Ramiro
Themenersteller
Hallo Leute,
ich wollte auch mal meinen Senf zum Programm DXO abgeben.
Da ich in nächster Zeit einige Schulklassen fotografieren werde, habe ich mich nach einer Software umgeschaut, die mir Stapelverarbeitungstechnisch schon mal die gröbste Arbeit abnimmt und die vielen Bilder die sich nach einem "Schulfotoshooting" ansammeln so weit es geht automatisch korrigiert.
Hier im Forum bin ich auf das Programm DXO gestoßen, dass ja einige von Euch als Standart-RAW Converter benutzen. Nachdem ich hier einige Beiträge gelesen, und mich auf der Herstellerwebseite durchgearbeitet habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass DXO genau das bietet was ich suche.
Also...Demo gedownloadet, Installiert und los gehts!
Eins vorweg, der erste Eindruck sah schonmal sehr vielversprechen aus. An Einstellungsmöglichkeiten hat mir auf den ersten Blick nichts gefehlt. Als es dann aber darum ging einen Ordner mit RAW-Datein zu öffnen, kam die erste Geduldsprobe. Nach einer guten Minute hat er die ca. 200 Bilder endlich eingelesen. Naja, der wird wohl schon irgendwelche "Grundparameter" in den Bilddatein setzen, damit das Arbeiten später zügiger vorrangeht...dache ich!
Als nächstes wurde ein Bild ausgewählt, dass ich automatisch optimieren lassen wollte. Eine Studioaufnahme, bei der die abgelichtete Person zu nah am Blitz stand und somit etwas überbelichtet war, sollte mein Testbild sein. Doch auch hier war erst einmal wieder Warten angesagt. Nach endlosen Sekunden konnte ich das Ergebniss des Automatikkorrekturmodus begutachten.
Um es mit einem Wort zu sagen: Erschreckend! Auch der Test mit anderen Bildern viel ähnlich aus. Weder Helligkeit, noch Kontrast oder die Farben wurden so korrigiert, das sie halbwegs vernünftig waren.
Nun wollte ich zumindest mal sehen, wie gut sich die Bilder von Hand ausbessern lassen. Auch hier war wieder warten angesagt. Das Ergebniss beim schieben eines Regelers wurde nicht wie bei den meisten Programmen in Echtzeit angezeigt, sondern erst nachdem der Regler auf eine Position geschoben wurde und dort verweilte. Echt der Hammer!...Ich frag mich, wie einer von Euch so Arbeiten kann? Das hat mich an die gute alte Commodore AMIGA-Zeit erinnert. Ich will das Ergebniss sofort sehen und nicht jedes mal der Regeler einen Tick schieben und wieder warten. Hier im Forum konnte ich ja bereits lesen, dass DXO recht langsam ist. Aber so etwas hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet.
Ich denke mal es liegt daran, dass ich den Arbeitsspeed von anderen RAW-Convertern wie dem DPP oder Raw Shooter gewohnt bin. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, kommt einem jede Sekunde Warten wie eine Ewigkeit vor.
Selbst wenn mich die Ergebnisse der erstellten Bilder vom Hocker gehauen hätten, wäre das Programm aufgrund seiner Arbeitsgeschwindigkeit für mich schlichtweg unbrauchbar. Ich habe eine 3 GHz Maschine mit 1 Gig RAM und das Programm arbeitet selbst wenn ich fast alle Automatikparameter ausschalten noch immer so langsam, dass ich mir nebenbei noch ne Stulle schmieren kann.
Als kleines Rechenbeispiel nur dies: In den Schulen sind durchschnittlich 300 Kinder. Pro Kind werden ca. 8-10 Fotos geschossen, damit man etwas Auswahl hat. Hinzu kommen noch Die Klassenfotos und Kollegiumfotos. Macht übern Daumen gepeilt 3000 Fotos. Wenn ich diese menge an Bildern mit DXO ausbessern ließ, könnte ich den Eltern der Kinder die Fotos in 2 Monaten anbieten...und mein Rechner wär in der zwischenzeit permanet am Arbeiten. In meinen Augen ist der Preis für diese Leistung (wobei ich in erster Linie die Arbeitsgeschwindigkeit meine) eine absolute Frechheit. Ich habe nach eingen Quälenden Stunden die Lust verloren und das Programm wieder von meiner Festplatte verbannt. Ich werde bei meinem RAW-Shooter bleiben. Ist zwar mehr Handarbeit aber der Workflow 100x effektiver.
LG
Ramiro
ich wollte auch mal meinen Senf zum Programm DXO abgeben.
Da ich in nächster Zeit einige Schulklassen fotografieren werde, habe ich mich nach einer Software umgeschaut, die mir Stapelverarbeitungstechnisch schon mal die gröbste Arbeit abnimmt und die vielen Bilder die sich nach einem "Schulfotoshooting" ansammeln so weit es geht automatisch korrigiert.
Hier im Forum bin ich auf das Programm DXO gestoßen, dass ja einige von Euch als Standart-RAW Converter benutzen. Nachdem ich hier einige Beiträge gelesen, und mich auf der Herstellerwebseite durchgearbeitet habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass DXO genau das bietet was ich suche.
Also...Demo gedownloadet, Installiert und los gehts!
Eins vorweg, der erste Eindruck sah schonmal sehr vielversprechen aus. An Einstellungsmöglichkeiten hat mir auf den ersten Blick nichts gefehlt. Als es dann aber darum ging einen Ordner mit RAW-Datein zu öffnen, kam die erste Geduldsprobe. Nach einer guten Minute hat er die ca. 200 Bilder endlich eingelesen. Naja, der wird wohl schon irgendwelche "Grundparameter" in den Bilddatein setzen, damit das Arbeiten später zügiger vorrangeht...dache ich!
Als nächstes wurde ein Bild ausgewählt, dass ich automatisch optimieren lassen wollte. Eine Studioaufnahme, bei der die abgelichtete Person zu nah am Blitz stand und somit etwas überbelichtet war, sollte mein Testbild sein. Doch auch hier war erst einmal wieder Warten angesagt. Nach endlosen Sekunden konnte ich das Ergebniss des Automatikkorrekturmodus begutachten.
Um es mit einem Wort zu sagen: Erschreckend! Auch der Test mit anderen Bildern viel ähnlich aus. Weder Helligkeit, noch Kontrast oder die Farben wurden so korrigiert, das sie halbwegs vernünftig waren.
Nun wollte ich zumindest mal sehen, wie gut sich die Bilder von Hand ausbessern lassen. Auch hier war wieder warten angesagt. Das Ergebniss beim schieben eines Regelers wurde nicht wie bei den meisten Programmen in Echtzeit angezeigt, sondern erst nachdem der Regler auf eine Position geschoben wurde und dort verweilte. Echt der Hammer!...Ich frag mich, wie einer von Euch so Arbeiten kann? Das hat mich an die gute alte Commodore AMIGA-Zeit erinnert. Ich will das Ergebniss sofort sehen und nicht jedes mal der Regeler einen Tick schieben und wieder warten. Hier im Forum konnte ich ja bereits lesen, dass DXO recht langsam ist. Aber so etwas hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet.
Ich denke mal es liegt daran, dass ich den Arbeitsspeed von anderen RAW-Convertern wie dem DPP oder Raw Shooter gewohnt bin. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, kommt einem jede Sekunde Warten wie eine Ewigkeit vor.
Selbst wenn mich die Ergebnisse der erstellten Bilder vom Hocker gehauen hätten, wäre das Programm aufgrund seiner Arbeitsgeschwindigkeit für mich schlichtweg unbrauchbar. Ich habe eine 3 GHz Maschine mit 1 Gig RAM und das Programm arbeitet selbst wenn ich fast alle Automatikparameter ausschalten noch immer so langsam, dass ich mir nebenbei noch ne Stulle schmieren kann.
Als kleines Rechenbeispiel nur dies: In den Schulen sind durchschnittlich 300 Kinder. Pro Kind werden ca. 8-10 Fotos geschossen, damit man etwas Auswahl hat. Hinzu kommen noch Die Klassenfotos und Kollegiumfotos. Macht übern Daumen gepeilt 3000 Fotos. Wenn ich diese menge an Bildern mit DXO ausbessern ließ, könnte ich den Eltern der Kinder die Fotos in 2 Monaten anbieten...und mein Rechner wär in der zwischenzeit permanet am Arbeiten. In meinen Augen ist der Preis für diese Leistung (wobei ich in erster Linie die Arbeitsgeschwindigkeit meine) eine absolute Frechheit. Ich habe nach eingen Quälenden Stunden die Lust verloren und das Programm wieder von meiner Festplatte verbannt. Ich werde bei meinem RAW-Shooter bleiben. Ist zwar mehr Handarbeit aber der Workflow 100x effektiver.
LG
Ramiro