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DX Objektiv & Crop Faktor

klickpix70

Themenersteller
Hallo,

ich besitze eine Nikon D5100 und habe das Objektiv AF-S DX Nikkor 18-105mm 1:3,5-5,6G ED VR in Einsatz. Das Objektiv ist ja ein DX. Muß ich die "Normalbrennweite" mit dem Crop Faktor ermitteln? Oder ist der Crop Faktor nicht vorhanden aufgrund der Tatsache das es ein passendes DX Objektiv an einem DX Sensor ist?

Entsprechen dann die eingestellten 50 mm Brennweite auch tatsächlich der Normalbrennweite? Da die Kamera einen Crop Faktor von 1,5 hat, müsste ich sonst auf 33 mm Brennweite einstellen.

Ach ja....wenn ich schon gerade beim Fragen bin....nutzt jemand von euch an diesem Objektiv den Entfernungs-Einstellring? Wenn ja in welchen Anwendungsfällen?

Gruß,
DSLR Rookie
 
Den Cropfaktor bestimmt die Kamera und nicht die Linse!
Da Deine Kamera einen Crop-Sensor hat wirst Du im Gegensatzu zu einer Vollformatkamera "nur" einen mittigen "Bildauschnitt" sehen und ablichten.

Wenn man Brennweite mal einzig mit Bildausschnitt definiert, dann erreicht man zB. mit 50mm an einer Crop-Kamera den Ausschnitt für den man an einer Vollformatkamera ein 75mm Objektiv bräuchte.

Die eingestellten 50mm entsprechen also alles andere als der Normalbrennweite an Deiner Kamera. Wenn Du als Normalbrennweite 50mm am Kleinbild festlegst, dann musst Du am 1,5er-Crop eben die 33mm einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muß ich die "Normalbrennweite" mit dem Crop Faktor ermitteln?
Ja.
Oder ist der Crop Faktor nicht vorhanden aufgrund der Tatsache das es ein passendes DX Objektiv an einem DX Sensor ist?
Nein.

Die Angabe auf dem Objektiv bezieht sich immer auf das Objektiv.
Je nachdem, was für ein Sensor hinter dem Objektiv sitzt, muss dann mit dem Faktor verrechnet werden.

Entsprechen dann die eingestellten 50 mm Brennweite auch tatsächlich der Normalbrennweite? Da die Kamera einen Crop Faktor von 1,5 hat, müsste ich sonst auf 33 mm Brennweite einstellen.
Letzteres ist korrekt.
Um den Bildwinkel einer bestimmten Kleinbild-Brennweite zu erzielen, musst Du bei einem Zoom-Objektiv an einer DX-Kamera immer einen Wert von...

(Brennweite/1.5) = einzustellender Wert

...einstellen oder eine entsprechend passende Festbrennweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Objektiv bildet das vor der Linse auf eine Bildebene ab. Die Brennweite entscheidet dabei welcher Bildwinkel vorne auf den Bildkreis hinten abgebildet wird.

In diesem Bildkreis liegt nun der Film (analog) oder der Sensor (digital). Ein kleiner (Crop)-Sensor schneidet ein kleines Rechteck aus, ein großer Sensor ein großes. (Darum auch Cropfaktor, Cropsensor etc. - es ist identisch damit nachher aus einem Bild etwas auszuschneiden).

Je kleiner der Sensor desto kleiner der Ausschnitt aus dem Bildkreis. Je größer die brennweite, desto kleiner der Ausschnitt aus der Welt vorne die auf den Bildkreis abgebildet wird. Das ist ebenfalls identisch. Somit ist ein kleineren Sensor benutzen nichts anderes als eine höhere Brennweite zu benutzen.

Und um beides vergleichen zu können nimmst du den Cropfaktor.
16mm an APS-C ergibt den selben Bildwinkel wie 24mm an Kleinbild weil du mit der höheren Brennweite das ausgleichst was aus dem Bildkreis ausgeschnitten wird.



Ein Objektiv das nur für APS-C gebaut ist, ist was die Bildwinkel angeht absolut identisch mit einem das für Kleinbild gebaut ist. Der Unterschied ist lediglich, dass der maximale Bildkreis nicht ausreicht dass der Kleinbildsensor darin Platz findet. Es bleibt aber ein 50mm.



Wenn du nur eine APS-C Kamera hast brauchst du eigentlich nie umrechnen. Du weißt du stellst 50mm ein und bekommst dafür diese Bildwirkung bzw. diesen Bildwinkel. Du musst dann umrechnen wenn:
- jemand im Internet sagt "dieses Bild ist mit 24mm an Kleinbild" gemacht (natürlich auch bei 12mm an µft mit Cropfaktor 2) und du das exakt nachstellen willst. Ob es da aber auf ein paar mm brennweite ankommt sei mal dahingestellt.
- du aufgewachsen bist mit Kleinbildkameras und das für dich Standard ist, du weißt ich will Bildwinkel xy und brauche dafür Brennweite 24mm an Kleinbild, jetzt nutz ich aber eine APS-C Kamera.



Das ist wie bei Milchpreisen. Ich weiß heute ich kriege für 1 Euro x-Liter Milch. Was interessiert mich wieviel Milch zuletzt bei DM und Reichsmark gekostet hat??? Wenn jemand mit DM aufgewachsen ist, weiß er, er kriegt für eine DM y-Liter Milch. Wenn er das heute bewerten will muss er umrechnen.
 
Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten. Ihr habt mir damit sehr gut weitergeholfen :)

Aufgrund dieser Erkenntis stellt sich mir nun eine weitere Frage....

Und zwar möchte ich mir noch ein Objektiv mit Festbrennweite zulegen. Hierfür hatte ich an das Nikon AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G oder eben das Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G Objektiv gedacht.

Um auch auf Normalbrennweite fotografieren zu können müsste ich ja dann das 35 mm nehmen. Allerdings sei dies nicht so gut für Portraitfotografie. Auch das Bokeh soll beim 50mm besser sein. Allerdings hätte ich niemals Normalbrennweite am 50 mm. Ist meine Theorie soweit richtig? Ich weiß das sich die Geister daran scheiden, ob nun 35 mm oder 50 mm Brennweite.

Gruß,
DSLR Rookie
 
Re: DX-Objektiv & "Crop-Faktor"

Das Objektiv bildet ...
Selten so viel hanebüchenen Unsinn vermischt mit ein wenig richtigem gelesen ... das ist ja fast schon kenrockwellesk.

Ich frage mich, wie lange es wohl noch dauert, bis die Leute endlich über diesen dämlichen "Cropfaktor" :rolleyes: hinwegkommen. Die Nikon D5100 hat einen Sensor im APS-C-Format, und der ist 15,7 × 23,5 mm groß. Ganz einfach. Da wird nichts "gecroppt" :rolleyes: ... "gecroppt" :rolleyes: wird dann, wenn man von dem Bild, das die Kamera aufgenommen hat, in der Nachbearbeitung etwas wegschneidet.

Und die Normalbrennweite ist nicht immer 50 mm, sondern ist gleich der Formatdiagonale oder ein klein wenig größer. Für APS-C-Format also alles zwischen etwa 28 und 35 mm.
 
Das aufgenommene Foto entspricht bei Normalbrennweite einfach dem, was man mit den eigenen Augen, bevor man den Auslöser betätigt hat, gesehen hat. Oftmals wirken Bilder welche mit Normalbrennweite erstellt wurden natürlicher. Oder anders gesagt...oftmals knipst man Bilder und ist später am Bildschirm enttäuscht über das Ergebnis, weil das Bild nicht das wiedergibt, was man vor Ort gesehen hat. Weitere Vorteile: Die Lichtstärke, das sanfte Bokeh. Eine neutrale, “normale” Sicht auf die Dinge. Unverzerrt, natürlich.
 
Ich glaube du gehst ein wenig zu sehr von Theorien / Behauptungen aus, die jemand mal aufgestellt hat. Gehe einfach mal natürlich an die Sache ran, neugierig, und lerne selbst.

Mache deine eigenen Erfahrungen und finde heraus, welche Brennweiten dir selbst zusagen.

Eine "übliche" Portraitbrennweite ist übrigens eher ein leichtes Tele, gerne wird ein 85mm (an FX) verwendet. Das würde am ehesten noch einem 50mm an DX entsprechen. Doch es gibt auch sehr viele Fotografen, die derzeit mit einem 35mm an FX - also 23mm an DX - Portraits fotografieren. Du kannst auch mit 200mm oder 20mm Portraits machen. Geht alles, gibt's alles.

Es gibt andererseits auch Theorien / Meinungen, dass Normalbrennweite einfach nur langweilig ist.
 
Bezogen auf eine Kaufentscheidung sehe ich die Technik-Ebene hier auch nicht als optimale Basis an.
Das aufgenommene Foto entspricht bei Normalbrennweite einfach dem, was man mit den eigenen Augen, bevor man den Auslöser betätigt hat, gesehen hat.
Hast Du das recherchiert - oder an bestimmten Bildern/Situationen erfahren?

Ich frage, weil:
Um auch auf Normalbrennweite fotografieren zu können müsste ich ja dann das 35 mm nehmen. Allerdings sei dies nicht so gut für Portraitfotografie.
Du sprichst von Portraits.
Was für Portraits?
In wiefern ist dann die "Normalbrennweite" wirklich "das Nonplusultra"?

Beispiel: ein "natürliches" Oberkörper- oder gar Kopf-Portrait
Bist Du Dir im Klaren darüber, wie nah Du dafür mit einer 35mm-Brennweite am DX-Format oder eben mit 50mm auf Kleinbild bezogen an das Motiv heran musst?

Vielleicht ist es keine schlechte Option, wenn Du Dir größere Brennweiten anschaust, wie z.B. eben das 50mm (an DX dann quasi ~75mm) oder gar ein 85mm-Objektiv. Es gibt auch viele Fotografen, die mit dem Bereich 70-200mm arbeiten - auch für Portraits.

Die Frage ist, was genau Du damit vorhaben wirst.
Am besten lässt Du Dich im passenden Bereich Nikon-Objektive diesbezüglich beraten und recherchierst dort vorab. Auch die verschiedenen Beispielbilder-Threads zu den Festbrennweiten geben viele Informationen. Diese Erörterung rein auf technischer Ebene wird Dich meiner Meinung nach nicht zum Ziel führen und ggfs. nur verunsichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das aufgenommene Foto entspricht bei Normalbrennweite einfach dem, was man mit den eigenen Augen, .........

Genau so wird die Normalbrennweite immer beschrieben. Die Frage ist aber was man ablichten, mit seinen Bildern ausdrücken will und welche Brennweite dann für den jeweiligen Einsatz die richtige ist.

Bezüglich Portraits würde ich lieber zu einer 50mm greifen als zu 35mm.

Im übrigen hast Du doch ein Objektiv mit dem Du bezüglich Brennweite mal testen kannst. Schau doch mal Deine Bilder durch die Dir gefallen und achte dann auf die Brennweite. Sollte wirklich ein einheitlicher Wert herausfallen, so wäre das dann Deine "persönliche Normalbrennweite". ;)

Wenn Du meinst, dass zb. 30mm die optimale Brennweite ist, dann fixiere Dein Zoom mal eine Weile bei 30mm und mache einige Bilder.
 
Mache deine eigenen Erfahrungen und finde heraus, welche Brennweiten dir selbst zusagen.

Da hast du natürlich Recht. Letztlich muß ich selbst meine Erfahrungen machen. Aber ich informiere mich gerne über die Vor-Nachteile eines Objektives, bevor ich es kaufe. Wenn ich z.b. lichtstark auf "Normalbrennweite 50mm" fotografieren möchte, weil ich z.b. in einem Fotobuch darüber gelesen habe, und dann aus Unwissenheit das falsche Objektiv kaufe, ärgert mich dies vermutlich hinterher. Deshalb bin ich um jeden Ratschlag dankbar.

Gruß,
DSLR Rookie
 
Alternativ kann man Objektive auch für ein Wochenende ausleihen. Oder man schaut nach Fotografentreffen in seiner Nähe und fragt nach, ob man denn nicht mal ein Objektiv ausprobieren darf.
 
Wenn ich z.b. lichtstark auf "Normalbrennweite 50mm" fotografieren möchte, weil ich z.b. in einem Fotobuch darüber gelesen habe, und dann aus Unwissenheit das falsche Objektiv kaufe, ärgert mich dies vermutlich hinterher.
Bilder sagen mehr als Worte - darum recherchiere zunächst zu dem Gelesenen.
Bilderthreads bieten sich dafür sehr an.
Deshalb bin ich um jeden Ratschlag dankbar.
Dann beherzige dies:
Die Frage ist aber was man ablichten, mit seinen Bildern ausdrücken will und welche Brennweite dann für den jeweiligen Einsatz die richtige ist.
Portrait ist nicht Portrait. Viele Wege führen nach Rom.
Erörtere das alles also lieber "auf das passende Equipment bezogen", um Dein Ziel zu erreichen, und nicht "auf Technik bezogen".
 
Genau so wird die Normalbrennweite immer beschrieben.

Klar, weil jeder ungeprüft vom anderen abschreibt. Nichtsdestotrotz ist es Kokolores. Beispiele gefällig durch einfaches Ausprobieren?

- Macht ein Kopfportrait aus "Gesprächsentfernung" und vergleich die Proportionen mit deiner Erinnerung vom Gegenüber.

- Macht ein Landschaftsbild und vergleich den Bildwinkel mit dem, was du mit den Augen siehst.

Die ganze Cropdiskussion ist selbst ohne die ganzen Ungenauigkeiten in der Beschreibung so verkopft, dass man sie sich getrost schenken kann.
 
Im übrigen hast Du doch ein Objektiv mit dem Du bezüglich Brennweite mal testen kannst. Schau doch mal Deine Bilder durch die Dir gefallen und achte dann auf die Brennweite. Sollte wirklich ein einheitlicher Wert herausfallen, so wäre das dann Deine "persönliche Normalbrennweite". ;)

Wenn Du meinst, dass zb. 30mm die optimale Brennweite ist, dann fixiere Dein Zoom mal eine Weile bei 30mm und mache einige Bilder.

Das ist eine gute Idee. Ich werde das überprüfen und bin selbst gespannt auf das Ergebnis.

Danke :)
 
Vielen dank an alle für die vielen informativen Hinweise und Ratschläge. Ich werde mir in der "Nikon Objektive" Kategorie noch mehr Wissen anlesen und dort Vergleichsbilder ansehen.

btw: Ein "Danke-Button" wäre in diesem Forum angebracht und fehlt mir persönlich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das aufgenommene Foto entspricht bei Normalbrennweite einfach dem, was man mit den eigenen Augen, bevor man den Auslöser betätigt hat, gesehen hat. Oftmals wirken Bilder welche mit Normalbrennweite erstellt wurden natürlicher.
Man kann unterscheiden nach Bildausschnitt und Perspektive. Dein Standort bestimmt die Perspektive; die Brennweite bestimmt den Bildausschnitt.
Richtig ist, dass die Normalbrennweite (ganz grob) den Bildausschnitt zeigt, den das menschliche Auge wahrnimmt; etwa anhand von Fotos von größeren Räumen oder Plätzen kann man, wenn sie mit Normalbrennweite gemacht wurden, die Größenverhältnisse gut einschätzen. (Mit Weitwinkel wirken Räume größer, mit Tele wirken sie gestaucht.)

Aber nur durch den richtigen Bildausschnitt wird es nicht automatisch natürlich, wenn die Perspektive nicht ebenfalls natürlich ist. Das wirkt sich besonders dann aus, wenn wir uns auf einzelne Objekte konzentrieren und nicht mehr den ganzen Raum zeigen.

Als natürlich empfindet man eher Fotos aus einer natürlichen Perspektive. Zum Beispiel wenn wir einer Person im wahren Leben gegenüberstehen, dann vielleicht in eineinhalb bis drei Metern Entfernung. Daher wirken Aufnahmen von Menschen aus dieser Entfernung auch recht natürlich; würde man wesentlich näher rangehen, hätte man eine ungewohnte Verzerrung.
Wenn man aus "normaler Betrachtungsentfernung" nur den Oberkörper oder nur Kopf und Schultern zeigen will, braucht man eine etwas längere Brennweite; das entspricht durchaus noch einem natürlichen Sehen, denn wir blenden oft unbewusst Teile aus, die uns gerade nicht interessieren. Umgekehrt (d. h. in Richtung Weitwinkel) funktioniert es nicht ganz so gut, weil wir unseren Blick zwar einschränken, aber nicht erweitern können (höchstens die Augen drehen und herumschauen).

Somit kommt für eine natürliche Wirkung manchmal eine Normalbrennweite in Frage, manchmal ein leichtes bis mittleres Tele - ganz abhängig vom Motiv. Die Normalbrennweite kann durchaus auch etwas knapper als 50 mm KB sein, z. B. würde man 40 mm KB immer noch als normal empfinden (unser natürlicher Sehwinkel ist ohnehin kein exaktes Rechteck im Format 3:2, sondern sehr weich begrenzt und somit verschieden interpretierbar).
Leichte Teles entsprechen häufig dem selektiven Blick z. B. wenn ein Herr in den Ausschnitt einer Dame starrt und den Rest ignoriert (das macht er dann ja auch aus gewisser Distanz und nicht aus 30 cm Entfernung).

Starke Weitwinkel und starke Teles verzerren die Realität - was auch nicht per se schlecht oder falsch ist, aber dann eben nicht mehr unter "natürlich" läuft. Problematisch sind zum Beispiel starke Weitwinkel-Aufnahmen von Immobilien und Hotelzimmern; da bekommt man einen ganz falschen Eindruck von der Größe der Räume. Mit starken Tele-Wirkungen werden gern mal Dörfer näher an die Alpen gerückt (bevorzugt bei klarem Wetter). Wenn der Tourist dann angereist ist, ist er schnell enttäuscht, wenn er merkt, dass er noch 100 km bis zur Talstation der Bergbahn fahren muss.

Oder anders gesagt...oftmals knipst man Bilder und ist später am Bildschirm enttäuscht über das Ergebnis, weil das Bild nicht das wiedergibt, was man vor Ort gesehen hat.
Das kann auch viele andere Gründe haben.
Ganz generell ist es in der Fotografie oft so, dass man einige Kunstgriffe anwenden muss, damit Betrachter ein Bilder hinterher als natürlich empfinden. Das Thema Bildausschnitt/Brennweite ist dabei nur eines von vielen.
 
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