Vollkornkursiv
Themenersteller
Hallo allerseits,
ich komme immer wieder in Versuchung über mein Fotoequipment nachzudenken.
Aktuelle Kamera D90. Genaueres siehe unten.
Auslöser gibt es ein paar, weshalb ich sie hier aufschreibe:
1. Ganz weit oben und auch hauptsächlich der Grund warum ich früher oder später nachbessern werde müssen: Videofunktion! Hat meine D90 zwar, ist aber nicht wirklich zu gebrauchen, da man nichts einstellen kann. Brauche ich immer wieder für mein Studium und auch für Projekte.
2. Prinzipiell der Wunsch nach FX und der Freistellung wie zu analogen Zeiten, sowie der größere Sucher.
3. Ein besserer AF, da ich gerne, aber selten bewegte Motive fotografiere. Deshalb nice to have, aber nicht entscheidend.
4. ISO 100 nativ. Relevant im Studio, da oft eher zu viel Licht vorhanden. Auch hier eher der Status: nice to have
5. Ich nehme mein Equipment immer seltener mit, weil zu schwer, zu viel Krempel, zu viele Entscheidungen zu treffen sind bevor ich losgehe (welche Objektive nehme ich mit)
Das sind jetzt erstmal die wichtigsten "Anstoßpunkte".
Tatsächlich findet man absichtlich nicht sowas wie Bildqualität, Rauschen etc.
Denn vom Bild-Output gefällt mir meine D90 tatsächlich immernoch sehr sehr gut.
Ich habe gerade ein hochglanz Buch in A3-Größe für einen Kunden drucken lassen in dem viele Bilder mit ISO2000 von der D90 drin sind, die ganzseitig abgedruckt immernoch absolut toll daherkommen (leicht entrauscht aber sehen top aus).
Wo es mich eher ärgert ist am anderen Ende, wo mir öfter mal ISO100 fehlen. Natürlich nimmt man trotzdem jedes bisschen weniger Rauschen gern, wenn man es kriegt, aber das ist eigentlich bis jetzt kein Grund für mich zu wechseln.
Der Punkt ist jetzt folgender: Ich möchte in erster Linie jetzt eine Kamera, die auch "gut" filmen kann. (Dass filmen mit einer DSLR nicht so leicht ist, ist mir bewusst und damit kann und möchte ich umgehen!)
Deswegen ist mein Hauptgebiet weiterhin natürlich das fotografische...
Die naheliegendste Lösung wäre eine DX-Kamera zu kaufen, die filmen kann.
1. DX-Lösung:
Da ich keinen kleinere Sucher möchte, das Schulterdisplay liebe, und diverse Zugriffstasten nicht missen möchte, bleiben hier mehr oder weniger 2 Kameras: D7000, D7100
Die D7100 ist mir eigentlich zu teuer. Daher bliebe die D7000.
Der Punkt ist jetzt: ich müsste ~300-400€ (wechsel D90->D7000) ausgeben.
Dafür bekäme ich:
-Videofunktion
-besserer AF
-ISO100
2. FX-Lösung
Jetzt kam mir öfter der Gedanke, die ganzen DX-Objektive zu verkaufen, und ein kompakteres System mit FX aufzubauen ("kompakt" nicht im Sinne von "leicht", sondern eher "aufgeräumter"). Der Grund warum FX meinen Punkt 2 (s.o.) lösen könnte ist der, dass ein 2.8er-Zoom als Allround-Objektiv an FX viel mehr bietet, als ein 2.8-Objektiv an DX. Und es kommen natürlich noch ein paar andere Vorteile dazu, die hier ja oft beschrieben werden.
In meinem Fall könnte man sagen, dass ich den Wechsel zu FX gut mit dem Wunsch nach einer Videofunktion verbinden könnte.
Ich habe mithilfe der Gebrauchtpreisliste ausgerechnet, dass ich in etwa auf ~1400€+ käme, wenn ich all meine DX-Objektive und die D90 (+BG, Akkus etc) verkaufen würde.
Damit wäre z.B. eine D600 möglich.
An Objektiven bliebe mir dann
das 50 1.8G
das Tamron 90mm f2.8 Makro
ein Nikon 70-300 VR
verkaufen würde ich:
10-24mm Nikon: Sehr sehr tolles Objektiv! Aber ich benutze es recht selten, da ich selten unter 16mm an DX gehe.
18-105VR Nikon: tolles Objektiv, leicht, großer Brennweitenbereich, aber eben mit f5.6 an DX nur was für Urlaubsfotos oder wenn es leicht sein muss.
35mm f1.8G: Mein Lieblingsobjektiv, das allerdings sehr gut ersetzt werden würde von dem 50mm 1.8G, dass ich behalten würde. Das 50mm wäre an FX sogar noch etwas weitwinkliger, als das 35mm an DX... das habe ich mir immer bei dem 35mm gewünscht...
17-50mm f2.8 Tamron (ohne Motor): Das Objektiv bei dem es mir am meisten Weh tut es zu verkaufen. Knackscharf ab Offenblende, f2.8, schneller AF und leicht! Ein Funktionierendes davon zu haben ist ein riesen Glück...
Dafür bekäme ich:
-Videofunktion
-besserer AF
-ISO100
-FX
--Aber weniger Flexibilität wegen verkauften Objektiven...
Kreuz-und-Quer:
Wenn man jetzt z.B. das Tamron 90Makro gegen ein 28-75/2.8 Tamron tauscht oder ein dem 17-50/2.8er ähnliches 2.8er-Zoom, dann würde ich quasi nur den recht wenig genutzten UWW-Bereich verlieren.
Naja, dann fehlt allerdings wieder eine Portrait-Brennweite... da wäre dann nur das 70-300VR, das mit f4@70mm zwar gut freistellt, aber das Bokeh ist Mist (und das Objektiv unnötig riesig dafür).
ok, also hier endet meine strukturierte Planung, da das in etwa der Punkt ist, an dem ich dann Kopfschmerzen vom Hin und Her, Für und Wider bekomme.
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar hilfreiche Gedanken dazu... (deshalb habe ich das hier aufgeschrieben )
Machen diese Gedanken Sinn? Was würdet ihr machen? etc.
Vielen Dank schonmal!
ich komme immer wieder in Versuchung über mein Fotoequipment nachzudenken.
Aktuelle Kamera D90. Genaueres siehe unten.
Auslöser gibt es ein paar, weshalb ich sie hier aufschreibe:
1. Ganz weit oben und auch hauptsächlich der Grund warum ich früher oder später nachbessern werde müssen: Videofunktion! Hat meine D90 zwar, ist aber nicht wirklich zu gebrauchen, da man nichts einstellen kann. Brauche ich immer wieder für mein Studium und auch für Projekte.
2. Prinzipiell der Wunsch nach FX und der Freistellung wie zu analogen Zeiten, sowie der größere Sucher.
3. Ein besserer AF, da ich gerne, aber selten bewegte Motive fotografiere. Deshalb nice to have, aber nicht entscheidend.
4. ISO 100 nativ. Relevant im Studio, da oft eher zu viel Licht vorhanden. Auch hier eher der Status: nice to have
5. Ich nehme mein Equipment immer seltener mit, weil zu schwer, zu viel Krempel, zu viele Entscheidungen zu treffen sind bevor ich losgehe (welche Objektive nehme ich mit)
Das sind jetzt erstmal die wichtigsten "Anstoßpunkte".
Tatsächlich findet man absichtlich nicht sowas wie Bildqualität, Rauschen etc.
Denn vom Bild-Output gefällt mir meine D90 tatsächlich immernoch sehr sehr gut.
Ich habe gerade ein hochglanz Buch in A3-Größe für einen Kunden drucken lassen in dem viele Bilder mit ISO2000 von der D90 drin sind, die ganzseitig abgedruckt immernoch absolut toll daherkommen (leicht entrauscht aber sehen top aus).
Wo es mich eher ärgert ist am anderen Ende, wo mir öfter mal ISO100 fehlen. Natürlich nimmt man trotzdem jedes bisschen weniger Rauschen gern, wenn man es kriegt, aber das ist eigentlich bis jetzt kein Grund für mich zu wechseln.
Der Punkt ist jetzt folgender: Ich möchte in erster Linie jetzt eine Kamera, die auch "gut" filmen kann. (Dass filmen mit einer DSLR nicht so leicht ist, ist mir bewusst und damit kann und möchte ich umgehen!)
Deswegen ist mein Hauptgebiet weiterhin natürlich das fotografische...
Die naheliegendste Lösung wäre eine DX-Kamera zu kaufen, die filmen kann.
1. DX-Lösung:
Da ich keinen kleinere Sucher möchte, das Schulterdisplay liebe, und diverse Zugriffstasten nicht missen möchte, bleiben hier mehr oder weniger 2 Kameras: D7000, D7100
Die D7100 ist mir eigentlich zu teuer. Daher bliebe die D7000.
Der Punkt ist jetzt: ich müsste ~300-400€ (wechsel D90->D7000) ausgeben.
Dafür bekäme ich:
-Videofunktion
-besserer AF
-ISO100
2. FX-Lösung
Jetzt kam mir öfter der Gedanke, die ganzen DX-Objektive zu verkaufen, und ein kompakteres System mit FX aufzubauen ("kompakt" nicht im Sinne von "leicht", sondern eher "aufgeräumter"). Der Grund warum FX meinen Punkt 2 (s.o.) lösen könnte ist der, dass ein 2.8er-Zoom als Allround-Objektiv an FX viel mehr bietet, als ein 2.8-Objektiv an DX. Und es kommen natürlich noch ein paar andere Vorteile dazu, die hier ja oft beschrieben werden.
In meinem Fall könnte man sagen, dass ich den Wechsel zu FX gut mit dem Wunsch nach einer Videofunktion verbinden könnte.
Ich habe mithilfe der Gebrauchtpreisliste ausgerechnet, dass ich in etwa auf ~1400€+ käme, wenn ich all meine DX-Objektive und die D90 (+BG, Akkus etc) verkaufen würde.
Damit wäre z.B. eine D600 möglich.
An Objektiven bliebe mir dann
das 50 1.8G
das Tamron 90mm f2.8 Makro
ein Nikon 70-300 VR
verkaufen würde ich:
10-24mm Nikon: Sehr sehr tolles Objektiv! Aber ich benutze es recht selten, da ich selten unter 16mm an DX gehe.
18-105VR Nikon: tolles Objektiv, leicht, großer Brennweitenbereich, aber eben mit f5.6 an DX nur was für Urlaubsfotos oder wenn es leicht sein muss.
35mm f1.8G: Mein Lieblingsobjektiv, das allerdings sehr gut ersetzt werden würde von dem 50mm 1.8G, dass ich behalten würde. Das 50mm wäre an FX sogar noch etwas weitwinkliger, als das 35mm an DX... das habe ich mir immer bei dem 35mm gewünscht...
17-50mm f2.8 Tamron (ohne Motor): Das Objektiv bei dem es mir am meisten Weh tut es zu verkaufen. Knackscharf ab Offenblende, f2.8, schneller AF und leicht! Ein Funktionierendes davon zu haben ist ein riesen Glück...
Dafür bekäme ich:
-Videofunktion
-besserer AF
-ISO100
-FX
--Aber weniger Flexibilität wegen verkauften Objektiven...
Kreuz-und-Quer:
Wenn man jetzt z.B. das Tamron 90Makro gegen ein 28-75/2.8 Tamron tauscht oder ein dem 17-50/2.8er ähnliches 2.8er-Zoom, dann würde ich quasi nur den recht wenig genutzten UWW-Bereich verlieren.
Naja, dann fehlt allerdings wieder eine Portrait-Brennweite... da wäre dann nur das 70-300VR, das mit f4@70mm zwar gut freistellt, aber das Bokeh ist Mist (und das Objektiv unnötig riesig dafür).
ok, also hier endet meine strukturierte Planung, da das in etwa der Punkt ist, an dem ich dann Kopfschmerzen vom Hin und Her, Für und Wider bekomme.
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar hilfreiche Gedanken dazu... (deshalb habe ich das hier aufgeschrieben )
Machen diese Gedanken Sinn? Was würdet ihr machen? etc.
Vielen Dank schonmal!
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