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Dunst

wiedu2001

Themenersteller
Ein Bild welches ich hier schon mal gezeigt habe, doch leider kein Feedback erhalten habe.

Aufgrund der deutlichen Bildbearbeitung stelle ich das Original mal mit ein.
(Hier bitte keine Kommentare zum schiefen Bild - das Boot hat doch arg geschwankt...;))

Entstehung
Das Bild entstand in den frühen Morgenstunden (die Zeitangabe in den exifs ist falsch da es deutsche Zeit war) bei der Überfahrt von der Ilha Grande zum Festland. Nachts hatte es stark geregnet und die Sonne sorgte für starken Dunst. Die Berge des Festlandes waren nur schemenhaft in der Ferne zu erkennen. Gemacht wurde das Bild mit einem Polfilter, der für mehr Zeichnung in den Bergen sorgte.

Randbedingungen
Aufgrund des extrem geringen Kontrasts fokussierte ich manuell. Wie gesagt entstand das Bild von einem kleinen Boot aus.

Bildidee
Nach ein paar Aufnahmen mit und ohne Polfilter entschloss ich mich mit Polfilter einige Aufnahmen zu machen und dabei bewusst auf die starke Unschärfe der Wasseroberfläche in Kauf zu nehmen. Ziel war es so die abstrakte Szenerie zu unterstützen. Da einige Möwen unterwegs waren, war das nächste Ziel eine einzelne Möwe mit auf das Bild zu bekommen. Dabei wollte ich diese im detailzeichnungsfreien oberen Bildbereich haben und nicht vor der Bergkulisse.

Nachträgliche Bildbearbeitung
Das Ausgangsbild war noch zu dunkel und zudem schief. Also musste nach dem gerade Ausrichten die Helligkeit erhöht werden ohne Kontrast zu verlieren. Das Ergebnis ging dann sehr stark in Richtung Blautönung. Das passte aber nicht zu meiner gewollten Bildaussage. Zum einen wollte ich die Wärme des Morgens einfangen. Andererseits sollte die abstrakte Darstellung durch eine unnatürlichere Farbnuance unterstützen. Ich entschloss mich für einen gelb-grün Stich.


Freue mich über Anregungen und Kritik. Natürlich sind beide Bilder für Veränderungen und Beschnitte freigegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, für mich sind beide nix geworden. Alleine wegen der Schärfeverteilung im Bild kommt nix bei mir an, sorry. Polfilter hin oder her, mir gefällts nicht.
 
Ziel war es so die abstrakte Szenerie zu unterstützen.
Nur ist diese Szenerie gar nicht "abstrakt" sondern höchst natürlich.

Folglich erschließt sich dem Betrachter überhaupt nicht, wieso der Vordergrund (Wasser, Möwe) abstrakt (=unscharf) sein sollen, wären der Rest des Bildes völlig normal ist.

So hast Du nicht "unterstützt", sondern genau das Gegenteil bewirkt.


das Boot hat doch arg geschwankt...
Die Umstände der Entstehung eines Bildes sollten in keinster Weise die Bildgestaltung beeinflussen, sofern sie nicht selbst Gegenstand des Bildes sind.
Oder anders formuliert: wenn die Umstände es nicht zulassen, daß man ein Bild exakt so wie beabsichtigt fotografieren kann, dann sollte man es auch nicht im Sinne einer gewollten Bildgestaltung fotografieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich finde das Motiv an sich und die Farbgestaltung durch die Bearbeitung sehr schön. Allerdings wirkt das ganze Bild einfach nur unscharf, da weder Hintergrund (wegen dem Nebel) noch Meer und Möwe im Vordergrund scharf sind.
Außerdem stört mich die Möwe extrem. Sie lenkt zu sehr von dem eigentlichen Motiv (Berge im Nebel) ab und wirkt, als ob sie selbst auch Motiv sein sollte. Deshalb springt der Blick immer wieder von den Bergen zur Möwe und kann sich nicht entscheiden, wohin.

Ich habe das Bild jetzt einmal so beschnitten, dass die Möwe nicht mehr zu sehen ist und der Blick (zumindest meiner) dem mittleren (dunkelsten) Berg ungestört von ganz links nach rechts folgen kann. Außerdem habe ich den Kontrast noch etwas angehoben.
Edit: noch eine Variante mit einem Verlauf nach links, sodass sich der Blick im völligen Dunst verliert und keine Kante mehr zum "entlangwandern" hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ist diese Szenerie gar nicht "abstrakt" sondern höchst natürlich.

Folglich erschließt sich dem Betrachter überhaupt nicht, wieso der Vordergrund (Wasser, Möwe) abstrakt (=unscharf) sein sollen, wären der Rest des Bildes völlig normal ist.

So hast Du nicht "unterstützt", sondern genau das Gegenteil bewirkt.

Ich merke, dass die Wahl des Wortes abstrakt ungünstig und einfach falsch war. Ich meinte surreal/unwirklich.
Ich denke hier kommt das häufig auftretende Problem zum tragen, dass der Fotograf (also ich) mehr Emotionen mit dem Bild verbindet als der Betrachter, da ich die Umstände des Bildes noch im Hinterkopf habe. Das zeigt mir, dass ich es nicht ganz geschafft habe, meine spontanen Emotionen des Momentes im Bild festhalten zu können.

Die Umstände der Entstehung eines Bildes sollten in keinster Weise die Bildgestaltung beeinflussen, sofern sie nicht selbst Gegenstand des Bildes sind.
Oder anders formuliert: wenn die Umstände es nicht zulassen, daß man ein Bild exakt so wie beabsichtigt fotografieren kann, dann sollte man es auch nicht im Sinne einer gewollten Bildgestaltung fotografieren.

Vorab: Der Hinweis auf das schwankende Boot bezog sich eigentlich nur auf das schiefe Bild. Ansonsten bin ich unschlüssig, ob ich mit deiner Meinung übereinstimme. Ich denke die Umstände beeinflussen immer die Bildgestaltung. Wenn ich eine Szene vorfinde und sie fotografieren möchte, dann versuche ich die Bildgestaltung an die Umstände anzupassen. Anders sieht es aus, wenn ich eine Szene vorfinde und diese erst durch andere Umstände zur gewünschten Bildgestaltung führt. Dann unterschreibe ich deine Aussage.

Hallo,
ich finde das Motiv an sich und die Farbgestaltung durch die Bearbeitung sehr schön. Allerdings wirkt das ganze Bild einfach nur unscharf, da weder Hintergrund (wegen dem Nebel) noch Meer und Möwe im Vordergrund scharf sind.
Außerdem stört mich die Möwe extrem. Sie lenkt zu sehr von dem eigentlichen Motiv (Berge im Nebel) ab und wirkt, als ob sie selbst auch Motiv sein sollte. Deshalb springt der Blick immer wieder von den Bergen zur Möwe und kann sich nicht entscheiden, wohin.

Ich habe das Bild jetzt einmal so beschnitten, dass die Möwe nicht mehr zu sehen ist und der Blick (zumindest meiner) dem mittleren (dunkelsten) Berg ungestört von ganz links nach rechts folgen kann. Außerdem habe ich den Kontrast noch etwas angehoben.
Edit: noch eine Variante mit einem Verlauf nach links, sodass sich der Blick im völligen Dunst verliert und keine Kante mehr zum "entlangwandern" hat.

Der beschnitt ohne die Möwe erzeugt eine völlig andere Bildwirkung, also zumindest bei mir. Sie wird, wie du sagst, viel ruhiger. Es ist auf jeden Fall eine in Betracht zu ziehende Variante.

@all:

Schonmal danke für die vielen Kommentare und Hinweise.
 
Emotion, Gestaltung, Wirkung etc.:

Der Fotograf sieht die Szene in der Realität, nimmt alles drum herum wahr, identifiziert sich mit dem Augenblick.

Das Foto hält nur den optischen Eindruck fest, und diesen in 2 Dimensionen für einen sehr kurzen Moment.

Durch geschickte Bildgestaltung ist es möglich, die Atmosphäre in ein Foto zu bannen, aber sicherlich niemals so, wie es der Fotograf erlebt hat.

Es gibt auch Fotos, die auf den Betrachter eine bestimmte Wirkung erzielen, die der Fotograf aber eigentlich ganz anders wahrgenommen hat.

In meinen Augen sind die Aufnahmen nicht ansprechend, aber da hat jeder seine eigene Meinung (zum Glück).
 
Emotion, Gestaltung, Wirkung etc.:

Der Fotograf sieht die Szene in der Realität, nimmt alles drum herum wahr, identifiziert sich mit dem Augenblick.

Das Foto hält nur den optischen Eindruck fest, und diesen in 2 Dimensionen für einen sehr kurzen Moment.

Durch geschickte Bildgestaltung ist es möglich, die Atmosphäre in ein Foto zu bannen, aber sicherlich niemals so, wie es der Fotograf erlebt hat.

Es gibt auch Fotos, die auf den Betrachter eine bestimmte Wirkung erzielen, die der Fotograf aber eigentlich ganz anders wahrgenommen hat.

Das unterschreibe ich.

In meinen Augen sind die Aufnahmen nicht ansprechend, aber da hat jeder seine eigene Meinung (zum Glück).

Ich merke, dass die von mir empfundene Szene sich nicht im Bild wiederfindet. Zwar schade für mich, habe aber gelernt, da noch stärker drauf zu achten.
 
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