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Systementscheidung DSLR oder DSLM -Kaufberatung // Nachfolger für EOS 400D

Shahini

Themenersteller
Hallo,
ich möchte mir einen Nachfolger für meine Canon EOS 400D kaufen. Ich bin u.a. mit der Serienbildfunktion und dem Blitz unzufrieden (da hat mir der Vergleich mit einer EOS 600D ein ganzes Lichtermeer aufgehen lassen… um wieviel bessere Fotos auch so ein integrierter Blitz machen kann!)
Bis vor kurzem habe ich gedacht, dass ich mich im Canon-Bereich bewegen werde. (700D, evtl. 70D oder so, noch nicht genauer entschieden). Allerdings habe ich mit dem Kameragewicht so meine Probleme. Ich bin nur 1.63m groß, und habe beginnende rheumatische Anzeichen in den Fingern und Handgelenken. Das wird laut Arzt mit der Zeit eher noch mehr werden.:(
Nachdem ich hier im Forum einiges gelesen habe erscheint mir der Umstieg von DSLR zu DSLM sinnvoll. Ich habe aber zu den DSLMs noch überhaupt kein „Fachwissen“, die Flut an Informationen und Möglichkeiten erschlägt mich gerade völlig. Hier wäre ich über ein wenig Mithilfe sehr dankbar! (z.B. Welche Modelle kommen überhaupt bei meinen Bedürfnissen in Frage)


1. Was möchtest du fotografieren?
- Tiere (häufig Pferde und Katzen, Portrait/Detailaufnahmen sowie auch in Bewegung, aber auch Vögel, Meerschweinchen, Schmetterlinge, Eichhörnchen…) und Natur (gerne Bäume, Blumen, Felsen, Wasser im Spiel mit Licht/Schatten/Sonnenstrahlen) Bei diesen Motiven ist mir meistens eine große Schärfe im gewünschten Bereich sowie eine gute Freistellung zum Hintergrund wichtig.

- Kinder bzw. Familie drinnen und draußen, meistens in Bewegung und „aus der Situation heraus“, also keine langwierigen Einstellungen möglich. Im Innenraum nutze ich dann auch gerne mal die Blitzfunktion.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[x ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive?
Canon EOS 400D
Canon EF 28-135mm F3,5-5,6 IS USM (damit arbeite ich zur Zeit am ehesten, ist aber vom Gesamtgewicht schon nicht ohne für meine Hände)
Tamron AF 70-300mm 1:4-5,6 LD DI
Canon EF 50mm 1:1,8 II
Canon EFS 18-55mm
Nissin Speedlite Di466 (quasi ungenutzt)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Bis etwa 1000 Euro insgesamt wäre möglich. Weniger ist auch gut. ;-)
Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[x ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[x ] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x ] Nein (zumindest keine DSLM)
Bei der Auswahl meiner anderen Kameras hat mir dieses „in die Hand nehmen“ zumeist sehr wenig geholfen. Ich suche eher nach Leistung/Preis aus. Vom generellen Handling verschiedener Kameras her würde ich mich als recht flexibel einschätzen. Ich bin bereit mich auf ganz neue Systeme einzulassen.

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht?
Wie oben beschrieben, aufgrund gesundheitlicher Probleme in den Händen sollte das System im Rahmen des möglichen eher leicht sein.

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger
[x ] Fortgeschrittener (aber absolut kein Profi… ich fotografiere seit Jahren vor allem mit TV und AV, passe ISO, Weissabgleich oder Fokuspunkt im Programm an. Die vielen anderen technischen Möglichkeiten meiner Kamera kenne ich jedoch ehrlichgesagt nicht sehr gut. Ich möchte da aber gerne dazulernen.)

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
beides!

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[x ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
Bislang habe ich JPG-Bilder verwendet, und die bei Bedarf leicht retuschiert (Uraltes Photoshop, Nikon View,). Da möchte ich mich weiterentwickeln und bin dabei, mich in Elements 14 einzuarbeiten. Trotzdem möchte ich auch in Zukunft nicht jedes Bild bearbeiten müssen, einfach schon aus Zeitgründen.


11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[x ]Freistellung


12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[x ]lichtstarkes Zoom
[x ](Super-)Tele

Gerade bei den Kindern fotografiere ich aus der Situation heraus. Da ist keine Zeit, Objektive zu wechseln oder Blitzgeräte einzustellen. Auch mit den Katzen ist etwas schwierig. ;-) Deshalb bevorzuge ich eindeutig flexible Zoomobjektive.
Für die Tierfotografie möchte ich mir außerdem irgendwann ein lichtstarkes Tele zulegen. (Leider kann man sich ja als normaler Mensch so etwas nur schwer leisten)

13. Blitzen
[ ] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[x ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[ ] Blitzen ist mir weitgehend egal
Ich suche eine Kamera mit einem guten eingebauten Klappblitz, die auch gut damit umgehen kann. Meine bisherige Kamera (EOS 400D) ist gerade darin unglaublich schlecht, Bilder mit Blitz gehen einfach gar nicht. Das ist einer der Gründe, weshalb ich nun eine neue Kamera suche. Ich konnte mehrfach eine EOS600d im Haus testen. Bei dieser wirkt z.B. Haut trotz Blitz sehr natürlich, alles ist ausgewogen belichtet.
 
5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x ] Nein (zumindest keine DSLM)
Bei der Auswahl meiner anderen Kameras hat mir dieses „in die Hand nehmen“ zumeist sehr wenig geholfen. Ich suche eher nach Leistung/Preis aus. Vom generellen Handling verschiedener Kameras her würde ich mich als recht flexibel einschätzen. Ich bin bereit mich auf ganz neue Systeme einzulassen.
Tu es trotzdem! Sehr leichte und kompakte Kameras haben oft eine "eigene" Ergonomie. Da ist dann häufig kein richtiger Griff mehr, um den sich die Hand schließt. Wenn du damit zurechtkommst, ist das kein Thema. Aber wenn man viele Jahre mit einer klassischen DSLR unterwegs war, sollte man zumindest mal so einen Winzling in der Hand gehalten haben.

Ansonsten würde ich bei deinen Wünschen (leicht, gute JPG) auf jeden Fall mFT (Olympus, Panasonic) empfehlen. Dort sind Kameras UND Objektive kompakter als bei APS-C.
 
Für mich gar keine Frage. Wirklich Gewicht sparst du nur bei MFT, ohne dass die Bildqualität stark abnimmt und die Freistellung sehr darunter leidet.
Da du den Blitz benötigst und einen guten C-AF für die Bewegungen, fällt mir klein und leicht die Panasonic GX80 oder G70 ein. Mir fällt nichts optimaleres ein! Alles andere ist schwerer oder hat keinen guten C-AF/Blitz.

Dazu gibt es das ultra leichte Teleobjektiv von Pansasonic 45-150 4-5.6 - das Teil wiegt gerademal 200g. Etwas Geld und 10g kann man sparen, wenn man das unstabilisierte Olympus 40-150 4-5.6 nimmt.

Zum Freistellen dann das Panasonic 42.5mm 1.7 und/oder 20mm 1.7.

Für den Alltag ein Kitobjektiv dazu, die sind mit knapp 100g schon seeehr leicht, da kann man aber auch noch um 30g feilschen und ein Panasonic 12-32 nehmen.
 
Ich habe seit gut 20 Jahren RA. Auch in den Händen. Die Sache mit dem Gewicht stimmt natürlich. Allerdings habe ich für mich festgestellt, dass die Finger unbewegliche werden. Das ist bei kleineren Bodies oft ein Problem . Geh unbedingt in ein Geschäft und befinger verschiedene Kameras. Mit einem guten Kameragurt, Handschlaufe etc kann es auch sein, dass Du mit beispielsweise der D760 gut zurecht kommst.
 
Lass Dir viel Zeit für eine Entscheidung.
Probier mal, ob Du mit einer Mft zurecht kommst.
Es gibt auch zusatz Handgriffe.
Der kleinst Canon Body ist die 100d.
 
Bin zufällig hier reingeraten. Für Dein Anforderung scheint mir mft nicht das richtige. Hab es auch mal versucht, nee.
Da du schon im Canon fit bist, und das 28/135 dein Hauptobjektiv ist, würde ich wenn du etwas leichtes und flottes haben willst die EOS 100d mit dem 18/135STM ausprobieren. Leicht, flott, preiswert, super BQ ...
 
Dem TO ist Freistellung nicht unwichtig. Von daher ist das hier in der Kaufberatung warum auch immer regelmäßig angepriesene MFT-System nicht unbedingt erste Wahl, es sei denn, er investiert in extreme Lichtstärke und dann auch dort teure Objektive. Eine spiegellose Systemkamera aus dem APS-C-Bereich wäre vermutlich die bessere Wahl.

Da er schon Canon Objektive hat könnte eine spiegellose Canon wie die EOS-M3 interessant sein. Bzgl. der Kompatibilität der Objektive kennen sich die Canonuser sicher besser aus, ob das passt. Vielleicht liege ich da daneben.

Ansonsten sind die üblichen Verdächtigen zu nennen, wie eine Sony A6000 oder eine Fuji aus der XE -Serie bei dem genannten Budget. Wenn er ein wenig wagemutig ist und auch gebraucht in ein sterbendes System investieren will, sind die Samsung NX sicher derzeit Preis-Leistungsschnäppchen wie eine NX300 oder NX500 ohne Sucher oder eine NX30 mit Sucher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erstes würde ich probieren, ob Du mit anderer Ernährung das Rheuma "besiegen" kannst.

Kleiner ist bei ähnlicher Kombilichtstärke (Sensorgröße+Lichtstärke Objektiv) oft kaum leichter, aber weniger griffig und dadurch nur mit mehr Kraftaufwand zu halten und auch wegen der Kleinheit belastender zu bedienen.

Auf den externen Blitz in Innenräumen zu verzichten, schlägt direkt auf die Bildqualität durch.
Einstellen brauchst Du am Blitz üblicherweise nichts.
Nur aufstecken, Reflektor auf die (weiße) Wand/Decke hinter Dir drehen und Du hast ordentlich Licht. Probiers!!!

Wenn Serienbilder im Servomodus gefragt sind, bist Du bei DSLR (optischer Sucher) richtig.
Die 100D ist schwieriger zu halten und hat keine AF Kreuzsensoren am Rand, die Du bei der 750D nützen kannst.
Ob Dir das 55-250STM für Vögel reicht ist die Frage, jedenfalls ist die Endbrennweite kaum praxisrelevant anders zum Tamron. Es ist scharf und leicht.

Ob Du das 18-55 oder 18-135STM dazu nimmst, ist Geschmacksache.
Beim 18-135 fällt halt oft Objektivwechseln weg.


Bei mFT leicht kann Panasonic ein bissl Sport, die G70 hat auch Griff.

Eventuell Panasonic FZ1000.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
erstmal möchte ich euch für eure ausführlichen Antworten danken!

Ich war nun beim Mxxx-Markt und habe mal einige Kameras in die Hand genommen.
Dabei ist folgendes herausgekommen:
- auch die kleinsten Systemkameras lagen mir ganz gut in der Hand
- ein voll klappbares Display hat wohl tatsächlich durchaus Vorteile, z.B. die Panasonic Lumix DMC GX8 oder Olympus E-M5 Mark II haben mir ganz gut gefallen. ;)
- so auf Anhieb am wohlsten gefühlt habe ich mich mit der EOS750D :lol: ... aber das ist wohl kein Wunder, die gleicht ja am ehesten der Kamera, die ich jahrelang in der Hand hatte...


Fazit: Ich bin irgendwie noch kein bißchen weiter in meiner Entscheidung. Alle Möglichkeiten haben noch viele Pros, Contras und auch ungeklärte Punkte, die ich nicht einschätzen kann. Ich muss mich wohl wirklich noch viel mehr und sehr ausgiebig mit dem ganzen Thema auseinandersetzen. :o

Am liebsten hätte ich jede Kamera mit den entsprechenden Objektiven mal in Ruhe bei mir zu Hause zum ausprobieren. Im Geschäft, wenn der Verkäufer neben einem steht habe ich keine Ruhe. :ugly:

Einen schönen Abend noch
Shahini
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich komme von der 400d und die 760d kann alles was ich brauche.
Liegt auch toll in der Hand.
Aber
Seit ich eine Pen von Olympus habe nehme ich die Canon nur noch zum Entstauben in die Hand.
Gut, die Pen hat keinen Sucher.
Den Elektronischen zum Aufstecken nehm ich manchmal mit.
Bin meist minimalistisch unterwegs.
Pen mit Panasonic 1,7 20mm.
Passt in die Jackentasche.
So kommt die Cam an 4 Tagen die Woche mit.
Selbst in düsteren Reithallen gelingen gute Aufnahmen
und mit dieser Komi auch Nachthimmel .
 
Antwort nicht vollständig, siehe weiter unten.
Nach weiterem recherchieren bin ich ein wenig weiter.
Da ja auch die Kosten mit hineinspielen fällt die Olympus EM5 Mark II raus. 1-2 Objektive sollen ja auch noch mit ins Budget passen.

Zur Zeit schwanke ich zwischen Panasonic DMC GX80 und Olympus M10 Mark II.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Zur Zeit schwanke ich zwischen Panasonic DMC GX80 und Olympus M10 Mark II.

Blitzen ist jetzt nicht mehr so wichtig?
Bei den vorhandenen Objektiven würde ich zu einer 7x0D tendieren. Im Kit mit dem 18-135 STM kann es das 28-135 und das 18-55 ersetzen und spart so 100g bei erweitertem Brennweitenbereich ohne Objektivwechsel. Mit dem 50er ist die Kombi nochmals leichter und lässt sich dabei besser halten als eine DSLM.
 
Oops, habe vorhin aus Versehen viel zu früh auf antworten gedrückt... :o
Jetzt der ganze Schrieb...

Nach weiterem recherchieren und "anfassen" bin ich ein wenig weiter. Ich möchte auf jeden Fall zu Systemkamera wechseln. Das Gewicht ist zur Zeit einfach der wichtigste Parameter.
Da ja auch die Kosten mit hineinspielen fällt die Olympus EM5 Mark II eher raus. 1-2 Objektive könnten dafür gerne noch mit ins Budget passen.

Beispielbilder mit MFT haben mir gezeigt, dass auch damit (für mich) ausreichende Freistellung zu erreichen ist.
Zur Zeit schwanke ich zwischen Panasonic DMC GX80 /G70 und Olympus M10 Mark II.

Die 4K-Fotofunktion finde ich sehr interessant. Gerade im Bereich Pferdefotografie entscheiden Millisekunden darüber, ob man in Bewegung die beste/vorteilhafteste Phase erwischt. Gibt es hier Tierfotografen, die diese Idee bestätigen können (oder begründet widerlegen)?
Auch das klappbare Display gefällt mir gut.

Was ich mich jedoch z.B. frage: Worin genau liegen jetzt die Unterschiede der beiden Panasonic? Der Preis ist es eher nicht.
Und gibt es andere Gründe (Schnelligkeit o.ä.), die eher für die Olympus sprechen?


@Disclaimer: Jein, Blitz ist schon auch wichtig. Aber die Tierfotografie ist viel wichtiger. Und ich habe inzwischen "gelernt", dass so ein Aufsteckblitz durchaus Vorteile hat... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gibt es andere Gründe (Schnelligkeit o.ä.), die eher für die Olympus sprechen?
Die Olympus erlaubt mehr Kreativität schon bei der Aufnahme (wobei manche das auch als "Spielerei" bezeichnen) - ob das wichtig ist, weiß ich nicht, bisher hast Du in der Richtung nichts erkennen lassen (ist aber auch schwer, wenn man noch nicht weiß was man damit alles anfangen kann). Panasonic bietet dafür den schnelleren C-AF (außer man greift bei Olympus zur E-M1 - die aber nicht zur Auswahl steht) und eben auch 4K-Video (halte ich zwar für nicht wichtig - aber das ist jedem seine Entscheidung). Evtl. ist auch die Jpeg-Ausgabe bei Olympus besser (ich weiß nicht, ob sich das bei der GX-80 gebessert hat) - ist aber nur wichtig, wenn man nicht selber die Bilder aus RAW entwickeln will.
Ob dieses 4K allerdings bei den Pferden als "Zieleinlaufkamera" wirklich nutzbar ist, kann ich nicht einschätzen - genausowenig wie wichtig der bessere C-AF bei Pferden ist. Die wenigen Pferdebilder die ich bisher gemacht habe sind alle mit S-AF entstanden - aber ich bin kein ausgesprochener Pferdefotograf.
Bei Panasonic würde ich eher die GX-80 bevorzugen, das ist das rundum bessere und auch neuere Paket (inkl. Stabi im Gehäuse, der beste den Panasonic anbietet!) - man muss natürlich die Form mögen.
Am Ende sind aber alle drei Kameras sehr gute Geräte, die alle drei gute Bilder ermöglichen - soweit der Fotograf sowohl die Kameras als auch die Fotografie ganz allgemein halbwegs beherrscht - mit keiner machst Du grundlegend was falsch.
 
Die 4K-Fotofunktion finde ich sehr interessant. Gerade im Bereich Pferdefotografie entscheiden Millisekunden darüber, ob man in Bewegung die beste/vorteilhafteste Phase erwischt. Gibt es hier Tierfotografen, die diese Idee bestätigen können (oder begründet widerlegen)?
Auch das klappbare Display gefällt mir gut.

Was ich mich jedoch z.B. frage: Worin genau liegen jetzt die Unterschiede der beiden Panasonic? Der Preis ist es eher nicht.
Und gibt es andere Gründe (Schnelligkeit o.ä.), die eher für die Olympus sprechen?


Die GX80 ist die neure und modernere Kamera. Sie hat einen neuen/besseren Verschluss bekommen und den integrierten Stabi mit Dual-IS. Die GX80 ist aber kleiner / verfolgt ein anderes Bedienkonzept, als die G70. Die G70 hat z.B. den Serienbildmodus als Wahlrad und ist auch Selfietauglich, hat 1-2 Knöpfe mehr zum einstellen. Unterm Strich würde ich die Kameras mal in die Hand nehmen und schauen, ob dir auch die kleinere Kamera gut in der Hand liegt, dann würde ich mich wahrscheinlich eher für die GX80 entscheiden, da dir der bessere Stabi etwas bringen könnte.

In einem anderen Thread hatte ich erst die M10 II empfohlen, da sie mE mit dem flexibleren/besseren Stabi eher reisetauglich ist und besser für Langzeitbelichtungen. Zudem hat sie das wertigere Gehäusematerial, ist etwas leichter und hat bessere Anschlüsse (Fernauslöser, Mikro).
Für deinen Anwendungszweck ist die GX80 aber glasklar die Kamera der Wahl, da sie den DFD-AF (besseren Autofocus für bewegte Motive) hat. Da beißt die Maus keinen Faden ab – die M10 II ist da einfach raus und klar im Nachteil.

Zudem ist der Pufferspeicher der GX80 größer. Bei der Olympus ist in RAW der Puffer nach 14 Bildern voll, das kann schnell frustierend werden. Die GX80 schafft 44 RAWs im Puffer, da wirst du selten rankommen. Wenn du JPEG fotografierst hat die GX80 gar kein Limit, sie schreibt die Daten schneller weg, als du Bilder schießst. Die Olympus schafft erst hier noch akzeptable 33 Bilder, bevor sie langsam wird. Zumal die GX80 noch 2 Bilder pro Sekunde mehr schießt und optional den 4K-Fotomodus hat. Alles noch weitere Argumente. Vielleicht brauchst du das nicht zwingend, aber es kann doch schon schnell passieren.
 
Hi Shahini

von Canon (450D) führte mein Weg über ein kurzes Intermesso mit einer 50D schließlich zu Olympus EM-10 - und seit dem fotografiere ich wieder gern !

Du bist ja schon mit der Entscheidung im mFT / µ43 angekommen.
Einen Blog, den ich gern verfolge - und der von einem Profi stammt, der heute mit Handycap unterwegs ist. http://www.fotodesign-and-more.de/anmerkungen-lumix-gx80.htm
Alles auf "gut und leicht und kompakt" getrimmt - vielleicht findest Du dort ein paar Anregungen und Gedanken für eine gute Entscheidung für Dich.

Es ist wohl so, dass man bei nahezu allen µ43-Kameras einen Griff dazu kauft, damit die besser in der Hand liegt - hab ich mich auch erst gegen gesträubt, war dann allerdings eine Wohltat ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch allen sehr... ich denke, ich bin jetzt sehr viel näher dran an einer gut durchdachten Entscheidung als noch vor zwei Wochen.
Noch steht ein letzter, etwas ausführlicherer Praxistest aus, dann könnte es die GX80 werden. :)
 
Es ist wohl so, dass man bei nahezu allen µ43-Kameras einen Griff dazu kauft, damit die besser in der Hand liegt - hab ich mich auch erst gegen gesträubt, war dann allerdings eine Wohltat ...

Stimmt, das ist immer eine Option. Aber auch ich mit großen Händen (1,87m) nutze keinen Zusatzgriff, fühle mich auch so wohl. Geschmackssache.


Ich danke euch allen sehr... ich denke, ich bin jetzt sehr viel näher dran an einer gut durchdachten Entscheidung als noch vor zwei Wochen.
Noch steht ein letzter, etwas ausführlicherer Praxistest aus, dann könnte es die GX80 werden. :)

Praxistest klingt sehr gut! Dringend empfohlen! Schreibe dir vorher Dinge auf, die du testen willst, damit du nichts vergisst.
Wie gesagt: - ich denke mit der GX80 hat du das optimale Werkzeug für deine Anwendung.
 
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