Auch wenn man es häufig so oder so ähnlich liest - das ist Quatsch!
Erstens: auch mit der DSLR sollte man immer einen Ersatzakku dabei haben - mir ist es selbst schon passiert, dass der früh als voll eingesetzte Akku nach wenigen Bildern wieder leer war - weil er schlicht am Ende seines Lebens angekommen ist.
Zweitens: Mir ist es bisher nur ein einziges Mal passiert, dass ich an einem wirklich fotointensiven Tag einen früh vollen Akku mit der DSLM leerfotografiert habe und auf den Ersatzakku zurückgreifen musste. Gut, bei anderen Gelegenheiten (wenn ich eh wußte es wird viel fotografiert) hatte ich den Batteriegrif dran, das hat dann aber auch gereicht ohne den Akku wechseln zu müssen. Sicher gibt es Leute die noch mehr fotografieren und wechseln müssen - passiert dann aber auch bei einer DSLR.
In normalen Urlaubssituationen komme ich auch mit der DSLM locker mehrere Tage mit einem Akku hin - klar, die Kamera ist dann nicht den ganzen Tag eingeschaltet, hatte ich aber auch mit der DSLR nie so gehalten. Die Kamera wird eingeschaltet wenn ich fotografieren will - und bis ich die Kamera am Auge habe, ist sie dann auch bereit.
Ich finde es ein bisschen unhöflich, wenn du meine Erfahrungen als Quatsch abtust. Ich habe für meine e510 seit ein paar Jahren nur noch einen Akku. Ja, ein Ersatz-Akku wäre sinnvoll, aber das gehört zu den Dingen, die man immer vorhat, aber dann vergisst. Es gibt da einfach keinen Leidensdruck. Der Akku hält auch im Urlaub mit absoluter Sicherheit einen ganzen Tag, wenn man ihn vergisst abends in Ladegerät zu stecken, auch noch den nächsten und übernächsten. Das Thema Akku ist einfach keines. Ich lese hier immer: "Du brauchst noch Ersatz-Akkus!" Dann denke ich mir: Nein, zumindest beim FT-System braucht(e) man den eigentlich nicht, wenn man ganz ehrlich ist.
Leider mit der Spiegellosen schon. Erstens finde ich 400 Bilder/TAg im Urlaub nicht viel, schließlich bin ich ja Foto-Amateur, Urlaub ist die einzige Zeit, wo ich richtig Zeit für mein Hobby habe. Zweitens macht das Teil auch schon viel schneller schlapp, wenn man sich Zeit lässt, Motiv sucht, usw.
In der Tat wiegt ein Akku nichts, es geht aber darum, dass man sich drum kümmern muss. Also mitnehmen, dran denken, immer dran denken, die Kamera auszuschalten, damit sie nicht zu viel Strom saugt. Find ich blöd. Bei der kleinen DSLR greife ich die Knipse und gehe los. Bei der Lumix muss ich noch einen Akku suchen, hoffentlich ist der auch voll, Akku-Management, usw. Ein dickes Minus für den Punkt unbeschwert.
Irgendwelche Batteriegriffe kommen für mich nicht in Frage. Ich will ja gerade eine kompakte, unauffällige Kamera haben und keinen Klopper, mit dem ich aussehe wie DSLR-Horst.
Die Möglichkeit, den Akku in der Kamera zu laden, ist in der Tat nicht schlecht, wenn sie denn einen Standard-USB-Anschluss hat, so dass jedes Handy-Ladegerät, was irgendwo rumsteht, genutzt werden kann. Man ist dann auf dem Unbeschwert-Level Smartphone angelangt.