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DSLR-Kaufberatung // Ist der Einstieg mit (Semi-)Profiausrüstung sinnvoll?

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Manpower84

Themenersteller
Hallo zusammen,

vorab muss ich sagen, dass ich die Ausrüstung erst im nächsten Sommer (2011) für meinen geplanten Urlaub in den USA benötige oder besser gesagt haben möchte. Ich habe also noch etwas Zeit mit der Anschaffung ;)

Meine bisherige Foto-Erfahrungen:
Früher (vor ca. 10 bis 5 Jahren) habe ich mit einer analogen SLR (Minolta, fragt aber bitte nicht nach dem Modell) Bilder gemacht. Allerdings muss ich gestehen, dass meine Kenntnisse damals nicht gerade gut waren und ich mich auch nicht groß mit der Materie auseinandergesetzt habe. :( Aus Bequemlichkeit und Unwissenheit habe ich mir dann eine Panasonic Lumix DMC-TZ3 gekauft und bin auch recht zufrieden. Vor allem von den Macro-Aufnahmen bin ich begeistert, allerdings lassen die Bildergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen doch zu wünschen übrig und um die Bilder zu gestalten, wie z.B. Blendeneinstellung, bietet sie m.E. doch recht wenig bis gar keine Möglichkeiten. Ein weiteres großes Manko ist aber die lange Auslöseverzögerung von einer geschätzten Sekunde! Damit z.B. fliegende Vögel zu erwischen ist echt nicht lustig! :eek:

In letzter Zeit - besonders wegen dem bevorstehenden Urlaub - habe ich mich stärker mit der Theorie der Fotografie auseinandergesetzt und einiges gelernt, was ich schon früher hätte wissen müssen. Früher hatte ich die Blende immer möglichst klein gewählt um alles scharf zu bekommen und dachte immer, die Blende sei nur für die Beeinflussung der Belichtungszeit gut und alles scharf zu bekommen sei das beste. Jetzt habe ich aber "mitbekommen", wie wichtig die Blende für die Bildgestaltung, wie das Freisstellen, ist. Was mir auch neu war ist die Funktion des Blitzes bei strahlender Sonne... Das ist echt schon peinlich, aber man ist ja auch mit 26 Jahren noch lernfähig. :top:

So, nun will ich aber zu meinem Anliegen kommen:
Wenn ich mir etwas kaufe, dann sollte es zum aktuellen Zeitpunkt sehr gut sein, so auch die Fotoausrüstung. Da ich allerdings weiß, dass ich mit meinen Fähigkeiten in fototechnischer Sicht nicht sehr weit bin, bin ich mir bewusst, dass ich einen Profi-Body nicht annähernd in den ersten 1-2 Jahren ausreizen kann. Allerdings soll es ja auch keine Anschaffung für 2 Jahre sein, sondern mich SEHRSEHR lange begleiten, jedenfalls die Objektive.

Der Body
Da ein Body sehr schnell an Wert verliert und es hier noch relativ große Techniksprünge gibt, würde ich mir gerne einen gebrauchten kaufen. Mir schwebt da eine Canon 50d vor, welche ich bei genaueren Kenntnissen über meine Wünsche später ohne großen Wertverlust wieder verkaufen kann. Eine gute/schnelle Serienbildfunktion ist mir wichtig.

Die Objektive
Anders verhält es sich m.M. nach bei Objektiven. Diese begleiten einen sehr lange und hier könnte man gleich gute Gläser kaufen. Welche mir genau vorschweben findet ihr in meiner Auflistung weiter unteren. Hier bin ich gerne bereit mehr Geld auszugeben um so später nicht doppelt zu kaufen. Ob die Objektive mich mein Leben lang begleiten werden kann man jetzt sicherlich noch nicht sagen, aber über 20 Jahre könnten es schon sein, sodass es m.E. Sinn macht, jetzt auch was ordentliches zu kaufen was auch für Vollformat geeignet ist, auch wenn ich mir bewusst bin, dass ich sie erst später ausreizen kann (wenn überhaupt :lol:).
Aus meinen bisherigen Erfahrungen mit meiner SLR und auch Kompakten nutze ich sowohl den Bereich von WW bis Tele nahezu stufenlos, sodass ich doch sehr zu einem sehr guten Standart-Zoom und einem eben so guten Tele-Zoom tendiere. Beide sollten lichtstark sein. Ein schönes WW-Zoom kann dann später folgen. Alle Objektive sollten lichtstark sein.
Um in den Macrobereich zu kommen würde ich die Verwendung von Zwischenringen in Erwägung ziehen und um den Telebereich zu erweitern wäre ein Telekonverter hilfreich.

So, nun zu meinen konkreten Vorstellungen:
Canon 50d (gebraucht) (600€)
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€) - dieses hat es mir sehr angetan und ich habe bis jetzt nur gutes darüber gelesen / gehört
Canon EF 24-70mm f/2.8L USM (1100€) - evtl. auch ein anderes und günstiges EF-S für den Anfang
2x8GB oder 16GB Sandisk Extreme CF (80€)
Fototasche / Rucksack (100€)
Stativ (vorhanden)
eigentlich noch ein richtiges WW(-Zoom)*
Macht erstmal ca. 4000€ + WW(-Zoom) :eek:

Später dann:
*Canon EF 16-35mm f2.8 L II USM (1200€) oder ähnliches
Canon Extender EF 2x II (320€)
Zwischenringe statt Macro-Objektiv
Blitz
2. Akku
.
.
.


Meine Fragen:
  1. Ist es sinnvoll, so einzusteigen?
  2. Doch lieber kleiner anfangen?
  3. Wie lange halten solche Objektive circa?
  4. Wie ist es eigentlich mit so einer teuren Ausrüstung im Urlaub? Kann man dann noch entspannt zum Meer gehen und die Ausrüstung im Hotel lassen? Wie macht ihr das?
  5. Ist die Objektivwahl so gut getroffen?
  6. Evtl. doch lieber mit Nikon anfangen?
  7. Wie zukunftssicher sind die Objektive im Hinblick auf Neuerungen?


Danke schonmal für die hoffentlich zahlreichen und vorallem hilfreichen Antworten!

Swen



---------------------------------------------------------------

Hast Du die Einleitung/Ergänzungen zum Fragebogen gelesen?
[x] ja
---------------------------------------------------------------


1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ):

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[siehe oben] Euro insgesamt, davon
[ ] Euro für Kamera
[ ] Euro für weitere Objektive
[ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
[ja] kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): diverse Nikon (D700 von einem Freund ausführlich) und Canon (vorallem 50D und 7D), mit einer Canon 20D habe ich vor einem Jahr mal ein paar Bilder gemacht
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): Bei Canon die 2- und 1-stelligen (größenbedingt), Nikon auch (bei vergleichbarer Größe), aber die Menüsteuerung fand ich bei der Canon etwas angenehmer mit dem Rad

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger
[x] Amateur mit etwas Erfahrung (aus Foren, Lehrvideos im Inertnet sowie Zeitschriften)
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[x] 1 [ ] 2 -> Architektur (Kirchen, Deteils, Brücken, etc.)
[X] 1 [ ] 2 -> Landschaft (hauptsächlich Natur, aber auch teilweise Gärten und Anlagen, eher mit WW, teilweise aber auch Details)
[X] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [x] Portraits, [x] Gruppen => Freundin und Familie auf Feiern/Zuhause, aber mehr im Urlaub z.B. vor einem alten Baum oder einem Wasserfall)
[ ] 1 [ ] 2 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [x] 2 -> Parties
[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> vorallem Blüten (Makro) oder Bäume (WW)
[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [x] Zoo, [X] Wildlife, [x]Haustiere, [ ]Tiersport) (jetzt aktuell: z.B. in einem Nationalpark Säugetiere, Vögel (Tele + freistellen) oder Reptilien. Zusätzlich aber auch schon immer kleine Tiere wie Spinnen oder andere Insekten (Makro))
[X] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[ ] 1 [x] 2 -> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 -> Astrofotografie
[x] 1 [ ] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste)
[ ] 1 [x] 2 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [ ] 2 -> Sport und Action
[ ] 1 [ ] 2 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [ ] 2 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [ ] 2 -> Reportagen

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja
[ ] Nein

9. Willst du deine Fotos
[viel] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[selten, aber dann groß] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

10. Videofunktion
nice to have aber unwichtig

In meinem Post Nr. #2 werde ich meine aktuellste Planung zusammenfassen, also bitte nicht wundern, wenn die Antworten dann teilweise nicht mehr passen sollten (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=6937652&postcount=2)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist die aktuellste Entwicklung in meiner Planung zusammengefasst (Bis einschließlich Post #13):

Erstmal auch an dieser Stelle vielen Dank für alle Antworten!

Mittlerweile habe ich mir einige DSLR angeschaut und konnte mir ein besseres Bild machen.
Am besten haben mir die Modelle von Canon und Nikon gefallen. Wobei ich nicht genau sagen kann wieso die anderen Hersteller mir nicht so zugesagt haben... Vielleicht konnte ich auch nicht ganz objektiv an die Sache herangehen. Wegen der Größe muss ich sagen, dass mir alle 3- und 4-stelligen zu klein sind, do weiß ich nicht, wo mein kleiner Finger hin soll.

Die 50D ist schon eine sehr schöne Kamera und würde für den Anfang gerade als Gebrauchte mehr als ausreichen.
Die 7D ist schöner (sehr guter Autofokus und Seriernbildgeschwindigkeit), aber halt auch deutlich teurer. Und als Übergangsmodell zu Vollformat dann doch zu teuer. Wieso Vollformat? Ich will auf lange Sicht einen Bereich von unter 20mm bis über 300mm KB abdecken.
Das mit dem Telebereich ist sowohl mit APS-C als auch VF kein Problem (entweder nur das 70-200er bei APS-C ergibt ein 112mm-320mm KB oder bei VF ein 70mm-400mm KB mit einem Telekonverter).
Jedoch ist der Weitwinkelbereich bei APS-C nicht so leicht zu erreichen. Bei der 50D würde ich ein günstiges gebrauchtes EF-S 1?mm Zoomobjektiv verwenden welches man dann in einigen Jahren wieder verkaufen kann, wenn es dann eine meinen Wünschen entsprechende Vollformat Kamera gibt. Bei Vollformat erreicht man ja Weitwinkel bekannterweise etwas leichter.
Die 5D MkII liefert zwar sehr schöne Bilder, aber hat einen etwas trägen Autofokus und die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei unter 4 Bilder/s und der Hauptgrund ist der fehlende Blitz (ja ich weiß, der eingebaute Blitz bringt einen nicht sehr weit, aber er hilft am Anfang und erspart Geld und nimmt weniger Platz weg). Gäb es eine 5D MkIII, welche den AF und die Geschwindigkeit der 7D hätte, dann wäre sie auch eine Überlegung wert, aber so ist sie MIR persönlich nicht den Preis wert... Mal schauen, was die Photokina ende September neues bringt. Saturn am HBf in Hamburg (sehr gute und praxisorientierte Beratung von einer fototechnisch sehr erfahrenen Frau erhalten, sie wusste von was sie spricht!) bekommt die 5D II jedenfalls scheinbar nicht mehr von Canon geliefert, ist das ein Zeichen? Die Hoffnung stirb zuletzt und ich kann ja zum Glück noch bis ende des Jahres warten.

Zur Zeit läuft alles auf eine Canon hinaus, sie liegen sehr gut in meiner Hand, das Wählrad auf der Rückseite gefällt mir und eben auch das 70-200er.


Meinen konkreten Vorstellungen sind aktuell:

Option 1:
Canon 50D (gebraucht) (600€)
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€) - dieses hat es mir sehr angetan und ich habe bis jetzt nur gutes darüber gelesen / gehört. Besonders die Kombination mit dem Telekonverter gefällt mir.
ein Canon EF-S 1?-??mm (günstig und gebraucht ~100-200€?) für Weitwinkel und Standartsachen
2x8GB oder 16GB Sandisk Extreme 60 MB/s CF (80€)
Fototasche: Tamrac Velocity 10x oder 9x (80€)
Stativ (vorhanden)
2ter Akku
-------------------------------
Macht erstmal knapp über 3000€ (entspricht ca 3 Jahre Rauchen, was ich zum Glück nicht mache :top:, so gesehen würde auch Option 2 gehen :rolleyes:)


Option 2:
Canon 5D Mark III (neu wenn sie denn kommt und das hat, was mir bei der MkII fehlt) (ca gut 2000€?)
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€) - dieses hat es mir sehr angetan und ich habe bis jetzt nur gutes darüber gelesen / gehört. Besonders die Kombination mit dem Telekonverter gefällt mir.
Canon Extender EF 2x II (320€) für größeres Tele
Canon EF 24-70mm f/2.8L USM (1100€) - für Weitwinkel und Standartsachen
2x8GB oder 16GB Sandisk Extreme 60 MB/s CF (80€)
Fototasche: Tamrac Velocity 10x oder 9x (80€)
Stativ (vorhanden)
2ter Akku
-------------------------------
Macht ca. 5700€ (dann vielleicht doch lieber Option 1... :eek:)


Später dann:
Canon EF 16-35mm f2.8 L II USM (1200€) oder ähnliches (nur bei Vollformat)
Zwischenringe oder Retroadapter statt Macro-Objektiv oder richtiges Makro
Blitz (früher bei Option 2, später bei Option 1)
evtl. Canon Extender EF 2x II (320€) für größeres Tele auch bei APS-C
3. Akku
.
.
.

So, über weitere Komentare bin ich sehr dankbar!


Grüße Swen
 
Zuletzt bearbeitet:
[1]Ist es sinnvoll, so einzusteigen?
Es ist vor allem teuer für einen Einstieg von jemandem, der von DSLR-Photographie keine bis wenig Ahnung hat. Was mir bei Deiner Zusammenstellung ebenfalls sorgen macht, ist dass Du bei der Erstinvestition nur 24mm Anfangsbrennweite hast: die 50D ist eine Cropkamera, and der die 24mm vom Bildauschnitt her ca. 38mm am Kleinbild entsprechen. Du gibst somit den gesamten WW-Bereich auf.

[2]Doch lieber kleiner anfangen?
Würd mal sagen: eher ja. Man lernt mit der Zeit sehr viel über sich selbst. Bin zwar erst 6 Monate DSLR dabei (vorher Kompakt-Digi bzw. Uralt-Zenith mit Festbrennweite), aber kann definitiv sagen dass man am Anfang noch relativ wenig über die wirklichen Bedürfnisse weiss und dann erst bei tÄglichen Einsatz lernt, was man wirklich braucht (Kombi aus einfachem, leichten Standardzoom und ein Satz sehr lichtstarke Festbrennweiten, in meinem Fall statt dem ursprünglich erwartetem 70-300er-Telezoom)!

[3]Wie lange halten solche Objektive circa?
Lange. Wenn ich bedenke, dass ich ein gebrauchtes 24/2.8 aus ca. 1995 einsetze (und es ist ein Wahnsinn), kann man getrost sagen, dass die gekauften Objektive bei guter Behandlung sicher ein paar Jahrzehnte mitmachen.

[4]Wie ist es eigentlich mit so einer teuren Ausrüstung im Urlaub? Kann man dann noch entspannt zum Meer gehen und die Ausrüstung im Hotel lassen? Wie macht ihr das?
Photographenversicherung. Kostet nicht wahnsinnig viel und schützt sowohl bei eigenen Blödheiten (fallen lassen, Wasserschaden usw) als auch bei Diebstahl.

[5]Ist die Objektivwahl so gut getroffen?
Canon's L-Objektive sind eine gute Wahl. Im Anfangspaket fehl dir der Weitwinkelbereich. Ob Du die OBjektive auch ausnützt ist eher unwahrscheinlich.

[6]Evtl. doch lieber mit Nikon anfangen?
Oder mit Pentax? Wenn Du dermassen viel Geld in eine Erstausrüstung steckst, solltest Du Dir vorher im klaren sein mit welchem Bedienkonzept und welcher Objektivphilosophie Du zurechtkommst. Das kannst leider nur Du für Dich selbst entscheiden. Allgemein würde gelten: eher etwas kleiner mit dem Anfangen, was besser in der Hand liegt (Haptik, Bedienung) und - solltest sich die Wahl doch als falsch herausstellen - noch am Anfang bei geringerem finanziellen Verlust umsteigen als für 4kEUR kaufen und dann nachher unter grossem Verlust umsteigen.

[7]Wie zukunftssicher sind die Objektive im Hinblick auf Neuerungen?
Sehr. Ja, es kommen neue Objektive heraus, die noch prÄziser gerechnet sind und noch bessere Beschichtungen für sonstwas haben und ein noch besseren Bildstabi. Aber, um ehrlich zu sein: die Zugpferde werden seit Jahren nur gering modifiziert, Bsp.: Nikkor 24/2.8: selbe optische Konfiguration seit 1977. Wie genau es mit den Canon-Objektiven aussieht weiss ich nicht, aber allgemein tut sich da nicht so viel!

Fazit: wenn Du wirklich das notwendig Kleingeld hast und Dir das Geld nach dem Kauf auch ganz sicher nirgendwo anders fehlt: leiste Dir den Spass. Andernfalls solltest Du vielleicht eine Spur kleiner visieren und das Equipment dann mit Deiner ERfahrung mitwachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[*]Ist es sinnvoll, so einzusteigen?
[*]Doch lieber kleiner anfangen?

Undedingt, mindestens zwei Hausnummern = max 1000 €

WEIL

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[x] Nein


2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
--> so lange das so ist, ist Geld ausgeben ziemlich sinnlos


3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): diverse Nikon und Canon, mit einer Canon ?d30? habe ich mal ein paar Bilder gemacht
---> und Du meinst "Begrabbeln" ersetzt Ahnung


4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
---> schreibe "kaum oder so gut wie keine" statt "etwas"


5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
--> lohnen sich dann solche Summen zu Beginn, wenn Du gar nicht wissen kannst wohin die
Reise geht?

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[x] 1 [ ] 2 -> Architektur
[X] 1 [ ] 2 -> Landschaft
[X] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [x] Portraits, [x] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [x] 2 -> Parties
[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> Pflanzen, Blumen
[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [x] Zoo, [X] Wildlife, [x]Haustiere
[X] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[x] 1 [ ] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste)
[x] 1 [ ] 2 -> Industrie, Technik
----> Bedeutet: Die hast Wünsche, aber keinerlei realen Plan

Antworten im Text --->

Beginne - von mir aus mit einer Gebrauchten - am besten einer die zusammen mit 1-2 Objekiven
nicht mehr als 500-600 kostet. Damit wirst Du zwei, drei Jahre 100% ausgelastet sein.
Einige Euro würde ich an Deiner Stelle in Kurse investieren. Da ist der ROI besser.
 
Von der Sache her ist das sicher eine tolle Ausrüstung, die kaum
ausreizbar sein dürfte. Damit stößt Du kaum an die Grenzen
der Ausrüstung.

Aber da sehe ich das Problem. Du kennst als Einsteiger Deine eigenen
Grenzen noch nicht. Du hast keine Vorstellung von der Bedienung und
dem Handling einer solchen Ausrüstung.
Deshalb denke ich, dass eine solche Ausrüstung Deine noch unbekannten
persönlichen Grenzen noch weiter einengt.

Wenn Du nicht genau weisst, dass Du unbedingt für Deine Vorlieben
ein 70-200 2.8 brauchst, dann macht es am Anfang keinen Sinn.
Allein das Objektiv wiegt gut 1,5 Kg.
Für ein "mal eben mitnehmen um Bilder zu machen", wie Du es von der
Kompakten sicher gewohnt bist, ist das nicht gedacht.

Ein solches Werkzeug beschafft man sich, wenn man den Einsatzzweck
vorher genau kennt und weiss, dass man es dringend benötigt.
Sonst wird es schnell zum Klotz am Bein, der lieber in der Vitrine
bleibt.

Informiere Dich genauer über die Dimensionen, die Bedienung und
das Handling (am besten durch vorher Angucken und Anfassen) bevor
Du einen Zentner guter Ausrüstung kaufst, den Du aber garnicht benötigst.
Das frustriert nämlich mehr, als etwas nicht zu haben. Nachkaufen
geht immer, zu viel gekauft ist ärgerlich.

Meine Meinung.
 
Die Auswahl deiner Objektive verschlägt mir die Sprache. Ich würde da einige Nummern kleiner anfangen. Gerade wenn man noch nicht weiss wie intensiv man die Fotografie letztendlich betreiben wird, oder noch so gar keine Ahnung hat in welche Richtung man sich entwickeln will.

Eventuell entdeckst du das du Architektur fotografieren möchtest, und schleppst dafür die ganze Zeit das dann recht sinnlose 70-200 2.8 mit dir herum. Ein "Klopper" den ich nicht unbedingt mitnehmen würde im Urlaub (es sei denn es wäre eine Foto-Safari).

Wie wäre es mit einem kleinerem Einstieg? Zwei Objektive: Das Kit-Objektiv 18-55 IS und dazu das 55-250 IS. Beide bieten für ihren Preis ordentliche Leistung, sind relativ leicht und können, im Falle einer Hobbyaufgabe, mit geringem Wertverlust weiter verkauft werden.

Wobei mein Vorschlag natürlich einen riesen Nachteil hat: Wenn du am Strand liegst und die Fototasche öffnest, hast du mit deiner geplanten Ausrüstung natürlich viel mehr Möglichkeiten einen auf dicke Hose zu machen. Die Blicke werden sich auf dich richten und alle werden denken "Boa, guck ma der supa profi Fottograf da vorne" (ausser die die Ahnung von der Materie haben, die werden denken "Boa, watt 'ne arme Socke. Mit dem Gewicht am Strand, die Rückenschmerzen gönn ich ihm" :D )

Und genau diesen Eindruck, dass das "Posergefühl" dir wichtig ist, vermittelst du hier.

Wenn du deinen Plan umsetzen wirst, dann wirst du wahrscheinlich auch sehr frustriert werden. 'Ne Ausrüstung für 4 Kilo-Euro, bei der dann wahrscheinlich nicht viel besseres rauskommen wird als mit deiner Lumix DMC-TZ3, da du dich "auch nicht groß mit der Materie auseinandergesetzt" hast.

Du hast Testberichte gelesen und dir das Non-Plus-Ultra rausgesucht. Ich finde diesen Einstieg nicht sinnvoll, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Aber hier mal die Antworten auf deine Fragen (Antworten im Text):
Ist es sinnvoll, so einzusteigen? -> Ich denke meine Meinung dazu dürfte klar sein.
Doch lieber kleiner anfangen? -> Ja.
Wie lange halten solche Objektive circa? -> Wenn du sie pfleglich behandelst, 20-30 Jahre, vielleicht auch länger.
Wie ist es eigentlich mit so einer teuren Ausrüstung im Urlaub? Kann man dann noch entspannt zum Meer gehen und die Ausrüstung im Hotel lassen? Wie macht ihr das? -> Bei einem Strandurlaub würde ich den größten Teil meiner Ausrüstung zu Hause lassen.
Ist die Objektivwahl so gut getroffen? Technisch gesehen ja, praktisch für dich nein.
Evtl. doch lieber mit Nikon anfangen? -> Vielleicht doch lieber erst einmal erkunden wohin die Reise gehen soll, welches Bedienkonzept dir besser liegt? Die ganzen Sachen mal im Laden anfassen?
Wie zukunftssicher sind die Objektive im Hinblick auf Neuerungen? -> Gar nicht. Zukunftssicherheit gibt es bei Geldanlagen (oder auch nicht), aber nicht bei technischem Equipment
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ist ein guter Einstieg gewährleistet. Ob du nun mit einer 400D beginnst, oder mit der 50D, macht nicht wirklich einen großen Unterschied.
Ich hatte mir auch zuerst die 400D gekauft und nach einem Jahr umgestiegen auf die 50D. Hätte mir getrost die 400D sparen können.
Daher nimm die 50D, damit lernst du genauso wie mit der 400D.

Allerdings solltest du nicht erst ein paar Wochen vor Reiseantritt die Ausrüstung kaufen, sondern so früh wie möglich. Ein bisschen Zeit wirst du brauchen, um die Kamera zu verstehen und sich daran zu gewöhnen.
Kauf sie jetzt, lerne und werd glücklich..... wo wie ich mit dem ding :-)
 
Den Zusammenhang Kamera = Verbrauchsgegenstand, Objektive = Anlagevermögen hast recht gut erkannt.
Wobei gerade wenn qualitativ hochwertige Objektive vorgesehen sind, eine gebrauchte 5D auch nicht mehr kostet als die 50D. Und abgesehen von der Serienbildgeschwindigkeit und dem Monitor die bessere Kamera ist. Natürlich kann man ein 16-35 am Corp verwendn, die Frage ist, ob da dann noch das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Hängt natürlich auch von den Vorlieben ab, wenn in nächster Zeit eine Safari geplant ist, schaut die Sache wieder anders und weit logischer aus.
Die Zwischenringe können kein Makro ersetzen. Wenn man sinnvoll Makros machen willst, brauchts ein Makroobjektiv. Die kosten allerdings nicht die Welt und es gibt jede Menge davon zwischen 300 und 500€ und alle sind sie sehr gut.
 
So, nun zu meinen konkreten Vorstellungen:
Canon 50d (gebraucht) (600€)
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€)
Canon EF 24-70mm f/2.8L USM (1100€) evtl. auch ein anderes
2x8GB oder 16GB Sandisk Extreme III CF (80€)
Fotorucksack (100€)
Stativ (vorhanden)
eigentlich noch ein richtiges WW(-Zoom)*
Macht erstmal ca. 4000€ + WW(-Zoom) :eek:
Wenn du einen Body gebraucht kaufen würdest, warum nicht auch die Objektive? Im Bereich 70-200 ist ein Wackeldackel noch nicht dringend notwendig, bzw. es muss nicht die neuste Generation sein.
Das WW-Zoom muss nicht unbedingt sein, wenn du dir etwas suchst im Bereich 17-55 2.8 (nutze Nikon, kenne die Canaon-Objektiv-Auswahl nicht so genau, aber es sollte da was geben). Die Lücke zwischen 50 und 70mm spielt IMHO in der Praxis eher eine untergeordnete Rolle.

Später dann:
...
2. Akku
Den würde ich sofort nehmen

Meine Fragen:
  1. Ist es sinnvoll, so einzusteigen?
  2. Doch lieber kleiner anfangen?

  1. Man muss sich in der Fotografie nicht hocharbeiten, man muss sich damit bechäftigen. Du kannst so einsteigen, wie es dein Geldbeutel erlaubt. Und auf deinen Geldbeutel kannst du vermutlich selbst aufpassen oder? Professionelle Objektive sind nicht schwieriger zu Bedienen als Consumerlinsen. Zumindest bei den Nikon-Kameras kann ich sagen, dass eine (semi-)professionelle nicht wesentlich komplizierter zu Bedienen ist, was die wesentlichen Funktionen betrifft, die die Fotografie angehen. Sie sind eher viel direkter zu bedienen, was den Einstieg erleichtern kann. Dazu kommen größere Sucher usw.
    Die 50D ist ein Megapixel-Bolide, wenn ich richtig informiert bin. Das wiederum macht es nicht unbedingt einfacher. Du wirst dafür schon gute Linsen benötigen. Wenn du ohnehin gebraucht kaufen willst, überlege dir vielleicht sogar noch ein etwas älteres Modell zu nehmen. Deine fotografischen Absichten stellen eigentlich keine so hohen Ansprüche an den Body. Hier würde ich eher auf Komfort wie großen Sucher, direkte Bedienung, etc. achten.

    Die Investition in gute Objektive ist sinnvoll und sie sind wesentlich wertbeständiger als der Body. Objektive -- insbesondere die professionelleren -- sind sehr robust. Wie gesagt, auch hier ist der Gebrauchtmarkt attraktiv und du wirst ganz sicher nicht die neuste Generation benötigen.
    Lichtstärke (2.8 oder offener) ist eine feine Sache, schon wegen des kreativen Potentials.
    Vielleicht solltest du dir aber dennoch vorübergehend eine Kitscherbe dazu kaufen, damit du wirklich die Profilinsen zu schätzen weißt :p

    Über eines solltest du dir im klaren sein: Es gibt viele (insbesondere in den Foren), die die Qualität deiner Bilder am Preis deiner Ausrüstung messen werden. Davon sollte man sich nicht beirren lassen. Viele deiner Bilder wirst du so auch mit günstigerer Ausrüstung machen können -- das spielt aber letztlich keine Rolle. Hauptsache du hast Spaß -- und Profilinsen machen Spaß!!

    [*]Wie lange halten solche Objektive circa?
    [*]Wie zukunftssicher sind die Objektive im Hinblick auf Neuerungen?
    Die Dinger können dich sehr lange begleiten.
    Mein gebraucht erworbenes AF-S 80-200 2.8 ist schätzungsweise 10-12 Jahre alt und funktioniert bisher klaglos. Die AF-Geschwindigkeit und Abbildungsleistung ist absolut gleichwertig mit den aktuellen High-End-Varianten dieses Objektivs. Die Gebrauchtpreise brechen gegenüber den Neupreis deutlich ein, sind dann aber sehr stabil.


    [*]Evtl. doch lieber mit Nikon anfangen?
    Probier sie im Laden aus. Was du lieber anfassen magst, nimmst du. Für das, was du vorhast, ist die Marke egal. Bei Nikon würde ich zur D300 raten (gebraucht).
    Dazu ein AF-S 17-55 2.8 und AF-S 70-200 2.8 VR I. Beides gebraucht ebenfalls gut zu erwerben.

    Abgesehen davon, gibt es eine große Welt neben Nikon und Canon. :)
 
Hi und vielen Dank für die ganzen Antworten in so kurzer Zeit!

zuerst einmal zu:
Wobei mein Vorschlag natürlich einen riesen Nachteil hat: Wenn du am Strand liegst und die Fototasche öffnest, hast du mit deiner geplanten Ausrüstung natürlich viel mehr Möglichkeiten einen auf dicke Hose zu machen. Die Blicke werden sich auf dich richten und alle werden denken "Boa, guck ma der supa profi Fottograf da vorne" (ausser die die Ahnung von der Materie haben, die werden denken "Boa, watt 'ne arme Socke. Mit dem Gewicht am Strand, die Rückenschmerzen gönn ich ihm" :D )

Und genau diesen Eindruck, dass das "Posergefühl" dir wichtig ist, vermittelst du hier.
Das kommt bestimmt so rüber, ist aber definitiv nicht so gewollt! Ich würde mich am Anfang eher "schämen" mit so einer Ausrüstung nicht richtig umgehen zu können. Aber das kann mir ja egal sein, da ich sie Leute im Urlaub eh nicht mehr sehen werde und an meinen Fähigkeiten kann ich ja arbeiten. :p

Eine kleine Episode aus meinem Leben:
Um meinen Gedankengang etwas deutlicher zu machen möchte ich ein Beispiel aus einem ganz anderen Hobby von mir bringen - Der Modellfliegerei:
Seit meiner Kindheit wollte ich einen Modellhubschrauber fliegen habe mich damit aber erst Ende 2006 genauer beschäftigt und bin dann Mitte 2008 zu dem Entschluss gekommen, doch mit Fläche (Flugzeuge) zu beginnen. Dabei konnte ich im Freundeskreis keine Hilfe bekommen (andere Hobbys) und ein Verein kam für mich nicht in Frage, da ich nur selten Zuhause bin und dann lieber Zeit mit meiner Freundin verbringe. Mein natürlich noch nicht umfassendes Wissen habe ich mir hauptsächlich in 2 sehr guten Foren angelesen. Der erste Fleiger war ein Simulator (~200€) den ich auch gleich mit einer 8-Kanal MX-16 Funke (~160€) betrieben habe, welche mit einem LiPo-Lader und Netzteil (zusammen ~ 200€) geladen wurde. Den Simulator kann man für alles nutzen und ich werde ihn auch in x-Jahren noch nutzen um neue Figuren etc. zu üben. Die Funke hätte ich damals noch nicht gebraucht und zum Laden hätte ein 15€ Lader gereicht. Meinen erster Flieger (MiniMag) wurde dann recht schnell langweilig und es folgte ein Acromaster.

Was will ich damit sagen: Eine neue Funke und ein neues Ladegerät werde ich nie benötigen, außer 35MHz wird für Modellflieger gesperrt oder die Technik geht kaputt. Dies entspricht m.M. nach den Objektiven. Die Flieger wechseln und passen sich meinen Bedürfnissen an und entsprechen dem Body. Und die Frage ob Heli oder Flieger ist mit der Grundsatzfrage ob Kompakte, Bridge oder DSLR vergleichbar.

Zurück zur eigentichen Materie:
Ich denke schon, dass ich für mich sagen kann, dass ich ein Tele benötige und ob ich jetzt 500€ für ein gutes Tele ohne IS und mit einer Blende von kleiner als 2.8 ausgebe und in 5 Jahren dann erst das Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II kaufe oder mir dieses gleich zulege ist, naja in meinen Augen Geldsparen... :rolleyes:

Aber nun will ich mal auf die einzelnen Antworten genauer eingehen, wenn auch nicht auf alles, denn dann würde es den Rahmen sprengen: :lol:

[1]Ist es sinnvoll, so einzusteigen?
Es ist vor allem teuer für einen Einstieg von jemandem, der von DSLR-Photographie keine bis wenig Ahnung hat. Was mir bei Deiner Zusammenstellung ebenfalls sorgen macht, ist dass Du bei der Erstinvestition nur 24mm Anfangsbrennweite hast: die 50D ist eine Cropkamera, and der die 24mm vom Bildauschnitt her ca. 38mm am Kleinbild entsprechen. Du gibst somit den gesamten WW-Bereich auf.
Teuer ist es definitiv aber ob ich jetzt mehr ausgebe und später spare oder ob ich später unter dem Strich mehr bezahlt habe ist Einstellungssache. Das mit dem WW ist mir auch ein Dorn im Auge und deshalb hatte ich ja auch geschrieben, dass ich noch ein WW benötigen würde. Im Urlaub würde ich es schon benötigen (Landschaften + Städte). Diese werden aber ja auch teilweise mit einem gebrauchten Body recht günstig verkauft. Und kann man später dann auch ersetzen, wenn ich dann weiß, welches ich benötige.
Ob man aus diesem Grund doch eher eine 5D nehmen sollte wäre dann evtl. doch eine Überlegung wert.

Welche Kamera es genau wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Dazu muss ich die erstmal in der Hand halten und genauer vergleichen.

Undedingt [kleiner anfangen], mindestens zwei Hausnummern = max 1000 €

WEIL
[...]
2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)
--> so lange das so ist, ist Geld ausgeben ziemlich sinnlos
Wenn ich kleiner anfange kaufe ich definitiv doppelt und das ist ja das, was ich im großen und ganzen vermeiden will. Und das gesetzte Kreuz bei "keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)" resultiert daraus, dass ich gerne auf den Rat von alten Haasen höre, wenn dieser mich überzeugt. ;) Sonst wäre es ja auch sinnlos, die von dir genannten 1000€ auszugeben...

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): diverse Nikon und Canon, mit einer Canon ?d30? habe ich mal ein paar Bilder gemacht
---> und Du meinst "Begrabbeln" ersetzt Ahnung
Ahnung und Praxiserfahrung sind m.M. nach 2 verschiedene Dinge. Praxis habe ich wenig, genaue Zielvorstellungen schon und Ahnung kann man sich auch in Foren anlesen oder in Gesprächen sammeln.

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Amateur mit etwas Erfahrung
---> schreibe "kaum oder so gut wie keine" statt "etwas"
Ich will mich nicht wiederholen, würde aber trotzdem behaupten, dass ich etwas Erfahrung habe, s.o. :angel:

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[x] als Hobby
--> lohnen sich dann solche Summen zu Beginn, wenn Du gar nicht wissen kannst wohin die Reise geht?
Die Reise geht in die USA - ne Spass beiseite, ich habe schon genaue Vorstellungen von dem, was ich machen will und habe mal ein paar Bilder von mir im Anhang eingefügt (die Bilder aus der Analogen Zeit habe ich jetzt aber nicht digital zur Verfügung...). Deshalb kann ich denke ich auch "relativ" sicher sagen, dass das oben genannte 70-200 2.8 für mich sehr interessant sein wird.

Zu Bild 2: hier wäre eine größere Blende nett gewesen um die Vögel freizustellen.

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[x] 1 [ ] 2 -> Architektur
[X] 1 [ ] 2 -> Landschaft
[X] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [x] Portraits, [x] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 -> Konzerte, Theater
[ ] 1 [x] 2 -> Parties
[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> Pflanzen, Blumen
[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [x] Zoo, [X] Wildlife, [x]Haustiere
[X] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[x] 1 [ ] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste)
[x] 1 [ ] 2 -> Industrie, Technik
----> Bedeutet: Die hast Wünsche, aber keinerlei realen Plan
Dann mache ich es mal genauer:
Architektur: Kirchen, Deteils, Brücken, etc.
Lanschaft: hauptsächlich Natur, aber auch teilweise Gärten und Anlagen, eher mit WW, teilweise aber auch Details
Menschen: Freundin und Familie auf Feiern aber mehr im Urlaub z.B. vor einem alten Baum oder einem Wasserfall
Pflanzen: vorallem Blüten (Makro) oder Bäume (WW)
Tiere: jetzt aktuell: z.B. in einem Nationalpark Säugetiere, Vögel (Tele + freistellen) oder Reptilien. Zusätzlich aber auch sehr gerne kleine Tiere wie Spinnen oder andere Insekten (Makro)
Extreme Umweltbedingungen: Naja, wenn ich mal im Dschungel bin, gibt es dort auch sehr viele interessante Dinge, die dann auch auf den Chip sollen :rolleyes:
Industrie, Technik: Industrie weniger, aber Technick, wenn auch nicht hauptsächlich, hier habe ich wohl das Kreuz falsch gesetzt... :(


Von der Sache her ist das sicher eine tolle Ausrüstung, die kaum
ausreizbar sein dürfte. Damit stößt Du kaum an die Grenzen
der Ausrüstung.

Aber da sehe ich das Problem. Du kennst als Einsteiger Deine eigenen
Grenzen noch nicht. Du hast keine Vorstellung von der Bedienung und
dem Handling einer solchen Ausrüstung.
Deshalb denke ich, dass eine solche Ausrüstung Deine noch unbekannten
persönlichen Grenzen noch weiter einengt.
Ja, das ist gut möglich, aber ich denke, dass ich lernfähig bin, nach dem Motto: da wachse ich schon rein... Aber ich sehe z.Z. noch die Vorteile, die Nachteile sind halt das Gewicht und der verdammt hohe Preis.

Informiere Dich genauer über die Dimensionen, die Bedienung und
das Handling (am besten durch vorher Angucken und Anfassen) bevor
Das werde ich auf jeden Fall tun, ich wollte nur vorher und frühzeitig schon mal andere Meinungen dazu einholen.

Nachkaufen geht immer, zu viel gekauft ist ärgerlich.
Das ist richtig, trifft für mich aber auch auf die Objektive zu, dich ich mir auf dem Weg zu dem 70-200 2.8 kaufen müsste. Ein Teufelskreis! :mad:

Eventuell entdeckst du das du Architektur fotografieren möchtest, und schleppst dafür die ganze Zeit das dann recht sinnlose 70-200 2.8 mit dir herum. Ein "Klopper" den ich nicht unbedingt mitnehmen würde im Urlaub (es sei denn es wäre eine Foto-Safari).
Da hast du recht, nur dass ich mir sicher bin, dass ich immer ein Tele benötige, ob es wirklich dieses ist, dass wird sich zeigen. Bin mir aber relativ sicher.

Wie wäre es mit einem kleinerem Einstieg? Zwei Objektive: Das Kit-Objektiv 18-55 IS und dazu das 55-250 IS. Beide bieten für ihren Preis ordentliche Leistung, sind relativ leicht und können, im Falle einer Hobbyaufgabe, mit geringem Wertverlust weiter verkauft werden.
Klingt auf jeden Fall vernünftiger. :top: Jedoch sehe ich halt den großen Nachteil in den geringeren Möglichkeiten (Freistellen und schlechte Lichtverhältnisse)

Wenn du deinen Plan umsetzen wirst, dann wirst du wahrscheinlich auch sehr frustriert werden. 'Ne Ausrüstung für 4 Kilo-Euro, bei der dann wahrscheinlich nicht viel besseres rauskommen wird als mit deiner Lumix DMC-TZ3, da du dich "auch nicht groß mit der Materie auseinandergesetzt" hast.

Du hast Testberichte gelesen und dir das Non-Plus-Ultra rausgesucht.
Mittlerweile setzte ich mich ja damit auseinander. Und auf diese Ausrüstung bin ich nicht durch Tests, sondern durch Forenmitglieder gekommen...

Ich finde diesen Einstieg nicht sinnvoll
Da hast du wohl recht...

Damit ist ein guter Einstieg gewährleistet. Ob du nun mit einer 400D beginnst, oder mit der 50D, macht nicht wirklich einen großen Unterschied.
Ich hatte mir auch zuerst die 400D gekauft und nach einem Jahr umgestiegen auf die 50D. Hätte mir getrost die 400D sparen können.
Daher nimm die 50D, damit lernst du genauso wie mit der 400D.

Allerdings solltest du nicht erst ein paar Wochen vor Reiseantritt die Ausrüstung kaufen, sondern so früh wie möglich. Ein bisschen Zeit wirst du brauchen, um die Kamera zu verstehen und sich daran zu gewöhnen.
Kauf sie jetzt, lerne und werd glücklich..... wo wie ich mit dem ding :-)
Du sprichst mir aus der Seele. FALLS ich wirklich diesen Schritt machen werde, dann würde es Anfang des nächsten Jahres sein, sodass ich mir das ganze noch viele male drüber schlafen kann und trotzdem noch die Zeit habe, mich mit den GRUNDFUNKTIONEN auseinanderzusetzen und dann auch im Urlaub vieles an Praxis dazulernen werde.

Den Zusammenhang Kamera = Verbrauchsgegenstand, Objektive = Anlagevermögen hast recht gut erkannt.
Danke! Das mit den Makros muss ich dann nochmal genauer anschauen. Und der Einwand mit der 5D ist gut, werde ich auch mal prüfen. :)

Wenn du einen Body gebraucht kaufen würdest, warum nicht auch die Objektive? Im Bereich 70-200 ist ein Wackeldackel noch nicht dringend notwendig, bzw. es muss nicht die neuste Generation sein.
Gebrauchte Objektive kommen auch in Frage, wollte die nur nicht auch noch auflisten. Und mein Favorit, das 70-200, ist erst dieses Jahr herausgekommen und wohl um Welten besser als der Vorgänger. Gebraucht spart man hier nicht viel. Und ich denke schon, dass ein Stabilisator bei einem 200er ohne Stativ sinnvoll ist, wenn auch nicht unbedingt benötigt wird. Besonders wenn man dann später noch den Extender benutzt.

Das WW-Zoom muss nicht unbedingt sein, wenn du dir etwas suchst im Bereich 17-55 2.8 (nutze Nikon, kenne die Canaon-Objektiv-Auswahl nicht so genau, aber es sollte da was geben). Die Lücke zwischen 50 und 70mm spielt IMHO in der Praxis eher eine untergeordnete Rolle.
Das man auf Lücke setzt ist gut, allerdings stört mich, dass das 17-55 2.8 sowohl bei Nikon als auch bei Canon "nur" für APS-C ist, was ich ja nicht will. Aber falls es eine APS-C - wovon ich ausgehe - wird, und man ein solches Objektiv günstig gebraucht bekommt, ist es wohl die beste Ergänzung zu dem 70-200 für mich. Will ich aber auf Follformat setzten, dann würde das von mir schon aufgeführte Canon EF 16-35mm f2.8 L II USM oder ein vergleichbares in Frage kommen. Und zusätzlich ein 50er oder 55er FB. Dann hätte ich drei Objektive, welche meinen Wünschen entsprechen würden. Nur das Makro fehlt dann noch. Welches aber auch später folgen kann.

Die Investition in gute Objektive ist sinnvoll und sie sind wesentlich wertbeständiger als der Body. Objektive -- insbesondere die professionelleren -- sind sehr robust. Wie gesagt, auch hier ist der Gebrauchtmarkt attraktiv und du wirst ganz sicher nicht die neuste Generation benötigen.
Lichtstärke (2.8 oder offener) ist eine feine Sache, schon wegen des kreativen Potentials.
Vielleicht solltest du dir aber dennoch vorübergehend eine Kitscherbe dazu kaufen, damit du wirklich die Profilinsen zu schätzen weißt :p

Über eines solltest du dir im klaren sein: Es gibt viele (insbesondere in den Foren), die die Qualität deiner Bilder am Preis deiner Ausrüstung messen werden. Davon sollte man sich nicht beirren lassen. Viele deiner Bilder wirst du so auch mit günstigerer Ausrüstung machen können -- das spielt aber letztlich keine Rolle. Hauptsache du hast Spaß -- und Profilinsen machen Spaß!!
So habe ich das auch gesehen. :rolleyes:



Ich hoffe ich erscheine euch nicht zu beratungsresistent. Aber wir haben ja noch Zeit. :) Ich hoffe, dass durch meinen neuen Beitrag die Schae etwas klarer für euch wird. Das mit Nikon muss ich in 2 Wochen mal bei einem Freund ausprobieren und Canon werde ich mir im Geschäft genauer anschauen. Welche Objektive jetzt für mich genau sinvoll sind, könnt ihr besser beurteilen. Wenn bei dem gebrauchten Body ein brauchbares Objektiv dabei ist, dann sage ich nicht nein und spare das Geld weiter. Aber das Tele (das neue!) ist noch ein fester Wunsch und der wird wohl auch nicht so schnell fallen, außer der Body wird von einer anderen Marke. Da ich in der nächsten Woche in Hamburg bin und Zeit habe, werde ich mal das ein oder andere Geschäft aufsuchen und mir die Teile mal genauer anschauen.

Nochmals vielen Dank für eure guten Antworten, egal ob sie zerschmetternd, neutral oder bestätigenden waren. Ich hoffe weiterhin auf eine gute Diskussion, die mich dann Ende des Jahres zu einer Kaufentscheidung führen wird. :D

Swen

PS: Die Bilder sind wirklich nur ein ganz kleiner Teil der Dinge, die ich gerne Fotografiere und sicherlich hätte man auch mit einer TZ3 mehr daraus machen können... :grumble:
 
Wenn Vollformat für dich eine Perspektive ist, dann ist die gebrauchte 5D sicher ein guter Anfang. Dann würdest du mit der Kombi 24-70-200 2.8 auch gut bestückt sein. 24mm ist an Vollformat nun auch schon ein brauchbarer WW. Wenn du ein Super-WW dazu willst, kann da auch eine FB eine gute und günstigere Alternative sein.
Andererseits: Vollformat ist auch nicht zwingend Notwendig. Was genau erhoffst du dir davon? Wenn es doch erst sehr viel später ansteht, kann es schon sinnvoll sein, erstmal ein gebrauchtes 17-55 zu nehmen. Das kann man dann immer noch verticken mit überschaubaren Verlust.

Da du offenbar wirklich ernsthaft fotografieren willst und das Geld guten Gewissens ausgeben kannst, solltest du ruhig eine (semi-)pro-Ausrüstung anstreben. Die Bedienung wird dich nicht überfordern, der Umweg über Einsteigergeräte kostet dann wirklich eher Geld.
 
Keine Ahnung wo Du wohnst. Aber wie wäre es denn wenn Du ein wirklich grosses und gutsortiertes Photogeschäft suchst und dort einmal einen Tag mit (Look and) Feel verbringst.

Beiden grosse Hersteller haben in ihrem Portfolio Gerätschaft die passen könnte. Ob aber die Bedienung Dir auf die Hand geschneidert ist, wirst Du erst merken wenn Du damit gearbeitet oder intensiv probiert hast.

Ausserdem haben die grossen Geschäfte auch meist einen Giftschrank in dem sie (gebrauchte) Schätzchen aufbewahren, bis einer kommt der sagen kann wohin er will.

Viel Glück...
 
Erstmal vielen Dank für alle Antworten!

Mittlerweile habe ich mir einige DSLR angeschaut und konnte mir ein besseres Bild machen.
Am besten haben mir die Modelle von Canon und Nikon gefallen. Wobei ich nicht genau sagen kann wieso die anderen Hersteller mir nicht so zugesagt haben... Vielleicht konnte ich auch nicht ganz objektiv an die Sache herangehen. Wegen der Größe muss ich sagen, dass mir alle 3- und 4-stelligen zu klein sind, do weiß ich nicht, wo mein kleiner Finger hin soll.

Die 50D ist schon eine sehr schöne Kamera und würde für den Anfang gerade als Gebrauchte mehr als ausreichen.
Die 7D ist schöner (sehr guter Autofokus und Seriernbildgeschwindigkeit), aber halt auch deutlich teurer. Und als Übergangsmodell zu Vollformat dann doch zu teuer. Wieso Vollformat? Ich will auf lange Sicht einen Bereich von unter 20mm bis über 300mm KB abdecken.
Das mit dem Telebereich ist sowohl mit APS-C als auch VF kein Problem (entweder nur das 70-200er bei APS-C ergibt ein 112mm-320mm KB oder bei VF ein 70mm-400mm KB mit einem Telekonverter).
Jedoch ist der Weitwinkelbereich bei APS-C nicht so leicht zu erreichen. Bei der 50D würde ich ein günstiges gebrauchtes EF-S 1?mm Zoomobjektiv verwenden welches man dann in einigen Jahren wieder verkaufen kann, wenn es dann eine meinen Wünschen entsprechende Vollformat Kamera gibt. Bei Vollformat erreicht man ja Weitwinkel bekannterweise etwas leichter.
Die 5D MkII liefert zwar sehr schöne Bilder, aber hat einen etwas trägen Autofokus und die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei unter 4 Bilder/s und der Hauptgrund ist der fehlende Blitz (ja ich weiß, der eingebaute Blitz bringt einen nicht sehr weit, aber er hilft am Anfang und erspart Geld und nimmt weniger Platz weg). Gäb es eine 5D MkIII, welche den AF und die Geschwindigkeit der 7D hätte, dann wäre sie auch eine Überlegung wert, aber so ist sie MIR persönlich nicht den Preis wert... Mal schauen, was die Photokina ende September neues bringt. Saturn am HBf in Hamburg (sehr gute und praxisorientierte Beratung von einer fototechnisch sehr erfahrenen Frau erhalten, sie wusste von was sie spricht!) bekommt die 5D II jedenfalls scheinbar nicht mehr von Canon geliefert, ist das ein Zeichen? Die Hoffnung stirb zuletzt und ich kann ja zum Glück noch bis ende des Jahres warten.

Zur Zeit läuft alles auf eine Canon hinaus, sie liegen sehr gut in meiner Hand, das Wählrad auf der Rückseite gefällt mir und eben auch das 70-200er.


Meinen konkreten Vorstellungen sind aktuell:

Option 1:
Canon 50D (gebraucht) (600€)
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€) - dieses hat es mir sehr angetan und ich habe bis jetzt nur gutes darüber gelesen / gehört. Besonders die Kombination mit dem Telekonverter gefällt mir.
ein Canon EF-S 1?-??mm (günstig und gebraucht ~100-200€?) für Weitwinkel und Standartsachen
2x8GB oder 16GB Sandisk Extreme 60 MB/s CF (80€)
Fototasche: Tamrac Velocity 10x oder 9x (80€)
Stativ (vorhanden)
2ter Akku
-------------------------------
Macht erstmal knapp über 3000€ (entspricht ca 3 Jahre Rauchen, was ich zum Glück nicht mache :top:, so gesehen würde auch Option 2 gehen :rolleyes:)


Option 2:
Canon 5D Mark III (neu wenn sie denn kommt und das hat, was mir bei der MkII fehlt) (ca gut 2000€?)
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€) - dieses hat es mir sehr angetan und ich habe bis jetzt nur gutes darüber gelesen / gehört. Besonders die Kombination mit dem Telekonverter gefällt mir.
Canon Extender EF 2x II (320€) für größeres Tele
Canon EF 24-70mm f/2.8L USM (1100€) - für Weitwinkel und Standartsachen
2x8GB oder 16GB Sandisk Extreme 60 MB/s CF (80€)
Fototasche: Tamrac Velocity 10x oder 9x (80€)
Stativ (vorhanden)
2ter Akku
-------------------------------
Macht ca. 5700€ (dann vielleicht doch lieber Option 1... :eek:)


Später dann:
Canon EF 16-35mm f2.8 L II USM (1200€) oder ähnliches (nur bei Vollformat)
Zwischenringe oder Retroadapter statt Macro-Objektiv oder richtiges Makro
Blitz (früher bei Option 2, später bei Option 1)
evtl. Canon Extender EF 2x II (320€) für größeres Tele auch bei APS-C
3. Akku
.
.
.

So, über weitere Komentare bin ich sehr dankbar!

Grüße Swen

Ursprünglich wollte ich in Post #2 meinen aktuellen Planungsstand zusammenfassen, um Lesearbeit zu ersparen. Da ich diesen Beitrag allerdings leider nicht mehr ändern kann, kann ich dies nicht mehr machen - sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, sogut auch das 70-200 II ist, ist es mit 2x TK nicht so scharf wie z.B. ein 100-400, zumindest wenn ich mir die crops auf tdp anschaue - vlt haben sie ja aber ein nicht perfektes 70-200 erwischt.
Auf jeden fall macht ein 70-200 eher dann sinn, wenn der konverter-einsatz nur gelegentlich vorkommen sollte, ansonsten braucht man einfach mehr brennweite.
In deiner variante 1 könntest du ein 17-85 (gebraucht um die 200.-) berücksichtigen - es ist besser als sein ruf, und die verzeichnung lässt sich rausrechnen. Ansonsten ein 18-55 IS für <100.-
Wenn es auch was anderes sein darf - tamron 17-50 non-VC ist gut und günstig..

Brauchst du die f/2.8 beim tele unbedingt? Ich fände eine 5DII+24-105+100-400 (ca 3700.-) z.B. flexibler und günstiger, v.a. wenn das primärinteresse im tele-bereich ist - die magst du aber nicht (hatte ich überlesen), also bleibt nur APS-C.
Alternativ die crop-variante 50D+15-85 IS USM + 70-200/4 IS + 1.4 TK = 2400.- Das könnte man u.U. mit einem 300/4 IS erweitern, so käme man mit dem 1.4 TK an die 600mm KB-äq. O der eben, statt soviel auszugeben gleich ein 100-400 holen, fertig. Würde bedeuten 50D+15-85+100-400 macht ca 2600.- - alles neupreise.
Zwischenringe und co sindnotbehelfe, ein richtiges makro-objektiv können sie nicht ersetzen. Sprich, wenn du vorliebe für makro hast, wäre ein makroobjektiv schon angebracht. Sollte nur die eine oder andere nahaufnahme dabei sein, kann man sich das dezidierte makroobjektiv sparen und mit ZR oder achromat arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon EF 70-200mm f/2.8L IS USM II (2100€) - dieses hat es mir sehr angetan und ich habe bis jetzt nur gutes darüber gelesen / gehört. Besonders die Kombination mit dem Telekonverter gefällt mir.

Kann ich gut nachvollziehen, mich würde es aufgrund der Abbildungsqualität auch reizen (und als ich es gestern für unter 1900 Euro hätte mitnehmen können, musste ich mich doch sehr beherrschen). Da dein Anforderungsprofil:

[X auch mit Macro] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [x] Zoo, [X] Wildlife, [x]Haustiere, [ ]Tiersport) (jetzt aktuell: z.B. in einem Nationalpark Säugetiere, Vögel (Tele + freistellen) oder Reptilien. Zusätzlich aber auch schon immer kleine Tiere wie Spinnen oder andere Insekten (Makro))
[X] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros


meinen Fotografiergewohnheiten stark ähnelt, möchte ich ein paar Worte darüber verlieren.

Ich habe mein 70-200 (war ein Tamron, optisch sehr gut) wieder verkauft. Wegen Nichtnutzung. Für Makros habe ich Makroobjektive (mittlerweile mehrere in verschiedenen Brennweiten von 60 - 180mm), für den Telebereich das 300 4 L IS. Das hat in meinen Augen den großen Vorteil einer sehr geringen Naheinstellgrenze (1,5m) und daraus resultierend großen Abbildungsmaßstabs (1:3). Damit kann ich neben den klassischen Telemotiven auch sehr gut noch große Insekten (Schmetterline, Libellen) und kleine Reptilien (Eidechsen etc.) ablichten. Die Distanz passt da meist sehr gut. So schön ein gutes 2.8er Zoom ist, wenn die Brennweite nicht passt, benutzt man es nicht.
 
Auch nochmal ein dickes Danke an Bobyg und notorischernörgler!


Mittlerweile habe ich mich entschieden und mir eine DSLR zugelegt. Es ist die 50D (gebraucht - gut 1500 Auslösungen) geworden. Ich konnte einfach nicht mehr warten... Zudem war es ein recht günstiges Angebot, sodass ich auch im Hinblick auf den möglichen Preisverfall durch die bevorstehende Photokina noch mit dem Preis zufrieden bin.
Bei der Kamera waren - neben einem 2ten Akku und Tasche - zwei Objektive dabei:
  • Canon EF-S 18-55mm f3,5-5,6
  • Canon EF-S 55-250mm IS f4,0-5,6
Das 55-250mm soll ja auch ganz gut sein, sprich ich werde es erst einmal behalten, bis ich mehr über meine genauen Ansprüche und Vorlieben weiß. Also vermutlich erst nach meinem Urlaub. Vielleicht reicht es mir ja auch noch länger. ;) Es entspricht von dem Brennweitenbereich am APS-C Sensor ja dem 70-200mm f2.8 mit 2x Telekonverter am VF und ist wohl doch erst einmal die bessere Wahl für mich. Danke nochmal für die Hinweise!


Das 18-55mm werde ich vermutlich zwischen den Jahren ersetzen, durch ein schärferes (gebrauchtes) Objektiv. Meine Wünsche an das Objektiv sind:
  • f2.8 oder Lichtstärker zum Freistellen
  • IS für Innenräume oder bei schlechtem Licht
  • USM, mein 18-55mm ist doch etwas langsam, wenn ich meine Katze photographiere
  • möglichst geringe Naheinstellgrenze, die 28cm von meinem jetzigen Objektiv sind da schon ganz OK, sodass man auch ohne Macro Bilder von Blüten, Insekten, etc. machen kann, das Makro kann dann später folgen.
Falls hier jemand schon ein Objektiv dazu einfällt, dass viele dieser Punkte erfüllt, dann nur her damit. :) Die von Bobyg vorgeschlagenen Objektive werde ich mir hierzu noch einmal genauer anschauen.

Mit der 50D bin ich sehr zufrieden und komme mit ihr sehr gut zurecht! Da macht das Photographieren viel mehr Spaß als mit der TZ3 von Panasonic. :D Zudem bin ich froh, dass ich ca 2000€ gegenüber meiner ersten Option aus Post 2 gespart habe. :top:
Jetzt in den nächsten Tagen kommen noch 2 Speicherkarten, vermutlich eine 16GB Extrem von SanDisk und eine langsamere 16GB von Transcend. Und das wichtigste: viele Fotos und üben, üben, üben.... :rolleyes:


Grüße Swen
 
Da es ja nun eine 50D gibt machts hier mal "klick".
Weiter Fragen kann man ja dann in den passenden Unterforen stellen.
:)
 
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