Aber merke schon, das mit der Kamera wird schwieriger
Kann sein, muss es aber nicht. Denn der bisher wichtigste Gesichtspunkt beim Kauf einer Systemkamera ist ja noch gar nicht betrachtet worden. Nämlich das Objektiv bzw die Objektive.
Kauft man eine der genannten Kameras lediglich mit dem Kitobjektiv wie dem 16-50 bei Sony oder dem 15-45 bei Fuji wird man recht schnell feststellen, dass man gegenüber der Smartphone-Kamera kaum besser gestellt ist. Zum Teil sogar schlechter, da man keinen solch großen Weitwinkel hat.
Andererseits muss man sich klar werden, dass man mit größeren Objektiven recht schnell die Kompaktheit verliert und die Kamera dann nicht mehr einfach in der Jackentasche mitgenommen werden kann. Oder man nimmt mehrere kleine Objektive, muss aber halt dann bei verschiedenen Situationen öfter die Objektive wechseln.
Und das Ganze ist letztlich halt auch immer eine Budgetfrage.
Aber mit dem oder den gewünschten Objektiven kann sich die Frage nach der Kamera vielleicht auch leichter und schneller ergeben. Grade beim Weitwinkel ist man bei Fuji schnell mal 7-800 Euro los für ein Sigma 10-18 oder Fuji 10-24. Da würden jetzt z.B. Canon oder Nikon mit ihren 300-Euro-Angeboten RF-S 10-18 oder Z12-28 punkten können.
Die Frage steht natürlich jetzt im Raum, ob die Auswahl auf Kameras mit Sucher angepasst werden soll, oder ob es bei den bisherigen X-M5 bzw ZVE10 bleiben soll, bzw ob das sogar auf die favorisierten Fujis begrenzt bleiben soll.