@WRDS hat ja freundlicherweise Infos dazu bereits zusammengetragen.
Bei der H2s ist es so, dass der Sensor 5x schneller ausgelesen wird als bei den „normalen“ Sensoren. Das führt dazu, dass die H2s Serienbilder bis zu 40Bilder/s schießen kann, aber dennoch noch 80Bilder/s dem Sucher für gleichzeitig blackoutfreies Bild zur Verfügung stellen kann. Also freie Sicht trotz Serienbild, kein Ruckeln oder Bildausfälle.
Zudem bekommt der AF natürlich 5 mal so oft Updates über die Position des sich bewegenden Motivs, was bei Action natürlich hilft. Zudem ist der sog. Rolling Shutter Geschichte, dass z.B. bei Filmschwenks Verzerrungen auftreten.
Die Technik gibts bei anderen Firmen halt nur in deutlich teureren Modellen wie A9, A1, Z8, R5 etc.. Nur OM System bietet das ähnlich günstig an, hat aber auch einen kleineren Sensor. Ich hab mir die H2s gleich zu deren Start geholt, weil das natürlich die Zukunft ist, mit solchen Sensoren zu arbeiten. Bis sie Standard in Einstiegskameras werden, wird aber noch dauern. Die H2s ist halt zusätzlich HighEnd im Fujisystem und hat daher mehr Features als o.g. Einsteiger-KBs.
Ob Du das brauchst? Nicht zwingend, aber wenn man das preiswert bekommen kann und Du eben nicht 4k€ oder mehr dafür abdrücken musst, ist das natürlich ein zukunftsorientierter Deal, wo Du lange keinen Bedarf zu weiteren Upgrades hast. Natürlich reichen alle bisher hier angedachten Kameras für Deine Anforderungen aus.
Aber statt automatisch an KB zu denken und da dann wg. der Kosten nur Einstieg zu wählen, kann man sich ja mal fragen, ob man KB unbedingt braucht oder ob es anderswo halt andere technische Highlights gibt, die dann sogar bezahlbar sind, statt nur wg. KB auf andere Dinge zu verzichten. Letztendlich ist es Geschmackssache, was man präferiert, aber die hier allgegenwärtige Denke: KB muss sein, unabhängig davon, was man da bekommt oder eben auch nicht, ist halt sehr eindimensional.