Woher weißt du das so genau? Für Stativaufnahmen mag er nicht wichtig sein - aber wenn du Freistell-Portraits, also mit offener Blende, machen willst, oder auch mal zur blauen Stunde mit längeren Zeiten arbeiten willst, um die ISO möglichst niedrig zu halten, ist ein Sucher nicht unwichtig, weil du erstens besser den Ausschnitt siehst und zweitens die Kamera mit Arm am Körper besser stabilisieren kannst.Der Sucher ist mir nicht wichtig.
DSLRs haben einen optischen, spiegellose Kameras einen elektronischen Sucher. Auch wenn viele letzteren gut finden: es gibt Leute, die kommen damit nicht so gut zurecht (Augensache), und in hellem Licht ist er tatsächlich, bei allen Einstellmöglichkeiten, etwas duster. Das muss man mögen. Ebenso das Grieseln bei hohen ISO: denn der Sucher zeigt das Rauschen an. Man gewöhnt sich an alles - aber es sollte vorher klar sein, dass ein Suchertest dazu gehört, wenn man bislang nicht viel Erfahrung hat.
Ein Gang in den guten Fotoladen (nicht -markt) bleibt dir also nicht erspart. Dort geht es nicht nur ums In-die-Hand-Nehmen; du musst du dir etwas Zeit nehmen und wirklich ausprobieren - am besten auch im Freien, vor der Ladentür.
Ich persönlich würde zu einer (gebrauchten) DSLR mit Kitzoom raten. Und eventuell auch Nikon in die Entscheidungsfindung einbauen.