Wie gesagt ich bin ja tendenziell noch Anfänger und lediglich 1,5 Monate "weiter" als du.
Zu deinen beiden Punkten: Wenn die 700D dir in der Hand am besten (von wie vielen?) gefallen hat, dann würde ich gar nicht mehr über den 2. Punkt groß nachdenken. Was bringt dir eine Kamera, die z.B. 4 Autofokussensoren, davon 2 Kreuzsensoren, mehr hat wenn sie nicht in der Hand liegt?
Alternativ gäbe es noch die 100D und 1200D von Canon, die beide billiger sind und etwas weniger Funktionen haben; würde hier wenn dann zur 1200D tendieren, aber ich hab mir schlussendlich ja die 700D rausgesucht weil die halt doch besser ist als die anderen beiden. Theoretisch ist eine 600D oder 650D auch kein Weltuntergang, von den Innereien unterscheiden die sich alle nicht so arg aber preislich spart man auch nicht viel, würde ich nicht machen. Erst die 750D/760D ist dann wieder ein Sprung in der Entwicklung was MP, Bildprozessor sowie auch NFC und WLAN angeht, allerdings liegt die mit 18-55 Kitobjektiv bei rund 800 Euro zum Vorbestellen. Keine Ahnung was die dann kostet sobald sie verfügbar ist bzw. inwieweit die 700D im Preis fällt. Die Gehäuse der genannten Canons sind im Großen und Ganzen fast identisch oder identisch, die Bedienung nimmt sich auch nicht so viel (außer natürlich wenn die Kamera keinen Touchscreen hat).
Von Nikon gäbe es die D3300, günstiger auch die D3200, die sich nicht viel unterscheiden. Auch günstig ist die D5200, etwas besser als die 3x00 Reihe.
Auf YouTube gibt es dazu ein tolles Video mit Bilderraten:
https://www.youtube.com/watch?v=Qd6urjDuqtY
Fazit: Jacke wie Hose, Gehupft wie Gesprungen. Beide machen tolle Bilder.
Sony A58 gibt es günstig. Pentax K 50 ist wetterfest und kostet nicht die Welt, allerdings ist da dann die Objektivauswahl eingeschränkt bzw. hochpreisiger wenn man auch die wetterfesten Objektive möchte.
Das waren so meine Kandidaten bei der Auswahl.
Zubehör ist dann so eine Sache. Den Kameragurt würde ich nicht brauchen, mir reicht das Halsband, das dabei war.
Stativ habe ich aktuell ein stabiles Mini vom Kumpel mit billigem Kugelkopf und eins von 1970 oder so, das nicht verkehrt ist würde es nicht so schwer, groß und hässlich sein. Bisher habe ich beide jeweils einmal benötigt, einmal für Nachtfotografie und einmal für im Haus ein Modellauto zu knipsen und mit dem Licht zu spielen. Jetzt direkt ein neues für 150 oder 200 Euro zu kaufen ohne zu wissen ob man Kugelkopf oder 3-Wege braucht bzw. selbst wenn man es brauchen würde doch lieber das andere nutzt in der Praxis halte ich nicht für gut. Vielleicht kannst du dir erstmal irgendwo eins ausleihen und rumprobieren, dann merkst du schnell was du brauchst bzw. was du auf keinen Fall brauchst. Manche Leute lachen über einen Stativkopf für nur 70 Euro, andere sind mit einem 25 Euro Stativ zufrieden. Auch hier würde ich wenn es dann nötig ist mich informieren und je nach Budget das kaufen, was du brauchst. Ich persönlich schiele auf ein Stativ für 50 Euro, das als Eigenmarke verkauft wird und sonst in ähnlicher Form über 100 Euro kostet.
So, ich behaupte nicht, dass das jetzt alles richtig ist oder der beste Weg zur neuen Kamera, aber ich würde es genau so machen bzw. habe es genau so gemacht.
Nicht zu vergessen ist dann auch ne Tasche, die gibt es für unterwegs für 20-30 Euro. Soll mehr reinpassen, was sicher irgendwann der Fall sein wird wenn die ersten Objektive, Filter und Sonstiges dein Eigen sind, dann braucht man auch wieder ne größere Tasche oder einen Rucksack und kann schnell wieder 50-100 Euro ausgeben.