steinba1
Themenersteller
Hallo Freunde, helft mir mal auf die Sprünge:
Wir wollen uns eine DSLR zulegen, da wir mit der vorhandenen Kamera nicht zufrieden sind (Canon S5is). Am besten liegt mir Canon xxd oder xd in der Hand. Nun habe ich schon viel gelesen hier und auf anderen Seiten, was Bodys und Objektive betrifft. Doch nun bin ich etwas verwirrt und bitte Euch um Erklärungen.
Also. Immer wieder liest man, dass moderne (APS-) DSLR Kameras hochgezüchtete Pixelmonster sind, von denen man gar nichts hat, außer eine Menge Megabyte. Ich wollte herausfinden, wo liegt der Flaschenhals: Ist es die Auflösung/Schärfe des Objektivs oder die Kapazitet (Pixeldichte) des Sensors. Das Ziel ist, eine sinnvolle Kombination von Kamera und Objektiv zu kaufen.
Um dieses sinnvolle Maß zu erkunden, stelle ich mir das folgendermaßen vor: Man zoomed einfach weit in das Bild rein und schaut dann ob die Unschärfe von den Pixeln oder vom Objektiv kommt.
Worüber bin ich verwirrt: Ich habe Testfotos gemacht mit der 40d+70-200/4,0IS und 5d MII+24-105/4,0. (von Freunden geborgt). Bei beiden Kameras kann ich beim reinzoomen keine Pixel erkennen oder nur sehr verschwommen. Das Objektiv scheint die Grenze zu setzen.
Dann hat ein Kollege mich mal auf Arbeit seine Nikon D90 probieren lassen. Beim reinzoomen sieht man sehr deutlich die Pixel und wie die Pixel die Grenze für die Schärfe setzen. Das Objektiv war ein Superzoom mit 18-135/? oder so und das 50/1,8. Da ist auch bei gleichem Motiv kein Unterschied zu sehen.
Dann habe ich im Internet einen (kleinen) Vergleichstest gesehen zwischen 5d und 5d MII. Ich konnte die vollen Dateien runterladen und reinzoomen. Ich habe weder bei 100Iso noch bei 3200Iso einen wesentlichen Unterschied gesehen. Da habe ich auf einen Strichcode reingezoomt und die Deutlichkeit der Zahlen betrachtet. Eckige Pixel sah ich bei beiden nicht.
Die D90 hat ja ungefähr die gleiche Auflösung wie die 40D und 5D und bei der einen sehe ich viele eckige Pixel, bei den anderen nicht.
Ist das ein Unterschied zwischen Canon und Nikon? Verwischt Canon die Pixel irgendwie? Ich habe keine Raws angeschaut. Es verwirrt mich jedenfalls und ich würde mich über Antworten freuen. Die dahinterliegende Frage ist wie gesagt, was eine sinnvolle Kombination ist:
Hat man was von der hohen Schärfe eines Objektivs, wenn der Vollformatsensor mit 12 MP das sowieso nicht abbilden kann?
Oder: Hat man was von den 18MP des APS Sensors, wenn das Objektiv sowieso die erforderliche Schärfe nicht hat?
Nun zur Kaufberatung mehr konkret:
Ich bin ambitionierter Hobbyfotograf, habe seit ich 12 bin mit SLR geknippst. Anfangs eine Exa1b, dann die Praktika BX20, dann Nikon F70, dann mal kurz eine Minolta, dann Nikon FE2 (glaube ich) mit drei Festbrennweiten für die Reise nach Afrika, zum Schluss der Serie bin ich bei Minolta 700si gelandet mit 28-135/4,0-4,5. Nun die Zeiten sind vorbei, dass man Filme einlegt und ich suche also eine digitale Nachfolgerin. Ich habe mit Zwischenringen fotografiert mit Belichtungsmessern und -tabelle, habe in der Dunkelkammer den Duft des Entwicklers genossen und auch Architekturfotografie zumindest in einem Kurs an der Uni gemacht. (so uralt Mittelformat mit Tuch übern Kopf und so.) Naja, dahin möchte ich eigenltich nicht zurück.
Zwei Gründe, weshalb ich über eine gebrauchte 5d nachdenke: Ich kann hohe Iso verwenden ohne zu großes Rauschen, denn wir fotografieren viel im Innenraum unsere Kinder, ginge das ohne Blitz, wäre das schon super. Auch gefällt mir, dass ich dann das 50/1,4 als Standard dranhaben kann und auch im Innenraum nutzen kann. Mit dem Cropfaktor ist das 50er einfach zu stark "telisiert" für Innenaufnahmen.
Was spricht für die 60d: Viele Megapixel (?), drahtloses Blitzen möglich (wie bei meiner Minolta 700si) ich weiß nur nicht, ob es drahtloses TTL-Blitzen ist, oder nicht. Die Videofunktion und der Liveview für nah-am-Boden Aufnahmen. Auch das geringere Gewicht ist ein Vorteil.
Aber ohne Video können wir leben, wir wollen hauptsächlich bessere, schärfere, kontrastreichere Bilder. Ich habe bei dem o.g. Test auch meine Canon S5is mit dabeigehabt und die gleichen Motive fotografiert. Autsch. Nachdem wir (=meine Frau und ich) die Bilder verglichen hatten, war uns die Lust am Fotografieren (mit unserer Kamera) erstmal vergangen.
Freue mich auf Tips, Links, Antworten, Empfehlungen, etc.
Jetzt werde ich noch den Fragebogen ausfüllen.
David Steinbach
Wir wollen uns eine DSLR zulegen, da wir mit der vorhandenen Kamera nicht zufrieden sind (Canon S5is). Am besten liegt mir Canon xxd oder xd in der Hand. Nun habe ich schon viel gelesen hier und auf anderen Seiten, was Bodys und Objektive betrifft. Doch nun bin ich etwas verwirrt und bitte Euch um Erklärungen.
Also. Immer wieder liest man, dass moderne (APS-) DSLR Kameras hochgezüchtete Pixelmonster sind, von denen man gar nichts hat, außer eine Menge Megabyte. Ich wollte herausfinden, wo liegt der Flaschenhals: Ist es die Auflösung/Schärfe des Objektivs oder die Kapazitet (Pixeldichte) des Sensors. Das Ziel ist, eine sinnvolle Kombination von Kamera und Objektiv zu kaufen.
Um dieses sinnvolle Maß zu erkunden, stelle ich mir das folgendermaßen vor: Man zoomed einfach weit in das Bild rein und schaut dann ob die Unschärfe von den Pixeln oder vom Objektiv kommt.
Worüber bin ich verwirrt: Ich habe Testfotos gemacht mit der 40d+70-200/4,0IS und 5d MII+24-105/4,0. (von Freunden geborgt). Bei beiden Kameras kann ich beim reinzoomen keine Pixel erkennen oder nur sehr verschwommen. Das Objektiv scheint die Grenze zu setzen.
Dann hat ein Kollege mich mal auf Arbeit seine Nikon D90 probieren lassen. Beim reinzoomen sieht man sehr deutlich die Pixel und wie die Pixel die Grenze für die Schärfe setzen. Das Objektiv war ein Superzoom mit 18-135/? oder so und das 50/1,8. Da ist auch bei gleichem Motiv kein Unterschied zu sehen.
Dann habe ich im Internet einen (kleinen) Vergleichstest gesehen zwischen 5d und 5d MII. Ich konnte die vollen Dateien runterladen und reinzoomen. Ich habe weder bei 100Iso noch bei 3200Iso einen wesentlichen Unterschied gesehen. Da habe ich auf einen Strichcode reingezoomt und die Deutlichkeit der Zahlen betrachtet. Eckige Pixel sah ich bei beiden nicht.
Die D90 hat ja ungefähr die gleiche Auflösung wie die 40D und 5D und bei der einen sehe ich viele eckige Pixel, bei den anderen nicht.
Ist das ein Unterschied zwischen Canon und Nikon? Verwischt Canon die Pixel irgendwie? Ich habe keine Raws angeschaut. Es verwirrt mich jedenfalls und ich würde mich über Antworten freuen. Die dahinterliegende Frage ist wie gesagt, was eine sinnvolle Kombination ist:
Hat man was von der hohen Schärfe eines Objektivs, wenn der Vollformatsensor mit 12 MP das sowieso nicht abbilden kann?
Oder: Hat man was von den 18MP des APS Sensors, wenn das Objektiv sowieso die erforderliche Schärfe nicht hat?
Nun zur Kaufberatung mehr konkret:
Ich bin ambitionierter Hobbyfotograf, habe seit ich 12 bin mit SLR geknippst. Anfangs eine Exa1b, dann die Praktika BX20, dann Nikon F70, dann mal kurz eine Minolta, dann Nikon FE2 (glaube ich) mit drei Festbrennweiten für die Reise nach Afrika, zum Schluss der Serie bin ich bei Minolta 700si gelandet mit 28-135/4,0-4,5. Nun die Zeiten sind vorbei, dass man Filme einlegt und ich suche also eine digitale Nachfolgerin. Ich habe mit Zwischenringen fotografiert mit Belichtungsmessern und -tabelle, habe in der Dunkelkammer den Duft des Entwicklers genossen und auch Architekturfotografie zumindest in einem Kurs an der Uni gemacht. (so uralt Mittelformat mit Tuch übern Kopf und so.) Naja, dahin möchte ich eigenltich nicht zurück.
Zwei Gründe, weshalb ich über eine gebrauchte 5d nachdenke: Ich kann hohe Iso verwenden ohne zu großes Rauschen, denn wir fotografieren viel im Innenraum unsere Kinder, ginge das ohne Blitz, wäre das schon super. Auch gefällt mir, dass ich dann das 50/1,4 als Standard dranhaben kann und auch im Innenraum nutzen kann. Mit dem Cropfaktor ist das 50er einfach zu stark "telisiert" für Innenaufnahmen.
Was spricht für die 60d: Viele Megapixel (?), drahtloses Blitzen möglich (wie bei meiner Minolta 700si) ich weiß nur nicht, ob es drahtloses TTL-Blitzen ist, oder nicht. Die Videofunktion und der Liveview für nah-am-Boden Aufnahmen. Auch das geringere Gewicht ist ein Vorteil.
Aber ohne Video können wir leben, wir wollen hauptsächlich bessere, schärfere, kontrastreichere Bilder. Ich habe bei dem o.g. Test auch meine Canon S5is mit dabeigehabt und die gleichen Motive fotografiert. Autsch. Nachdem wir (=meine Frau und ich) die Bilder verglichen hatten, war uns die Lust am Fotografieren (mit unserer Kamera) erstmal vergangen.
Freue mich auf Tips, Links, Antworten, Empfehlungen, etc.
Jetzt werde ich noch den Fragebogen ausfüllen.
David Steinbach