Hallo!
Hab hier im Forum schon zahlreiche Beiträge geschrieben, da ich Anfang dieses Jahres von meiner nach wie vor geliebten Casio Exilim EX-Z750 auf was anderes - besseres umsteigen wollte.
Nach ausführlichsten Tests im Bereich der Superzoom/Bridge habe ich mir als erstes eine Sony HX1 gekauft - die von der Bildqualität her nicht wirklich gut ist (Artefakte, Rauschen bei ISO 125 etc.)
Danach habe ich mir (bereits das 2.mal) eine Fuji s100fs gekauft, die eine wirklich tolle Kamera ist und für das Segment eine enorme Bildqualität (auf aufgrund der Grösse des Sensors) bietet - zumindest im Vergleich zu einer Kompaketen. Diese Kamera hat aber schon die Abmessungen und das Gewicht einer DSLR.
Nach langem hin und her habe ich mich entschieden die Fuji wieder zu verkaufen, da sie eigentlich nicht ganz das war was ich mir in Sachen Bildqualität vorgestellt habe und bin am letzten Freitag (also gestern) auf eine DSLR umgestiegen.
Ich habe zuvor hier im Forum sowie auf zahlreichen Seiten im Internet Recherche Betrieben, welches System ich mir kaufen sollte und bin eigentlich alle namhaften Hersteller wie Sony, Canon, Nikon, Pentax, Olympus etc durch gegangen und habe jede Menge Tests gelesen. Was für mich persönlich nicht unwesentlich ist, ist der Preis des Systems, da ich vorerst eigentlich "nur" einen Ersatz für meine Fuji wollte und nicht gleich tausende von Euro in eine Kamera investieren (kommt vielleicht später mal).
Nach langem Hin und Her habe ich die Preise auch verglichen und bin schluss endlich auf die Olympus E-520 DZ Kit gekommen, welche ich wie gesagt gestern erstanden habe.
In der Zwischenzeit sind ca. 300 Fotos passiert. Anfangs war ich von der Kamera echt enttäuscht. Ich habe mir dann mal in Ruhe die Beschreibung sowie die beiliegende DVD (Fotokurs) angeschaut, da ich in Sachen Fotografie nicht so der Profi bin (kann aber noch werden)
Die Fotos sind in der Zwischenzeit wesentlich besser geworden und ich habe mich mit der Kamera eingehend beschäftigt und viele interessante Bilder (freistellen, bewusste unscharfe Fotos, Portraits etc.) gemacht. Mittlerweile muss ich sagen, dass die Entscheidung aus meiner Sicht richtig war. Vor allem um den Preis der Olympus bekommt man bei keinem anderen Hersteller ein so komplettes System aus Brennweite, stabilisierten Objektiven (ist ja im Gehäuse) und der Output der OOC JPG ist wirklich überzeugend.
Mir ist sonnenklar, dass es bessere Bildqualität, schnelleren und besseren Autofokus, weniger Rauschen etc. gibt. Die Frage ist nur um welchen Preis. Denn ein vergleichbares System mit einer Brennweite von 28 - 300 mm mit stabilisierten Objektiven, LiveView (ich nutze es manchmal da ich von den Kompakten komme) sowie umfangreiche Softwareausstattung, Automatik bzw. Sceneprogrammen (z.b. Panorama funktioniert genial) habe ich zumindest nicht gefunden. Gebrauch ist für mich wegen der Garantie nicht in Frage gekommen.
Ich denke, aufgrund dessen was ich bis jetzt gelesen bzw. erfahren habe, dass der Unterschied zwischen FourThirds und APS-C sicherlich vorhanden ist, aber sicher nicht entscheidend.
Nachteil von Olympus ist sicher, dass es kaum Objektiven von anderen Herstellern gibt bzw. diese relativ teuer sind - aber angeblich auch gut.