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Spiegelreflexkamera DSLR für Stadt und Landschaftsfotografie

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

thedancingdragon

Themenersteller
Hallo,
ich würde mir gerne zusätzlich zu meiner Bridgekamera noch eine DSLR holen.
Aufgrund der aktuellen Situation ist das mit Fotoläden ja etwas schwer, deswegen dachte ich, ich frage hier nach Ideen.

1.Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Zum einen interessiere ich mich für Stadtfotografie, also die Gebäude und Skyline, gerne auch abends oder früh am Morgen. Hier geht es mir sowohl um Detailaufnahmen von Gebäuden als auch die erwähnte Skyline.
Zum anderen für Landschaftsfotografie, auch hier würde ich gerne bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang fotografieren ansonsten zieht es mich eher in die Berge.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich habe eine Bridgekamera, die Panasonic DC-TZ91 und eine Canon Ftb ( analoge Spiegelreflexkamera), mit der ich jedoch nicht so viel Erfahrung habe

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1000 Euro insgesamt, dann aber mit mind. einem Objektiv günstiger wäre natürlich schön
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein  der aktuellen Situation geschuldet

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht?
.[x] Die Größe ist mir egal.
Ich bin relativ klein und habe dementsprechend auch nicht die größten Hände.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du ?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ x Sonstiges: Dioptrienausgleich

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
Ich habe Erfahrung mit einer Bridgekamera und etwas mit einer analogen Spiegelreflex aber keine mit eine DSLR

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden ?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format A5)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints

Vielen Dank,
thedancingdragon
 
Meine Fotografie bewegt sich in ähnlichen Gefilden, also Urbane Fotografie, innerstädtisch eben.
Im Grunde benötigt man nicht viel. Bei mir ist es eine Fuji Kamera und ein 23mm Objektiv welches dem Bildwinkel eines 35mm Objektives an einer Kleinbildkamera entspricht. Evtl. kannst Du dir darunter eher was, so wie ich auch, vorstellen.
Die Kamera ist keine DSLR, ich weiß, Du hast hier DSLR angegeben und Budget von 1000€, aber diesen DSLM Typ würde ich jederzeit einer DSLR vorziehen. Aber das ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Vorteil für mich ist halt die Kompaktheit und relativ geringes Gewicht. Das Objektiv ist lichtstarkt und die Kamera Sensorstabilisiert, eine klasse Kombination. Der Sucher zeigt auch sehr schön in Verbindung mit einem Histogramm die korrekte Belichtung an, dazu eine Wasserwaage die hilft, dass Gebäude auf dem Foto nicht umkippen.
Kurzum, ich würde Dir bei dem Budget, evtl. noch etwas Luft nach oben, zu allem mit Sucher aus dem µFT Bereich von Olympus/Panasonic und im APS-C Bereich zu Fuji raten. Beide Systeme sind im Bereich unterhalb der Kleinbildkameras die einzig wirklich ernstzunehmenden Systeme auf Grund ihrer auf den Sensor abgestimmten Objektivauswahl/Vielfalt.
 
Hallo thedancingdragon, willkommen!
Zum einen interessiere ich mich für Stadtfotografie, also die Gebäude und Skyline, gerne auch abends oder früh am Morgen. Hier geht es mir sowohl um Detailaufnahmen von Gebäuden als auch die erwähnte Skyline.
Zum anderen für Landschaftsfotografie, auch hier würde ich gerne bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang fotografieren ansonsten zieht es mich eher in die Berge.
Insbesondere bei den Nachtfotos, aber auch am Abend oder bei niedrigen Sonnenständen ist ja ein Stativ hilfreich bis obligatorisch. Hast du schon eins? Plane das ggf. mit ein...also ins Budget aber auch gedanklich, dass du das mit dir herumtragen wirst.
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich habe eine Bridgekamera, die Panasonic DC-TZ91 und eine Canon Ftb ( analoge Spiegelreflexkamera), mit der ich jedoch nicht so viel Erfahrung habe
Diese Kamera hat ja ein sehr starkes Zoomobjektiv (24-720 mm bezogen auf Kleinbild). Weißt du schon, wieviel von diesem Zoombereich du ungefähr an der neuen Kamera nutzen möchtest? Genau den gleichen Bereich abzudecken, wird natürlich sehr schwierig und geht sowieso nur mit mehreren Objektiven. Wahrscheinlich möchtest du mit der neuen Kamera auch mehr Weitwinkel haben. Das lässt sich zumindest bei Architektur und auch bei Landschaften mitunter gut einsetzen. Das wäre auch ein Hauptgrund, der für eine Systemkamera spricht. Denn mehr Weitwinkel als 24 mm (KB) bekommt man sonst praktisch nicht. Weitere Gründe sehe ich v.a. in der Bildqualität wegen des größeren Sensors und der direkteren Bedienung fürs ambitioniertere Fotografieren. Vergiss aber nicht, dass das Foto immer noch der Fotograf macht. Übung, Motivation, Kreativität und auch der Umgang mit der einen oder anderen Software (gerade bei Nachtaufnahmen oder Sonnenuntergängen empfehlenswert) macht den wirklich entscheidenden Unterschied.
8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du ?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
Eine DSLR ist eine Variante einer digitalen Systemkamera. Die andere Variante ist die DSLM (spiegellose Kamerasysteme). Kennst du den Unterschied? Was die von mir eben genannten Hauptvorteile gegenüber deiner aktuellen Kamera angeht, sind sie vergleichbar. Die Vor- und Nachteile von Spiegel und spiegellos kannst du an anderer Stelle recherchieren...

...einen Punkt will ich hier aber ansprechen:
9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
Das Schwenkdisplay ist bei der Nachtfotografie vom Stativ eine komfortable Sache. Hier hat die DSLM Vorteile gegenüber der DSLR. Das Arbeiten mit dem Display ist bei der DSLR eher ein - mehr oder weniger guter - Notbehelf. Bei der DSLM ist es quasi Standard. Und trotzdem kann man mit ihr auch mit einem (elektronischen) Sucher arbeiten.

Konkrete Kameraempfehlungen habe ich an dieser Stelle noch nicht. Im Grunde genommen, kannst du fast jede Kamera nehmen, die mit den passenden Objektiven ins Budget passt. Die Rechnung wäre also: Budget minus ggf. Stativkosten minus ggf. Softwarekosten minus die Objektive, die deinen Wunschbereich abdecken (neu oder gebraucht). Was übrig bleibt, ist der Preis für die Kamera (neu oder gebraucht). Da sind momentan für mich also noch viele Variablen drin, die wir erstmal definieren sollten.

Zuerst solltest du also für dich klären, ob es wirklich DSLR oder doch DSLM sein sollte. Dann würde ich beim Objektiv weitermachen und schauen bzw. Epmfehlungen einholen, wo es ein gutes Preis-Leistungs-Angebot bei einem Superweitwinkelobjektiv gibt, sofern du das überhaupt interessant für dich findest. Denn diese Superweitwinkelobjektive sind nicht ganz so günstig wie die Einsteiger-Standardzoom-Objektive (auch Kitobjektive genannt).
Kurzum, ich würde Dir bei dem Budget, evtl. noch etwas Luft nach oben, zu allem mit Sucher aus dem µFT Bereich von Olympus/Panasonic und im APS-C Bereich zu Fuji raten. Beide Systeme sind im Bereich unterhalb der Kleinbildkameras die einzig wirklich ernstzunehmenden Systeme auf Grund ihrer auf den Sensor abgestimmten Objektivauswahl/Vielfalt.
Kannst du das bitte etwas genauer erklären? Sind z.B. Canon, Nikon, Pentax oder Sony keine ernstzunehmenden APS-C-Systeme, weil man dort auch Objektive bekommt, die für APS-C und KB geeignet sind?
 
Kannst du das bitte etwas genauer erklären? Sind z.B. Canon, Nikon, Pentax oder Sony keine ernstzunehmenden APS-C-Systeme, weil man dort auch Objektive bekommt, die für APS-C und KB geeignet sind?

Er hat schon recht.
Wenn man DSLM und kein KB will, ist man bei MFT und bei Fuji schon sehr gut aufgehoben.

Die anderen kümmern sich nicht Vordringlich um ihr Natives APS-C Lineup im DSLM Bereich. Das merkt man an vielen Ecken und Enden.
 
...
12. Wie sollen die Bilder verwendet werden ?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format A5)...
Ich habe den Verdacht, du überschätzt den Vorteil einer DSLR ggü (d)einer Kompaktkamera maßlos, weil deren Gehäuse deutlich größer ist und professioneller aussieht?;)

Hier wurde mal vor 12(!) Jahren in einem Fotostudio eine Kompaktkamera für 500$ mit einer Profi-Hasselblad für 40.000$ verglichen:
luminous-landscape.com/kidding/
und dort konnte keiner der Fotoprofis einen qualitativen Unterschied zwischen den beiden Kameras ausmachen, bei sogar DIN-A3+ großen Ausdrucken!:eek:
-------
Eine Idee, bevor du dein Geld eventuell sinnlos zum Fenster rauswirfst, wäre, dass du mal in deinem Bekanntenkreis nach einer Spiegelreflexkamera fragst! Bis vor einigen Jahren haben nämlich noch viele Hobbyfotografen mit DSLRs fotografiert, diese liegen aber mittlerweile nur noch ungenutzt im Schrank oder wurden gar zum eSchrott geworfen:(.
 
Kannst du das bitte etwas genauer erklären? Sind z.B. Canon, Nikon, Pentax oder Sony keine ernstzunehmenden APS-C-Systeme, weil man dort auch Objektive bekommt, die für APS-C und KB geeignet sind?

Wie ich schon geschrieben habe, beziehe ich mich da auf die Objektivauswahl und insbesondere auf lichtstarke Festbrennweiten. Da gibt oder gab es von den anderen Herstellern so gut wie nichts. APS-C wurde doch immer stiefmütterlich behandelt und Kleinbild war von Anfang an dort favorisiert. Immer wieder unzählige Gehäuse auf den Markt geworfen und die Objektive dazu vergessen bzw. nie ausgebaut. Wenn ich so wie der TO durch die Stadt ziehen und Fotografieren möchte, unterschiedlichste Lichtsituationen am Tage oder Abends dann käme für mich halt nur ein Sensorstabilisiertes Gehäuse mit max 3 lichtstarken Objektiven in Frage. Dann erübrigt sich meistens auch ein Stativ. Sowas wie ein klassisches Reportageset mit auf Kleinbild umgerechneten Brennweiten von 24/28/35mm und dann evtl. noch was im Bereicht bis 85mm bekommst Du von den anderen Herstellern einfach nicht. Kleinbildobjektive an APS-C Kameras zu montieren ist meistens zu groß und auch zu teuer. Siehe hier als negativstes Beispiel die Nikon Z50.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde verläuft jede Kaufberatung gleich. Jeder Interessent, der einen optischen Sucher haben möchte wird zunächst auf die Spiegellosen aufmerksam gemacht und ab da streiten sich die Verfechter der Spiegellosen mit denen der optschen Sucher. Dann geht die APS-C und KB-Geschichte los...

Um es kurz zu machen. Wer einen optischen Sucher möchte wird demnächst wohl nur noch bei Canon, Nikon und Pentax fündig, wobei sich die beiden großen Player mittelfristig wohl von diesem Konzept verabschieden könnten. Bleibt Pentax. DSLM war nicht gefragt - auch wenn deren Verfechter das gerne und ständig überhören.
 
Im Grunde verläuft jede Kaufberatung gleich. Jeder Interessent, der einen optischen Sucher haben möchte wird zunächst auf die Spiegellosen aufmerksam gemacht und ab da streiten sich die Verfechter der Spiegellosen mit denen der optschen Sucher. Dann geht die APS-C und KB-Geschichte los...

Um es kurz zu machen. Wer einen optischen Sucher möchte wird demnächst wohl nur noch bei Canon, Nikon und Pentax fündig, wobei sich die beiden großen Player mittelfristig wohl von diesem Konzept verabschieden könnten. Bleibt Pentax. DSLM war nicht gefragt - auch wenn deren Verfechter das gerne und ständig überhören.

Ja, manchmal ist das so und letztlich ist es aber immer noch eine persönliche Entscheidung des TO was er sich kaufen möchte. Ich unterstelle dem TO jetzt einfach mal, dass er Einsteiger ist, zumindest was die Hardware betrifft und da sollte man schon alternativen aufzeigen dürfen. Wie Du selbst geschrieben hast werden sich die Hersteller von DSLR zumindest im DSLR Bereich sicherlich von diesem Konzept verabschieden und da sollte man schon einen Fragesteller darauf hinweisen nicht auf das falsche Pferd zu setzen, zumal, meine persönliche Meinung, die Vorteile einer DSLM für mich überwiegen. Ich kann ja nur meine persönliche Erfahrung nennen, mehr nicht.
 
Ich habe den Verdacht, du überschätzt den Vorteil einer DSLR ggü (d)einer Kompaktkamera maßlos, weil deren Gehäuse deutlich größer ist und professioneller aussieht?;)
[...]
Na dann können ja 90% von uns ihre DSLRs und DSLMs jetzt wegpacken. ;) Ich sehe bei den Anwendungen schon die Vorteile einer Systemkamera. Allein wegen des verfügbaren Bildwinkels unterhalb von 24 mm KB.
Wie ich schon geschrieben habe, beziehe ich mich da auf die Objektivauswahl und insbesondere auf lichtstarke Festbrennweiten. Da gibt oder gab es von den anderen Herstellern so gut wie nichts. APS-C wurde doch immer stiefmütterlich behandelt und Kleinbild war von Anfang an dort favorisiert. Immer wieder unzählige Gehäuse auf den Markt geworfen und die Objektive dazu vergessen bzw. nie ausgebaut.
Ok, soweit hatte ich das auch verstanden, danke. ;) Aber wenn wir jetzt konkret werden...
Wenn ich so wie der TO durch die Stadt ziehen und Fotografieren möchte, unterschiedlichste Lichtsituationen am Tage oder Abends dann käme für mich halt nur ein Sensorstabilisiertes Gehäuse mit max 3 lichtstarken Objektiven in Frage. Dann erübrigt sich meistens auch ein Stativ. Sowas wie ein klassisches Reportageset mit auf Kleinbild umgerechneten Brennweiten von 24/28/35mm und dann evtl. noch was im Bereicht bis 85mm bekommst Du von den anderen Herstellern einfach nicht.
... hätte ich jetzt nämlich andere Vorschläge für den Themenersteller gehabt. Ob nämlich diese lichtstarken Festbrennweiten für den Einstieg das Richtige sind (auch bezogen aufs Budget), weiß ich nicht. Ich hätte da eher auf günstiges Zooms gesetzt - natürlich mit Optionen nach "oben", für später. Der Bildstabi kann die Grenzen der handgehaltenen Bilder erweitern, aber dieser Grenzbereich wird dann auch schnell überschritten, wenn man wirklich zur blauen Stunde oder danach noch fotografieren will. Da ist das Stativ unverzichtbar. Und mit einer Blende von 1,4 macht man vielleicht auch nicht die besten Architektur- und Landschaftsfotos.
Kleinbildobjektive an APS-C Kameras zu montieren ist meistens zu groß und auch zu teuer. Siehe hier als negativstes Beispiel die Nikon Z50.
Prinzipiell richtig, aber in der Praxis bei Weitem nicht immer so. Über das Nikon Z-System kann ich nicht viel sagen, aber bei DSLR sehe ich die Verfügbarkeit von KB-Linsen eher als Vorteil. Größe und Preise muss man im Einzelfall vergleichen; oft zeigt sich, dass die vermeintlichen Nachteile hier kaum ins Gewicht fallen.
Im Grunde verläuft jede Kaufberatung gleich. [...] DSLM war nicht gefragt - auch wenn deren Verfechter das gerne und ständig überhören.
Als Nutzer von Pentax-DSLR und Nikon-DSLR würde ich micht vielleicht nicht als Verfechter von DSLM bezeichnen. Für mich gehört es zur Beratung dazu, den/die Fragende/n auf solche elementaren Dinge hinzuweisen, zumal es sich hier nach eigener Aussage um eine/n Anfänger/in handelt. So viel Empathie darf durchaus sein. :rolleyes:
Ja - das dachte ich neulich auch - wurde allerdings administrativ zurechtgewiesen...
Habe ich gelesen. Ich war - wie du - auch ohne Worte. :rolleyes::rolleyes:


Ich würde dazu tendieren, hier eine Kombi aus einem, von mir aus stabilisierten, Superweitwinkelzoom und einem Standardzoom (evtl. mit etwas erweitertem Zoombereich) empfehlen. Da Lichtstärke aus meiner Sicht hier nicht die größte Rolle spielt, finde ich ein attraktives Angebot v.a. bei Canon-DSLR mit APS-C-Sensor. Das Canon 10-18 mm STM IS ist stabilisiert und soll gut sein. Es ist vielleicht das günstigeste Superweitwinkelzoom. Jetzt könnte man dazu z.B. noch so etwas wie ein Sigma 17-70 mm OS nehmen. Als Kamera reicht ein Einsteigermodell wohl aus, zumal diese einsteigerfreundliche Menüs bieten und in Sachen Bildqualität sowieso identisch mit höherwertigen Modellen sind. Die Canons sind dazu, meines Wissens, noch die DSLRs mit dem besten LiveView-Modus, wenn man dann relativ häufig mit dem Klappdisplay arbeiten will.

Bei Nikon-DSLRs kann etwas Vergleichbares finden in Preis und Leistung.

Bei Pentax-DSLRs ist kein so günstiges Superweitwinkel verfügbar. Ich müsste man auf ein (evtl. gebrauchtes) Tamron oder Sigma ausweichen.

Bei DSLMs kenne ich mich nicht so gut aus, sonst hätte ich gerne einen vergleichbaren Vorschlag dort gemacht.
 
Punkt 3 des Fragebogens läßt erahnen, dass der Fragesteller einigermaßen Bescheid weiß, was er sucht.

Naja, liest sich für mich irgendwie nicht so:
"3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich habe eine Bridgekamera, die Panasonic DC-TZ91 und eine Canon Ftb ( analoge Spiegelreflexkamera), mit der ich jedoch nicht so viel Erfahrung habe
"

U.a., wenn ich Bescheid wüsste dann würde ich hier sicherlich nicht posten sondern kaufen.
 
@ Dokografie

Er hat damit zumindest angegeben, dass er bereits eine Kamera mit elektronischem Sucher und eine Kamera mit optischem Sucher hat und ich hoffe, dass er durch beide Sucher schon mal durchgesehen hat.
 
Er hat damit zumindest angegeben, dass er bereits eine Kamera mit elektronischem Sucher und eine Kamera mit optischem Sucher hat und ich hoffe, dass er durch beide Sucher schon mal durchgesehen hat.
Klar, das schließt aber noch nicht sicher aus, dass er/sie überhaupt weiß, was eine DSLM ist. ;) Aber jetzt erstmal auf Rückmeldung warten... :)
Da auch „Detailaufnahmen von Gebäuden“ gefragt sind, macht vielleicht auch eine Telezoom Sinn.
Ja, stimmt. Ein Doppel-Zoom-Kit wäre durchaus interessant.

Im Fall Canon APS-C:

10-18 mm STM
18-55 mm STM
55-250 mm STM

Alles erfreulich günstig. Über das 55-250 mm habe ich auch überwiegend Gutes gehört. Das Budget ließe bei zumindest teilweisem Gebrauchtkauf evtl. sogar zu, das 18-55 mm durch ein höherwertiges Objektiv (z.B. Sigma 17-50/2.8) zu ersetzen.
 
Wenn ich mir noch einen Tip erlauben dürfte, gerade jetzt wo ich das düstere Wetter draußen sehe.
Kompakte MFT Kamera mit Sucher und einer lichtstarken Festbrennweite die 28mm - 35mm abdeckt und noch ein Olympus/Panasonic 45mm/42,5mm für evtl. Details wenn man es braucht.
Damit hält man die ISO Werte mit weiter geöffneter Blende schön niedrig und erhält immer noch einen großen Schärfebereich.
Eine Panasonic Lumix GX80 oder GX9 mit Lumix 15mm f1,7 ist innerstädtisch absolut klasse.
 
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