WERBUNG

Systementscheidung DSLR, DSLM oder doch Kompakt?

Hallo,

ich hab die Kameras oben hinzugefügt.

Allerdings frage ich mich langsam ob nicht doch eine Kombination aus zwei Kameras besser ist.

Eine Sony RX100 als Kompakte "Immer-dabei" Kamera.
Und später eine spiegellose Vollformat mit zwei, drei gescheiten Objektiven.

Das ist aus zwei Gründen interessant:

1. Ich glaube in den nächsten Jahren wird sich auf dem Gebiet der Spiegellosen Vollformat-Kameras noch sehr viel tun. Vor allem in Sachen Preis.

2. Fürs Wandern, wobei das Wandern im Vordergrund steht, zählt bei der Kamera vor allem Gewicht. Deshalb würde ich wahrscheinlich nur ein Objektiv mitnehmen. Und dann bin ich wieder sehr eingeschränkt, oder ich habe deutlich mehr Gewicht als die 200g der Sony RX100 dabei. Die würde ich so oder so mindestens verdoppeln...
 
1. Ich glaube in den nächsten Jahren wird sich auf dem Gebiet der Spiegellosen Vollformat-Kameras noch sehr viel tun. Vor allem in Sachen Preis.

Wenn du so lange warten kannst, ist diese Vorgehensweise sicher nachvollziehbar, ich könnte das persönlich wohl nicht. Eher würde ich jetzt das Optimum aus meinem Budget herausholen und dann später falls nötig wechseln...

Gerade aber im vergleich zur TZ10 wirst du bei allen edel Kompakten und Systemkameras einen Qualitätssprung feststellen können.

2. Fürs Wandern, wobei das Wandern im Vordergrund steht, zählt bei der Kamera vor allem Gewicht. Deshalb würde ich wahrscheinlich nur ein Objektiv mitnehmen. Und dann bin ich wieder sehr eingeschränkt, oder ich habe deutlich mehr Gewicht als die 200g der Sony RX100 dabei. Die würde ich so oder so mindestens verdoppeln...

Eine Olympus OM-D M10 mit Kit wäre vom Volumen und Gewicht etwa das doppelte, ca. 3 Tafeln Schokolade mehr tragen :lol:

Was ich dir aber nun wirklich raten möchte: Such dir eine Kamera mit Sucher, habe selbst erst vor 2 Wochen einen Aufstecksucher für meine Olympus PEN gekauft und hab mich nach ca. 2min Benutzung geärgert das ich Jahre (2 mit der PEN, 2 mit einer Kompakten) keinen Sucher an der Kamera hatte. Das Fotografieren ist ein komplett anderer Vorgang mit Sucher! Man ist viel viel "näher/bewusster" am Motiv.

Wenn also Edelkompakt eine Option ist schau dir auch Olympus XZ-2, Panasonic LX7 und FujiFilm X20 an, der Sensor mag kleiner sein als der der RX100 aber du hast die Möglichkeit einen Sucher nachzurüsten.
 
Eher würde ich jetzt das Optimum aus meinem Budget herausholen und dann später falls nötig wechseln...

Das ist auch so ne Sache. Ich mach eig. nicht gerne Halbe Sachen. Das bedeutet aber, ich sollte noch 1-2 Monate Sparen und direkt die a7 oder a7r kaufen :D

Beim Ultra-Leicht Wandern kommt es auf zwei Tafeln Schokolade an! Um es mal so plump zu sagen. Mein Rucksack wiegt keine 300g. Bei Touren über mehrere Tage wäre eine Kamera mit mehr als 500g sicher nicht dabei... Bei ein bis zwei Tagen sieht das anders aus.

Aber deshalb spiele ich ja mit dem Gedanken RX100 und in einem Jahr eine a7r...
 
Eine Systemkamera besteht aus Body + Objektiv.

So richtig scheinst Du das mit den Gewichten und Sensorgrößen noch nicht verinnerlicht zu haben!
Wo es doch beim Ultraleichtwandern auf jedes Gramm ankommt: http://camerasize.com/compact/#487.396,521.409,ha,t
 
Ich handhabe es so,
- bei intensiven Wandertouren eine Canon Powershot S95
- bei Städtetouren, kleinen Wanderungen die Canon 100D + 18-135 STM mit 50 /1.4 oder die Canon Powershot SX50 HS
- bei Wildlife Canon Powershot SX50 HS
- für alles andere die 5D mit BG und je nach Einsatz die entsprechenden Linsen

Empfehlen würde ich dir eine Systemkamera oder eine DSLR inkl. 1-2 Objektive + eine Kompaktcam wenns besonders leicht sein soll // hab meine S95 bspw. gebraucht um 80€ bekommen und bin absolut zufrieden mit den Ergebnissen
Gelegentlich ist noch ein Miniministativ dabei für alle Fälle
 
Wo es doch beim Ultraleichtwandern auf jedes Gramm ankommt: http://camerasize.com/compact/#487.396,521.409,ha,t

Die Seite ist cool. Da werd ich mal ein wenig rumspielen.

Ich handhabe es so,...

Du rätst also zu mind. zwei verschiedenen Kameras. Ich habe langsam nämlich auch die Vermutung, dass eine Systemkamera, auch noch so klein, immer ein Kompromiss ist.

Ich tendiere eher zu einer Vollformat ohne Spiegel + leichte Kompakte.
Da ich mit den Bildern meiner TZ10 ja eigentlich zufrieden war, denke ich werde ich auch mit den Bildern einer Sony RX100 zufrieden sein ;)

Hab gerade mal verglichen:
Canon Powershot S95 - 193g - Akku für 200 Aufnahmen
Sony RX100 - 240g - Akku für 300 Aufnahmen

Wenn ich keine Edelkompakte nehme, dann kann ich auch gleich sagen: Die Funktion "Ultraleicht" übernimmt das iPhone.
 
Ja, mit einer guten Handykamera, gutem Licht und Nachbearbeitung (es gibt bei DxO bspw. sogar ein eigenes Modul für das iPhone) kannst du auch damit bei leichtem Gepäck wo du wenig sein musst heutzutage auch mehr als nur Erinnerungsschnappschüsse machen.

Man muss sich schon in Erinnerung bewahren, dass Objektive oftmals teurer sind als komplette Kameras. Klar sind die Objektive dann Spezialisten in ihrem Bereich, aber das ist oftmals gar nicht notwenig.

Denke, dass du aber sowieso, dass du nicht allzu viel falsch machen kannst, wenn du dich ausreichend hier im Forum und auch sonst im www gut informierst.
 
Allerdings frage ich mich langsam ob nicht doch eine Kombination aus zwei Kameras besser ist.

Eine Sony RX100 als Kompakte "Immer-dabei" Kamera.
Und später eine spiegellose Vollformat mit zwei, drei gescheiten Objektiven.

(...)

2. Fürs Wandern, wobei das Wandern im Vordergrund steht, zählt bei der Kamera vor allem Gewicht. Deshalb würde ich wahrscheinlich nur ein Objektiv mitnehmen. Und dann bin ich wieder sehr eingeschränkt, oder ich habe deutlich mehr Gewicht als die 200g der Sony RX100 dabei. Die würde ich so oder so mindestens verdoppeln...

Hallo Tird,

guck dir die Varianten in Ruhe an. Ich persönlich finde eine Kombination aus zwei Kameras nicht gut.

Dann hast du eine Kamera, die leicht ist und die du immer dabei hast. Und eine andere, die teuer ist und für die du gute Objektive hast, die du aber viel seltener benutzt.

D. h. bei dieser "guten" Kamera musst du keine Kompromisse wegen des Gewichtes machen. Aber davon hast du nur etwas wenn du sie auch mitnimmst.

Ja, eine leichte Systemkamera mit leichten Objektiven ist immer ein Kompromiss. Aber die Frage ist, ob du das letzte Stückchen Qualität, das dir eine Vollformatkamera eventuell bietet, wirklich brauchst.

Viele Fotografen, auch professionelle, meinen nein. Befrei dich von der Vorstellung, alles Andere als Vollformat sei eine "halbe Sache". Guck dir die vielen Beispielbilderthreads hier und woanders an.

1. Ich glaube in den nächsten Jahren wird sich auf dem Gebiet der Spiegellosen Vollformat-Kameras noch sehr viel tun. Vor allem in Sachen Preis.

Das weißt du nicht und das weiß keiner von uns. Durchgesetzt haben sich bei den Spiegellosen MFT und APS-C. Sicher wird es auch nach und nach mehr Vollformat-Spiegellose geben, aber die werden sehr wahrscheinlich immer ein Stück teurer und (zusammen mit Objektiven) schwerer sein.

Die MFT-Kameras haben mit den aktuellen Sensoren (und teils auch schon mit den älteren, aber das kann dir ja egal sein) eine beachtliche Qualität erreicht, was Dynamik und Rauschen bei höheren Empfindlichkeiten angeht. Und die geringere Freistellmöglichkeit kannst du ausgleichen durch lichtstarke Objektive. Viele Festbrennweitenobjektive für MFT sind lichtstark und bei Offenblende gut nutzbar und leicht.

Ich selbst habe eine Pen und drei Objektive und nehme die auch fast überallhin mit. Ein Objektiv mit 130 g Gewicht macht kaum einen Unterschied ob man es eingepackt hat oder nicht, aber wenn dann kann ich es auch weglassen.

Mit einer Edelkompakten kann man gut eine Spiegellose mit Kitobjektiv ersetzen; aber mit einer leichten Systemkamera muss das einzige Objektiv was du mitnimmst (wenn es so sein soll) eben nicht das Kitobjektiv sein, es kann auch ein lichtstarkes Normal- oder Portraitobjektiv sein, und das ist z. B. bei einer Feier einer Edelkompakten weit überlegen.
 
guck dir die Varianten in Ruhe an

Ach was, so ein quatsch. Ich hab jetzt eingekauft. Es wird eine Sony a6000 mit SELP1650 & SEL55210.

:D

Natürlich ist der zitierte Satz kein quatsch. :angel: Aber es gab Gründe direkt zu kaufen:

Ich hab bei einem Freund die NEX 7 angeschaut. Er fotografiert bereits seit der Markteinführung mit dieser und hat insgesamt 6 Objektive da gehabt.

Festbrennweiten mit 24, 35 und 50mm alle f1,8 sowie das SEL1650, ein sehr altes Objektiv ohne AF und irgend ein PanCake. Die hab ich alle getestet. Die Kamera hat mich voll überzeugt. Aber das beste: Er hat mir auch gleich noch sein Best-Of Fotoalbum gezeigt. Alles Bilder die mit den drei Festbrennweiten geschossen wurden. So hatte ich direkt den Vergleich was machbar ist.

=> Ich ging also mit dem Entschluss eine a6000 mit einem 35mm für den Einstieg zu kaufen. UUUUNND mit dem Hinweis das Sony auch über unimall verkauft... :cool:

Zunächst habe ich noch ein mal alle Daten der Olympus E-M10 mit der a6000 verglichen. Denn diese (E-M10) wäre die einzige Kamera gewesen die auch noch interessant gewesen wäre. Die beiden Kameras sind sich im große Ganzen schon sehr nahe... Zumindest sagen das die "Experten" im Netz. Aber ich glaube das gerne, es ist auch mein Eindruck.

Das Angebot zur a6000 auf ***** hat mir die Entscheidung dann aber sehr leicht gemacht. Das Angebot hat mich veranlasst doch zunächst zu den Kit-Objektiven zu greifen. Später soll dann aber mindestens noch eine Festbrennweite folgen.


Für knappe 900€ kommt hoffentlich nächste Woche eine a6000, ein SELP1650, ein SEL55210 und eine 32GB SD-Karte.


Im großen und ganzen habe ich aber mit dem Kauf sicher nichts falsch gemacht und einige Monate bis Jahre zu tun um das Potential voll auszuschöpfen.

Ob dieser Satz stimmt, dass weiß ich erst in ein paar Wochen;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch zwei Dinge:

1. Die Sucher-Position der NEX 7 finde ich genial! Ergonomisch hatte ich bisher durch keinen besseren Sucher geschaut. Endlich drückt man nicht mehr mit der Nase auf den Bildschirm.:top:

2. Die Sony hat mich auch wegen folgenden Punkten gegenüber der E-M10 überzeugt:

- größerer Sensor
- anscheinend schnellerer AF
- kleinere Abmessungen
- bessere Filmfunktion
- geringeres Gewicht (55g weniger :eek::evil:)


Vielen Dank für eure Hilfe bei der Suche. Da waren viele wirklich nützliche Hinweise dabei. Super Forum hier. :top:
 
Viel Spaß! :)

Jedenfalls ist die Variante "jetzt eine Kleine und irgendwann später die Kompromisslose" damit vom Tisch.

Berichte mal weiter von deinen Erfahrungen. Besonders interessiert mich natürlich welche Festbrennweite du als erste dazunimmst (und wenn es in einem Dreivierteljahr ist).
 
und wenn es in einem Dreivierteljahr ist

Ich werde auf jeden Fall berichten. Hoffentlich dauert es nicht so lange:D

Momentan denke ich es wird ein 24mm oder ein 35mm mit sehr guter Lichtstärke für Geburtstage und Partys. Das ist denke ich die größte Schwäche der Kit-Objektive. Deshalb würde es sich natürlich anbieten da anzufangen. Fürs Wandern bei Sonnenschein reicht das Kit sicher aus;)

Aber noch habe ich die Kamera nicht da...
 
So die Kamera ist angekommen. Der erste Eindruck ist gut. Wird noch ein wenig dauern bis ich alle Funktionen verstanden habe.

Die ersten Testbilder sind aber vielversprechend :)

Gibt es einen Thread wo gute Standard-Einstellungen beschrieben werden?
 
Ich brauche noch mal ein paar Tipps:

-> Welche der unzähligen Display-Schutzfolien taugt denn was?

-> Welches Akku-Lader-Set ist gut?

-> Ist so ein Lederetui Sinnvoll, oder zeigt die Kamera auch ohne keine / kaum Abnutzungsspuren?

-> Welche Kameratasche würdet ihr mir empfehlen um die zwei Kit-Objektive, den Body und eventuell noch eine Festbrennweite unter zu bringen?

Fragen über Fragen :D
 
So jetzt gehts hier weiter:

Ich hab mittlerweile schon über 1000 Bilder mit der a6000 gemacht. Ist echt ne tolle Kamera! Damit werde ich noch Jahre meine Freude haben.

Was habe ich in der Zwischenzeit noch gekauft?

1. Display-Schutzfolie -> 5€

2. Nachbau-Akkus mit Lader ->50€

3. Minolta-Adapter -> 12,5€

4. Minolta 50mm f1,4 und 135mm f2,8 für 80€ und 50€ (135mm).

Leider ist das 50mm ziemlich überteuert gewesen. Ich weiß nicht warum ich nicht vorher hier im Forum geschaut habe. Da gab es welche für 40€ hab ich später gemerkt. Zur Zeit sogar für 30€. -> *******

Naja was soll das hätte wäre wenn. Dafür war das 135mm mit 50€ angemessen.

Beide Objektive passen mit dem Adapter gut an die a6000. Sie sind sehr schwer und lassen sich bis ins unendliche scharf stellen. Das soll ja bei manchen Adaptern nicht gehen.

Das 50mm hat leider nicht nur zu viel gekostet. Es hat auch noch einen schlechteren Zustand als vom Verkäufer angegeben. Es hat etwas Staub zwischen den Linsen. Ich konnte jetzt auf den ersten Bildern nichts erkennen, aber ich bin einfach nicht ganz glücklich mit dem Gedanken an die 50€ zuviel für das was ich da bekommen habe.

Das Scharfstellen erfordert mehr Übung als mit den Sony Kit-Objektiven. Aber das kommt sicher mit der Übung... Ein paar sehr gute Bilder waren bei den ersten Testbildern auch schon dabei.

Wie solls nun weitergehen?

Also mich reizt der Gedanke an ein Tele mit 300-400mm. Aber das 10-18mm von Sony werde ich mir auch noch ganz genau anschauen. Bei 16mm ist bei meinem Kit-Objektiv nämlich Schluss. Und das finde ich auch in Räumen etwas schade. Mich reizt einfach die Möglichkeit so viel aufs Bild zu bringen, dass der Betrachter auf dem Bild "umher" schauen kann. Also einfach das Raum-Gefühl.

So das waren mal meine Erfahrungen nach 10Tagen a6000. :top:
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten