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Systementscheidung DSLM LowLight ...

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Seitdem ich das Sigma 28-70 habe nutze ich die FBs zumindest für Events kaum noch. Klar, f2.8 ist äquivalent schlechter als die Fuji-FBs des TO. Aber die Flexibilität dieses perfekten Bereiches von 28-70mm möchte ich für Events nicht mehr missen.

Gibt ja jetzt sogar ein Tamron 17-70mm f2.8 Di III-A VC RXD für Fujifilm
 
Spätesten wenn man das Event ein Konzert ist und das Publikum irgendwann mittanzt, wirst du egal ob mit Festbrennweite oder mit Zoom nicht mehr um einen Blitz herumkommen, es sei den, du hast vor die Fotos vom Stativ zu machen....

Aber spätestens wenn das Event ein Konzert (oder Candlelightdinner...) ist, gibt es imho kaum eine Möglichkeit, so zu blitzen, dass man die Atmosphäre auf den Bildern nicht platt macht :ugly: ... ganz abgesehen davon, ob es das Publikum stört/ablenkt.
 
Ich glaube der TO braucht keine Anleitung zur Konzertfotografie ;)

KB hat 3 "Vorteile":

Man kann (aber muss nicht) mit den passenden Objektiven seine Motive besser freistellen bzw. durch das Freistellen auch das Rauschen im Bild etwas reduzieren

Man kann ggf. Festbrennweiten durch Zooms ersetzen und damit die Flexibilität erhöhen

Man kann jederzeit aus einem KB-Foto das ABS-C-Format herausschneiden und hat damit quasi immer 2 Brennweiten verfügbar... also KB mit z.B 24mm -> entspicht 16mm und 24mm an APS-C
 
bei jedem Event, bei dem es auch in den Bildern auf Erhalt der Lichstimmung ankommt, ist Blitzen ein Tabu, zudem zerstört auch ein auf der Bühne angebrachter Blitz auch aus Sicht des Publikums die lichttechnische Atmosphäre.
Ich mache meine entspr. Bilder inzwischen mit der Pana S5 und -wann immer es hochauflösender sein muss- mit der rauschmässig etwas dahinterstehenden S1R.
Die Panas sind eine recht gute Lösung, die von einer wie immer auch gearteten Fuji sicherlich nicht erreicht wird.
Als einzig sinnvolle Alternative -auch aufgrund des großen Optiksortiments- sehe ich heute die Sony A7 IV, die m.E. recht deutlich in Richtung "eierlegende Wollmilchsau" geht.
 
Die Nikon Z6 (II) ist auch sehr gut bei low Light, dir Objektive sind großteils sehr gut und die Auswahl mittlerweile auch recht umfangreich.

Ich finde schon das man vom KB Sensor profitiert, ich nutze ja auch APSC und mFT und es gibt eben viele Situationen wo man eben nicht mehr abblenden muss, gerade auf etwas größere Entfernung ist die Schärfentiefe auch bei KB oft ausreichend und dann hat man eben den Sensorvorteil.

Die neueren Objektive sind ja auch bei KB oft bei Offenblende schon sehr scharf.
 
Ich denke man findet aktuell bei allen KB-Herstellern (außer Sigma) DLSM-Kameras, die für den Aufgabenbereich mehr als geeignet sind, da ist ein Markengefecht völlig unnötig
 
Gibt ja jetzt sogar ein Tamron 17-70mm f2.8 Di III-A VC RXD für Fujifilm
Na klar, und sicher wird das in den meisten Fällen auch funktionieren. Nur verliert er damit gegenüber seinen FBs 2 Blenden, während es bei einem 2.8-KB-Zoom nur eine Blende ist.

Und die Ausgangslage war ja auch die Cam zu upgraden - XH2s + 17-70 sind dann rund 3.500€ - und da würde ich auf KB wechseln.
 
Edit: hier war ich noch mit der X-H1 und dem 50-140/2.8 unterwegs
Das 24-70mm 4.0 war kaum im Einsatz.
Einerseits war man durch das 70-200mm 2.8 sehr flexibel und andererseits konnte man so fotos machen, die mit einer Festbrennweite sehr schwer möglich gewesen wäre.
Hätte auf die Bühne gedurft und auch dort fotografieren können.
War auch einige Male auf der Bühne, aber die besten Fotos sind entstanden, wenn die Leute sich unbeobachtet gefühlt haben.
Vorab: ich finde es gut, wenn Aufnahmen geteilt werden und es ist nur meine Sicht der Dinge:

Solche Aufnahmen wirken mMn dynamischer, wenn man so nah es geht rangeht, d.h. dann für mich Standardzoom. Die Künstler sind meiner Erfahrung nach meistens so konzentriert bzw. aufs Publikum und/oder auf Bandmitglieder fokussiert, dass die sich kaum ablenken lassen.

...


Anmerkung: Das sehe ich nicht als OT, denn die Systementscheidung ist auch davon abhängig, ob ein lichtstarkes Telezoom gefragt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ist ein Markengefecht völlig unnötig
:top: + 1
Die Grundfrage ist mMn auch eher ob Fuji ausbauen oder Wechsel nach KB.

Und wenn lichtstarkes Telezoom, dann hat da Sony aktuell einen Preisvorteil mit dem Tamron, allerdings zumindest mit A7iv auch eine deutlich teurere Cam als die aktuellen Cams von Nikon (Z6ii, Z5) und Panasonic (S5, S1), wobei bei Sony wiederum der CAF vorne liegt (analog zu Canon R6).
 
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Puh! Vielen Dank für die zahlreichen Einblicke und Antworten! Da waren viele Aspekte dabei, die ich noch gar nicht behirnt hatte. Macht die Entscheidung nicht zwingend leichter, gibt aber Orientierung.

Zur Kameraauswahl: Für mich sind die A7IV und die X-H2s die beiden Dinger, wo ich nach einer mehrmonatigen Recherchephase den meisten Benefit für mich ausgemacht hätte. Wie gesagt, ich entwickle mich aufgrund der zunehmenden Popularität von Video-Content auf Social Media auch immer mehr zum Hybrid-Shooter. A7IV Kleinbild+Video+Augen-AF+breites Objektivsortiment, X-H2s APS-C+Video (4k120..)+Augen-AF+ich habe bereits Glas.

Fuji ist eigentlich für das, was sie bieten, relativ teuer. Neues Glas wie das 23mm 1.4 LM WR kostet im Moment 950 Euro. Um 350 Euro Aufpreis kriegt man gebrauchtes GM Glas (BLENDENRING AUF SONY) auch schon, das optisch ganz sicher besser ist als der Fuji-Stuff. Allerdings liebe ich die Haptik vom Fuji Stuff. Ein sauberes Menü, besserer Viewfinder, die Dials auf der X-T4.... Endergebnis: Ich überlege seit mindestens zwei Wochen intensiv herum und stelle fest: Entscheidungen sind schwierig.


PS: Diese Antwort durfte ich jetzt nicht einmal, sondern gleich zwei Mal tippen.
 
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Danke für die Antwort.

Wenn das die Alternativen sind, und Du auch bei Sony zu FBs tendierst, dann würde ich mich fragen ob Du für die 1 Blende mehr nicht nur mehr zahlen willst (auch wenn es hier bei dem einen Objektiv nur 350€ sind), sondern auch bereit bist das zu schleppen. Und ob für Dich die BQ für Deine Zwecke tatsächlich spürbar ist (scheint mir bei Deinen Anwendungen eher nicht so). Das Handling (Gewicht, Haptik, Dials, Menue usw.) jedenfalls begleitet Dich bei jeder Aufnahme, die f1.4 an KB nur im Ausnahmefall.

Ich erwähne es, weil man im Verkaufbereich diese 1.4er-Linsen häufig angeboten werden, die den Leuten dann auf Dauer oft zu schwer sind. Das muss für Dich nicht gelten, aber Du kommst ja von einem vergleichsweise leichten Setup. Wenn Du dann aber wieder auf die Sigma 2.0er cont. iSeries (mit Blendenring) runtergehst, dann hättest Du unterm Strich nichts gewonnen.
 
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Zur Kameraauswahl: Für mich sind die A7IV und die X-H2s die beiden Dinger, wo ich nach einer mehrmonatigen Recherchephase den meisten Benefit für mich ausgemacht hätte. Wie gesagt, ich entwickle mich aufgrund der zunehmenden Popularität von Video-Content auf Social Media auch immer mehr zum Hybrid-Shooter. A7IV Kleinbild+Video+Augen-AF+breites Objektivsortiment, X-H2s APS-C+Video (4k120..)+Augen-AF+ich habe bereits Glas.

Fuji ist eigentlich für das, was sie bieten, relativ teuer. Neues Glas wie das 23mm 1.4 LM WR kostet im Moment 950 Euro. Um 350 Euro Aufpreis kriegt man gebrauchtes GM Glas (BLENDENRING AUF SONY) auch schon, das optisch ganz sicher besser ist als der Fuji-Stuff. Allerdings liebe ich die Haptik vom Fuji Stuff. Ein sauberes Menü, besserer Viewfinder, die Dials auf der X-T4.... Endergebnis: Ich überlege seit mindestens zwei Wochen intensiv herum und stelle fest: Entscheidungen sind schwierig.

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Zu den gleichen Schlussfolgerungen bin ich auch bei meinem Wechsel von Fuji zu Sony gekommen und habe es nicht bereut. Die Fuji-Linsen sind toll, die GM-Linsen allerdings auch. Den Gewinn in Sachen High-ISO machst du allerdings nur, wenn du bei Sony auch die 1.4er Linsen benutzt. Ist schon eine ordentliche Investition. Du kannst als Option noch eine 6XXX als Zweitgehäuse dazukaufen und hast eine Crop-Verlängerung mit den KB-Objektiven von Sony. Wäre im Telebereich durchaus eine Überlegung wert.
Stell dir einfach mal das Zielsystem inkl. aller Objektive mit Preisen und Gewichten zusammen. ;)
 
In Kombination mit 33 Megapixel und 11 Blendenlamelen (Bookeh Ränder) ist das schon knackscharf. Das ist sicher leicht besser - obwohl die neuen Fuji Linsen sich sicherlich vor nichts verstecken müssen. Wenn ich bei Fuji bleibe (das ist gerade die Tendenz), wird das neue 23mm auf alle Fälle mal unabhängig der Kamera gegönnt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde es nochmal vom Objektiv betrachten:

Seitdem ich das Sigma 28-70 habe nutze ich die FBs zumindest für Events kaum noch. Klar, f2.8 ist äquivalent schlechter als die Fuji-FBs des TO. Aber die Flexibilität dieses perfekten Bereiches von 28-70mm möchte ich für Events nicht mehr missen.

ist der Bereich denn "perfekt" ?

So ein 28-70/75mm f2.8 gibt es inzwischen für Sony, Nikon und Panasonic. Für Canon nicht.

Canon hat eben das f2 :p

Nikon Z5, Z6, Panasonic S5, Sony A7iii spielen preislich alle in einer ähnlichen Liga etwas über 1.000€. Sony A7iv und Fuji XH2s sind deutlich > 2.000€.

mixen wir gerade lustig Neu- und Gebrauchtpreise?

Aber spätestens wenn das Event ein Konzert (oder Candlelightdinner...) ist, gibt es imho kaum eine Möglichkeit, so zu blitzen, dass man die Atmosphäre auf den Bildern nicht platt macht :ugly: ... ganz abgesehen davon, ob es das Publikum stört/ablenkt.

kommt auf den Raum, die Situation, etc. an - leider hät der TO sich sehr bedeckt, welcher Art seine Events sind.

Man kann jederzeit aus einem KB-Foto das ABS-C-Format herausschneiden und hat damit quasi immer 2 Brennweiten verfügbar... also KB mit z.B 24mm -> entspicht 16mm und 24mm an APS-C

allerdings mit deutlich weniger Auflösung, wie jede aktuelle APS-C bietet... im Falle der Sony A7IV mit 33MP bleiben ca. schlanke 14MP übrig.

Zur Kameraauswahl: Für mich sind die A7IV und die X-H2s die beiden Dinger, wo ich nach einer mehrmonatigen Recherchephase den meisten Benefit für mich ausgemacht hätte.

welche Punkte sprechen für die beiden, bzw. die jeweilige kamera? Welche dagegen?
Was spricht gegen Canon?

Fuji ist eigentlich für das, was sie bieten, relativ teuer. Neues Glas wie das 23mm 1.4 LM WR kostet im Moment 950 Euro. Um 350 Euro Aufpreis kriegt man gebrauchtes GM Glas (BLENDENRING AUF SONY) auch schon, das optisch ganz sicher besser ist als der Fuji-Stuff. Allerdings liebe ich die Haptik vom Fuji Stuff. Ein sauberes Menü, besserer Viewfinder, die Dials auf der X-T4....

auch Du mixt Neu- und Gebrauchtpreise... inwiefern ergibt das Sinn?
Wenn Du die Dials magst - surprise - die gibt es an der X-H2s nicht mehr.

Ich verstehe übrigens den ganzen Thread nicht. Reicht Dir die BQ deiner X-T4 oder nicht? Sind es Sportevents oder Kindergeburtstage (wegen besserem AF)?

In Kombination mit 33 Megapixel und 11 Blendenlamelen (Bookeh Ränder) ist das schon knackscharf. Das ist sicher leicht besser - obwohl die neuen Fuji Linsen sich sicherlich vor nichts verstecken müssen.

Dann warten wir mal die X-H2 mit 40MP ab - dann wird es sicher jemanden geben, der auch besagte Objektive vergleicht (hoffentlich objektiv).
 
auch Du mixt Neu- und Gebrauchtpreise... inwiefern ergibt das Sinn?

Der Markt bestimmt den Preis. Auch ich würde mir wünschen, dass es neue Objektive, die soeben auf den Markt gekommen sind, irgendwo günstig und ohne viel Schaden über den Ladentisch gehen. Auf bekannten Gebrauchtplattformen in Ö. bleibt das allerdings Wunschdenken.


Wenn Du die Dials magst - surprise - die gibt es an der X-H2s nicht mehr.

Zu den Dials: Das ist furchtbar schade, mir aber bekannt. Es geht um einen vollständigen Systemwechsel zugunsten von Bildqualität und Augen AF. Sprich: Ich habe ein zwei Body Setup, hätte das gerne wieder. Bei einer X-H2s und einer X-T4 sind die Bodys nicht identisch von der Benutzung, aber bringen andere Vorteile mit sich. Sollte ich jedoch auf Sony wechseln, fallen die Dials, Filmsimmulationen etc. ganz weg. Der Gedanke, warum ich überhaupt auf das ein Upgrade/Systemwechsel komme ist der Wunsch nach einem ordentlichen Augen AF im Video- und Fotomodus. Und bei so einer Investition will man halt auch ganz sicher gehen, dass man so viel wie möglich dabei behirnt hat.

Ich verstehe übrigens den ganzen Thread nicht. Reicht Dir die BQ deiner X-T4 oder nicht? Sind es Sportevents oder Kindergeburtstage (wegen besserem AF)?

Der Thread existiert deshalb, weil mich interessiert hat, ob ich an BQ mit meinen Parametern (2 Bodys + FBs) gewinne. Bin sicherlich nicht der erste - aber auch nicht der letzte - in so einer Situation.:D

Dann warten wir mal die X-H2 mit 40MP ab - dann wird es sicher jemanden geben, der auch besagte Objektive vergleicht (hoffentlich objektiv).

Das will ich doch schwer hoffen:lol:
 
kommt auf den Raum, die Situation, etc. an - leider hät der TO sich sehr bedeckt, welcher Art seine Events sind.


Da bring ich gerne etwas Licht ins Dunkle: Sitzungen, Hochzeiten, Präsentationen, Volksfeste, Konzerte, Clubs. Alles buntest gemischt:)

welche Punkte sprechen für die beiden, bzw. die jeweilige kamera? Welche dagegen?
Was spricht gegen Canon?


Pro Fuji: Menü, habe bereits Zeugs, Erfahrung mit dem Zeugs, Dials, Style, eine ausgereifte Videokamera in Form der X-H2s, Bauqualität
Contra Fuji: APS-C und teuer für APS-C

Pro Sony: FF, mit dem System teilweise vertraut, BQ, günstiges Glas (wenn ich auf den Blendenring verzichte), 33 MP und der etwas zuverlässigere/erprobtere AF.
Contra: Zweiter Body wäre dann eher naja, neues System zum Einlernen

Was gegen Canon spricht? Ich kann mir keine R5 leisten und will das auch nicht. 20MP an einer R6 ist mir schlichtweg zu wenig. Dadurch, dass der Mount auch nicht für Fremdhersteller geöffnet wurde und dort selten ein Blendenring existiert, ist das System automatisch aus Kosten/Bedienungsgründen rausgefallen.
 
Was für mich! gegen Fuji gesprochen hat (ich habe das System gewechselt), war die Tatsache das ich quasi alle meine Objektive hätte tauschen müssen, um von den AF-Fortschritten zukünftiger Bodies zu profitieren, meine adaptierten EF-Objektive an Fuji waren meist schneller & zuverlässiger vom AF, als die Fuji-Originale.

Eine X-H2s wird dir bzgl. low-light-Performance erstmal keinen Fortschritt bringen (Bildqualität), nur die AF-Leistung wird sich steigern, du hast dann aber mit deinen Objektiven (zumindest zum Teil) einen Bottleneck und wirst als nächstes dort über Upgrades nachdenken. (mein Bauchgefühl)

Bzgl. der Filmsimulationen: Ja, Fuji nennt die Dinger nicht jpg-Stile sondern Filmsimulation, aber letztlich ist es nichts anderes, wobei da andere Hersteller deutlich mehr Individualisierung bieten. Ansprechende jpgs OOC bekommt man mit jedem System.

Ich an deiner Stelle würde mir mal ein paar Tage eine X-H2s mieten und schauen, was dann wirklich an Benefit vom neuen Body bleibt - und das gleiche ggf. mit einer Sony a7IV
 
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