Mal was zur Auflockerung ...
Es war einmal ein Loch. [...]
Auch hier: Falscher kann man Licht eigentlich nicht beschreiben.
Licht geht virtuell erstmal JEDEN Weg, erst wenn wir es messen (es also mit etwas wechselwirkt), wird es real.
Eine Apertur (ein Spalt) begrenzt nur künstlich die Wahrscheinlichkeiten.
Es gibt keine geraden Lichtstrahlen, die irgendwie gebrochen (oder geknickt) werden.
Diese Vorstellung ist noch reine klassische Mechanik.
Für ein Photon vergeht in seinem Bezugssystem keine Zeit und das gesamte Universum ist für das Photon nur ein Punkt.
In unserem Bezugssystem bewegt es sich in Glas langsamer, als in Luft, oder dem Vakuum,
wobei selbst das eigentlich auch nicht stimmt, denn Licht ist immer gleich schnell.
Es "braucht" durch bestimmte Materialien einfach länger, als durchs Vakuum.
Photonen mit gleicher Phase verstärken sich dabei.
Ist die Phase leicht unterschiedlich, wird das Bild unscharf.
Jetzt kann man Glas so konstruieren, dass Photonen mit unterschiedlichen Wegen und Wahrscheinlickeiten
trotzdem mit der selben Phase ankommen, indem man es in der Mitte dicker macht, als am Rand.
Jetzt kommen auch Photonen, die sich sonst weginterferiert hätten, mit derselben Phase an.
Dadurch entsteht der Eindruck eines scharfen Bildes.
Das ist übrigens keine Fiktion, sondern experimentell bewiesen.