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Drehende Werkzeugmaschinenspindel fotografieren

homer2.0

Themenersteller
Hallo,

ich muss morgen für einen Imageflyer ein Bild machen.
Auf dem Bild soll eine Frässpindel im Eingriff abgebildet werden.
D.h. schnell rotierendes Teil, mit Kühlwasser und fliegenden Spähnen.

Die Kamera und mich verstecke ich hinter einer Plexiglasscheibe.
Allerdings ist meine Ausrüstung stark eingeschränkt. Bin ja kein Fotograf:

Pentax KX
SMC-M 50 1.4
SMC-M 35 2.8
Sowie Kitobjektive.
Stativ, manueller Blitz

Ich dachte, ich richte die Kamera auf die Spindel aus im Stillstand und beleuchte extern mit starker Lampe, Baustrahler oder ähnlichem.
Von den Einstellungen her hätte ich jetzt tendentiell eine sehr kurze Belichtung mit fast komplett geöffneter Blende gewählt.

Was für Tipps könnt ihr mir geben, um eine gewisse Dynamik zu erzeugen?
Ist es besser eine längere Belichtung zu wählen, um Bewegungsunschärfe zu bekommen?

Vielen Dank im Voraus.
 
Was für Tipps könnt ihr mir geben, um eine gewisse Dynamik zu erzeugen?
Ist es besser eine längere Belichtung zu wählen, um Bewegungsunschärfe zu bekommen?
Das wäre spontan auch meine Idee. Dynamik ist eben nicht immer durch eine eingefrorene Situation darstellbar. Manchmal erzeugt eben gerade die Bewegungsunschärfe genau diese Spannung, die das Bild dynamisch werden lässt. Fliegen aber beispielsweise Splitter vom Werkstück, kann deren Einfrieren die Dynamik ins Bild bringen. Vielleicht ist die Kombination beider Ideen die Lösung. Etwas abgeblendet mit längerer Belichtung die Bewegung der Maschine verschwimmen lassen und dann (zweiter Verschlussvorhang) abschließend per Blitzlicht die Szene einfrieren.

Viel Spaß beim Experimentieren...
 
Super Idee - vielen Dank! Darauf bin ich jetzt überhaupt nicht gekommen.
Das probier ich aus.

Ich denke ich fang mal mit dem 50 mm Objektiv an und mach auch noch ein paar Tests mit dem 35mm, da es deutlich schärfer abbildet.
 
ich bezweifel dass du da mit nem baustrahler genug bums hast...das da die belichtung passt brauchst eh so ne lange verschl.zeit dass die schnell rotierende spindel eh unscharf werden wird...
 
Ich denke wir müssen da experimentieren und das Beste rausholen mit dem was wir haben. Die Spindel wird so langsam wie möglich laufen. Unter voller Last hätte ich Angst um die Kamera und mein Leben. :)

Wenn gewünscht, lade ich die besten Aufnahmen hier hoch.

Die Lichtverhältnisse machen mir schon sorgen - die sind bescheiden und mir fehlt die Zeit, mich um gescheite Lampen zu kümmern.
Baustrahler sind ja auch von der Lichttemperatur her eher kritisch als hilfreich.
 
Klar, ein gewisser Schutz für dich und deine Kamera muss sein, aber die Plexiglasscheibe wird neben dem Schutz die größte Herausforderung sein....
Und wenn dann die ersten Spritzer der Kühlflüssigkeit drauf sind, kannst du ein packen.

Da das dann auch noch Fotos für einen Fleyer werden sollen.....
 
So in dem Stile solls ungefähr werden. Man soll das Werkstück besser sehen.

Anhang anzeigen 2166796


Das ist ebenso entstanden, wie es morgen ablaufen soll.
Also die Tür offen, Maschine im Wartungsmodus und ein Simulationsschnitt in reduzierter Geschwindigkeit.
Mit dem 50 mm Objektiv dürfte ich so rund 1,5 m vom Werkstück weg sein.
Die Scheibe ist nur der Hosenträger zum Gürtel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erstes würde ich mir ein Tele besorgen und die Plexiglasscheibe abhaken.
Stell dir das ganze mit dem 35er vor bei einem Motivabstand von wahrscheinlich ca. 1m. Da wirst du deine Kamera nicht wiedererkennen :-)

VG
Albin
 
Vergiss das mit der Plexischeibe. Die hat optisch schlechte Eigenschaften, und ist ruckzuck verkratzt. In dem Fall würd ich die Cam in eine Plastiktüte packen, mit Loch vorn fürs Objektiv, und die Optik mit nem UV-Schutzfilter schützen. Die Plastiktüte mit Tape am Filterrand festkleben, damitz dicht wird.
Das Filter ist zwischen dem Aufnahmen wesentlich schneller und effektiver gereinigt als ne Plexischeibe, und verkratzt auch nicht ganz so schnell.
Bin zwar eigentlich Gegner von unnötigen Filtern vor der Optik - in diesem Fall macht das aber durchaus mal Sinn :D
Muss ja nix teures sein, das billigste Glasfilter ist der Plexischeibe weit überlegen. Zum Reinigen nimm einfach banalen Fensterreiniger und Tempotücher!

Greetz^^
Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das spritzt nicht arg viel weiter als 1 m und ich bin aufgrund der Größe des Werkstücks rund 2 m von der Maschine weg und leicht erhöht.

Aber die Idee mit dem Filter ist gut. Ich pack mal noch eine Tüte mit ein. Just in Case. :)
 
So, habe jetzt noch ein 200 mm f4.5 Objektiv bekommen. Denke, damit kann ich Abstand schaffen, sollten mir wirklich die Spähne um die Ohren fliegen, bzw. wir können wirklich vollgas geben mit der Maschine.

Hier mal ein bescheidener Test mit meinem Handmixer aus ca. 3 m Distanz
0.3 s Belichtung
Blende 8
Am Ende der Belichtungszeit *blitz*
Der Rührhaken lief vollgas

Anhang anzeigen 2167074
Mir gings prinzipiell darum, ob ich das einigermaßen hinbekomme.
Ehrliche Meinungen sind Wilkommen (Aber bitte unter dem Aspekt, dass dieses Bild in keine Broschüre kommen wird) :D
 
Kannst du dir den Fräser aussuchen?
Walzenstirn oder Messerkopf brächten bestimmt die besten Ergebnisse.
Messerkopf könnte vielleicht auch ohne Emulsion gefahren werden.
 
Wir nehmen einen Messerkopf denk ich.
Das Problem ist, dass Cheffe Grauguß bearbeiten möchte, ob das wirklich ohne Kühlung geht?! Da werden wir tricksen müssen.

Ich bin ja mal gespannt.
 
Also ich würde gernerell das Thema HighSpped Fotografie hier im Forum mal durcharbeiten. So könnte es mE gehen.
D.h. der Blitz friert ein und der HG säuft dann schön ab.
Das sind mE immer die schönsten Bilder^^

http://www.google.de/imgres?q=Fräsm...rt=43&ndsp=25&ved=1t:429,r:0,s:43&tx=55&ty=78

D.h. Blitz auf 1/64 Leistung und nahe ran an den Kopf (Funkauslöser oder Kabel aber Blitz auf manuell!). Kamera auf manuell und ca. 1/30s belichten und auf Stativ drauf. Stark unterbelichten und gut abblenden (F8-11!) so, dass kein Umgebungslicht (bei beim Mixer) dir das Bild noch "versaut". Der Blitz muß nun aber noch soviel Leistung haben, dass er trotz des starken abblendens das Bilds und der reduzierten Leistunng noch gut einfrieren kann. Das erfordert etwas Optimierung und ggf. landest du bei 1/4 und nur 1/8000s statt 1/20.000s Abbrennzeit. Mit ein wenig Übung geht das sehr gut.:)

Achja klar ohne Kühlung am besten, denn sonst wird das alles noch schwieriger.
Somit Alublock und gut is^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Grauguß doch immer ohne Kühlung!? War zumindest zu meiner Zeit so (15 Jahre her)
Alu nur mit Kühlung.
Besser als meines hier sollte es schon werden. :top:
 
@Krampfhamster: Kommt drauf an, bei den Spindelleistungen und Drehmomenten bis zu 100kW 10.000 Nm, wird heute oft Guß mit Kühlung bearbeitet.
Letztlich aber konnten wir nicht an die große Maschine und haben mit einer kleinen ein Aluteil "bearbeitet" - zu meiner großen Enttäuschung konnte an dem Werkstück keine Zerspanung mehr vorgeführt werden.

Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Aber eins von den Beiden dürfte es werden. Die Grafikerin war begeistert und meinte, das würde sowieso noch massiv bearbeitet werden. Das Bild steht ja nicht alleine. Nuja...

Der größte Feind - Kühlwasser - wenn man lange belichtet, sieht das aus wie milchige Niagarafälle. Wir haben uns beholfen, in dem mit vermindertem Druck mit dem Schlauch direkt gekühlten.

Hier die vermeintlichen Favoriten
Anhang anzeigen 2168630

Anhang anzeigen 2168631
... also mir fehlen die Spähne ja schon sehr...
 
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