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Doch lieber eine Bridge ... ?

JeuneFeuille

Themenersteller
Hallo!
Ich hatte vor einigen Monaten schon einmal hier gepostet zwecks einer DSLR-Kaufberatung ( https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=451152 ).
Tja und was soll ich sagen... Ich habe mir natürlich immernoch keine Kamera gekauft, weiterführende Recherche in den letzten drei Monaten hat mich immer wieder verunsichert. :o
Alles in allem bin ich nun aber doch um einiges weitergekommen. Ich hatte Gelegenheit eine Sony A350 einer Freundin ausgiebig zu testen, was auch sehr viel Spaß gemacht hat, musste aber feststellen das das für mich noch ein Schritt zu weit ist. Daher habe ich mich jetzt für den Kauf einer Bridge gefragt. Da ich mein Budget noch weiter beschränkt habe (ich denke das ich mir in 2-3 Jahren definitiv eine DSLR kaufen werde) möchte ich nun eine Kamera für 300-400€ haben. Und da habe ich bei den Bridge-Modellen die Pana FZ28 und die Canon SX10 gefunden.
Meine Kriterien bei einer Bridge:
Ich möchte eine gute Bildqualität. Das ist mir vor allem anderen wichtig. Und dabei soll die Kamera aber günstig und handlich sein und nicht zu umfangreich/kompliziert (daher keine DSLR). Filmen hier und da mal ein paar Minütchen, daher nicht so wichtig. Ein Punkt beschäftigt mich aber, ich habe von mehrer Stellen gehört das der Sound der FZ28 gar nicht zu gebrauchen ist, hat jemand dazu Erfahrungen? Hat jemand sonst zu einer dieser Kamera Erfahrungen die er mit mir teilen mag?

Geschwindigkeit ist mir nicht soo wichtig. Allerdings soll die Geschwindigkeit nicht den Spaß am Fotografieren eindämmen wie es momentan bei meiner veralteten 5.1MP Nikon Coolpix 5600 der Fall ist.

Bei meinem DSLR Tests ist mir aufgefallen wie schön ein guter Sucher ist. Daher würde ich mich für Fotografie bei hellen Lichtverhältnissen über einen schönen manuellen Sucher in meiner Bridge freuen. Auch das Display sollte aber eine gute Qualität aufweisen.

Etwa 26/27/28-450mm würde ich anpeilen. Ich mache gerne Makros von meiner Katze, Pflanzen, Käfern etc. Daher sollte die Kamera dies gut beherrschen. Ansonsten konzentriere ich mich auf Landschafts- und Objektfotografien (Objekte meist in außenliegender Umgebung, selten innen). Das Rauschverhalten ist mir trotzdem nicht unwichtig, da ich bei den Pfadfindern bin weshald auch die Möglichkeit gegeben sein sollte Gruppen bei Dunkelheit in Nähe eines Feuers zu fotografieren ohne das man nur Matsch auf dem Bild sieht.

Bitte teilt mir eure Erfahrungen/Tipps mit, ich bin auch offen für Alternativen jenseits der zwei von mir vorgestellten Systeme. Wenn sie etwa im preislichen Rahmen liegen.
 
Ich hatte Gelegenheit eine Sony A350 einer Freundin ausgiebig zu testen, was auch sehr viel Spaß gemacht hat, musste aber feststellen das das für mich noch ein Schritt zu weit ist.
Was bringt dich zu dieser Erkenntnis?
Was meinst du mit "Schritt zu weit"?

(ich denke das ich mir in 2-3 Jahren definitiv eine DSLR kaufen werde) möchte ich nun eine Kamera für 300-400€ haben.
Aus eigener Erfahrung:
Wenn du jetzt schon weißt, dass du in 2-3 Jahren eine DSLR willst, dann kauf dir jetzt eine und vergiss die Bridge-Überlegungen.
Für das Geld, welches ich 2006 für meine Bridge und 2008 für meine DSLR hingelegt habe, hätte ich mir damals schon eine (wahrscheinlich sogar die selbe) DSLR kaufen können und hätte in den 2 Jahren einige bessere Bilder machen können.
Die Bilder aus der Bridge sind durchaus nicht schlecht, und einige Vorteile eine Bridge darf man auch nicht außer Acht lassen, aber wenn ich jetzt schon weiß, dass ich eine DSLR will, dann würde ich nicht das Verlustgeschäft eingehen und mir noch ne Bridge kaufen. Mich haben die 2 Jahre Bridge 300 EUR gekostet.
 
Achja, danke das vergaß ich zu erwähnen ;)
Ich möchte die Bridge noch weiterverwenden wenn ich dann irgendwann meine DSLR habe. Es wird immer Situationen geben, in denen mir eine DSLR zu groß und schwer ist (eher oft als selten). Daher möchte ich jetzt erst die Bridge kaufen, auch da ich mit dieser dann erst einmal auf erweitertem Niveau im Vergleich zu meiner alten üben kann. Hinzu kommt das die DSLR doch die schwierigere Entscheidung ist und ich hoffe bzw gewiss bin, dass sich da in den nächsten Jahren noch einiges technisch tun wird was ich dann bei einem späteren DSLR-Kauf mitnehmen kann. Die Bridge ist die kleinere Investition wesswegen es nicht so schlimm ist wenn diese zuerst veraltet.
 
Ich sprech mal für die SX10, weil ich selbige besitze. Und vergleiche die mal mit meiner DSLR...
Da ich mein Budget noch weiter beschränkt habe (ich denke das ich mir in 2-3 Jahren definitiv eine DSLR kaufen werde) möchte ich nun eine Kamera für 300-400€ haben. Und da habe ich bei den Bridge-Modellen die Pana FZ28 und die Canon SX10 gefunden.
Beides sehr gute Modelle. Ich habe sie SX10 seit 2 Monaten. Gründe für die SX10 und gegen die FZ28 waren: schenkbares Display, sehr großer und heller Sucher (EVF), Objektiv mit leisem USM-Antrieb (leises Zoomen bei Video), Gehäusehaptik und -form (persönlicher Eindruck).
Ich möchte eine gute Bildqualität
Bis ISO400 finde ich die Bildqualität der SX10 sehr gut, ab ISO800 wird's übel! Aber da ist die FZ28 sicherlich mindestens genauso gut / schlecht.
Geschwindigkeit ist mir nicht soo wichtig

Autofokus ist für ne Bridge echt schnell. Aber die Auslöseverzögerung und Serienbildgeschwindigkeit ist halt deutlich langsamer als bei meiner DSLR (ist ein Problem bei spielender Katze). Gilt analog für die FZ28.
Bei meinem DSLR Tests ist mir aufgefallen wie schön ein guter Sucher ist.
Bei der SX10 ist der EVF top! Groß und hell, gefällt mir sehr gut. Das Display ist aber auch sehr gut zu gebrauchen, mir persönlich reichen da 2,5''. Alleine die ungewöhnlichen Motive, die sich mit dem schwenkbaren Display bieten (Katze!), sind einfach der Knaller!
Etwa 26/27/28-450mm würde ich anpeilen. Ich mache gerne Makros von meiner Katze, Pflanzen, Käfern etc. Daher sollte die Kamera dies gut beherrschen.
Die SX10 hat ja 28-560mm, das ist mehr als ausreichend. Es gibt Makro und Supermakro, beides auch gut brauchbar. OK, gegen meine DSLR mit Makroobjektiv hat sie keine Chance, aber die Kombi kostet auch das dreifache der SX10. Habe auch Makros von meiner Katze gemacht, kann gerne mal ein Bild posten...

Mein Fazit: meine DSLR und die SX10 ergänzen sich perfekt. Aber ersetzen kann die SX10 meine DSLR niemals (alleine schon wegen Speed). Da mir persönlich die SX10 aber etwas zu klobig ist, werde ich auf die Olympus PEN (E-P1) umsteigen. Auf sowas hatte ich immer schon gewartet. :cool:
 
Hi,

wenns am Finanziellen liegen sollte, kauf dir eine Olympus 420er.
Damit bist du gut bedient und brauchst keine Bridge
 
Hier drei Beispielbilder mit der SX10 (alle Bilder unbearbeitet, fürs Forum auf 25% verkleinert):

1) Supermakromodus
2) Makromodus aus ungewöhnlicher Perspektive :D
3) Aufnahme bei 560mm und 1/30 sec Verschlusszeit -> Der Stabi funzt ganz gut. :top:
 
@Lambi:
Vielen Dank für deine Erfahrungen und die Bilder! :) Das 560mm Bild beeindruckt mich schon ziemlich. Hast du die Bilder zum hochladen konvertiert? Mit welcher Auflösung wurden sie aufgenommen?
Kannst du mir den Unterschied zwischen Makro und Supermakro erläutern?

@metallissimus:
Was für einen Fragebogen ... ? :confused:
 
Ansonsten hatte ich ja schon zu Oberst geschrieben was ich fotografieren will:

Ich mache gerne Makros von meiner Katze, Pflanzen, Käfern etc. Daher sollte die Kamera dies gut beherrschen. Ansonsten konzentriere ich mich auf Landschafts- und Objektfotografien (Objekte meist in außenliegender Umgebung, selten innen). Das Rauschverhalten ist mir trotzdem nicht unwichtig, da ich bei den Pfadfindern bin weshald auch die Möglichkeit gegeben sein sollte Gruppen bei Dunkelheit in Nähe eines Feuers zu fotografieren ohne das man nur Matsch auf dem Bild sieht.
 
...da ich bei den Pfadfindern bin weshald auch die Möglichkeit gegeben sein sollte Gruppen bei Dunkelheit in Nähe eines Feuers zu fotografieren ohne das man nur Matsch auf dem Bild sieht.
Da wird es Matsch geben, weder das Rauschverhalten noch die Dynamik einer Bridge kommt da mit. Außer natürlich, Du benutzt den Blitz.
Für die "Makros":
Die Katzenmakros bekommt man auch mit einem Kitobjektiv hin - da braucht es wirklich keine hohen Abbildungsmasstäbe. Bei wirklich kleinen Dingen wie Insekten müsste entweder nachträglich eine Ausschnittvergrößerung gemacht werden oder man improvisiert eben ein bisschen und nimmt einen Retroadapter und eine uralte Festbrennweite aus der Bucht; Stativ wäre aber ratsam.
Wenn man die FB geschickt wählt, z.B. max. 50mm und lichtstark, bekommt man damit auch sehr stimmungsvolle Bilder am Lagerfeuer hin. Zwar nur manuell fokussiert, aber das sieht man den Bildern später nicht an.
Am billigsten bzw. innerhalb deines herabgesetzten Budgets geht das mit einer Pentax k100d super mit Kit, Retroadapter, 50/1.7 aus der Bucht und einem einfachen Stativ.
edit: ein gebrauchtes 50/1.7 mit AF wäre auch noch knapp im Budget und erlaubt bei diesem System dennoch eine Blendenverstellung in Retrostellung oder mit Zwischenringen.
 
Also dann hier mal mein Fragebogen, falls der zusätzlich hilft:

1. Besitzt du bereits eine Kamera (DSLR) oder Objektive?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ): Nikon Coolpix 5600

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[ ] Euro insgesamt, davon
[ca. 300] Euro für Kamera
[ ] Euro für weitere Objektive
[ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
[ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Sony A350, Canon 1000d, K200D
[X] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): A350, will aber noch keine DSLR! ;)

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger (Bitte Ergänzung 1) lesen)
[X] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur
[ ] freischaffender Fotokünstler
[ ] semiprofessioneller Fotograf (Zweitberuf)
[ ] hauptberuflicher Fotograf

5. Fotografierst du / Willst du fotografieren
[X] als Hobby
[ ] um Geld zu verdienen

6. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten)?
[X] 1 [ ] 2 -> Architektur
[X] 1 [ ] 2 -> Landschaft
[X] 1 [ ] 2 -> Menschen ( [ ] Portraits, [ ] Gruppen)
[ ] 1 [X] 2 -> Konzerte, Theater
[X] 1 [ ] 2 -> Parties
[X] 1 [ ] 2 -> Pflanzen, Blumen
[X] 1 [ ] 2 -> Tiere ( [X] Zoo, [X] Wildlife, [X]Haustiere, [ ]Tiersport)
[X] 1 [ ] 2 -> Nahaufnahmen, Makros
[X] 1 [ ] 2 -> Nachtaufnahmen
[X] 1 [ ] 2 -> Astrofotografie
[ ] 1 [X] 2 -> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[ ] 1 [X] 2 -> Industrie, Technik
[ ] 1 [X] 2 -> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [__________])
[ ] 1 [X] 2 -> Stillleben, Studio
[ ] 1 [X] 2 -> Produktfotos, Werbefotografie
[ ] 1 [X] 2 -> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie) -> evtl Schülerzeitung

7. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[X] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

8. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja
[X] Nein, außer ab und zu mal

9. Willst du deine Fotos
[ ] elektronisch speichern und zeigen
[X] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[ ] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben
 
Astrofotografie? Das kannst Du damit komplett vergessen.
Mit der von mir oben beschriebenen Ausrüstung zzgl. einer Montierung für 70€ hättest Du zumindest eine Chance auf einige nette Übersichtsbilder, aber in dieses Feld mit einer Bridge vorstossen zu wollen grenzt an Wahnsinn (ja, ich habe verschiedene Bilder gesehen, die mit Bridges gemacht wurden, auch meine s6500fd hab ich ab und an aufs Teleskop geschnallt, aber das taugt einfach nicht).
Was noch gehen würde wären Strichspuraufnahmen - aber dafür reicht auch eine programmierbare Kompakte für 100€ und ein Stativ.

Generell:
Wenns jetzt keine DSLR, aber irgendwann mal eine DSLR sein soll, dann nimm lieber eine Kompakte, das ergänzt sich besser. Auf die Möglichkeiten musst Du so oder so verzichten.

edit: auch 'Zoo' wird ohne lichtstarke Festbrennweiten schwierig (war erst gestern da). In vielen Außengehegen (abgesehen die der Dschungelbewohner) braucht man nur Brennweite, das bekommt die Bridge sicher hin - drinnen sieht es vollkommen anders aus. Dank der Verglasungen brauchts einen Polfiter, d.h. die Bridge bräuchte ein Filtergewinde und eine DSLR sollte Objektive ohne rotierende Frontlinse haben - eine Gummistreulichtblende ist auch nett.
Für die recht interessanten nachtaktiven Tiere helfen nur stabilisierte lichtstarke Objektive und hohe iso - ich hab kein einziges Bild unter iso1600 machen können; die Belichtungszeiten lagen um 1/5 Sekunde und das trotz Blendenwerten zwischen 1.4 und 2.2...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 560mm Bild beeindruckt mich schon ziemlich. Hast du die Bilder zum hochladen konvertiert? Mit welcher Auflösung wurden sie aufgenommen?
Kannst du mir den Unterschied zwischen Makro und Supermakro erläutern?
Ich habe die Bilder lediglich mit dem Windows-Standardtool (MS Office Picture Maker -> ich sitze bei der Arbeit....) auf 25% verkleinert. Es war die höchste Auflösung und 16:9 eingestellt.

Supermakro: Naheinstellgrenze liegt bei 0cm, geht nur mit 28mm.
Makro: in dem Modus kann man Zoomen, die Naheinstellgrenze liegt nicht bei 0cm (abhängig vom Zoom).

Supermakro ist schon extrem... 0 cm hört sich toll an, aber dann hängst du ja quasi auf dem Motiv drauf und selbiges kriegt kein Licht mehr ab...
 
@Nasus:
Ich dachte mit Astrofotografie wäre gemeint ab und zu auch mal den Mond in einem geeigneten Augenblick abzulichten, mehr hatte ich zumindest nicht vor... Über eine echte kompakte habe ich auch schon nachgedacht, aber da müsste ich bei der Bildqualität einfach zu große Kompromisse eingehen. Wobei ich aufgrund von Größe und Gewicht schon irgendwie stark zur FZ28 neige... Die ist im Vergleich zur SX10 ja doch handlicher.

@Lambi:
Das du sie runtergeschraubt hast erklärt mir dann nämlich das sie beim betrachten schon nach einmaligem reinzoomen pixelig werden, das hatte mich verwundert.
Nee, ich denke auch das mir der normale Makro reichen wird, danke für deine Erläuterung.
 
Tja, was wären Entscheidungen doch leicht, wenn es die eierlegende Wollmilchsau im Hosentaschenformat gäbe ... gibt es aber nicht!

Alle Bridgekameras leiden an schlechtem Rauschverhalten (oder sichtbaren Rauschinterdrückungsartefakten), begrenzter Dynamik und Artefakten durch nachträgliche Schärfung, da sie leider alle (zu) kleine Bildsensoren (1/2,7" bis 1/1,8") bei zu hoher Pixelzahl haben. Denn nur mit diesen kleinen Sensoren kann man auch kleine Kameras (oder Superzooms) bauen. Diese Bildstörungen sind meist schon bei ISO 100 sichtbar, bei ISO400 sehr deutlich, ab ISO800 sind die Bilder meist nur noch Notlösungen.

Eine DSLR bei ISO1600 zusätzlich mit Bildstabi und vielleicht etwas Aufhellblitz kann für's Lagerfeuer ausreichen. Außerdem, und auch für eine Bridge, kann ein kleines Stativ Wunder wirken ;)

Keine Bridgekamera hat einen echten optischen Sucher, der wäre bei den extremen Zoombereichen nicht vernünftig baubar. Du bekommst höchstens einen elektronischen Sucher, zusätzlich zum Display. Die sind derzeit noch nicht so gut wie die optischen Sucher der DSLRs, aber vielleicht völlig okay für Dich. Schau sie Dir einfach im Laden an.

Unter den Bridges dürften die Panasonics und die SX10 ganz gut sein - dazu gibt's massenweise Tests und Erfahrungsberichte im Netz.

Ich selbst habe als Zweitkamera eine Panasonic FZ3. Schönes kleines Teil, aber trotzdem nehme ich meist meine DSLR, da der Bildqualitätsunterschied doch gewaltig ist. Und die größeren Bridges sind nicht besser als dir TZ3/TZ5/TZ7, sondern haben nur mehr Brennweite.

Als recht kleine DSLR in Deinem Preisrahmen wären z.B. die Nikon D60 mit 18-125 VR (umgerechnet 27-187 mm) oder die Olympus E-520 im Doppelzoomkit mit 14-42 und 40-150 (umgerechnet 28-84 und 80-300 mm) zu nennen.

Es geht also um Deine persönlichen Vorlieben. Wenn Du persönlich mit der Bridge-Bildqualität zufrieden bist (und das ist nicht abwertend gemeint), dann nimm eine und freue Dich an ihr. Schließlich sind Rauschen und Co. nur Teilaspekte, die meist nicht wirklich für ein gutes oder schlechtes Bild entscheidend sind.

Ansonsten schau Dir doch die kleinen DSLRs auch mal an.

Gruß,
BeeJee
 
@BeeJee: super Beitrag! :top:

Da der TO ca. 300 Euro ausgeben will, blieben als DSLR nur die Pentax K-m, die Oly E-420 oder die Nikon D40 übrig. Wenn man kein Video braucht, dann würde ich auch zu solch einer kleinen DSLR raten.
 
Hallo,

es wird für dich auf einen Kompromiss hinauslaufen.
Manche Anforderungen wie Lichtstärke schreien geradezu nach einer DSLR, sind nur für dein angestrebtes Budget nicht zu machen. Der von dir gewünschte Zoombereich würde mehrere SLR-Objektive erfordern, für die du ein vielfaches deines Budgets stecken müsstest.

Ich denke für die meisten Zwecke wärst du mit der FZ28 oder SX10 gut ausgestattet. Abstriche musst du lediglich bei schlechten Lichtverhältnissen machen. Aber ehrlich, wie oft fotografiert man in einem dunklen Wald, bei Dämmerung oder nachts?

Unterschiede zwischen FZ28 und SX10 sind u.a.:

FZ28 Jpegs kommen ohne nennenswerte Verzeichnung und CAs aus der Kamera. Guter Li-Ion Akku. Schwache Tonqualität bei Video.

SX10 mit unkorrigierter Verzeichnung und CAs (In EBV korrigierbar).
Dafür guter Stereoton bei Video. Anzahl Fotos hängt stark von den verwendeten AA Baterien ab.
 
Oh Mann ... und schon wieder mal die alte Frage ...

Sei mir nicht böse ... aber für das Geld, was Du ausgeben möchtest ... dafür bekommst Du auch locker schon eine Einsteiger-DSLR ... mit den Vorteilen einer solchen.

Auch ich kann wirklich nicht verstehen, warum Du Dir jetzt eine Bridge kaufen möchtest ... wenn Du sowieso über eine DSLR nachdenkst !!

Also m.E. nach ist so manche Bridge umständlicher in der Handhabung wie eine DSLR ... und dafür auch nicht unbedingt kleiner !!

Ich könnte jetzt noch sehr lange contra Bridge ausführen ...
Lange Rede kurzer Sinn ... entweder Du schlägst JETZT bei einer DSLR zu, mit der Du sowieso schon liebäugelst (und lernst sie mit Sicherheit genauso schnell zu bedienen wie eine Bridge) ...
Oder Du holst Dir einfach so lange eine kleine Kompakte ... die hat dann neben einer späteren DSLR wirklich ihre Daseins-Berechtigung ... was eine Bridge m.E. nach nicht hat !!


P.S.
Die berechtigten Kritikpunkte bei einer Brigde würde ich mir deutlich überlegen !!
1) Grausaumes Rauschverhalten
2) Kein guter Sucher ... da KEIN optischer Sucher
3) Verhältnismäßig schlechte Optiken (sehr licht-schwach) (Konzert-Fotos kannst Du damit z.B. gleich vergessen)
4) Nicht wirklich kleiner als eine DSLR !!

Gruß Oli !!
 
5) auch nicht einfacher zu bedienen. Die Automatiken schenken sich nix (abgesehen vom AF, der ist bei einer DSLR einfach besser) und die Einstellungen, die man selbst treffen muss sind bei Bridges meist nur über Umwege zu erreichen, also wenn man nicht zufällig schon die passenden Einstellungen getroffen hat, ist das Motiv schon wieder weg...
 
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