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DNG oder RAW archivieren - yet another thread

kirschm

Themenersteller
Ich weiss, das Thema ist nicht neu.

Ich habe dazu meine eigene Strategie entwickelt und wollte Euch fragen, ob ich da einen Denkfehler drin habe (Speicherplatzersparnis soll hier kein Thema sein, es geht alleine um 'Zukunftskompatibilität'):

o Ich archiviere nur die original RAW-Dateien und benutze keine DNGs
o in regelmässigen Abständen lade ich mir die jeweils aktuelle Version des Adobe DNG Konverters runter und archiviere auch alle diese Versionen

Jetzt meine Denke:
Angenommen, wir haben das Jahr 2020 und meine RAWs werden plötzlich irgendwie nicht mehr erkannt (z.B. von Adobe Camera RAW).
Dann könnte ich doch einfach meinen DNG-Konverter aus - sagen wir mal - 2012 hervorkramen (vorausgesetzt, Windows 2020 versteht den noch) und dann erst konvertieren. Somit habe ich in 2020 als DNG das, was ich auch in 2012 gehabt hätte.

Ich habe also dann noch mein Original RAW plus das gleiche DNG, welches ich ansonsten 8 Jahre mit mir rumgeschleppt hätte (und womöglich noch das Original RAW gelöscht hätte).

Bin ich auf dem Holzweg oder macht diese Strategie irgendwie Sinn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte ein künftiger RAW-Konverter ältere Formate denn plötzlich nicht mehr unterstützen?
Außerdem ist es inzwischen kein Problem mehr, in einer VM das derzeitige OS sowie die jetzige EBV-Software laufen zu lassen.
 
(vorausgesetzt, Windows 2020 versteht den noch)

Das ist der Punkt!

Ich könnte dir eine ganze Latte von Programmen aufzählen, die ich für die unterschiedlichsten Anwendungen im Lauf der Jahre teuer bezahlte und die nun schon unter Windows 7 nicht mehr lauffähig sind.

Hinzu kommt, dass du dir dazu auch noch die Hardware archivieren solltest. Ich bin durchaus unsicher, ob ein aktuelles Windows noch auf einem PC z.B. aus dem Jahr 2001 spielen wird.

Gleiches gilt natürlich für ein beliebig anderes Betriebssystem. :(
 
1) Warum sollte ein künftiger RAW-Konverter ältere Formate denn plötzlich nicht mehr unterstützen?
2) Außerdem ist es inzwischen kein Problem mehr, in einer VM das derzeitige OS sowie die jetzige EBV-Software laufen zu lassen.

1) genau das weiss ja niemand und deshalb möchte ich 'vorsorgen'
2) ich wollte den 'Vorsorge-Aufwand' in Grenzen halten... :)
 
Was hast du denn gegen DNG...reicht doch vollkommen aus...dann haste kein Problem mit Inkompatiblität und hast keine Nachteile.
 
Na, wenigstens einer hier, der in die Zukunft schauen kann...

Lese ich da eine sarkastische Note in deinem Satz? =)

DNG hat ja keine Nachteile...es vereinheitlicht nun mal alle Formate und die Algorithmen dafür (und für die spätere Verarbeitung) werden eher weiterentwickelt als die von Herstellerabhängigen RAW-Daten.

Kleiner Wink noch: Ob in der Zukunft wirklich alle RAW-Daten gelesen werden können und ob DNG-Format wirklich schön weiter so supportet wird (wovon ich ausgehe), das kann keiner zu 100% sagen.

Aber jetzt kommt die große Wahrheit...was ist wenn du in RAW und DNG sicherst und dann auf einmal stellt sich in der Zukunft heraus, dass beides nicht supportet wird...autsch. =)

Einfach nicht so viel "nen Kopf drum" machen...nehm einfach eins und gut.
 
Aber jetzt kommt die große Wahrheit...was ist wenn du in RAW und DNG sicherst und dann auf einmal stellt sich in der Zukunft heraus, dass beides nicht supportet wird...autsch. =)

Einfach nicht so viel "nen Kopf drum" machen...nehm einfach eins und gut.

Und deshalb würde ich gerne zurück zum eigentlichen Thema kommen... mit meiner 'Strategie' habe ich doch dann in Zukunft beides, ohne das DNG jahrelang mit mir rumschleppen zu müssen... oder?
 
DNG hat ja keine Nachteile...

So pauschal ist das nicht richtig. Ein Nachteil liegt zum Beispiel darin, dass DPP (der Canon eigene RAW-Konverter) keine DNGs lesen kann und sie auch nicht wie ein echtes RAW behandelt. Klar, wer nicht mit solchen Konvertern arbeitet sieht unter Umständen auch kein Problem, aber eben nicht jeder möchte auf diese Möglichkeit pauschal verzichten (auch ich nicht, obwohl ich DPP nur 3x oder 4x im Jahr starte).

Auch andere RAW-Konverter haben "Probleme" mit DNG - Capture One zum Beispiel kann keine LCC-Profile aus DNG-Files generieren. Wer also die Funktion nutzt, scheidet aus.

Meine ganz ehrlich Meinung? RAWs auf jeden Fall behalten und archivieren.

Viele Grüße,
Jörg
 
Was steht denn in den bisherigen Threadsn nicht drin, was hier neu dazukommen soll? DNG verbaut Dir die Möglichkeit der Verwendung mancher RAW-Konverter. Wenn Du immer bei Adobe bleiben willst, dann nutz es halt. Warum da groß diskutieren?
 
Und deshalb würde ich gerne zurück zum eigentlichen Thema kommen... mit meiner 'Strategie' habe ich doch dann in Zukunft beides, ohne das DNG jahrelang mit mir rumschleppen zu müssen... oder?

Ich fürchte, jahrelanges Abwarten wird keine geeignete Strategie sein.

Dein PC in 10 Jahren wird vermutlich nichtmal mehr einen Anschluss für die USB Platte mit Deinen Daten haben. Die Sicherungskopie auf DVD ist dann eventuell pysisch gar nicht mehr lesbar. Macht aber nichts, DVD laufwerk hat der Rechner auch nicht mehr.
Da ists dann wurst, ob Du noch einen passenden Konverter findest.

Daher, wenn dann zum Beispiel Adobe aufhört, alte Modelle zu unterstützen, muss man sich vermutlich wirklich Gedanken machen.

Im Moment scheint DNG sicher zu sein, aber man wird sehen, wieviele Leute es denn wirklich nutzen, und ob nicht bald irgendwas anderes kommt.

Ich denke, ein TIFF zum RAW kann nicht schaden, wenn es wirklich um Arivierung geht.

Die digitale Zukunft wird eher dadurch bestimmt sein, das man die Daten immer mal wieder umkopieren und auch in aktuelle Formate umwandeln muss, zumindest die proprietären RAW Formate. Ob DNG die Zukunft oder ein Zwischenschritt ist - we will see.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und deshalb würde ich gerne zurück zum eigentlichen Thema kommen...
Das sich nur durch einen tiefen Blick ins Glas .... äh ... in die Glaskugel überhaupt beantworten ließe.

mit meiner 'Strategie' habe ich doch dann in Zukunft beides, ohne das DNG jahrelang mit mir rumschleppen zu müssen... oder?
Wenn Du davon ausgehst, daß Du irgendwie in Zukunft den alten DNG-Konverter noch laufen lassen kannst, dann ja.

Ob sich aber neuere DNG-Konverter ohne entsprechenden Registrierungsserver bei Adobe überhaupt noch installieren/starten lassen, kann Dir nur das Produkt-Management von Adobe sagen (aktuell braucht man sowas noch nicht, wird aber sicherlich irgendwann kommen). Und ob Du 2020 (oder wann auch immer) noch ein OS hast, auf dem die alte SW läuft oder ob Du dann wenigstens noch eine VM besitzt bzw. aufsetzen kannst, auf welcher die alte SW noch läuft, weiß derzeit auch nur Softwaregott.

Dein PC in 10 Jahren wird vermutlich nichtmal mehr einen Anschluss für die USB Platte mit Deinen Daten haben. Die Sicherungskopie auf DVD ist dann eventuell pysisch gar nicht mehr lesbar. Macht aber nichts, DVD laufwerk hat der Rechner auch nicht mehr.
Diese pessimistische Einschätzung setzt voraus, daß der alte PC gesamthaft kaputt geht, man ihn deshalb ersetzen muss und man auch parallel kein anderes PC-ähnliches Gerät mehr im eigenen Zugriff hat. Selbst mein uraltes Subnotebook von 2003 hat schon USB2-Schnittstellen und einen Netzwerkansschluss (beim ebenfalls ausgemusterte Netbook ist es genauso). Solch ein Gerät würde schon genügen, um alte USB-Hardware anzuschliessen und die Daten auf irgendein Netzwerkgerät zu kopieren.

Schwieriger (ohne PC-Kenntnissee jedenfalls) wird es nur, wenn mein NAS ausfallen sollte und ich an die Daten auf den Platten heran möchte.

Ersetzt man aber alle paar Jahre seine PC, weil er zu langsam ist, dann hat man immer noch die Gelegenheit, seine alten Daten zu diesem Zeitpunkt zu kopieren.
 
Lustige Antworten:

Es gibt die Pessimisten
Es gibt die Optimisten
Es gibt die, die logischerweise nicht wissen können, was die Zukunft bringt (dazu zähle ich mich selbst)

Meine eigentliche Frage ist jedoch:

Was kann man heute tun, um das Risiko einer möglichen Überraschung in der Zukunft möglichst zu minimieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann man heute tun, um das Risiko einer möglichen Überraschung in der Zukunft möglichst zu minimieren?

Man kann nur die Hersteller "attackieren" ihre Formate offenzulegen damit es auch in Zukunft möglich ist einen Konverter zu programmieren. Adobe hat das dng-Format ja offengelegt daher sehe ich der Zukunft meiner "Negative" gelassen entgegen.
Lg Wolf
 
die große frage ist doch: warum möchtest du archivieren?

für die nachwelt, deine familie, für deine eigene freude, im altersheim schöne bilder anschauen zu können?

oder musst du (beruflich) sicherstellen, auch in zwanzig jahren noch auf die originale zurückgreifen zu können?

im ersten fall geht eigentlich nichts um ausbelichtung, einmal im jahr ein schönes fotobuch mit den highlights zusammenstellen oder ähnliches.

im zweiten würde ich auch alles dran setzen, keine lücken aufkommen zu lassen. immer wieder überprüfen, ob sich mit deiner neuen programmversion die alten dateien noch bearbeiten lassen. wenn nicht entsprechend programme, betriebssysteme, ggf. hardware schön einmotten und gut drauf aufpassen.
 
...
Was kann man heute tun, um das Risiko einer möglichen Überraschung in der Zukunft möglichst zu minimieren?

Im RAW der Kamera abspeichern und wenn man genug Platz hat, noch in 16Bit- Tiff konvertieren.

Tiff ist ein anerkanntes verlustfreies Format, ein Quasi- Industriestandard z.B. auch für Zeichnungsarchivierung ...


DNG hat nie richtig gelebt. Es würde nur Sinn machen, wenn die Kamerahersteller mitmachen und das tun sie seid Jahren eben nicht.


Gruß
ewm
 
Im RAW der Kamera abspeichern und wenn man genug Platz hat, noch in 16Bit- Tiff konvertieren.

Tiff ist ein anerkanntes verlustfreies Format, ein Quasi- Industriestandard z.B. auch für Zeichnungsarchivierung ...


DNG hat nie richtig gelebt. Es würde nur Sinn machen, wenn die Kamerahersteller mitmachen und das tun sie seid Jahren eben nicht.


Gruß
ewm

Den Gedanken hatte ich auch schon mal. TIF hat halt nur den Nachteil, dass es kein RAW mehr ist. Es ist wie ein entwickeltes JPG, nur halt verlustfrei mit mehr Bildinformation... Man muss sich also bei TIF schon zu 'lebzeiten' für eine Entwicklung entscheiden und hat damit ein zwar hochwertiges Bild, aber kein RAW mehr.
 
Ersetzt man aber alle paar Jahre seine PC, weil er zu langsam ist, dann hat man immer noch die Gelegenheit, seine alten Daten zu diesem Zeitpunkt zu kopieren.

Genau das meine ich ja, bei einem Wechsel der Technik , entweder der eigenen, wie im Beispiel, oder im Fall neuer Programme, muss man dann entsprechend umkopieren / konvertieren.

Also mehr ein in gewisser Weise stetiges Upgrade statt abwarten und Tee trinken.

Wie schon weiter oben geschrieben, kann wohl maximal TIFF im Moment als halbwegs zukunftssicher angesehen werden.

generell stellt sich die Frage, mit was für Geräten man in 2020 arbeiten wird, und inwieweit es dann noch den klassichen PC gibt. Wenn es nach den Herstellern geht, so würden die vermutlich viel lieber das App modell auf PC's ausdehnen , oder entsprechende Webservices anbieten, mit denen man dann seine Bilder bearbeitet.

Photoshop Express ist der Anfang, spannend wird, wie dieser Trend sich fortsetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Man muss sich also bei TIF schon zu 'lebzeiten' für eine Entwicklung entscheiden und hat damit ein zwar hochwertiges Bild, aber kein RAW mehr.

Richtig. Daher würde ich wenig bei der RAW- Konvertierung am Original ändern. RAW- Konverter des Herstellers verwenden, Belichtung anpassen und CA- Korrektur.

Und wie gesagt, ich würde ja die RAWs auf jeden Fall parallel dazu behalten.

Gruß
ewm
 
Richtig. Daher würde ich wenig bei der RAW- Konvertierung am Original ändern. RAW- Konverter des Herstellers verwenden, Belichtung anpassen und CA- Korrektur.

Und wie gesagt, ich würde ja die RAWs auf jeden Fall parallel dazu behalten.

Gruß
ewm

Ja, ich tendiere immer mehr zu dieser Lösung:

1) RAW in jedem Falle archivieren
2) ein moderates TIF aus dem RAW entwickeln (nix übertreiben, kein Schärfen, keine Rauschreduzierung, moderate allg. Belichtungsanpassung, ggf. CAs entfernen... und fertig)

Alternative zu TIF (was ich jetzt schon mache): von der Kamera RAW und hochwertiges JPG erstellen lassen. Dieses JPG ist zwar nicht so gut wie ein verlustfreies TIF, aber immer noch ein 'Notfall-Backup'.

Extra Frage ans Publikum: mit einem solchen moderat entwickeltem TIF... damit habe ich doch fast noch die gleichen Bildinformationen und nachträgliche Bearbeitungsmöglichkeiten, wie mit einem RAW... oder ist der Unterschied zwischen RAW und solchem TIF immer noch 'riesig'?
 
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