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DIY Barndoor mit Lego-Antrieb und Kamera als Polsucher

Na klar ist der eindeutig definiert, nur macht es einen Unterschied wann ich eine Aufnahme mache und diese dann mit einer Karte abgleiche.
Du weißt das Polaris in etwa 24 Stunden 1x um den Pol wandert, das heißt der Drehpunkt ausgehend von Polaris ist um 20Uhr ein ganz anderer als um 6 Uhr.;)
Nicht ohne Grund gibt es auf Polsuchern genaue Angaben die man beachten muß.
https://abenteuer-astronomie.de/wp-content/uploads/2018/08/abbildung-02.jpg

Glaub mir, das weiß ich nur zu gut, kannst ja mal den Thread hier ganz lesen. Dennoch sind deine Aussagen nicht richtig, bei der "fotografischen" Bestimmung des Drehpunkts in Bild 3 liegt definitiv ein Fehler vor wie hier von den anderen auch korrekt diskutiert wurde. Ich vermute dass der IBIS versucht hat was auszugleichen, anders kann ich es mir nicht erklären. brontes liegt mit seiner Bestimmung der Sterne und des Himmelnordpols schon richtig.
 
Hab die Aufnahme schnell mal gemacht. 135mm an APSC, 8 Minuten. Polaris fast genau im Zentrum. Kamera war ungefähr im Wasser.
 

Anhänge

Hier die Aufnahme von brontes mit meiner überlagert. Man sieht wie alle Sterne perfekt zusammenpassen, nur dass eben die Strichspuren komplett anders sind. Das ist äußerst kurios!:eek: Sowas ist mir noch nie untergekommen. Daher hatte ich zunächst vermutet, dass die Barndoor im Spiel war, die nicht korrekt ausgerichtet war.
 

Anhänge

Der Himmel riss auf und meine Welt stimmt nun wieder.
Gleiche Sterne wie gestern nur der IBIS der Kamera war ausgeschaltet. Was auch immer der gemacht hat. Ich weiß es nicht. Vielleicht hat das IBIS-Magnetfeld die Erdachse zeitweise für die Aufnahme verschoben :p.

Die Beiden Bilder zeigen die Startacks mit 8 min. Belichtung. Das zweite Bild ist eine Vergrößerung aus dem Zentrum bei dem ich die gleichen Markierungen wie gestern vorgenommen habe.

Die Methode scheint mir geeignet als Polarfinder. Wenn mein konkreter Aufbau soweit ist, dann reich ich noch ein paar Fotos davon nach.

Startracks_ohne_IBIS.jpg

Startracks_ohne_IBIS_deteils.jpg
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
Hehe super(y) Ich könnte mir vorstellen, dass wenn man extrem akkurat arbeitet, die Kamera Methode jedes optische Polarscope in den Schatten stellt. Vorausgesetzt alles ist korrekt kalibriert usw. Gibt ja nicht umsonst digitale Polarscopes.
Das ist dann das schöne am Autoguiding mit einer großen Montierung, ich stell Abends das Stativ in die bekannten Löcher im Rasen und starte einfach. Bei meinen aktuellen Brennweiten reicht das prima:p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist dann das schöne am Autoguiding mit einer großen Montierung, ich stell Abends das Stativ in die bekannten Löcher im Rasen und starte einfach. Bei meinen aktuellen Brennweiten reicht das prima:p

Meine Polhöhenwiege ist am Balkongeländer befestigt und bleibt immer dort, so geht mein Aufbau in 1 Minute.
 
Ja das ist schon verrückt was der IBIS gemacht hat. Irgend ein Drift. Vielleicht auch thermisch oder was auch immer. Dass der Drehpunkt vom Effekt dann aber mehr oder minder so fix verschoben war als würde der Himmelspol wo anders liegen. Das ist schon sehr verwunderlich. Ok, das Wackeln und das es nicht ganz stabil ist mit aktivem IBIS, das hat man ja gesehen. Das hatte ich ihm ja auch zugeschrieben. Und (nun vielleicht) meinem laufen auf der Terrasse kann den Rest der Wackler verursacht haben. Aber die scheinbare Verschiebung nicht.

Ich glaube ich muss mir eine Checkliste anlegen die ich vor der Astroaufnahme abarbeite. Eine Punkt wird das Ausschalten des IBIS sein.

Vielleicht noch ein paar Fragen in die Runde:
  • Ich will ja mein Samyang 135 f2 verwenden. Das habe ich mir mitunter speziell für Astro zugelegt. Wurde aber bisher nur für alles Andere verwendet. Mit dem habe ich auch diese Testaufnahmen gemacht. Würdet ihr da offenblendig fotografieren? Oder lieber eine Stufe abblenden?
  • Die Milchstraße soll ja im Urlaub auch noch mal mit drauf. Da habe ich leider keine lichtstarkes Weitwinkel mein XF 10-24 f4 (15mm an KB) muss ich mindestens auf 5.6, besser noch weiter, abblenden um das Coma in den Ecken einigermaßen gering zu halten. Schade, dann ist es eben halt so.
  • Für die Linse habe ich mir eine Batinov-Maske gedruckt. Würdet ihr die zum Scharfstellen empfehlen? Oder ist das eher überflüssig bzw. hinderlich oder nicht praktikabel?
  • Ist es sinnvoll, wenn man dann vielleicht mehrere Stunden in den Bergen hockt (auf Rhodos ende Oktober), eine Objektivheizung wegen Beschlagen zu verwenden? Ich habe eine einfache kleine Heizmatte mit Klettverschluss und USB-Anschluss für eine Powerbank. Oder reicht da die Genlichtblende aus?

Es sollen ja meine ersten Deep-Sky Erfahrungen werden. Ich glaube ich bin schon glücklich wenn ein bisschen was zu sehen ist. Ich mache mir keine Illusionen auch nur annähernd mit den tollen Aufnahmen im Forum mithalten zu können. Für mich ist das ja auch mehr experimentell. Mich reizt halt auch das Basteln und damit will ich probieren was ich erreichen kann. Das hat für mich (zumindest derzeit) noch mindestens die gleiche Bedeutung wie die Astro-Fotos selbst.

Ich danke für Eure Tipps und Euer Mitdenken bis hierher.
 
Ich will ja mein Samyang 135 f2 verwenden. Das habe ich mir mitunter speziell für Astro zugelegt. Wurde aber bisher nur für alles Andere verwendet. Mit dem habe ich auch diese Testaufnahmen gemacht. Würdet ihr da offenblendig fotografieren? Oder lieber eine Stufe abblenden?
Kommt darauf an ob es abgeblendet merklich Zugewinn gibt und die Nachführung die Verlängerung der Belichtungszeit oder die Kamera mit der höheren Iso gut zurechtkommt.

Für die Linse habe ich mir eine Batinov-Maske gedruckt. Würdet ihr die zum Scharfstellen empfehlen? Oder ist das eher überflüssig bzw. hinderlich oder nicht praktikabel?

Ich mache das rein über die Lupenfunktion, die Batinov Maske funktioniert mMn mit längeren Brennweiten besser.
Ist es sinnvoll, wenn man dann vielleicht mehrere Stunden in den Bergen hockt (auf Rhodos ende Oktober), eine Objektivheizung wegen Beschlagen zu verwenden? Ich habe eine einfache kleine Heizmatte mit Klettverschluss und USB-Anschluss für eine Powerbank. Oder reicht da die Genlichtblende aus?
Würde ich auf alle Fälle mitnehmen, lieber dabeihaben und nicht brauchen als anders herum.
 
  • Ich will ja mein Samyang 135 f2 verwenden. Das habe ich mir mitunter speziell für Astro zugelegt. Wurde aber bisher nur für alles Andere verwendet. Mit dem habe ich auch diese Testaufnahmen gemacht. Würdet ihr da offenblendig fotografieren? Oder lieber eine Stufe abblenden?

Das 135er ist bockstark, das kann man gerade am Anfang getrost auf F2 nutzen, außer du hast ne Gurke erwischt.

  • Die Milchstraße soll ja im Urlaub auch noch mal mit drauf. Da habe ich leider keine lichtstarkes Weitwinkel mein XF 10-24 f4 (15mm an KB) muss ich mindestens auf 5.6, besser noch weiter, abblenden um das Coma in den Ecken einigermaßen gering zu halten. Schade, dann ist es eben halt so.

Da kann ich dir das günstige Samyang 12mm F2 (das ohne AF) empfehlen. Ein Kumpel hat das, ist für den Preis super. Wobei ich bei Milchstraße Aufnahmen ein bisschen mehr Brennweite 18-28, an FF sogar 40mm bevorzuge und dann Panoramas mache. Die Qualität die dabei rüber kommt ist einfach um Welten besser. Je mehr Brennweite, desto feiner werden die Sterne im Panorama, dadurch kommen Nebelstrukturen besser raus.

  • Für die Linse habe ich mir eine Batinov-Maske gedruckt. Würdet ihr die zum Scharfstellen empfehlen? Oder ist das eher überflüssig bzw. hinderlich oder nicht praktikabel?

Ich bin garkein Fan von den Masken, egal bei welcher Brennweite. Gerade im Mikrofokusbereich, wenn man zehntel Millimeter bewegt, sieht man mit der Maske Null unterschied und ohne merkt man halt schon dass der Stern nochmal ein halbes Pixel kleiner geworden ist:ugly:

  • Ist es sinnvoll, wenn man dann vielleicht mehrere Stunden in den Bergen hockt (auf Rhodos ende Oktober), eine Objektivheizung wegen Beschlagen zu verwenden? Ich habe eine einfache kleine Heizmatte mit Klettverschluss und USB-Anschluss für eine Powerbank. Oder reicht da die Genlichtblende aus?

Bei allem was über ne halbe Stunde oder Stunde "rumknipsen" drüber hinausgeht, absolut Pflicht. Selbst wenn meine Astro-App davon überzeugt ist, dass in einer Nacht der Taupunkt nicht erreicht wird, beschlägt die Linse einfach IMMER irgendwann.:grumble:
 
Super, vielen Dank für die Tipps.

Mein 135er ist zum Glück keine Gurke. Beim 12er Samyang sind angeblich aber viele Gurken unterwegs. Ich werde jetzt erst einmal das nutzen was ich habe. Bis zum Urlaub habe ich noch genügend zu tun und zu basteln. Habe ja noch ein 50er was sehr gut ist ab f2.8 ohne Coma und ein 90er. Ich glaube eher dass ich gar nicht so viel Zeit haben werde für die Aufnahmen. Zwischen dem 22.10 bis 28.10 sind die Mondphasen ganz gut zum Fotografieren auf Rhodos. Aber es geht schon nächste Woche los, viel Zeit ist nicht mehr.
 
Der erste Teil für den Kamerapolsucher ist fertig. Siehe Bild.
Den Aufsatz kann ich einfach auf mein Klappdisplay aufstecken. Der rastet auch hinten ein, so dass er nicht runder fallen kann. In der Mitte befindet sich ein drehbares Rädchen mit drei Sternen (die Löcher). Die Sterne sind meine Fixsterne nach den ich den Himmelspol ausrichte. Die müssen bei korrekter Ausrichtung in den Löchern zu sehen sein. Auf der rechten Seite der untere ist der Polarstern. Der unmittelbar darüber zeigt den HIP-7283. und der auf der linken Seite den HIP-84535. Die Mitte des Drehrades ist exakt in der Mitte des Displays und wenn ich die Sterne in meine Maske platziere ist dort dann auch der Himmelspol. Das drehen des Rades ermöglicht die Positionierung unabhängig vom Datum, Uhrzeit und Drehung der Kamera.

Eine Aufnahme von draußen mit Sternen kann ich nicht heute nicht liefern da es bewölkt ist. In einer ersten Version des Drehrates (ohne Halterung) hatte ich das gestern Abend mal händisch probiert und das funktionierte problemlos.

Eigentlich recht simpel und doch sehr komfortabel. Die Maske passt für mein 135er Objektiv am 1.5er Crop der Fuji X-T4 mit der größeren Lupe. Für andere Objektive könnt ich weitere Radmasken drucken. Aber für Astroaufnahmen werde ich die Linse wohl immer dabei haben.

Nächster Schritt wird die justierbare Halterung auf der Nachführung.

Displayaufsatz mit Drehscheibe.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Super umgesetzt. Bin schon auf den Rest gespannt. Du brauchst dann noch eine Skala oder so etwas, um den Ring auf die richtige Position zu drehen. Und die Kamera muss ganz gerade sein, aber wahrscheinlich hat die ne integrierte Wasserwaage? Ist zumindest bei meiner D610 so.
 
Die Ausrichtung der Kamera ist egal und die Skala braucht man auch nicht.
Wenn man den Polarstern sicher auf dem Display hat, also gefunden und grob ausgerichtet. Dann drehe ich einfach den Ring bis die Ausrichtung der Sterne zueinander stimmt. Das sieht man ja wie die aktuelle Drehlage ist. Dann reicht es die Achse der Nachführung so auszurichten bis die Sterne in den Ringen platziert sind.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio
Stimmt, du orientierst dich ja an 3 Objekten, nicht nur am Polarstern. Super Lösung(y)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt war gerade mal der Himmel frei. Bei Vollmond. Also Test durchgeführt.
Das 1. Bild ist mit dem Handy geblitzt. Im Dunkeln sieht die Sterne Besser.
Die 4. Minuten Aufnahme auf dem Stativ zur Prüfung zeigt dass es funktioniert. Das Kreuz über die Diagonale ist nur um die Mitte zu ermitteln.

Drehmaskentest.jpg

Himmelspoltest.jpg
 
jetzt muss ich überlegen, wie ich diese gute Idee auf meine Kameras - alle ohne Klappdisplay, adaptiert bekomme ... wenn ich meine Barndoor dann mal irgendwann gebaut habe.
 
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