bender93
Themenersteller
Hi!
Ich lese mich nun schon seit ein paar Tagen in die Thematik Farbmanagement ein. Das ganze ist wirklich sehr komplex und wird wohl eine Weile dauern, um das zu verstehen. Bis vor einem Jahr habe ich vorwiegend in JPG (sRGB) und OOC fotografiert. Da ich doch mehr und mehr die Beleuchtung bei Bildern mit extremen Unterschieden beim Kontrast anpassen wollte, fing ich an mit RAW. Die Bearbeitung mittels Lightroom machte Spass. Nur war ich mir nie sicher, wie genau mein "von Auge" eingestellter Monitor ist. Gemäss Prad werden 98% von sRGB abgedeckt. Mittels Testbildern habe ich den Monitor dann kalibriert. Erstaunlicherweise (oder wohl eher durch Glück) passten die ausgedruckten Fotos jeweils ziemlich gut. Um jedoch genauer zu Arbeiten, ist machte ich mich auf die Suche nach Kolorimetern und bei der Suche stiess ich auf Adobe RGB. Ich hatte schon davon gelesen, aber mich nicht damit befasst. Wenn ich in RAW fotografiere, wäre ein Workflow über aRGB evtl. gar nicht so verkehrt, fragte/frage ich mich. Umso mehr ich mich einlas, umso verwirrter wurde ich.
Mein Rechner: i7 4770K, 16 GB Ram, 780 GTX, SSD, Windows 10
Monitor: Asus irgendwas mit 98% Abdeckung des sRGB-Farbraums, 1080p
Ich wollte mir nun den Spyder 5 pro zulegen und meinen Monitor kalibrieren. Nun Frage ich mich:
- Die Daten werden unter Windows gespeichert. Wenn ich das richtig verstanden habe, verwenden nur Programme mit Farbmanagement diese Einstellungen. Das heisst die Windows-Oberfläche, Word, Excel, etc. haben keine Vorteile durch die Kalibrierung, richtig? (Ausser Helligkeitseinstellung)
Wenn ich nun einen Wide Gamut Monitor kaufen würde, käme es doch unter Windows zu falschen Darstellungen. Also z.B. der Desktophintergrund oder Bilder in Word und Excel, etc., richtig? Dazu habe ich mehrer Fragen:
- Software-Kalibrierung auf aRGB und einem günstigen Monitor (ohne Hardware-Kalibrierung): Das heisst ich kann sRGB nicht emulieren lassen, dass es beim normalen Arbeiten mit Windows die Farben korrekt sind? Geht das nur bei hardwarekalibrierten Geräten?
- Besserer NEC oder EIZO mit Wide Gamut: Bildschirm Hardware kalibrieren und durch Umschaltung passen die Farben immer. Bildbearbeitung => aRGB kalibriert / Windwos, Office, Video => sRGB. Ist das korrekt?
Wie sieht es aus wenn man an einer Grafikkarte zwei Bildschirme mit verschiedenen Farbräumen angeschlossen hat? Mein alter sRGB und ein neuer aRGB. Kann Windows oder die Grafikkarte so managen? Oder wird dann nur der kleinste gemeinsame Nenner, also sRGB, ausgegeben? Ich nutze gerne zwei Bildschirme (jetzt mit einem 24"), was das erweitern von Programmen erlaubt und mehr Platz bietet. So wäre es auch möglich, wenn ich mal Spiele den alten Monitor zu nutzen, da dieser deutlich schneller ist.
Zum Schluss noch: Lohnt sich ein aRGB Workflow, wenn ich meine Bilder meist im Internet oder zu Hause auf den Monitor/TV zeige und vielleicht 50-100 Bilder im Jahr entwickle? Zukunftssicherheit wäre so gegeben, jedoch wäre es auch mehr Arbeit, da ich die nach sRGB konvertierten Bilder jeweils immer kontrollieren muss.
Wie gesagt, habt erbarmen, ich stehe erst am Anfang bei dem Thema.
Ich lese mich nun schon seit ein paar Tagen in die Thematik Farbmanagement ein. Das ganze ist wirklich sehr komplex und wird wohl eine Weile dauern, um das zu verstehen. Bis vor einem Jahr habe ich vorwiegend in JPG (sRGB) und OOC fotografiert. Da ich doch mehr und mehr die Beleuchtung bei Bildern mit extremen Unterschieden beim Kontrast anpassen wollte, fing ich an mit RAW. Die Bearbeitung mittels Lightroom machte Spass. Nur war ich mir nie sicher, wie genau mein "von Auge" eingestellter Monitor ist. Gemäss Prad werden 98% von sRGB abgedeckt. Mittels Testbildern habe ich den Monitor dann kalibriert. Erstaunlicherweise (oder wohl eher durch Glück) passten die ausgedruckten Fotos jeweils ziemlich gut. Um jedoch genauer zu Arbeiten, ist machte ich mich auf die Suche nach Kolorimetern und bei der Suche stiess ich auf Adobe RGB. Ich hatte schon davon gelesen, aber mich nicht damit befasst. Wenn ich in RAW fotografiere, wäre ein Workflow über aRGB evtl. gar nicht so verkehrt, fragte/frage ich mich. Umso mehr ich mich einlas, umso verwirrter wurde ich.
Mein Rechner: i7 4770K, 16 GB Ram, 780 GTX, SSD, Windows 10
Monitor: Asus irgendwas mit 98% Abdeckung des sRGB-Farbraums, 1080p
Ich wollte mir nun den Spyder 5 pro zulegen und meinen Monitor kalibrieren. Nun Frage ich mich:
- Die Daten werden unter Windows gespeichert. Wenn ich das richtig verstanden habe, verwenden nur Programme mit Farbmanagement diese Einstellungen. Das heisst die Windows-Oberfläche, Word, Excel, etc. haben keine Vorteile durch die Kalibrierung, richtig? (Ausser Helligkeitseinstellung)
Wenn ich nun einen Wide Gamut Monitor kaufen würde, käme es doch unter Windows zu falschen Darstellungen. Also z.B. der Desktophintergrund oder Bilder in Word und Excel, etc., richtig? Dazu habe ich mehrer Fragen:
- Software-Kalibrierung auf aRGB und einem günstigen Monitor (ohne Hardware-Kalibrierung): Das heisst ich kann sRGB nicht emulieren lassen, dass es beim normalen Arbeiten mit Windows die Farben korrekt sind? Geht das nur bei hardwarekalibrierten Geräten?
- Besserer NEC oder EIZO mit Wide Gamut: Bildschirm Hardware kalibrieren und durch Umschaltung passen die Farben immer. Bildbearbeitung => aRGB kalibriert / Windwos, Office, Video => sRGB. Ist das korrekt?
Wie sieht es aus wenn man an einer Grafikkarte zwei Bildschirme mit verschiedenen Farbräumen angeschlossen hat? Mein alter sRGB und ein neuer aRGB. Kann Windows oder die Grafikkarte so managen? Oder wird dann nur der kleinste gemeinsame Nenner, also sRGB, ausgegeben? Ich nutze gerne zwei Bildschirme (jetzt mit einem 24"), was das erweitern von Programmen erlaubt und mehr Platz bietet. So wäre es auch möglich, wenn ich mal Spiele den alten Monitor zu nutzen, da dieser deutlich schneller ist.
Zum Schluss noch: Lohnt sich ein aRGB Workflow, wenn ich meine Bilder meist im Internet oder zu Hause auf den Monitor/TV zeige und vielleicht 50-100 Bilder im Jahr entwickle? Zukunftssicherheit wäre so gegeben, jedoch wäre es auch mehr Arbeit, da ich die nach sRGB konvertierten Bilder jeweils immer kontrollieren muss.
Wie gesagt, habt erbarmen, ich stehe erst am Anfang bei dem Thema.