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Analog Diskussionsthread analoge Filteranwendungen (ausgelagert)

Jedenfalls brachte mein Vorgehen vor Einsatz von ColorPerfect
> Herausrechnen der Orangemaske mittels Pipette
> Invertierung
> Allgemeine TWK
> TWK in den einzelnen Kanälen
und letztlich Auto-Kontrast keine zufriedenstellenden Ergebnisse
 
Hat jemand Erfahrung mit DSLR-Repro vom Farbnegativ mittels Farbmischkopf als Lichtquelle.

Hat jemand Richtwerte, ob und mit welchen Filtereinstellungen dort man die Maske wegbekommt? (Habe eine Kaiser-Farbkopf, mache aber wegen des Scannens immer noch einen Bogen um Farbfilm...)
 
AW: Beispielfotos (Film)

Leider ist es mit dem Herausrechnen der Orangemaske, die auch bei ColorPerfect mit PS so beschrieben werden, nicht getan, denn selbst wenn aus orange weiß wird, erfolgt die Invertierung mit colorPerfect anders, wie man am Farbstich eindeutig sieht.

OK.

Hier einmal das, was ColorPerfect mit Standardeinstellungen anbietet (natürlich den richtigen Film ausgewählt), dann jeweils ein etwas wärmeres Profil von mir und ein etwas kühleres - beides ebenfalls ohne Bildspezifische Anpassungen. Einmal Kodak Portra 160 und einmal Ektar 100. Da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Die Aufnahmen wurde beide nachmittags im Herbst angefertigt - also prinzipiell eher bei wärmerem Licht.

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Das Plugin bringt in den Standardeinstellungen finde ich jedenfalls wesentlich krassere Farbstiche... Im übrigen ist dieses Herumgereite auf der angeblich einzig richtigen Interpretation eines Negativs, die immer wieder in der PDF von CF angedeutet wird, eh eine Farce. Selbst Kodak macht an vielen Stellen klar, dass ein Negativ keine einzig richtige Interpretation besitzt, sondern das Endergebnis immer das Zusammenwirken verschiedener Kompromisse darstellt. Für wirklich gute Ergebnisse wird man eh nie darum herum kommen, bei jedem Bild einzeln etwas Feinschliff zu betreiben. Die Aktionen an sich kann man sicher auch noch viel besser hinbekommen.

Ich sehe einfach keinen Unterschied darin, ob ich in einem Plugin solange an den Reglern drehe, bis was vernünftiges rauskommt (und zum Schluss noch in der "Ring CC" auf das angenehmste Bild klicke), oder die Interpretation gleich komplett selbst vornehme.

Für mich ist das Thema damit letztendlich auch erledigt. ColorPerfect ist eine gute Software und sicherlich eine Bereicherung, aber es bleibt eben nur ein Ansatz von vielen. So ist es doch fast überall. In der Chemie gibt es ja meistens auch mehrere Wege eine Substanz zu synthetisieren, oder irre ich mich da?

Jedenfalls brachte mein Vorgehen vor Einsatz von ColorPerfect
> Herausrechnen der Orangemaske mittels Pipette
[...]
und letztlich Auto-Kontrast keine zufriedenstellenden Ergebnisse

Wie gesagt, halte ich auch nichts von Pipetten und Autokorrekturen. Das kann nie mithalten mit der Einstellung durch den Benutzer. Ich hatte das auch zuerst so gemacht, aber kam zu keinerlei zufriedenstellenden Ergebnissen. Das Brautpaarbild hat z.B. kein Rand an dem man eine Pipette setzen oder sich orientieren könnte, und man bekommt es trotzdem locker praktisch identisch zum Umwandlungsbeispiel auf der Seite hin.

Abgesehen davon [...] ist der Einsatz eines Blaufilters wenig zielführend, da die Orangemaske je nach Filmtyp unterschiedlich gefärbt ist.

Ausprobiert habe ich es nicht, aber ich vermute man könnte etwas bessere Tonwerte bekommen mit Filter, da das Spektrum beim Scannen/Abfotografieren etwas mehr in Richtung "normal" geschoben wird, falls man häufig Probleme mit ausgebrannten Kanälen hat (Stichwort Bayer-Matrix bei Digitalkameras etc.). Schädlich dürfte es nicht sein, da der Filter ja linear wirkt. Ich würde wenn dann wie gesagt Cyan versuchen, da es mir am logischsten erscheint Blau und Grün zu stärken.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das letzte Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie so oft ist vieles Geschmackssache und die Farbanmutung hängt nicht nur vom Filmtyp, sondern auch von der Tageszeit und den Lichtbedingungen ab.
Weiters führen ebenso mehrere Wege zum Ziel so wie auch in der Chemie.

Für mein Empfinden hat der Portra aber eher sanfte bzw. zurückhaltene Farben, nicht so knallig als z.B. ein Kodak Farbwelt.
Und auch der Ektar tendiert eher in Richtung Magenta-Ton.
 
Sehr interessant... mit Colorperfect habe ich den gleichen eher rötlich/rosa/magenta/lila Stich in die Bilder reinbekommen... das lässt sich zwar wegjustieren direkt im Plugin, aber darunter leiden dann auch alle anderen Farben.

Ich werde mal beim nächsten Shooting einen Testaufbau mit Colorchecker wagen und dann mal gucken, was Selbstscan per D810, Trommelscan und die Entwicklung in Colorperfect, Vuescan und ACR/Photoshop bringen wird... auf jeden Fall habe ich hier und auch per PM eine Menge Input bekommen und lasse das mal ein wenig einwirken... ich werde auch mal mit meinem Labor sprechen, damit ich maximal neutrales Material bekomme (inkl. Ausbelichtung auf xx x xx Format).
 
Die Ektar/Portra-Bilder finde ich seltsam ausgeblichen in den Lichtern. Bei Ektar wundert mich nichts, aber bei Portra?

Das mit dem Magentastich lässt sich direkt in der Software weg justieren? Wie denn? Die nervt mich auch. Ich hoffe nicht nur über eine globale Korrektur. Selektiv?

Eine Orangefärbung bekomme ich verlässlich durch mangelnde Planlage. Passiert leider auch mit dezidierten Filmscannern.
 
Für mich persönlich ist die Scansoftware bei C41 somit das wichtigste Puzzlestück für ein anständiges Foto. Was hilft ein hoher Dmax, 4000ppi und gnadenlose Schärfe, wenn die Software bei Farbnegativfilmen nur Schmarn produziert.

Letztendlich "jahrelang" experimentierte ich mit verschiedensten Scannern und dazugehöriger Software rum. (Epson scan, Vuescan, Silverfast, Fotolook, Colorperfect, ScanWizard)

Fazit für mich bei c41: jeder Scanner und jede Software verarbeitet C41 Filme höchst unterschiedlich. Von Film zu Film, Scanner zu Scanner, Software zu Software und natürlich von Einstellung zu Einstellung oft gänzlich abweichende Ergebnisse. Gemeinsam waren häufig nur eklatante Farbstiche und ergo langes Postprocessing.

Gibt man bei Google Bilder einfach mal Superia, Portra oder Kodak Gold etc. ein, so findet man unter den Fotos (meistens Potraits) zu gefühlten 80 bist 90 % nur Scans von Frontier und Noritsu Minilab-Scannern. Sie vermitteln mehr oder weniger wohl oft ein Bild davon, "wie" ein bestimmter Film auszusehen hat. Und höchstwahrscheinlich kommt bzw. muss die Software beim massenhaften Scannen von Negativen auch besser mit den einzelnen Filmen zurechtkommen.

Ich merke es gerade bei meinem Pakon. Quasi die unterste Riege der Minilabscanner. Von den technischen Daten so gut wie allen Consumer-Scannern unterlegen, von der Farbwiedergabe/"Treue" dafür um Welten "besser".
 
Gibt man bei Google Bilder einfach mal Superia, Portra oder Kodak Gold etc. ein, so findet man unter den Fotos (meistens Potraits) zu gefühlten 80 bist 90 % nur Scans von Frontier und Noritsu Minilab-Scannern. Sie vermitteln mehr oder weniger wohl oft ein Bild davon, "wie" ein bestimmter Film auszusehen hat. Und höchstwahrscheinlich kommt bzw. muss die Software beim massenhaften Scannen von Negativen auch besser mit den einzelnen Filmen zurechtkommen.

Ich merke es gerade bei meinem Pakon. Quasi die unterste Riege der Minilabscanner. Von den technischen Daten so gut wie allen Consumer-Scannern unterlegen, von der Farbwiedergabe/"Treue" dafür um Welten "besser".

Den Eindruck habe ich auch. Noritsu und Frontier Scans sehen immer noch am besten aus. Darunter lohnt es sich für mich gar nicht analog zu fotografieren. Der Aufwand und das Ergebnis stehen für mich da in keinem Zusammenhang.
 
Die Ektar/Portra-Bilder finde ich seltsam ausgeblichen in den Lichtern. Bei Ektar wundert mich nichts, aber bei Portra?

Danke, manchmal ist man wirklich betriebsblind. Ich arbeite gerade an einer Lösung. Wie es aussieht, ist ein wichtiger Baustein dabei die Technik in diesem Beitrag von "sdz" im Beispielbilderthread, nämlich die Farbkorrektur-TWK-Ebene im Modus "Farbe" anzulegen. Zuerst war mir nicht klar, ob das so richtig ist... Ist es. :)
Eigentlich bei genauerer Betrachtung schon logisch. So bleiben viel mehr Tonwerte im Bild, mit denen man arbeiten kann.
 
Danke, manchmal ist man wirklich betriebsblind. Ich arbeite gerade an einer Lösung. Wie es aussieht, ist ein wichtiger Baustein dabei die Technik in diesem Beitrag von "sdz" im Beispielbilderthread, nämlich die Farbkorrektur-TWK-Ebene im Modus "Farbe" anzulegen. Zuerst war mir nicht klar, ob das so richtig ist... Ist es. :)
Eigentlich bei genauerer Betrachtung schon logisch. So bleiben viel mehr Tonwerte im Bild, mit denen man arbeiten kann.

Damit zerstört man halt die komplette Farbpalette des Films.
Also indem man die Orange-Maske durch Kanalspreizung entfernt.
 
Habe mal von SDZ/fineartdrumscanning nun die prozessierten Heidelberg Tango Scans bekommen und bin recht beeindruckt was da aus Portra 400 und Blende 2.8/110mm an der Mamiya RZ 67 II rauszuholen ist. Das Ergebnis gefällt mir auf jeden Fall nen Ticken besser als bei den Laborausbelichtungen http://lichtfusion.net/ausbeli.jpg

Damit kann ich arbeiten und das ganze als Referenz für mein Projekt nehmen... Vielen Dank an Sebastian und auch all die anderen die mir per Mail Hilfestellung und (sehr hilfreiche) Interpretationen geschickt haben !! Tolle Sparte in diesem Forum ! Bin ich garnicht gewohnt vom Rest-Forum !


Gesamtbild ca. 80 Mpixel auf 1200x skaliert

lichtfusion_01.jpg

Auf 20 Mpixel runterskaliert und 1200px Ausschnitt jeweils

lichtfusion_03.jpg

lichtfusion_04.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Tango-Resultat sind ja auch weitaus mehr Details zu erkennen als in der Ausbelichtung - auch im Luminanzspektrum. Der Ausbelichtung ging ja auch eine Interpretation voraus. Da werden sich die Laboranten auch eine Art Referenz gewählt haben und da noch etwas Kontrast zugegeben haben.
 
Also ich hab jetzt einen Weg, der mir gangbar erscheint. Man verliert dabei weder Details in den Lichtern, noch in den Tiefen. Die Farben scheinen in Ordnung zu sein, und die Sättigung ist realistisch.

Man benötigt ein Negativ, das einen möglichst voll durchbelichteten Bereich enthält und ansonsten gut belichtet ist (bei Tageslichtfilm möglichst bei "normalen" Lichtverhältnissen, also nicht früh morgens, abends oder in einer Umgebung mit starken Farbreflexionen aufgenommen).

1. Negativ möglichst roh scannen (ColorPerfect-Methode).
2. Das Bild im EBV-Programm öffnen.
3. Invertieren.
4. Mit Farbprofil konvertieren (bei mir sRGB) und dabei Lineare Helligkeit (Gamma 1.0) auswählen im Modus "Relativ farbmetrisch" (in PhotoLine - ist bei anderen Programmen bestimmt genauso).
5. TWK-Ebene (Blendmodus Normal) und die Slider in den Kanälen an die Fußpunkte setzen.
6. TWK-Ebene (Blendmodus Farbe) und mit den Gamma-Reglern der Kanäle die Farben stimmig einstellen (hauptsächlich im grünen und blauen Kanal).
7. TWK-Ebene (Blendmodus Normal) um aus dem sehr flachen Positiv was anschaubares zu machen. Gamma-Regler weit nach rechts und Schwarz und Weiß nach belieben beschneiden.
8. Am Ende wieder mit einen "normalen" Farbprofil konvertieren, damit es nicht beim Betrachten in nicht-Farbmanagementfähigen Programmen zu Problemen kommt.

Die ersten beiden TWKen sind dabei prinzipiell auf alle Bilder des Filmtyps anwendbar.

Die Methode funktioniert mit allen gängigen Filmen, die ich gerade zum Testen da hatte gut. Sogar der Fuji 160NS, bei dem ich sonst immer Probleme hatte, keine völlig verdrehten Farben zu bekommen, verhält sich so handzahm. Entscheidend ist dabei wohl der Schritt mit der Konvertierung und Gamma 1.0, zu dem ich mich von dem PDF von CF-Systems weiter oben inspirieren lassen habe. Da gibt es eine Passage, in der es um Film-Gamma geht, und es wird festgehalten, dass es eben Gamma 1.0 ist. Dadurch werden die Farben jedenfalls sehr einfach korrigierbar und nach der abschließenden TWK ist auch i.d.R. keine Korrektur der Sättigung nötig - ich habe den Eindruck die Sättigung ist dann einfach die, die der Film von Haus aus bietet. Für mich ist das ein Indiz dafür, dass mit den Farben alles in Ordnung ist. Wie man sie genau einstellt, bleibt natürlich Geschmackssache.

So sieht das Histogramm vor und nach der Konvertierung mit Gamma 1.0 aus:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3482697[/ATTACH_ERROR] [ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3482698[/ATTACH_ERROR]

Man sieht deutlich, dass die Werte nivelliert wurden.

Auf Bilder angewendet, die z.B. im Laubwald aufgenommen wurden, zeigt sich natürlich ein Grünstich oder bei warmen Abendlicht wird auch das Bild entsprechend warm. Ich finde das soweit in Ordnung, schließlich reproduziert man nur die Lichtstimmung vor Ort. Wenn es stört oder zu stark ist, reicht ein kleiner Zupfer im jeweiligen Kanal der finalen TWK, die sowieso für jedes Bild einzeln eingestellt werden muss, um den Farbstich zu entfernen.

Ein starker Crop aus einem Bild vom Portra 400:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3482641[/ATTACH_ERROR]

So, und jetzt muss ich das mal liegen lassen. Am Wochenende werde ich mich noch mit etwas Feinarbeit beschäftigen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch dass seine Bilder die beste und nuancierteste Farbpalette bieten :lol:

Das hat damit ja nichts zu tun.
Es kann danach trotzdem gut aussehen - hat jedoch dann nichts mehr mit der Charakteristik des Films zu tun.
Man neutralisiert ihn sozusagen. Und dann kann ich auch gleich digital fotografieren.
 
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