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Diskussion über Bilder im Portrait-Thema dieses Forums

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nun, wenn andere ihr Verhalten nicht im Griff haben, muss ich damit irgendwie umgehen. Aber da sind wir dann, glaube ich, wirklich off-topic, denn da geht es beispielsweise um Diskussionskultur, aber nicht mehr um Fotografie.

Ob das Vorherrschen unterschiedlicher Bewertungsmaßstäbe in verschiedenen Communities ein Problem darstellt? Nein, erst einmal nicht, würde ich sagen. Ein Problem kann es werden, wenn es zu einem Mismatch kommt. Wenn ich hier ein hübsches Bildchen eines netten Motivs einstelle, auf das in einer anderen Community vielleicht mit "wie süß" und ganz vielen Herzchen reagiert wird, kann es sein, dass es hier gnadenlos verrissen wird – vielleicht wegen technischer Mängel, vielleicht wegen gestalterischer. Ob diese Mängel tatsächlich vorliegen oder von dem einen oder der anderen nur behauptet werden, ob die Mängel für mich oder andere Betrachtende relevant sind, ob ich die Kritik teile oder wenigstens akzeptiere, ist dann wieder eine andere Frage. Und wie ich darauf reagiere noch einmal eine weitere. Ob das und was davon für wen zum Problem wird, liegt letztlich an jedem selber.
 
Die Frage ist halt ob man das jemanden anbietet der Rat sucht oder ob man versucht seine Sichtweise anderen aufzudrängen und als einzig wahre darzustellen, das ist ein großer Unterschied!
Auch Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenzen spielen da eine große Rolle.
Wo genau drängt denn wer hier irgendeine Sichtweise auf? Es werden Sichtweisen, teilweise kontrovers, mittlerweile ja sogar weitgehend konstruktiv, geteilt. So what?
 
Wenn man davon ausgeht, dass nur Kunstsachverständige im Publikum sind, kann man vielleicht etwas subtiler arbeiten als wenn es "für die breite Masse" ist. Aber wenn es das Publikum nicht versteht, kann man das nicht dem Publikum vorwerfen, sondern muss den Fehler bei sich suchen.
Das sehe ich anders, auch wenn ich dir insofern recht gebe, dass man das als Fotograf aushaltten können muss. Ich erwarte von einem Betrachter, dass er sich beim „Lesen“ meines Bildes genauso viel Mühe gibt, wie ich mir beim Fotografieren gemacht habe. Am Ende des Prozesses muss weder ein Verständnis noch ein „Gefällt mir“ stehen – aber wenn manche Leute einfach nur sinngemäß schreiben „Mit dem Zeug kann ich nichts anfangen“ oder sogar kommentarlos und reflexhaft nichtssagende Dislike-Emojis verteilen (Gruß geht raus an @harrypet), dann sehe ich das nicht als meinen Fehler. Mein Kommunikationsangebot ist da in Form eines Fotos – und das kann man annehmen (innerhalb der Verhaltensregeln, die hier zurecht angemahnt wurden) oder es lassen, aber darauf habe ich wenig Einfluss.

Gruß Jens
 
Er beschreibt dort wie seiner Meinung nach gute Fotografie zu entstehen hat
*kann* - wie gute Fotografie entstehen kann. Das ist ein Unterschied. Ein recht grosser.
Da möchte ich nachfragen:
Gerade dieses "kann" kann auf verschiedene Weise gelesen werden, nämlich:
1. "Kann" als unabdingbare Voraussetzung (im Sinne von z. B. "Wenn du genug Geld hast kannst du dir xy kaufen"), oder
2. "kann" als Möglichkeit - es gibt damit jedoch auch andere Möglichkeiten und Herangehensweisen um gute Fotografie zu erreichen.
Meiner Meinung nach ein ziemlicher Unterschied in der Bedeutung.
 
1. "Kann" als unabdingbare Voraussetzung (im Sinne von z. B. "Wenn du genug Geld hast kannst du dir xy kaufen"), oder
2. "kann" als Möglichkeit - es gibt damit jedoch auch andere Möglichkeiten und Herangehensweisen um gute Fotografie zu erreichen.
Formal würde man Ersteres als (notwendige, aber nicht hinreichende!) Bedingung der Möglichkeit begreifen. Das Werkzeug eben, ohne das nichts geht, das aber von alleine auch noch nichts macht.

Gruß Jens
 
Nö. Muss nicht. Aber Insekt auf Blume ? Frühling, Sommer, warm, heiss, gute Laune, träumen, Gott seinen lieben Mann sein lassen, Farbkontrast, Leben, Sein ... reicht das für den Anfang ?

Danke, ja, das reicht auf jeden Fall. Ist mir auch alles bewusst, meinen Feininger habe ich auch gelesen, ich vermute mal, das haben viele hier.

Bei dem Beispiel "Insekt auf Blume" meinte ich, dass es ja mitunter auch schon anspruchsvoll genug sein kann, das Bild, das Motiv einfach in den Kasten zu kriegen. Das ist ja manchmal gar nicht ohne.
Es gibt andere Makrofotografen, die machen sich vorher einen Plan, morgens bei Tau oder eine bestimmte Beleuchtung oder oder oder. Ich geh für Makro einfach los und mach mir da vorher keine großen Gedanken. Das ist für mich wirklich Entspannung und auch auspowern. Bei anderen Arten der Fotografie sieht das Vorgehen dann natürlich wiederum anders aus.

Wenn ich was entdecke wird drauf gehalten. Sollte sich dabei noch ein gestalterisches Element ergeben, umso besser. Aber das ist oft eher zweitrangig, die wirkliche Herausforderung hierbei ist mitunter einfach das Insekt zu erwischen.

So war mein Gedankengang. Es kann mitunter gar nicht zielführend sein, hinter jedem Bild eine überdeutlich aus formulierte Bildaussage zu vermuten, dafür geht es manchmal einfach zu schnell. Das geht dann mitunter in die hier auch schon beschrieben Richtung "Intuition", je nach Art des Beispiels.

Just my 2 Cents.
 
... Wenn ich was entdecke wird drauf gehalten. Sollte sich dabei noch ein gestalterisches Element ergeben, umso besser. Aber das ist oft eher zweitrangig, die wirkliche Herausforderung hierbei ist mitunter einfach das Insekt zu erwischen.
Das geht vermutlich Vielen so. Es wird wohl häufiger dokumentarisch gedacht und gemacht sein, als den speziellen künstlerischen Anspruch zu treffen. Gerade bei Insekten mit ihren schnellen, unvorhersehbaren Bewegungsänderungen ist es tatsächlich eine anspruchsvolle, sportliche Herausforderung. Wenn dabei auch noch etwas künstlerisch zur Geltung gebracht wird, ist es nicht selten sehr viel Glück. Als Imker versuche ich auch oft, bestimmte "Szenerien" ins Bild zu bekommen, was bei mehreren Bienenvölkern und anderen Insekten in deren Schlepptau auf den extra angelegten Blühbeeten eigentlich leicht sein sollte. Aber das ist es ganz und gar nicht.
Es ist eine beispielhafte Herausforderung, für die man Planung, Vorbereitung und Geduld braucht.

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Jetzt ist dieses Thema endlich wieder lesbar, Dank an die, die Kurve bekommen haben. Vllt. bleiben und kommen jetzt auch wieder Anregungen, die auch für Portraits hilfreich sind - auch wenn ich das für mich nur als Randwissen aufnehme und versuche, es in meinen bevorzugten Themen irgendwie zu berücksichtigen - versuchen kann man alles!
Buchstäblich nutzloses Randwissen im wörtlichen Sinne gibt es nämlich nicht :)
 
»Man kann nicht nicht kommunizieren. «.
Das kann man so sehen.
Die Frage ist halt, was man unter "Kommunikation" oder "Bildaussage" verstehen will.

Wer mit seinem Bild den Seelenschmerz ausdrücken, ein Antikapitalismus-Postulat abgeben oder vor dem Weltuntergang warnen will, muss mit anderen Stilmitteln und Motiven arbeiten, als jemand, dem einfach eine Blume oder eine Landschaft gefällt und dies mit seinem Bild optimal festhalten will.

Auch letzteres kann man unter Kommunikation nehmen.
Wer will, kann in das schlichteste Produkt-Bild eine Aussage hinein-interpretieren.
Sie muss nicht einmal den Intentionen des Urhebers entsprechen.

Wie oft werden Bilder gemacht - einfach, weil das Motiv dem Fotografierenden gefällt?
Ohne, dass er dabei etwas Spezielles mitteilen will!
Und ohne, dass er dabei lange am Boden rumrobbt, um den besten Aufnahmewinkel zu finden.
Auch solche Bilder können grossartig herauskommen!

Und deshalb ist ein Bild keinesweg per se minderwertig, nur weil jemand darin keine Aussage oder keine künstlerische Qualität erkennen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer mit seinem Bild den Seelenschmerz ausdrücken, ein Antikapitalismus-Postulat abgeben oder vor dem Weltuntergang warnen will, muss mit anderen Stilmitteln und Motiven arbeiten, als jemand, dem einfach eine Blume oder eine Landschaft gefällt und dies mit seinem Bild optimal festhalten will.
Genau, und deswegen hilft das Wissen über die Intention eines Bildes ungemein bei der Beurteilung, zeigt jemand hier das Bild einer Biene auf der Blume mit der Intention den Weltschmerz auszudrücken, würde ich denken "Hm" zeigt er das Bild unter der Thematik Schönheit der Natur denke ich wahrscheinlich "klasse".
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht muss man noch eine Unterscheidung mitberücksichtigen, die mir hier zu selten unterkommt: Man kann Bilder aus dem Moment heraus knipsen oder gedankenvoll mit Sorgfalt komponieren; auf der anderen Seite wiederum kann man sie einfach konsumieren oder aber mit einigem gedanklichen Aufwand „lesen“. Alles hat seine Berechtigung, aber führt vielleicht auch zu Missverständnissen, wenn man die Kategorien durcheinanderwirft.

Bestenfalls schafft ein Bild – aber das ist dann auch schon hohe Kunst –, beide Seiten abzuholen. Im Film kennt man das ja: „Matrix“ beispielsweise kann man sich mit einer Tüte Popcorn als großartiges Action-Kino ansehen; man kann den Film aber auch etwa als Metapher für Platons unerschöpfliches Höhlengleichnis betrachten und entsprechende Fragen über Schein und Wirklichkeit, über ethische Aspekte der digitalen Welt etc. anschließen und im Freundeskreis oder in Filmseminaren diskutieren. (Und es ist, nebenbei, völlig egal, ob die Macher des Films solche Lesarten beabsichtigt haben oder nicht, wenn der Film selbst sie hergibt, aber das würde jetzt vermutlich zu weit in den kunsttheoretischen Bereich gehen …)
Bei Bildern ist es nicht anders. Ein Beispiel: Ich habe hier gerade das Buch „England, my England“ von Chris Steele-Perkins liegen, auf dessen Umschlag sein Foto „Blackpool Beach“ von 1989 zu sehen ist. Das Bild ist auf den ersten Blick eine zufällige Ansammlung so alltäglich-skurriller Figuren, dass man laut loslachen möchte. Auf den zweiten Blick aber gibt es vieles zu entdecken, das teils gesellschaftskritisch, teils ironisch, teils schlicht lächerlich ist, dabei aber die abgebildeten Menschen – und den pinkelnden Hund nicht zu vergessen – nicht vorführt, sondern eher mit einem Augenzwinkern kommentiert; im Detail gäbe es da vieles zu sagen. Das ist eben Fotografie als Kunst (und das muss überhaupt nicht hochtrabend sein).

Klar, wenn jemand die Blumen auf seinem Balkon fotografiert, um die Schärfe eines neuen Objektivs zu testen, dann braucht man da offenkundig keine künstlerische Absicht zu unterstellen. (Aber solche Bilder schaut sich ja auch niemand an außer einer Teilgruppe von Hobbyfotografen.) Aber ansonsten ist mein erster Impuls beim Betrachten eines Fotos nicht, Fehler des Fotografen zu suchen oder nach Bestätigung für meine Erwartungen zu suchen, sondern zu überlegen, was das Bild mir „sagt“ (was im Übrigen etwas völlig anderes sein kann als das, was der Fotograf sagen wollte – soll er doch).
Es bleibt, wie alles Interessante, kompliziert …

Gruß Jens
 
Überwiegend Analog, Mittelformat und teilweise auch mit viel Freistellung. Es sind u.a. solche Fotografien, die für mich die Lust auf eine weit geöffnete Blende liefern.
Teilweise ist da viel Freistellung, aber es scheint auch keine „Masche“ zu sein, da er oft auch viel Kontext zeigt. Und ich sehe da viele Porträts, die keine typischen Modelaufnahmen, sondern echte Charakterporträts sind (um hier diese etwas unscharfe Unterscheidung als Arbeitsbegriff zu nehmen). Da passen Inhalt und Form gut zusammen – schöne Mischung!

Gruß Jens
 
Um es mal wieder in die Richtung Portrait zu lenken.

Das lässt sich doch alles auf Portraits übertragen.

Du wurdest wegen einer offenen Blende bzw. unscharfe Nase ja teilweise auch sehr ausdauernd nach deinen Beweggründen bzw. der dahinter stehenden Bildaussage befragt.
Irgendwo hier in diesem Faden hast du mal geschrieben, dass sich manche Aspekte auch einfach spontan aus der dynamischen Situation des Shootings ergeben.

Das ist teilweise auch mein Empfinden beim Portätieren der Familykids, da geht es manchmal auch schnell zu. Manches erfolgt dann aber auch mit Bedacht und geplant.
Es ist von der Bildaussage her manchmal etwas anderes als ein bis ins letzte durchkonzeptuiertes Portait. (Aber da will ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sind nur meine Gedanken dazu).


Ich denke aber auch, dass genau dieses Zitat für Portaitfotografie viel mehr zu trifft, als zum Beispiel für ein Insektenmakro oder Landschaft oder oder oder.

Wenn man Fotografie als eine Art der Kommunikation ansieht, gilt auch hier »Man kann nicht nicht kommunizieren. «.
Just my 2 Cents.

Genauso dieses.

Das hab ich auch gedacht. Die Nachricht entsteht beim Empfänger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind u.a. solche Fotografien, die für mich die Lust auf eine weit geöffnete Blende liefern.

Ich wollte schon seit ein paar Tagen etwas zur Offenblende schreiben, insofern Danke für die Beispiele.

In den von Dir verlinkten Beispielen achtet der Fotograf sehr genau auf den Hintergund, und die Plazierung des Modelles in Relation zum HG.
Das heisst der HG wird nicht einfach in Unschärfe gesetzt, sondern das Modell ist in aller Regel sehr sorgfältig plaziert und wird entweder durch den einheitlichen HG ohnehin hervorgehoben, oder wenn er nicht einheitlich ist, durch Elemente im HG gerahmt.

Das heisst die Offenblende wäre nicht unbedingt erforderlich, weil des Modell sich eh schon vom HG abhebt. Der HG funktioniert dann auch gut als Negative Space, ohne vom Modell abzulenken.

Etwas anderes ist es, wenn man gar nicht auf den HG achtet, oder ihn nicht beeinflussen kann, sondern einfach nur die Blende aufreisst und das Modell steht vor schlecht ins Bild integriertem HG. Das ist dann - für mich - oft nicht optimal in der Gestaltung, weil im HG zu viel Unruhe oder Struktur ist.
Dann finde ich persönlich es besser, nicht auf die Offenblende zu setzen, sondern eher auf einen hinreichend kleinen Ausschnitt.

Offenblende muss ja nichts verwerfliches sein, aber wie in den Beispielen gezeigt sollte es nicht das einzige Gestaltungsmittel sein, sondern eine sorgfältige Auswahl des HG und Komposition gehören - für mich - dazu.
 
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