Nur Themenerfüllung ergibt kein gelungenes Photo
Nicht nur das, Themenerfüllung ist für mich so ziemlich egal. Warum sollte ich mir den Kopf darüber zerbrechen? Wenn Frosty es drin lässt, ist es erfüllt, wenn nicht, fliegt es raus.
Ein gutes Foto, ist ein gutes Foto und ein schlechtes bleibt exakt genauso schlecht, auch wenn es das Thema hervorragend erfüllt.
Auf Themenerfüllung zu achten, war die Lieblingsbeschäftigung unserer Deutschlehrer, wenn es um die aufgegebenen Aufsätze ging. Ich hielt die immer alle für Erbsenzähler. "Toller Aufsatz, sehr spannend geschrieben, sehr guter Aufbau und nahezu frei von Rechtschreibfehlern, aber leider das Thema nicht ganz getroffen, daher die schlechte Note".
Besser, man beschäftigt sich mit den fotografischen Kriterien und da meine ich nicht Belichtung, Schärfe und ISO-Rauschen und derartige Nebensächlichkeiten. Licht, Farben, Formen, Bildgestaltung, Perspektive usw. und sich daraus ergebene Gefühle sind schon eher Dinge die zählen.
Aber es scheint viel einfacher zu sein, eine Beurteilung zu machen, wenn man sich auf technische Details und Nebensächlichkeiten wie Themen-Erfüllung beschränkt. Aber diese Art von Beurteilung kann jeder machen, dazu braucht man auch keine Ahnung von Fotografie zu haben.