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(Diskussion) Fotowettbewerb Dezember 2019, Thema: "Die dunkle Jahreszeit"

Da ich die Diskussion über das Bild von Michgibtesnicht hier losgetreten habe, möchte ich mich auch bei allen für ihre Anmerkungen und den sachlichen Gedankenaustasuch dazu, und speziell bei brontes und Michgibtesnicht für ihre Antworten bedanken. (y)

Danke Pippilotta und Licht80 für Eure offene Meinung. Ein Teil Eurer Kritik an der Bewertung muss ich mir zu Herzen nehmen.

Danke für Deine nachdenklichen Beiträge! (y)

Um das Rätsel, das einige ja sehr bewegt, aufzuklären:

Dir auch vielen Dank für die Erklärungen (y) Für mich persönlich bleibt es allerdings ein Bild, das für mich aus mehreren Gründen nicht in diesem Wettbewerb passt, aber das wurde ja nun hier zu genüge besprochen.

Das Bild wurde auch nicht aus großer Distanz mit dem Tele geschossen und dann herausgeschnitten, sondern es entstand aus etwa 3 Metern Entfernung mit einer Brennweite von 80 mm.

Das ist ein Punkt, den ich in der Street-Fotografie noch nie verstanden habe: Warum macht es die Sache irgendwie besser, wenn man den Menschen beim Fotografieren näher auf die Pelle rückt?
Aber das ist hier nicht Thema...

Dass so ein Bild das Behagen von Wohlstandsbürgern stört und daher belästigend wirken würde, war mir klar. Die heftigen Reaktionen einiger KommentatorInnen zeigen das ja auch deutlich.

Ich finde, da ziehst Du aus der Kritik die falschen Schlüsse. Noch mal zur Klarstellung: Es ging mir nicht um meine "Belästigung" als Betrachterin (sonst dürfte ich nicht mehr durch die Innenstadt gehen), sondern um die Zurschaustellung der Hilflosigkeit des Menschen auf dem Bild (sowie den für mich fehlenden Themenbezug hier im WB, aber das ist wohl Ansichtssache). Zwischen Weggucken und Verwendung des Bildes in einem Fotowettbewerb gibt es wie gesagt noch eine große Zahl an Zwischenstufen. Eine davon ist z.B. das Zeigen in einer themenbezogenen Ausstellung, für die Du das Bild ja anscheinend ursprünglich erstellt hast.

Nochmal danke für die sachliche Diskussion. Alles Weitere bleibt jetzt Sache der Abstimmung... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...Das Bild entstand übrigens innerhalb einer Serie, die den äußersten Rand der Gesellschaft zum Thema hat. Die wird dann aber innerhalb der geschlossenen Räume der theologischen Fakultät gezeigt und nicht in einem Internetforum.
Danke für die Aufklärung des Rätsels.
Eine Anregung zur Ausstellung: Um auch innerhalb der Fakultät, dem Unbehagen etwas Raum zugeben, wäre es doch eine nette Geste, die Darstellerin dorthin auf eine heiße Tasse Tee (oder mehr) einzuladen. Die Adresse ist ja bekannt. :angel:
 
Dann mach es doch von Hand :confused:
 
Dürfen da auch Nichtteilnehmer mit diskutieren:

Als ich mal die Bewertungen las, hat es mich sehr gewundert, wie unterschiedlich die Sichtweisen und Kriterien sind und sein können.
Beim Durchsehen der Bilder verweilte ich schon gleich bei Nr. 6 von @fujifritz, das ja sehr unterschiedliche Bewertungen erhielt als Kommentar.
Was ich ncht bedachte, ist auch die Berücksichtigung der Jahreszeit, dann allerdings sieht die Bewertung wieder anders aus.
Doch dieses Bild Nr. 6 sog mich in die Atmosphäre, in die Stimmung und trifft dann vor allem das Attribut dunkel. Es bleibt trotzdem mein Favorit, weil es zumindest bei mir auch ein Gefühl anspricht, und das ist nicht einfach.

Erschrocken war ich ebenfalls beim Bild von Michgibtesnicht. Ich fotografierte auch mal eine "verlorene Existenz", wäre wirklich ein "gutes" Bild gewesen, aber das Motiv war ein anderes und - schämte mich hinter her ("Was nimmst du dir da eigentlich raus!" "Wie betrachtest/benutzt du Menschen!"), löschte die Bilder und hatte so etwas nie mehr im Sinn. Nach der Erklärung von @Michgibtesnicht denke ich anders über das Bild, aber in diesem Wettbewerb ist es auch für mich fehl am Platz und gehört tatsächlich in einen größeren, anderen Zusammenhang/in ein ernst gemeintes Projekt und hat dort dann auch seinen berechtigten Stellenwert.

Ein Bild ohne Bildfehler (nicht Sensorflecken oder so was) kann aber ein Bild auch steril machen. Das Bild Nr. 6 ist auch nicht ganz scharf, aber ob es bei mir diese Gefühle angesprochen hätte in knackscharfer Darstellung, ich glaube nicht ganz. Bild Nr. #2 sehe ich nüchterner, sehe ich (vom Gefühl her)knackscharf. Und es gefällt mir, wie anderen auch, der Geldschein weniger. Sieht so gestellt aus.
 
Das ist ein Punkt, den ich in der Street-Fotografie noch nie verstanden habe: Warum macht es die Sache irgendwie besser, wenn man den Menschen beim Fotografieren näher auf die Pelle rückt?

Es geht um die Frage, ob der Fotograf sich versteckt und aus dem Hinterhalt "schießt" oder ob er offen agiert.

Meine Ausführungen zielten auf die Kritik von @Lenz Moser.

Ich bin in der "Street-Fotografie" nicht unterwegs. Mit den Personen, die ich fotografieren will, rede ich vorher. Es gibt da allerdings Ausnahmen. Mit der Bettlerin, die ich hier abgebildet habe, kann man nicht sprechen. Sie verweigert jede Kommunikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Bewertung des Fotos Nr 26 von Michgibtesnicht schrieb ich:

"Dunkle Jahreszeit der Herzen, ein leider sehr aktuelles Bild, das mich sofort berührt hat.
Es entwaffnet und beschämt durch seinen unbarmherzigen Blick in Magna-Tradition..."


Große Worte, doch ich stehe dazu, denn es ist (eben aufgrund seiner gesichtslosen Anonymität) geradezu eine aphoristische Abstraktion des Themas. Eine Paraphrase existentieller Finsternis! Es lässt keinen kalt - so oder so - was auch durch diese Diskussion bewiesen wird. Ich habe es übrigens nicht eine Sekunde für gestellt gehalten.

Möglich, dass man als langjähriger Fotojournalist darauf einen anderen Blick hat, als ein puristischer Ästhet. Ein perfekter Bildausschnitt, hundertprozentige Schärfe und absolut gelungene Belichtung machen ein Foto noch lange nicht unvergesslich. Ein Bild, das aufrütteln kann, ist jedenfalls besser als technisch makellos inszenierte Leere. Das sieht im übrigen auch jede Nachrichtenagentur so.
My two cents.
 
Es geht um die Frage, ob der Fotograf sich versteckt und aus dem Hinterhalt "schießt" oder ob er offen agiert.

Das klingt für mich eher nach Kriegsrhetorik als nach Fotografie.
Ich würde das Eindringen mit der Kamera in den persönlichen Raum des Fotografierten eher als zusätzliche Grenzüberschreitung sehen.

Ich bin in der "Street-Fotografie" nicht unterwegs. ... Mit der Bettlerin, die ich hier abgebildet habe, kann man nicht sprechen. Sie verweigert jede Kommunikation.

Ich auch nicht. Aber bei einer Person, die demonstrativ jede Kommunikation verweigert, würde ich davon ausgehen, dass sie auch nicht fotografiert werden möchte. Schließlich ist Fotografie auch eine Form von Kommunikation, oder sollte es zumindest sein.

Aber das ist wie gesagt ein grundsätzlicheres Thema und sollte eher anderswo diskutiert werden...

Es entwaffnet und beschämt durch seinen unbarmherzigen Blick in Magna-Tradition..."

Meinst Du vielleicht Magnum?

Das sieht im übrigen auch jede Nachrichtenagentur so.

Mag sein, wobei ich denke, gerade eine Nachrichtenagentur würde ein Bild mit Kontext bevorzugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du vielleicht Magnum?
...
Mag sein, wobei ich denke, gerade eine Nachrichtenagentur würde ein Bild mit Kontext bevorzugen.
Den lateinischen Plural (-um > -a) hatte ich absichtlich gewählt, sollte heißen "à la Magnum", in Magnum (o.ä.) Manier.
Für mich existiert dieser Kontext: soziale Dunkelheit
 
Den lateinischen Plural (-um > -a) hatte ich absichtlich gewählt, sollte heißen "à la Magnum", in Magnum (o.ä.) Manier.

Magnum ist der Eigenname eine Fotoagentur, davon gibt es keinen Plural, und der Ausdruck "in Magnum-Tradition" umfasst bereits die Generalisierung.

Für mich existiert dieser Kontext: soziale Dunkelheit

Natürlich meinte ich einen Bild-Kontext im (foto)journalistischen Sinne, also Ort, Zeit und Rahmenhandlung, nicht Deine subjektiven Assoziationen.

Aber ich denke, zu diesem Bild ist nun alles gesagt, es ist klar geworden, dass es aus verschiedenen Gründen polarisisert.
Die unterschiedlichen Sichtweisen auf Bilder hier im Wettbewerb sind auf jeden Fall immer wieder spannend...
 
Natürlich meinte ich einen Bild-Kontext im (foto)journalistischen Sinne, also Ort, Zeit und Rahmenhandlung, nicht Deine subjektiven Assoziationen.
Also bei der Themenstellung ist das ja wohl ein weites Land. Das könnte leicht in einen Streit um des Kaisers Bart münden...
:lol:
Aber ich denke, zu diesem Bild ist nun alles gesagt, es ist klar geworden, dass es aus verschiedenen Gründen polarisisert.
Die unterschiedlichen Sichtweisen auf Bilder hier im Wettbewerb sind auf jeden Fall immer wieder spannend...
Dem ist nichts hinzuzufügen.

(y)
 
Das Problem des Persönlichkeitsrechtes ist relativ klar. Hast Du sie gefragt, darfst du, hast Du sie nicht gefragt, verstößt es, wenn man sie erkennen kann. Das Gesicht spielt eine untergeordnete Rolle, soviel ich sehe.

Für mich bedeutet dunkle Jahreszeit, dass Licht eine wesentliche Rolle spielt, aber eher gedämpftes Licht, Licht als Beleuchtung, nicht als Selbstzweck.
Weihnachten ist ein Symbol, ebenso Kälte, die sich in beschlagenen Scheiben (auch von Objektiven) bemerkbar machen kann. Beide deuten auf dunkle Jahreszeit.

Weihnachtsbaum als Symbol reicht, denke ich.
Auch Reif auf Pflanzen ist eher typisch für die dunkle Jahreszeit.

Übersteigerte Farben und völlig übersteigerte Schärfe sehe ich eher als Symbol für Fototechnik.

Einige der übersteigerten Bilder sehe ich auch durchaus als Kritik an, an der Lichtverschmutzung der Städte und an der Ignoranz unserer Gesellschaft gegenüber Ökologie.
Das ist aber eben ein anderes Thema. Bei Schlaraffenland hätte es volle Punkte von mir gegeben.
 
Weihnachten ist ein Symbol, ebenso Kälte, die sich in beschlagenen Scheiben (auch von Objektiven) bemerkbar machen kann. Beide deuten auf dunkle Jahreszeit.
Dicke warme Kleidung und damit eingemummelte Menschen, deutet auch auf Kälte und somit auf die dunkle Jahreszeit hin. :)

Der Name Magnum kommt übrigens von der Champagner-Flasche. Gefeiert wurde in dieser Gründer-Runde in Paris ziemlich viel, wenn man Inge Moraths Schilderungen in dem Buch: "Inge Morath, Magnum Legacy", glaubt. ;)

Ein Gebäude mittig abzubilden, finde ich übrigens, auf Dauer gesehen, langweilig. ;)

In meinem Foto sind alle wesentlichen geraden Linien parallel zu den Bildkanten. Das auch noch mittig auszurichten, wäre mir zuviel des "Guten". Nur weil das schon mehrfach als "Verbesserungsvorschlag" geschrieben wurde. ;)
Interessant fand ich an der Szene das Licht und die Farben. Dass der aus meiner Sicht das Foto aufwertende rote Fleck ein Obdachlosenlager ist, ist nicht meine bewusste Botschaft. Wurde offenbar, ausgenommen von Pippilotta, auch nicht so wahrgenommen. Sozialkritik war auch nicht meine Absicht, sonst hätte ich diese Obdachlosenlager vielleicht aus der Nähe fotografiert. Auch wenn mich diese Lager nie kalt lassen, für mich unvorstellbar, wie man auf Dauer so leben kann, vor allem im Winter, sehe ich es nicht als Ziel, derartige Botschaften in meine Fotos zu verpacken.
 
...

Aber immer wieder interessant vom Erzeuger des Bildes zum selbigen was zu lesen.

Dann erlaube ich mir, auch etwas zu meinem Bild
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=4175398&d=1577793006
zu schreiben, obwohl ich dies eigentlich während der Abstimmungsphase nicht gerne mache, um eventuell auftretende Beeinflussungen zu vermeiden.
Da jedoch in einigen Kommentaren zu meinem Foto steht, dass es nicht zum Thema passt und hier auch über weitere Fotos diskutiert wird..

Auch die "dunkle Jahreszeit" hat ihre hellen Stunden und sogar ihre bunte Natur.
Eigentlich wollte ich ein Eichelhäherpärchen fotografieren, welches sich in diesem Baum tummelte. Jedoch benötigte ich wohl viel zu lange, um ein Stockwerk höher Kamera und Objektiv zu holen, wieder hinunter zu laufen und Fotos zu machen. Die Eichelhäher hatten wohl das Weite gesucht.

Ergo versuchte ich mich an den anderen Vögeln, die dort bei strömenden Regen an den Früchten knabberten. Von den an diesem Tage entstandenen Fotos
https://photos.app.goo.gl/pxsC9CqxXEzZBxvMA wählte ich dann eben jenes aus für den Dezember-Fotowettbewerb.


Der Vogel sitzt auf einem Zierapfelbaum ( genaue Unterart ist mir nicht bekannt ), welcher sich knappe drei Meter vor unserem Balkon / Schlafzimmerfenster befindet.
Der Zierapfel ( Malus ) wirft im Herbst seine Blätter ab, die Früchte jedoch hängen noch bis Ende Januar an den Ästen. Erst dann fallen sie ab, um frischen Blüten, die im Mai sich vollends entfalten, Platz zu machen.


Demnach passt der Zustand des Baumes meiner Meinung nach sehr gut in die "dunkle Jahreszeit", denn Blätter sind nicht mehr vorhanden und Blüten noch nicht zu sehen.
Aber gut, wer soll dies so genau wissen? Musste mich auch erstmal schlau machen, obwohl ich den Anblick in jedem Jahr habe.

So bewertet eben jeder völlig subjektiv, was auch in Ordnung ist.

lG
Lützenkirchen
 
obwohl ich dies eigentlich während der Abstimmungsphase nicht gerne mache, um eventuell auftretende Beeinflussungen zu vermeiden.
Wäre mein Foto vorne dabei, würde ich es wohl auch nicht machen. Da es sowieso keine Chance hat, wird dies am Ergebnis nichts ändern. ;)

Ich finde dein Foto zum Thema passend, es vermittelt für mich sehr wohl die passende Stimmung. Bildaufbau geht auch.
Mit der Bearbeitung bin ich nicht so einverstanden. Die Rauschunterdrückung wurde wohl zu stark bemüht, ebenso das Nachschärfen und die Sättigung. Insgesamt macht es einen stark beschnittenen Eindruck, kann auch täuschen. Mehr Tiefenschärfe wäre wünschenswert, schon klar, dass das nicht so einfach gewesen wäre. :)
 
"Die dunkle Jahreszeit" nimmt jeder so wahr, wie er es subjektiv, vielleicht sogar in jenem Moment des Auslösens wahrnimmt.

Wenn es um halb 5 dämmert und es um 5 bereits stockdunkel ist, ist es die Jahreszeit. Ob man dies allein mit einem Bild in der Dunkelheit transportieren kann, sei dahin gestellt. Aber wie oben beschrieben, ist es sicher für manche der Moment des Auslösens in Verbindung mit Kälte und dem frühen Sonnenuntergang. Bei taghellen Aufnahmen sehe ich hier ebenso wenig einen Widerspruch zum Thema.

Mystik, Tristesse oder gar Beklemmung ist auch denkbar, wobei dies nur bedingt mit Jahreszeiten zu tun hat. Auch ein verregneter Morgen im Mai kann düster und trist wirken.

Lichtbilder sollen bestenfalls Stimmungen vermitteln oder Emotionen und Empfindungen wiedergeben oder auslösen. Der Interpretationsspielraum war bei diesem Thema enorm groß und jeder der sich damit auseinandergesetzt hat und seinen (!) Moment zu diesem Thema präsentiert und dieser auch nicht im Vorfeld aussortiert wird *), hat auch einen gewissen Respekt verdient. Konstruktive Kritik, insbesondere technischer Natur ist in einem Forum wie diesem zwingend notwendig, nur über die Form der Kritik lässt sich streiten, denn diese wird leider nicht immer gewahrt.

*) ich gehe davon aus, dass schlampige, hingerotzte Aufnahmen bereits im Vorfeld aussortiert werden und der Rest zumindest den Ansatz eines Lichtbildes besitzt. Man sollte ja auch niemanden verschrecken, der gerade mit dem Belichten beginnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Nr. 47 - Wie schon geschrieben wurde: Ein typischer Hutschi. Was mir nicht gefällt ist die Reflektion des Deckenfluters in der Bildmitte. Oder war das Absicht?


Erstellt mit MacOS Bewertungstool.

Ja, das war Absicht.

Die dunkle Jahreszeit wird heute in verschiedener Weise beleuchtet. Das zeigt sich in den (symbolisch für Dezember als Monat der dunklen Jahreszeit stehenden) Schwibbbögen. Sie zeigt sich auch in kalten Scheiben, an denen sich Wasser niederschlägt. Im übertragenen Sinne dunkel ist auch das Fehlen von Schnee.
Ich habe lange gewartet, es hat den ganzen Dezember nicht geschneit. Deshalb habe ich das Bild dann ohne Schnee gemacht. Diesmal hat es fast den ganzen Dezember gebraucht, ehe ich gedanklich alles fertig hatte.

Ich hatte erst überlegt, ein völlig schwarzes Bild einzustellen, aber da wäre das Thema verfehlt. Um die dunkle Jahreszeit darzustellen, bedarf es einer Symbolik.

Dunkel ist auch die starke "Lichtverschmutzung" in den Städten.

PS: Freut mich, dass mein Stil erkannt wird.
 
.....
Mit der Bearbeitung bin ich nicht so einverstanden. Die Rauschunterdrückung wurde wohl zu stark bemüht, ebenso das Nachschärfen und die Sättigung. Insgesamt macht es einen stark beschnittenen Eindruck, kann auch täuschen. Mehr Tiefenschärfe wäre wünschenswert, schon klar, dass das nicht so einfach gewesen wäre. :)

:)

dazu dann nach Beendigung der Abstimmungszeit etwas mehr.
:D

Wie schon weiter oben und oft erwähnt: Ein Thema mit sehr großen Spielraum.


LG
Lützenkirchen
 
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