@Preach:
Aber die Offenblitzmethode, oder eigentlich sollte es vllt. heisen "Offenverschlussmethode" ist doch genau der Trick bei der Sache:
Du öffnest bei nahezu Dunkelheit (LED-Lämpchen als Orientierungslicht in der Zimmerecke...) den Verschluss für mehrere Sekunden, und dies bei einer Blenden/Iso-Kombination, die ein nahezu schwarzes Bild ergibt. Das können locker 10 Sekunden oder mehr sein.
Jezt lässt Du Dein Geraffel ins Wasser fallen, und zündest den Blitz von Hand. Der Blitz leuchtet je nach Leistungseinstellung weit kürzer, als eine 1000stel Sekunde, und friehrt die Bewegung ein.
Genügend dunkles Zimmer vorausgesetzt, könntest Du sogar stundenlang belichten, ohne daß auf dem Foto was Anderes zu sehen wäre. als das, was der Blitz beleuchtet. Das hat nix zu tun mit Synchronzeiten usw. Wir bewegen uns hier am andern Ende der Belichtungszeiten.
Das "Timing" zwischen Fallenlassen und Blitz auslösen ist natürlich gefühlssache, oder Du verwendest zwecks Reproduzierbarkeit eine Lichtschranke.
Ein "Wasserfester" Dinge insWasser Schmeißer macht das aber einfach von Hand, nach Gefühl
@ Herr Baer:
Probiers einfach weiter und verändere ruhig auch mal deinen Aufbau.
+1
Vor dreißig, fünfunddreißig Jahren, als ich meine erste Lern- und Experimentierphase hatte, war sowas noch unbezahlbar, inzwischen kannst Du dank Digitaltechnik praktisch unzählbar viele Experimente anstellen, ohne daß das merklich Geld kostet. Konzentriere Dich auf das Ergebnis, analysiere Licht und Schatten, denk an die Physik Grundkurse in der Schule (Licht & Schatten, Einfallswinkel=Ausfallswinkel usw.) und versuche zu lernen Licht zu sehen und zu verstehen! Klingt vllt. banal, ist es aber nicht wirklich, weil uns unser Doofhirn ständig Sachen vorgaukelt, die wir nicht wirklich sehen, sondern nur zu sehen glauben. Ist übrigens auch genau das, was immer als "Sehgewohnheiten" tituliert wird, die es als Beobachter und Fotograf zu durchbrechen gilt.