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Digitalfotografie bald vor dem aus? Manipulation einfach(er) möglich. Wo fängt sie an?

AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wer meint, man kann analoge Bilder nicht bearbeiten, dem sei

wer das meint ist noch sehr jung und hat die analoge fotografie nicht mehr erlebt, oder schon älter hat aber keine ahnung.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Das Digitalfoto mit Echtheitsgarantie gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben.

Olympus hat zu FT-Zeiten mal damit geworben, in Jpegs und Raws in den Makernotes eine Prüfsumme abzulegen. Ablageort und Verfahren der Prüfsummengenerierung wurden nicht bekanntgegeben, die Firma erklärte sich aber bereit, eingesandte Dateien kostenlos auf ihre Echtheit zu überprüfen. Ich habe keine Ahnung, wie das Verfahren heute gehandhabt wird, gehackt wurde es wohl nie.

Ich halte eine solche Prüfsumme eigentlich für unverzichtbar- nicht nur zur Klärung von Urheberrechtsfragen. Wir hatten mal mit der E-510 Bilder unserer Unfallgegnerin vor(!) und nach einem Verkehrsunfall gemacht. Die Angelegenheit endete vor Gericht, und der Anwalt der Gegenseite wollte die Bilder als Fälschung darstellen. Ich hab dann kurz das Prüfsummenverfahren erläutert und vorgeschlagen, einen Sachverständigen hinzuzuziehen, der die Echtheit der Bilder mit Olympus abklärt. Danach war der Einwand vom Tisch...
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

jop, bzgl. roter Sonne: Das fängt schon damit an welchen Film man reinlegt ;)

Und dann die ganzen perspektivischen Verzerrungen jenachdem mit welcher Brennweite man fotografiert.

Im Grund fängt der Beschiss schon da an, wo man beginnt etwas dreidimensionales zweidimensional abzubilden.

PS: ich schraube an so gut wie allen meinen Fotos am Kontrast, Farbe usw rum. Gestern wieder ne Geburtstagsfeier Bisschen geknipst: Weißabgleich bei dem Schummerlicht muss immer gemacht werden. Der Gelbstich wäre zwar real wie auf Film, aber in der Realität hat das Licht so keiner gesehen, keiner würde sagen dass alle so gelbe Gesichter hatten. ;)
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

wo fängt das an und wo hört es auf?
der besondere moment ist ja für jeden etwas anderes.
ich fotografiere etwas tolles, nur stört mich da ein passant im bild den ich dann wegstempel. grobe manipulation?
fotografierst du deine frau oder freundin nur ungeschminkt? hier fängt der "beschiss" schon vor dem fotografieren an.

Schwierige Frage.

Wenn man den Moment und Einzigartigkeit oder etwas anderes eines Fotos bewusst in Vordergrund stellt, dann ist sicher jede Veränderung, die die Herstellung des besonderen Moments oder des Motivinhalts zum Ziel hat, Manipulation. Besonders dann, wenn dieser Moment oder das Motiv nicht so einfach abzulichten ist.

Ein Foto zu verändern, um die Schwächen der Technik (z. B. schwachen Kontrast des Objektivs) zu kompensieren, halte ich eher für keine Manipulation, solange das Foto nicht zum Ziel hat die Stärken und Schwächen der Kamaratechnik zu zeigen (z. B. Beispielbilder Threads).

Wenn es darum geht ein möglichst ansprechendes Bild zu zeigen, das zur Unterhaltung dient und bei dem auch klar ist, dass es bearbeitet wurde, dann geht das in Richtung Kunst und es gibt keine Manipulation. Diese Art der Fotografie ist evtl. eine Erweiterung der Malerei, in dem man sich sozusagen einfach eine Vorlage (Foto) machen kann und diese dann bearbeiten kann. Hier liegt dann das Potential für Kreativität, dass sicher viele hier nutzen wollen und Spaß daran haben wollen, ohne dass es gleich als Manipulation ausgelegt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wenn man den Moment und Einzigartigkeit oder etwas anderes eines Fotos bewusst in Vordergrund stellt, dann ist sicher jede Veränderung, die die Herstellung des besonderen Moments oder des Motivinhalts zum Ziel hat, Manipulation. Besonders dann, wenn dieser Moment oder das Motiv nicht so einfach abzulichten ist.

Die Fotografie, ja sogar die gesamte Berichterstattung, ist NIEMALS objektiv. Die Frage wie "glaubwürdig" eine Quelle ist, lässt sich nicht einfach mit technischen Mitteln belegen. Schon durch die Möglichkeiten während der Aufnahme (Perspektive, Bildausschnitt, Zeitpunkt) lässt sich ein Foto so anfertigen, das es die gewünschte Aussage trifft.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wenn jemand die untergehende Sonne etwas "röter" macht, als sie es war, finde ich das nicht so toll, denn in diesem Fall kommt es auf den Moment an und nicht auf die Fähigkeit mit der Bildbeabeitung umzugehen.
Ich denke hier ist die Grenze z. B. zur Malerei zu sehen.

Hm, wenn ihm aber das bearbeitete Bild besser gefällt, vielleicht besser das wiedergibt, was er empfunden hat oder später erinnert?

Oft erinnert man sich doch an etwas, schaut sich dann ein entsprechendes Foto an und ist enttäuscht.
Warum nicht etwas nachhelfen, wenn man's kann?

Da alles und jedes mit dem Smartphone festgehalten wird, sehe ich die Digitalfotografie nicht vor dem Aus.
Und oft werden Bilder schamlos runtergeladen.
Kürzlich sah ich in der Drogerie ein beeindruckendes Bild einer fliegenden Schneeeule und fragte die Kundin, wo sie das denn aufgenommen hätte - sie hatte es im Internet gefunden ;)(wohl in Originalauflösung, was eher selten ist?).

Ich denke, wenn etwas vor dem Aus steht, dann ist es die Definition eines Fotos als ein glaubwürdiges Abbild der Realität.
Ein Foto reicht nicht mehr unbedingt als Beweis aus, besonders nicht, wenn der Fotograf die Bildbearbeitung beherrscht. Man betrachtet bestimmte Fotos mit anderen Augen, glaubt vielleicht nicht mehr unbedingt alles.
(Früher hätte man bei UFO-Fotos gerätselt, was da wohl zu sehen ist, heute rätselt man, wie er das wohl bearbeitet hat :p).

Für Reportagen etc. mag sich daraus ein Problem ergeben und vielleicht gibt es auch Lösungen, die beweisen "dass es wirklich so war wie abgebildet".

Der Rest der Fotografen spielt viel zu gern mit der Bildbearbeitung, als dass die Digitalfotografie am Ende wäre, weil sie nicht zwingend die Realität zeigt.


Kürzlich war ich an einer Diskussion über das Buch "Dschungelkind" von Sabine Kuegler beteiligt.
Die Fotos in dem Buch stammen aus der Zeit der analogen Fotografie und sollen als Familienfotos durchgehen, sind dafür aber mMn viel zu professionell (Szenen wirken nicht natürlich und Bilder sind z.T. perfekt ausgeleuchtet).
Solche Gedanken kommen einem heute zwangsläufig (und damit ggf. Zweifel) - zu Analogzeiten wäre das vermutlich weniger Lesern passiert.
Wir nehmen also Bilder jetzt auch ganz anders wahr, bewerten sie anders, sind ggf. kritischer.

Für die Reporter mag das ein Problem sein, das ggf. auch technisch zu lösen ist, für den Rest der Fotografen ist aber Manipulation - Bildbearbeitung - öfter ein Teil des Spiels, den sie nicht vermissen wollen.

LG
Frederica
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Die Fotografie, ja sogar die gesamte Berichterstattung, ist NIEMALS objektiv. Die Frage wie "glaubwürdig" eine Quelle ist, lässt sich nicht einfach mit technischen Mitteln belegen. Schon durch die Möglichkeiten während der Aufnahme (Perspektive, Bildausschnitt, Zeitpunkt) lässt sich ein Foto so anfertigen, das es die gewünschte Aussage trifft.

Das unterschreibe ich incl aller vorgelegten Durchschläge und Kopien.....
Es ist hinsichtlich der korrekten Dokumentation völlig egal, ob ein Foto bearbeitet wird oder nicht.
Ich habe noch nie ein Foto gesehen, dass 100% übereinstimmt, was die Aussage der Szene incl Aussage des Fotografen und Interpretation des Betrachters anbetrifft.
Das geht nicht, also brauche ich es auch gar nicht erst zu versuchen.
Auf der Betrachterseite kann man dann annehmen, dass Fotos ohne "Beiwerk" in Form von Erklärungen, Bestätigungen (Notar) etc niemals Dokumentarisch einfach so konsumiert werden können.
Und natürlich kann man die Beiwerke dann auch noch hinterfragen.
Insofern Feuer frei für ungebremste Bearbeitung
:evil:
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Die Fotografie, ja sogar die gesamte Berichterstattung, ist NIEMALS objektiv.

Schon durch die Möglichkeiten während der Aufnahme (Perspektive, Bildausschnitt, Zeitpunkt) lässt sich ein Foto so anfertigen, das es die gewünschte Aussage trifft.

Richtig. Außerdem ist allein schon die Frage ob überhaupt ein Foto gemacht wird, gemacht werden kann und darf und ob dieses eventuell gemachte Foto dann auch noch öffentlich zugänglich werden kann und durch wen eine direkte Manipulation "objektiver" Berichterstattung.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Die Fotografie, ja sogar die gesamte Berichterstattung, ist NIEMALS objektiv. Die Frage wie "glaubwürdig" eine Quelle ist, lässt sich nicht einfach mit technischen Mitteln belegen. Schon durch die Möglichkeiten während der Aufnahme (Perspektive, Bildausschnitt, Zeitpunkt) lässt sich ein Foto so anfertigen, das es die gewünschte Aussage trifft.

Vor längerer Zeit gab es in den Vogelforen mal eine Diskussion darüber, ob es den abgebildeten rosafarbenen Wellensittich wirklich gab. Für Züchter wäre diese Möglichkeit sehr interessant gewesen.
Es wurden dann diverse Möglichkeiten besprochen, unter anderem auch Färbung aufgrund bestimmter Farbfuttergaben usw. - und am Ende waren sich alle einig, dass hier lediglich jemand die Bildbearbeitung beherrscht hatte.

Da nützte es nichts, dass der TE betonte, das Bild wie gesehen fotografiert und eingestellt zu haben.
So eine Art Manipulaiton ist mit Perspektive und Ausschnitt alleine nicht zu erreichen.

Wenn man solcher Bilder sieht, fragt man sich halt als Laie heute, ob das eine Züchtung, eine Krankheit oder eine gute Bildbearbeitung ist.
Roter Graupapagei.
Diskussion dazu.

LG
Frederica
 
Ich kenne jemanden, der fotografiert wieder mit Polaroid und zeigt die Fotos natürlich nur persönlich. Und zwar deshalb, weil diese Person immer öfter sich nicht sicher ist ob ein Digitalfoto manipuliert wurde. Wenn ein Foto einen realen und einzigartigen Moment / Situation zeigen soll, dann kann ich die Befürchtung durchaus nachvollziehen. Vor allem auch deshalb, weil man ja Kosten sparen kann, einfach mal etwas gewünschtes ins Foto einbauen oder ungewünschtes weg retuschieren kann.
Wie seht ihr das? Gibt es Systeme, die die Echtheit eines Digitalfotos sicherstellen, belegen können? Spricht das gegen RAW und für "sicheres" Jpg ooc?
Steht die Digitalfotografie deshalb vor dem aus, weil sie ihre ureigenste Aufgabe der Dokumentation immer weniger nachkommen wird?

Ich stelle mir gerade die Tageszeitung vor, mit fein säuberlich eingeklebten Polaroids. Es gibt dann nur eine die jeden Tag ein danerer zum lesen bekommt!:top:
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wenn jemand die untergehende Sonne etwas "röter" macht, als sie es war, finde ich das nicht so toll, denn in diesem Fall kommt es auf den Moment an und nicht auf die Fähigkeit mit der Bildbeabeitung umzugehen.
Ich denke hier ist die Grenze z. B. zur Malerei zu sehen.

Ich verstehe Deine Kritik und habe mir die gleiche Frage auch schon gestellt. Es bringt aber nichts. Auch vor 20 jahren waren die Bilder in Urlaubskatalogen und -prospekten ganz sicher keine unmanipulierte Abbildung der Wirklichkeit. --> Wer verkaufen will / muss, der manipuliert sowieso.

Dann gibt es Leute, die wollen unbedingt beeindrucken. Die machen den Sonnenuntergang deshalb röter oder gar unnatürlich rot, damit sie andere mit ihrem wunderschönen Urlaub beeindrucken können.

Ich selbst bearbeite meist so nach, dass Unzulänglichkeiten ausgeglichen und schönes betont wird. Wer sagt denn, das es nicht Sonnenuntergänge an meinem Urlaubsort gibt, die tatsächlich röter sind, vielleicht nur nicht an dem Tag, an dem ich da war und Zeit hatte? Dann zeige ich den Ort unter optimalen Bedingungen.
Oder ich nehme an einer Tour teil und kann einen bestimmten Ort nur in praller Mittagssonne fotografieren - wen stört es da, wenn ich die Lichter abdunkle und die Schatten etwas aufhelle, damit das Bild nicht so garstig ist? Die Grenzen sind fliessend. Ich bearbeite so, das das Natürliche möglichst erhalten bleibt, ich füge aber keine Elemente hinzu.

Da muss jeder für sich eine Entscheidung treffen. Ganz sicher wird die Digitalfotografie deshalb nicht verschwinden, von wem sollte das denn ausgehen?

MK
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne jemanden, der fotografiert wieder mit Polaroid und zeigt die Fotos natürlich nur persönlich. Und zwar deshalb, weil diese Person immer öfter sich nicht sicher ist ob ein Digitalfoto manipuliert wurde. Wenn ein Foto einen realen und einzigartigen Moment / Situation zeigen soll, dann kann ich die Befürchtung durchaus nachvollziehen. Vor allem auch deshalb, weil man ja Kosten sparen kann, einfach mal etwas gewünschtes ins Foto einbauen oder ungewünschtes weg retuschieren kann.
Geht es um Forensik?

Ansonsten soll meinetwegen gerne jeder seiner eigenen Spinnerei nachgehen. Deswegen geht aber für alle Anderen nicht die Welt unter ("Digitalfotografie bald vor dem aus?").

Das Wort "Retusche" entstand im Kontext der analogen Photographie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Retusche#Fotografie
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Da nützte es nichts, dass der TE betonte, das Bild wie gesehen fotografiert und eingestellt zu haben.
So eine Art Manipulaiton ist mit Perspektive und Ausschnitt alleine nicht zu erreichen.

Es gibt auch lila Kühe... :evil:
Ich habe nicht gesagt, das JEDE Manipulation möglich ist, aber nur weil ein Bild nicht bearbeitet wurde, heißt es eben nicht automatisch, das alles, was darauf zu sehen ist, auch stimmt.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Schwierige Frage.

...
Ein Foto zu verändern, um die Schwächen der Technik (z. B. schwachen Kontrast des Objektivs) zu kompensieren, halte ich eher für keine Manipulation, solange das Foto nicht zum Ziel hat die Stärken und Schwächen der Kamaratechnik zu zeigen (z. B. Beispielbilder Threads).

Nuja, dieses Thema wird ja dauernd rauf und runter diskutiert.


Mit Deiner eigentlichen Aussage in #1 hast Du schon einen wunden Punkt getroffen:

Griff man in den 1950-2000er-Jahren in die Fotokisten der Amateure, kam praktisch zu 99% unbearbeitetes Material zum Vorschein. Dies hat man auch bei den Pressefotografen vermutet (da gehörte es zum Ehrenkodex).

Daraus ergab sich eine Vermutung, ein Ruf, die Verbindung einer Vorstellung mit dem Medium Fotografie: das ist zu einem sehr hohen Grad authentisch, dokumentarisch.

Diese Verknüpfung geht in der Tat langsam aber sicher verloren - der Amateur hübscht sein Foto auf, stempelt Bildteile weg, selbst einfache Software (PS-Elements) bietet Programmpunkte zuhauf, Personen einzufügen, rauszunehmen usw.
Der Teil der Lernkurve, ein Foto erst einmal gut zu schießen - damals(tm) unerläßlich, damit etwas Brauchbares vom Entwickler zurückkommt -, wird oft übersprungen und gleich der Bildbearbeitung aufgegeben.

C.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Dann gibt es Leute, die wollen unbedingt beeindrucken. Die machen den Sonnenuntergang deshalb röter oder gar unnatürlich rot, damit sie andere mit ihrem wunderschönen Urlaub beeindrucken können.


MK

Vielleicht mögen sie auch einfach gesättigte Bilder und "er-arbeiten" sich so das Bild, das sie gern fotografiert hätten?
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Daraus ergab sich eine Vermutung, ein Ruf, die Verbindung einer Vorstellung mit dem Medium Fotografie: das ist zu einem sehr hohen Grad authentisch, dokumentarisch.

Diese Verknüpfung geht in der Tat langsam aber sicher verloren - der Amateur hübscht sein Foto auf, stempelt Bildteile weg, selbst einfache Software (PS-Elements) bietet Programmpunkte zuhauf, Personen einzufügen, rauszunehmen usw.

Im Gegenteil! Natürlich gibt es mittlerweile einfachere, auch für den Amateur zugängliche, Möglichkeiten Bilder zu bearbeiten, aber es gibt auch mehr "Dokumentarfotos" denn je. Twitter und Co haben die Medienlandschaften in dieser Hinsicht demokratisiert. Nie gab es schneller und mehr Bilder von den verschiedensten Konflikten weltweit. Ist irgendwo eine Demonstration, kann man sich quasi sofort die ersten Bilder im Internet anschauen. Eine Naturkatastrophe? Irgendjemand wird ein Foto oder ein Handyvideo haben.
Und genau deshalb wird die Digitalfotografie weiterhin beliebt bleiben. In den 90er Jahren war es undenkbar, das quasi JEDER einen Fotoapperat oder gar eine Videokamera dabei hat. Überall, jederzeit. Heute ist das der Normalfall.

Und die Fotoalben der Amateure haben heute teilweise schon eine sehr hohe Qualität, da man für wirklich wenig Geld eine gute Kamera bekommt und durch das quasi "kostenlose" Verbrauchsmaterial eine sehr schnelle Lernkurve haben kann. Und selbst wenn man sich nicht mit der Technk beschäftigen will, machen die Kameras doch schon ganz gute Bilder. Auch ohne Bearbeitung, ganz wie früher.

Und die Farbanpassungen? Früher hat man das schon durch die Wahl des Sensors.... ähhh Films gemacht. :evil:
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Und die Fotoalben der Amateure haben heute teilweise schon eine sehr hohe Qualität, da man für wirklich wenig Geld eine gute Kamera bekommt und durch das quasi "kostenlose" Verbrauchsmaterial eine sehr schnelle Lernkurve haben kann. Und selbst wenn man sich nicht mit der Technk beschäftigen will, machen die Kameras doch schon ganz gute Bilder. Auch ohne Bearbeitung, ganz wie früher.

Literatur wird auch immer besser, seitdem die Schrift so schön sauber aus dem Ducker kommt und man immer fein undo'n kann.
 
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