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Digitale Kameras "quo vadis?"

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21967
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_21967

Guest
Neulich besuchte ich den MM um mir einmal die neuesten Kameras ungestört anschauen zu können.

Gleich am Eingang zur Fotoabteilung stand majestätisch eine Canon D1s MkIV mit einem 28-300mm auf einem massiven Stativ. Ich nahm die Kamera runter und hatte einen Betonblock in der Hand. Sicher die BQ ist unbestritten. Aber will ich den ganzen Tag mit so einem Brocken um den Hals herumlaufen? NEIN!!! Als Profi muss ich, als Amateur sicher nicht. Bei Laptops und Handies belächelt man heute die alten Geräte, weil sie so gross und unförmig waren, und bei Kameras soll das erstebenswert sein?

Nächste Kategorie, die Semiprofis. Eine D700 und D300s stehen nebeneinander. Warum muss eine DSLR mit halb so grossen Sensor fast so gross sein wie eine FX? Gerade einmal das Prisma ist deutlich massiger und das Gehäuse wenige Milimeter höher. Die D7000 ist der Beweis, dass man die gleiche Technik kompakter hineinpacken kann. Kein Wunder, dass es wahrscheinlich keinen D300 Nachfolger mehr geben wird.
Bei den Objektiven das gleiche Bild. Warum muss das Nikon 17-55 so gross und schwer sein, wenn es bei Tamron auch leichter geht und das bei einem Bruchteil des Preises, optisch nehmen sich die Beiden eh nicht viel.

Nun mein Favorit: die neue Sony A55. Wenn ich keine Nikon hätte, wäre das meine Cam. Handlich, leistungsstark und ein SuperEVIL. Mit FX scheint man ja ordentliche Sucherbilder zu Stand zu bringen, mit APS-C schon weniger. Da ist so ein EVIL eine Offenbarung. Warum nicht die Vorteil der neuen Technologie nutzen? Dagegen sind konventionelle DSLRs motorisierte Kutschen. Die Platzhirsche geizen überhaupt mit neuen Ideen. Sony ist gerade dabei alte Zöpfe abzuschneiden. Bravo! Hoffentlich bringt Nikon bald ein Pendant zur A55 heraus!

Die Kompakten: die Klasse der Bridgescams und der "Profi-Kompakten" á la P7000 kann man vergessen, einfach zu gross. Da beeindrucken mich die wirklich Kompakten viel mehr. Leider ist Fuji so gut wie abgemeldet. Sehr gut hat mir die Sony TX7 gefallen. Handlich, toller touchscreen, sehr schneller AF, eine gelunge Edelkompakte.

Ich denke, dass bald eine neue Generation von DSLRs kommt. Den Sensor auf ein über 100 Jahre altes Format zu vergrössern ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich sehe überhaupt wenig neue Cams mit VF Sensor. Der Hype scheint abgeflaut zu sein. Es ist ja nicht nur die Gehäausegrösse, auch die Objektive sind dramatsich grösser, schwerer und teuerer. Es bleibt spannend!
 
Bei Laptops und Handies belächelt man heute die alten Geräte, weil sie so gross und unförmig waren, und bei Kameras soll das erstebenswert sein?

schraubenschlüssel gibt es in den verschiedensten größen. ist ein kleiner schraubenschlüssel erstrebenswerter als ein großer? ist ein großer professioneller als ein kleiner?

die bildschirm-diagonale bestimmt heute das format von laptops. ist ein netbook erstrebenswerter als ein 17" macbook pro? ist es weniger professionell?

...kommt doch vor allem darauf an, was man damit vorhat!

einfach mal, um dir die sinnlosigkeit deiner aussagen vor augen zu führen...

cheers, martin
 
Der Vergleich mit Schraubschlüsseln ist bei einem elektronischen Gerät nicht so treffend.
Vergleiche ein "Schlepptop" der 90er mit einem heutigen. 100x mehr Leistung bei einem viertel des Gewichtes.
Filmbasierte Kameras der 80er sind deutlich kompakter als heutige SLRs trotz "Vollformatsensors".
 
Hallo

Neulich besuchte ich den MM um mir einmal die neuesten Kameras ungestört anschauen zu können.

Gleich am Eingang zur Fotoabteilung stand majestätisch eine Canon D1s MkIV mit einem 28-300mm auf einem massiven Stativ. Ich nahm die Kamera runter und hatte einen Betonblock in der Hand. Sicher die BQ ist unbestritten. Aber will ich den ganzen Tag mit so einem Brocken um den Hals herumlaufen? NEIN!!! Als Profi muss ich, als Amateur sicher nicht. Bei Laptops und Handies belächelt man heute die alten Geräte, weil sie so gross und unförmig waren, und bei Kameras soll das erstebenswert sein?

Natürlich ist dies in gewisser Weise Ansichtssache. Ich persönlich mag es lieber, wenn die Kamera eine gewisse Schwere hat, ich finde, sie liegt dann besser in der Hand. Darüber hinaus verwackelt man mit etwas schwereren Kameras auch tendenziell weniger als mit Federgewichten. Aber wie gesagt, das ist doch Anschichtssache

Nächste Kategorie, die Semiprofis. Eine D700 und D300s stehen nebeneinander. Warum muss eine DSLR mit halb so grossen Sensor fast so gross sein wie eine FX? Gerade einmal das Prisma ist deutlich massiger und das Gehäuse wenige Milimeter höher. Die D7000 ist der Beweis, dass man die gleiche Technik kompakter hineinpacken kann. Kein Wunder, dass es wahrscheinlich keinen D300 Nachfolger mehr geben wird.
Bei den Objektiven das gleiche Bild. Warum muss das Nikon 17-55 so gross und schwer sein, wenn es bei Tamron auch leichter geht und das bei einem Bruchteil des Preises, optisch nehmen sich die Beiden eh nicht viel.

Hier vermute ich, dass du es dir zu leicht machst. Ein großen Gehäuse liegt nunmal auch besser in der Hand als ein sehr kleines. Wenn ich meine Finger einklappen muss, weil sonst meine Hand zu groß für die Kamera ist, dann ist die Kamera für mich ungeeignet.
Und was die Objektive angeht: Ich weiß natürlich jetzt nicht genau auf welches Objektiv du dich beziehst, aber neben den vorgegebenen Konstruktionsgesetzen (z.b. größere Offenblende = größeres und schwereres Objektiv) ist auch die Haptik mitunter sehr entscheidend. Wenn ich ein Kitobjektiv in der Hand habe fühlt es sich für mich oftmals sehr billig an. Mein ehemaliges Tokin 28-70 (das gebraucht kaum teurer als ein Kitobjektiv war) fühlte sich dagegen an, als wäre es aus einem Block Edelstahl herausgefräst worden. Ich habe seit der Zeit kaum mehr ein Objektiv in Händen gehalten, dass so gut zu bedienen war (das Sigma, welches bei mir das Tokina ersetzte, hat zwar eine bessere Bildqualität, fühlt sich aber nicht ganz so gut an).


Nun mein Favorit: die neue Sony A55. Wenn ich keine Nikon hätte, wäre das meine Cam. Handlich, leistungsstark und ein SuperEVIL. Mit FX scheint man ja ordentliche Sucherbilder zu Stand zu bringen, mit APS-C schon weniger. Da ist so ein EVIL eine Offenbarung. Warum nicht die Vorteil der neuen Technologie nutzen? Dagegen sind konventionelle DSLRs motorisierte Kutschen. Die Platzhirsche geizen überhaupt mit neuen Ideen. Sony ist gerade dabei alte Zöpfe abzuschneiden. Bravo! Hoffentlich bringt Nikon bald ein Pendant zur A55 heraus!

Ich persönlich hoffe, dass sich diese Technologie in den nächsten Jahren (oder besser: Niemals) durchsetzen wird. Optische Sucher sind durch elektronische Sucher einfach nicht zu ersetze, weder was die Bildqualität, die Schärfebeurteilung noch den Stromverbrauch angeht. Von den kleinen Problemen, dass der elektronische Sucher Fehleranfälliger ist und ein daueraktiver Sensor warm wird und dann eine schlechtere Bildqualität liefert mal ganz zu schweigen.
Natürlich ist es absolut in Ordnung, wenn bei den Einstiegsmodellen EVF zum Einsatz kommen, aber bitte, liebe Kamerahersteller, verschont uns damit in den Semiprofi- und Profimodellen.

Ich denke, dass bald eine neue Generation von DSLRs kommt. Den Sensor auf ein über 100 Jahre altes Format zu vergrössern ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich sehe überhaupt wenig neue Cams mit VF Sensor. Der Hype scheint abgeflaut zu sein. Es ist ja nicht nur die Gehäausegrösse, auch die Objektive sind dramatsich grösser, schwerer und teuerer. Es bleibt spannend!

Auch hier muss ich sehr wiedersprechen. Das einzige was besser als ein Vollformat-KB Sensor ist, ist ein noch größerer Sensor. Die Bildqualität steigt, das Rauschen nimmt ab (bei gleicher Sensortechnologie versteht sich), die Möglichkeiten Unschärfe gezielt einzusetzen steigen. All dies kann ein Cropsensor allein aus physikalischen Gründen niemals überbieten.

Im Consumermarkt (auf den du dich ja vor allem bezogen hast) wird sich sicher einiges verändern, aber in den oberen Klassen geht es um Bildqualität, und dabei ist ein großer Sensor einfach nicht zu schlagen.

Gruß
Noah
 
Wenn ich eine Canon AE-1 und eine 7D vergleichsweise in die Hand nehme, dann sind das zwei vollkommen unterschiedliche Anfassgefühle. Die 7D passt zu 100% genau in die Hand, der Handballen liegt gut auf, der Auslöser ist genau am richtigen Fleck, mit dem Daumen kann ich die Bedienelemente optimal erreichen. Die AE-1 ist kantig, deutlich kleiner, die Hand passt nicht ganz an die Kamera aber sie fühlt sich trotzdem irgendwie gut an.


Ich mag beides ;) :top:
 
Also ich hätte ja nichts gegen eine VF-Kamera, wenn sie denn mal auf die Größe einer OM schrumpfen würde. Wenn man den Motor für den Verschluss weglässt müsste das ja wohl gehen (und kleine Speicherkarten).
 
Ich denke auch, dass sich grosse und kleine Kameras nicht gegenseitig ausschliessen. Die neuen, kleinen Sonys sind bestimmt eine tolle Sache für Leute denen eine Durchschnitts-DSLR zu gross ist. Oder evtl. sogar die Fuji X100 :D

Ich allerdings bin von der 500D zur 7D unter anderem deshalb gewechselt weil mir die Haptik einer 7D einfach besser passt, vor allem mit schweren Objektiven.

Den Vergleich mit dem Laptop halte ich allerdings für ziemlich sinnfrei, da die einzige Interaktion mit dem Laptop durch das Keyboard stattfindet, und die Keyboards sind in den meisten Fällen gleich gross geblieben und werden so auch als feature beworben (full-size).
 
Ich denke, dass bald eine neue Generation von DSLRs kommt. Den Sensor auf ein über 100 Jahre altes Format zu vergrössern ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich sehe überhaupt wenig neue Cams mit VF Sensor. Der Hype scheint abgeflaut zu sein. Es ist ja nicht nur die Gehäausegrösse, auch die Objektive sind dramatsich grösser, schwerer und teuerer. Es bleibt spannend!

Interessante Theorie, du vergisst jedoch, dass die größeren Sensoren auch dementsprechend teurer angesiedelt werden müssten. Dazu kommt, dass die Mechanik auch dementsprechend größer dimensioniert sein muss. Kein Problem könnte man meinen, ABER...

In der letzten Photographie war ein Bericht über einen Vergleich zwischen Leica S2 und Hasselblad H4D im Bereich der Alltagstauglichkeit.Die Auswirkungen der massiven Mechanik der S2 wurde im Fazit als negativer Punkt beurteilt. Man benötigt für eine Freihandaufnahme sehr kurze Verschlusszeiten im fast vierstelligen Bereich, um das Bild nicht durch den Spiegelschlag zu verreißen. Hinzu kommt, dass der große Mittelformatsensor nicht der rauschärmste ist. Aus großen Sensoren resultiert auch eine große Dateigröße - nicht jeder möchte 60MP BIlder verarbeiten.

Es bleibt also abzuwarten wohin sich der Markt entwickelt. In der Theorie ist alles schön, die Praxis ernüchtert dann aber.

**edit: achja -> Vollformat == Kleinbild (35x24mm).
 
Der Vergleich mit Schraubschlüsseln ist bei einem elektronischen Gerät nicht so treffend.
Er ist nicht soweit hergeholt wie er auf den ersten Blick aussieht...
Vergleiche ein "Schlepptop" der 90er mit einem heutigen. 100x mehr Leistung bei einem viertel des Gewichtes.
Naja, mein Notebook aus den 90er hatte etwas über 3kg und war mit der damals aktuellen Leistung bestückt. Die Grösse ähnlich wie mein aktueller, bei 1.7kg und aktueller Leistung (1.7kg auch nur, weil ich extra ein teureres Leichtgewicht benötigte). Die Grösse hingegen ähnlich, denn Tastatur braucht seinen Platz und der Monitor ist auch noch nicht in meine Augen integriert.
Filmbasierte Kameras der 80er sind deutlich kompakter als heutige SLRs trotz "Vollformatsensors".
Nein. Die F100 war quasi identisch gross wie eine aktuelle D300. Eine D3000 etc. schätze ich ähnlich gross wie die altbekannten kleinen Nikons F60 etc.

Was die Objektive anbelangt. Da würde ich auch behaupten, dass Kompaktheit entsprechend Kompromisse in der Qualität verlangt. Ein Musterbeispiel ist für mich das 17-50 2.8 von Sigma. Ein Spielzeug im Grössenvergleich zum 17-55 2.8 von Nikon, aber in der Qualität Bild und Nutzung eben auch...

Kurzum, ich bin mit dir auf einer Wellenlänge, dass es keine Monstergrossen Apparate braucht, finde bspw. so Konzepte wie die NEX von Sony genial und die digitale Technik wird durchaus auch helfen immer bessere Bildqualität mit kleineren Geräten zu erreichen. Aber generell zu sagen, dass man bereits soweit ist, dass man die DSLR-Leistung komplett so schrumpfen kann, ist zu weit hergeholt. Rechenpower, schnelle AF-Antriebstechnik, ausdauernde Akkus, etc. fordern nach wie vor entsprechend Platz. Und entsprechend geht man in diesen Belangen auch Kompromisse ein, wenn man die kleinen, kompakten Systeme anschaut.
 
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