FrankyG
Themenersteller
Ranthambhore liegt im indischen Bundesstaat Rajasthan, wurde 1974 zum Tigerschutzgebiet erklärt und 1981 zum Nationalpark. Die Anzahl der hier lebenden Bengaltiger ist seit Beginn des Tigerschutzprojektes von 14 auf etwa 30 Tiere angewachsen.
Unser indischer Reiseleiter hatte uns immer wieder erklärt, dass die Chance, hier Tiger zu sehen, gleich Null wäre. Das stimmt natürlich nicht, wollte er doch nur die hohe Erwartungshaltung bremsen.
Eine Garantie, in dem etwa 400 Quadratkilometer großen Park, bei nur zwei Pirschfahrten, Tiger zu sehen, gibt es natürlich nicht und ist, nach meiner Einschätzung, ein eher seltener Glücksfall.
Die Fahrt durch den Ranthambhore-Nationalpark begann noch vor Sonnenaufgang. Nach einem kurzen Frühstück stand der zum Bus umgebaute, offene LKW für uns bereit. Bei Temperaturen von etwa 10°C eine recht sportliche Angelegenheit.
Der Park ist in Zonen eingeteilt, die bei der Einfahrt zugewiesen werden und dann nicht mehr verlassen werden dürfen.
Schon nach wenigen Kilometern war es so weit. „Tiger“ war von einem, der uns begleitenden, Wildhüter zu hören. Das Fahrzeug stoppte - es war totenstill. Geblendet durch die ersten Strahlen der gerade aufgehenden Sonne benötigte der Guide einige Minuten um uns zu zeigen, was er längst schon gesehen hatte.
Dort hinten am Waldrand, etwa 100-150 Meter entfernt, im Schatten der Bäume, lag etwas, das wie ein Tiger aussah. Ich war hin und weg, schnappte mir meine Kamera und machte das erste, hier unbearbeitet gezeigte Bild.
Es dauerte einige Zeit, bis sich die Raubkatze allmählich unserem Fahrzeug näherte und in der Morgensonne ihr Revier inspizierte – ein Anblick, der mich in tiefer Demut verweilen ließ.
Später gesellten sich noch drei weitere Tiger zu uns.
Es stellte sich bald heraus, dass diese wunderschönen und faszinierenden Kreaturen völlig unbeeindruckt von uns und der inzwischen gewachsenen Zahl von Fahrzeugen blieben.
Die Tiger werden nicht gefüttert und ernähren sich vorwiegend von Samba- und Axishirschen, die in Ranthambhore in großer Zahl vorkommen.
Mich wunderte ein wenig, dass sich die Wildhüter völlig frei und zu Fuß durch den Park bewegen - bewaffnet ist hier niemand. Die Raubkatzen nähern sich den Fahrzeugen bis auf wenige Zentimeter, könnten mühelos hineinspringen um ihre Speisekarte zu erweitern, taten dies jedoch nicht.
Von uns wurden sie dafür geliebt …
Unser indischer Reiseleiter hatte uns immer wieder erklärt, dass die Chance, hier Tiger zu sehen, gleich Null wäre. Das stimmt natürlich nicht, wollte er doch nur die hohe Erwartungshaltung bremsen.
Eine Garantie, in dem etwa 400 Quadratkilometer großen Park, bei nur zwei Pirschfahrten, Tiger zu sehen, gibt es natürlich nicht und ist, nach meiner Einschätzung, ein eher seltener Glücksfall.
Die Fahrt durch den Ranthambhore-Nationalpark begann noch vor Sonnenaufgang. Nach einem kurzen Frühstück stand der zum Bus umgebaute, offene LKW für uns bereit. Bei Temperaturen von etwa 10°C eine recht sportliche Angelegenheit.
Der Park ist in Zonen eingeteilt, die bei der Einfahrt zugewiesen werden und dann nicht mehr verlassen werden dürfen.
Schon nach wenigen Kilometern war es so weit. „Tiger“ war von einem, der uns begleitenden, Wildhüter zu hören. Das Fahrzeug stoppte - es war totenstill. Geblendet durch die ersten Strahlen der gerade aufgehenden Sonne benötigte der Guide einige Minuten um uns zu zeigen, was er längst schon gesehen hatte.
Dort hinten am Waldrand, etwa 100-150 Meter entfernt, im Schatten der Bäume, lag etwas, das wie ein Tiger aussah. Ich war hin und weg, schnappte mir meine Kamera und machte das erste, hier unbearbeitet gezeigte Bild.
Es dauerte einige Zeit, bis sich die Raubkatze allmählich unserem Fahrzeug näherte und in der Morgensonne ihr Revier inspizierte – ein Anblick, der mich in tiefer Demut verweilen ließ.
Später gesellten sich noch drei weitere Tiger zu uns.
Es stellte sich bald heraus, dass diese wunderschönen und faszinierenden Kreaturen völlig unbeeindruckt von uns und der inzwischen gewachsenen Zahl von Fahrzeugen blieben.
Die Tiger werden nicht gefüttert und ernähren sich vorwiegend von Samba- und Axishirschen, die in Ranthambhore in großer Zahl vorkommen.
Mich wunderte ein wenig, dass sich die Wildhüter völlig frei und zu Fuß durch den Park bewegen - bewaffnet ist hier niemand. Die Raubkatzen nähern sich den Fahrzeugen bis auf wenige Zentimeter, könnten mühelos hineinspringen um ihre Speisekarte zu erweitern, taten dies jedoch nicht.
Von uns wurden sie dafür geliebt …