herbert-50
Themenersteller
Der Kauf eines neuen Makroobjektivs hat mich stutzig gemacht. Das Tamron SP 90mm F/2.8 Di VC USD hat an meiner Nikon nur eine Blende von 5.6 im Nahbereich. 2.8 werden nur erreicht, wenn ich auf unendlich fokusiere. Also mal gegoogeld und:
http://www.andreashurni.ch/makro/effektiv.htm
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/blende-effektive.html
gefunden. Das Licht hat einen längeren Weg, bei 1:1 kommt weniger Licht auf den Sensor. Das ist bei jedem Objektiv so. Nur Nikon zeigt an, die effektive Blende an. OK ist also normal. Bei 1:1 hab ich 2*2.8 = 5.6.
Jetzt gibt es aber einige Dinge, die ich mir nicht erklären kann:
1. Wenn ich statt Blende 2.8 Blende 4 einstelle, dann müsste ich doch im Nahbereich bei 1:1 Blende 8 haben. Hab ich aber nicht. Ich hab immer noch Blende 4 und die Belichtungszeit ändert sich auch nicht groß.
2. Wenn ich mit dem Nikkor 40mm 2.8 Makro auf 1:1 fokusiere hab ich nicht Blende 5.6 sondern 4.2 (hurra).
3. Mit dem Nikkor 18-55 erreiche ich einen Abbildungsmaßstab von ca 1:3,2. Eigentlich müsste sich die Blende von 5.6 auf 7.5 ändern (Nach der Formel von Elmar Baumann). Tut sie aber nicht. Die Belichtungszeiten ändern sich auch nicht, wenn ich näher ran gehe.
4. Wenn ich bei den beiden Makros im abgebauten Zustand die Blende am Hebel hinten öffne und dann den Focusring drehe, kann ich sehen, wie die Öffnung kleiner wird, wenn ich auf nah fokussiere. Nicht so beim 18-55.
Ich habe den Eindruck, dass aus technischen Gründen die maximale Blende bei Makro-Objektiven im Nahbereich geschlossen werden muss. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Unverschämt finde ich es nur, dass die Objektivhersteller dann diese Objektive mit der Lichtstärke 2.8 anpreisen. Auch wenn diese Lichtstärke bei unendlich erreicht wird, wird sie doch so gut wie nie zum Einsatz kommen.
Aber vielleicht liege ich ja mit meinen Beobachtungen falsch und es gibt jemand, der mir die Phänomene erklären kann. Oder habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
http://www.andreashurni.ch/makro/effektiv.htm
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/blende-effektive.html
gefunden. Das Licht hat einen längeren Weg, bei 1:1 kommt weniger Licht auf den Sensor. Das ist bei jedem Objektiv so. Nur Nikon zeigt an, die effektive Blende an. OK ist also normal. Bei 1:1 hab ich 2*2.8 = 5.6.
Jetzt gibt es aber einige Dinge, die ich mir nicht erklären kann:
1. Wenn ich statt Blende 2.8 Blende 4 einstelle, dann müsste ich doch im Nahbereich bei 1:1 Blende 8 haben. Hab ich aber nicht. Ich hab immer noch Blende 4 und die Belichtungszeit ändert sich auch nicht groß.
2. Wenn ich mit dem Nikkor 40mm 2.8 Makro auf 1:1 fokusiere hab ich nicht Blende 5.6 sondern 4.2 (hurra).
3. Mit dem Nikkor 18-55 erreiche ich einen Abbildungsmaßstab von ca 1:3,2. Eigentlich müsste sich die Blende von 5.6 auf 7.5 ändern (Nach der Formel von Elmar Baumann). Tut sie aber nicht. Die Belichtungszeiten ändern sich auch nicht, wenn ich näher ran gehe.
4. Wenn ich bei den beiden Makros im abgebauten Zustand die Blende am Hebel hinten öffne und dann den Focusring drehe, kann ich sehen, wie die Öffnung kleiner wird, wenn ich auf nah fokussiere. Nicht so beim 18-55.
Ich habe den Eindruck, dass aus technischen Gründen die maximale Blende bei Makro-Objektiven im Nahbereich geschlossen werden muss. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Unverschämt finde ich es nur, dass die Objektivhersteller dann diese Objektive mit der Lichtstärke 2.8 anpreisen. Auch wenn diese Lichtstärke bei unendlich erreicht wird, wird sie doch so gut wie nie zum Einsatz kommen.
Aber vielleicht liege ich ja mit meinen Beobachtungen falsch und es gibt jemand, der mir die Phänomene erklären kann. Oder habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?