noch was ich empfehle dir (TO) die wirklich wichtigen Dinge in "RAW" zu foten
Mit Verlaub, aber ich glaube, das Problem des TO ist nicht die Entscheidung, ob er in RAW und/ oder jpg fotografieren soll.
Der Kamera ist es egal, ob bei Portraitaufnahmen die Personen Hochzeitskleider tragen oder Skateboards unter den Füßen haben.
Die technischen Aspekte sind immer gleich.
Ich würde dir als Besitzer einer Nikon empfehlen, die ISO-Automatik auch zu nutzen (hat doch die D3100?), denn das erleichtert dir einiges.
Eine längste Belichtungszeit von 1/100sec. eingestellt und nach oben die max. mögliche ISO einstellen.
Verwende so wenig wie möglich den Blitz, denn der zerstört die natürliche Lichtstimmung.
Nur im A-Modus fotografieren und dann entsprechend nach den Motiven die Tiefenschärfe anhand der Blende einstellen.
Um die richtige Belichtungszeit kümmert sich die ISO-Automatik.
Eine FB wie z.B. das 50/1.4D wäre nach meiner Erfahrung ideal, aber das wird die Zoom-Lobby vermutlich wieder anders sehen.
Aus den Fragen des TO in anderen Threads kann ich entnehmen, dass der TO eher Anfänger als Fortgeschrittener ist.
Eine Hochzeit eignet sich daher wegen ihrer Einmaligkeit nicht zum Üben.
Ich kann nur für dich und das Hochzeitspaar hoffen, dass dort auch noch andere Leute fotografieren, die sich halbwegs auskennen mit ihrer Kamera.
Noch etwas zu RAW:
Meiner Meinung nach ist dieses Format ein Mythos.
Alle "Fehler", sei es Belichtung, Weißabgleich usw., die ich bei einem Foto so gemacht habe, ließen sich bis jetzt immer auch bei einem
"nur jpg-Foto" mithilfe des RAW-Konverters über PS ausbügeln.
Ich habe das RAW Format bis jetzt noch nie bei einem "missratenen" Foto vermisst.
Ein unscharfes Foto bleibt auch in RAW ein unscharfes Foto.
Eine unvorteilhafte Perspektive bleibt auch in RAW eine unvorteilhafte Perspektive.
Ein Fotograf, der sich mit seiner Kamera auskennt, der braucht keine
großen Reserven in einem Foto für die spätere Korrektur.
Der braucht nur
kleine Reserven, und die habe ich auch im "nur-JPG"-Format.