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Dichtung und Wahrheit - "WR" in der Fotopraxis

Es gab hier im Forum mal einen Bericht von einem User dem ein 18-55WR beim Objektivwechsel in die Elbe gekullert ist. Dank der Plastiklinsen schwamm das Teil oben, er konnte es wieder rausfischen. Es hat das Bad im Wasser unbeschadet überstanden! :top:
 
Auch wenn Du es blöd findest, manche Optiken und damit auch die Kamera atmen eben wenn man nicht eine reine Innenfokussierung hat, steht schon x-fach in allen Foren. Und wenn dann Wasser vor dem Dichtspalt steht wird es mit eingesaugt, Staub und Feuchte sowieso.

Mit meinem Auto fahre ich auch bedenkenlos durch Regen, aber untertauchen würde ich es nicht, obwohl es auch hunderte von Dichtungen hat. Und beim reinigen mit dem Hochdruckreiniger bin ich auch sehr vorsichtig und blase nicht auf alle Ritzen.

Ich arbeite in der Dichtungstechnik und ich bewundere den Mut der Leute die ihre Kamera im Bach abwaschen - ich hätte dabei PANIK.

Von Untertauchen oder gar Hochdruckreiniger habe ich auch nie geredet. Würde ich auch nicht machen, die Kamera ist halt wetterresistent und nicht wasserdicht. Ich kann nur von dem sprechen, was meine gedichteten Cams (K200D, K-7, K-5 und zwei K-3) und meine gedichteten Optiken (mehrere 18-55 WR, 18-135 WR, 20-40 WR, 50-135, 300) bisher alles mitgemacht haben. Und das war Abwaschen unter Wasserhahn bzw. Dusche (einmal nach einem Schlammbad), Gischt nahe am Wasserfall, Gischt am Meer (danach Süßwasserwäsche) und Regenwanderungen mit bis zu vier Stunden Regen (mittelkräftiger Landregen und wenn die Cam erstmal nass ist, stecke ich sie nicht in die Tasche - ich will diese ja nicht durchfeuchten - sondern lasse sie draußen). Keine der Cams hat das irgendwie mit (ggf. auch zeitweisen) Fehlfunktionen quittiert.

Habe meine Kombi K5 II + DA 18-135 jetzt mal im Nebelregenwald Costa Ricas getestet.
Die Kamera ist ja nicht mehr neu und ich wollte wissen wie weit man beim WR gehen kann.
Drei Stunden wurde die Kamera im Regen ohne Abdeckung getragen.
(Regenstärke: Regenjacken wurden durchnässt)
Mit der Zeit stellte sich eine Verzögerung beim Auslösen ein.
Dann war teilweise ein Auslösen nicht mehr möglich.
Zu guter letzt konnte ich dann ein Minikino auf dem Display betrachten,
Menüs verstellten sich selbständig in schneller Folge.

Da stellt sich mir allerdings dann doch die Frage: War's der Regen oder die hohe Luffeuchtigkeit im Regenwald, die ja auch bei Wechsel Optik, Akku oder Speicherkarte eindringt? Von Cams, die bei hoher Luftfeuchtigkeit zicken liest man immer mal wieder - selbst von Pentaxen.

Zum Thema "Sandsturm": Ich kenne aus persönlicher Anschauung Frontscheiben von Autos, die nach 2 Saharasandstürmen deutlich "matt" sind. Das würde ich KEINEM Objektiv zutrauen..

Staub und Sand unter Druck (also auch bei starkem Wind) sind ja ein deutlicher Unterschied. Mit einem "Sandstrahlgerät" bekomme ich fast alles kaputt - auf jeden Fall die Oberfläche von Glas. Unter solchen Bedingungen (Flugsand bei stärkerem Wind) habe ich bisher auch immer auf den Einsatz der Cam verzichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Untertauchen oder gar Hochdruckreiniger habe ich auch nie geredet. Würde ich auch nicht machen, die Kamera ist halt wetterresistent und nicht wasserdicht.

Ich bezweifele ja auch nicht, dass das bei Dir gut gegangen ist, und um auch vorweg ich glaube die Pentax WR ist eine Mehrwert und ein Vorteil gegenüber Produkten ohne Dichtungen. Mir ging es eher um Deinen Satz, dass es von den Herstellern blöd wäre, Zoomobjektive als abgedichtet zu bezeichnen wenn man diese dann bei Feuchtigkeit nicht zoomen dürfte. Genaus das passiert aber und um das technisch dicht zu bekommen ist ein erheblicher Aufwand zu betreiben.

Durch meinen beruflichen Erfahrung der letzten Jahrzehnte in der Entwicklung von Dichtungen kann ich sagen, dass die WR-Dichtungen zwar etwas mehr Widerstand bieten, aber um einen Zoomtubus (bzw. ein Objektiv, dass sein Volumen ändert beim Zoomen und/oder Fokussieren) "richtig" wasser- und staubdicht zu machen braucht es ganz andere Konstruktionen. Man müsste dazu größere Dichtungsquerschnitte haben, die Dichtflächen müßte man wahrscheinlich mechanisch bearbeiten und auch mit höherer Verpressung der Dichtungen arbeiten. Dann würden sich aber die Objektive viel schwergängiger bedienen lasse, wären größer und schwerer und der üblich AF-Motor wird dann mit Sicherheit nicht mehr ausreichen.

Ich möchte lediglich sensibilisieren, dass die Hersteller und Berichte in den Foren Dinge suggerieren, die schnell auch mal in die Hose gehen können. Neben den Berichten von Leuten die Ihre Kamera unterm Wasserhahn abspülen, findet man ebensoviele Berichte von Leuten deren Kamera schon bei vermeintlich unproblematischen Feuchtigkeitsbeaufschlagung Schaden genommen hat.

Was für eine Abdichtung schädigend ist habe ich schon hier geschrieben:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9990173&highlight=Munddusche#post9990173

Aus diesem Grund werde ich meine WR Objektive nur im Notfall einer Feuchtigkeit aussetzen. Von den filigranen Dichtungen kann man keine Wunder erwarten.
 
Ich bin von einem anderen Hersteller auf Pentax gewechselt nachdem mir 2x die DSLR wegen "Luftfeuchtigkeit" kaputt gegangen ist. Ich war viel in Asien unterwegs, wo hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, die Kameras wurden nie direkt mit Wasser konfrontiert, lediglich die Kameratasche ist einmal völlig durchnässt worden (in der Tasche war die Kamera), sowas hält aber mein Handy zum Beispiel aus. Das waren allerdings keine WR Kameras.

Naja 2x war die Kamera defekt (Bilder waren komplett weiß, so als ob man ohne Objektiv fotografiert). Zweimal hab ich sie eingeschickt und zweimal wurde mir gesagt "das ist ein Wasserschaden, keine Garantieleistung", einmal wurden mir sogar Bilder von einer grünlichen Masse an der Elektronik geschickt, als ob da Moos wachsen würde :confused:

Bei der dritten Cam bin ich dann auf Pentax gewechselt, (die K-50 um genau zu sein) mit WR Objektiv. Läuft seit 2013 in verschiedenen tropischen Ländern. :)
 
Es gab zu dem Zoomverhalten schon Berichte.. kannst es gerne ausprobieren: abgedichteter Body + 18-135 unter den Wasserhahn und dabei schön zoomen (am besten kräftig). Danach ist der komplette Body geflutet.
Sicher werden Membranen verbaut sein, alles abhalten werden sie aber nicht.
Mit dem Luftstrom, der durch den Body geht kann man teilweise bei kräftigem Zoomen eine Kerze ausblasen.

Wow. Mit derartigen Werbevideos hätte man wohl gute Chancen, sich die Kostenübernahme bei Reparaturen durch Wasserschaden zu erklagen.
Auch damit hätte man so gut wie keine chancen. Die Abdichtungen sind nicht als wasserdicht spezifiziert, es garantiert dir kein Hersteller, dass Dichtungen nicht porös werden und du wirst nicht nachweisen können, dass die Kamera 100% in den Spezifikationen genutzt wurde.
 
Auch damit hätte man so gut wie keine chancen.
das ist schon klar ;)

Die Abdichtungen sind nicht als wasserdicht spezifiziert, es garantiert dir kein Hersteller, dass Dichtungen nicht porös werden
Das Werbevideo von Pentax suggeriert das aber seeehr stark.

und du wirst nicht nachweisen können, dass die Kamera 100% in den Spezifikationen genutzt wurde.
Das wäre dann das "Problem" (aus Kundensicht) bzw. das "Schlupfloch" (aus Herstellersicht)
 
Die Realität (hier im Forum besprochene Fälle) zeigt, dass da durchaus was geht, wenn der Kunde unter Hinweis auf die Werbevideos lange genug beim Hersteller direkt "quängelt".
 
das ist schon klar ;)
Das Werbevideo von Pentax suggeriert das aber seeehr stark.

Du bist also derjenige Einzelne auf dieser Welt, der meint, Inhalte von Werbevideos könne man einklagen und als erwachsener Bürger komme man zu dem Schluss, dass man Anspruch hat auf das, was in Werbevideos "suggeriert wird"?
:ugly:

Was suggeriert mir dieser Multimilliardär (nehme ich an):
https://www.youtube.com/watch?v=CZzaQc-DfiA
Verklagen?
 
Du bist also derjenige Einzelne auf dieser Welt, der meint, Inhalte von Werbevideos könne man einklagen und als erwachsener Bürger komme man zu dem Schluss, dass man Anspruch hat auf das, was in Werbevideos "suggeriert wird"? :ugly:
So ein Video in Deutschland und die Verbraucherzentrale verklagt Pentax wegen falscher Werbeversprechen / irreführender Werbung, sobald der erste Verbraucher mit Wasserschaden aufschlägt, der wie in der Werbung gezeigt mit seiner Kamera umgegangen ist.
 
Das mit dem Video ist doch wirklich Käse. Das ist nichtmal für den deutschen Markt gemacht und dürfte daher für eine juristische Auseinandersetzung jedweder Art in unseren Gefilden völlig unerheblich sein.

Und:
So ein Video in Deutschland und die Verbraucherzentrale verklagt Pentax wegen falscher Werbeversprechen / irreführender Werbung, sobald der erste Verbraucher mit Wasserschaden aufschlägt, der wie in der Werbung gezeigt mit seiner Kamera umgegangen ist.
Angenommen, dem wäre so. Dann ist die Konsequenz, die das Unternehmen daraus zieht, solche Spots nicht mehr zu zeigen. Definitiv wird die Konsequenz nicht sein, dass sie zukünftig irgendwem irgendeine Garantie einräumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar Pentax ist da recht kulant bei Wasserschäden, die sind aber alles andere als verpflichtet dazu.

Das Video zeigt doch einfach nur was mit der Kamera möglich ist. Meistens wird in solchen Situationen (bei sachgemäßer Trocknung) auch nichts passieren, kann aber.
Und ich würde die Spezifikation auch nicht Schlupfloch des Herstellers nennen, sondern eher Dummheit der Kunden, falls die wirklich erwarten, dass eine Wasserresistente Kamera Wasserdicht ist (einzige Bezeichnung mit der man überhaupt ansatzweise einen Anspruch auf Wasserschädenreperatur hat, falls der Hersteller es abdeckt).
Selbst IP68 ("Wasserdicht" bis 1 Std ohne Druck) wird so gut wie nie 100%-ig abgedeckt bei anderen Geräten (zB Handys).

Ich benutze meine Kamera mit abgedichteten Objektiven auch im Regen und da ist nie auch nur etwas beschlagen (gut ich zoome auch kaum und trockne das Objektiv zwischendrin).
Man muss sich aber im klaren sein, dass Garantie einen Wasserschaden nicht abdeckt (Pentax aber wenigstens kulant ist), dass Dichtungen mit den Jahren schlechter werden und dass hohe Luftfeuchtigkeit nicht komplett abgehalten werden kann.
Auch Spätfolgen durch leichte Feuchtigkeit im Inneneren sind möglich (Korrosion).
 
Beim Wandern im Denali in einen Regenschauer geraten, zugegeben dauerte der etwas länger. :D (K3 mit 18-135WR). Danach hatten die Kamerabedienknöpfe an der Rückwand keine Funktion mehr. Fotos machte sie trotzdem noch einwandfrei. Nach 2 Tagen war alles wieder OK.
Im Zuge des kostenlosen Basischeck darauf hingewiesen. Die Antwort von Maerz ( Auszugsweise)
.....massiver Schaden durch Feuchtigkeit erkennbar......Schäden durch Feuchtigkeit werden nicht repariert....... Spritzwassergeschützt nicht Wasserdicht.......

Was heißt in diesem Zusammenhang "Spritzwassergeschützt" Ist Regen kein Spritzwasser?:confused:

Schönen Übergang euch allen
 
Abgedichtet heißt, dass die Kamera am ehesten Feuchtigkeit oder sogar regen aushalten kann. Ich denke unter beschriebenen Umständen hätte eine unabgedichtete Kamera längst den Geist aufgegeben.

Je länger die Kamera nass ist, desto eher kann Wasser eindringen. Mit Abdichtung natürlich deutlich langsamer / weniger.
Um sicherzugehen, dass garkein Wasser eindringt muss die Kamera, sowie Objektiv Wasserdicht sein und sichergestellt werden, dass kein Luftaustausch stattfindet (gibt es nur über Unterwassergehäuse bei DSLRs).

Die Schutzart[/UR
L] dürfte irgendwo bei IP63-IP64 liegen, wie bei allen gut abgedichteten DSLRs.

Man muss sich im klahren darüber sein, dass durch Zoom, Fokus, kein Abtrocknen der Kamera, höhere Luftfeuchtigkeit, unsachgemäßer Trocknung nach dem Nässekontakt, usw. die Wahrscheinlichkeit von eindringender Feuchtigkeit zunimmt.
Im Gegensatz zu unabgedichteten Systemkameras dringt ja selbst beim Regen nur sehr selten Wasser ein. In den Fällen wo es passiert wäre es mMn höchst Wahrscheinlich ein totalschaden bei einer unabgedichteten Alternative.

Garantie bekommt man auf Wasserschäden übrigens auch nicht von Herstellern technischer Geräte, die offiziell IP68 erfüllen.
 
willkommen in der Realität des Marketing. Regen ist Regen und kein Spritzwasser.

Das Problem an dieser These: Bisher haben alle meine Pentax Kameras (die abgedichtet waren) Regen ohne Probleme weggesteckt. Und ich habe bisher auch nichts anders dazu gehört.

Sind meine Erfahrungen also Marketing? Oder keine Realität? ;)
 
So ist das mit Einzelfallerfahrungen - für realistische, allgemeine Bewertungen von industriell hergestellten Massenprodukten sind sie wertlos. Schön fürs Nähkästchen, aber unbedeutend für ernstgemeinte Aussagen über die Qualität. ;)

Kauft man sich 100 Exemplare des gleichen Modells und behandelt alle so, dann wirds interessant. Vorher ist's reiner Zufall.
 
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