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Diabelichter in Windows 7 64 bit

Danke.
Gibt es sonst noch eine Alternative?

Die Dias mit Hilfe eines Lichpultes im Maßstab 1:1 mit der Digitalkamera abfotografieren. Ich benutze hierzu ein ehemals prof. Diakopiergerät (Bowens) mit Einstelllicht, Blitz und Dichtefiltern, die Kamera mit 105 Makrooptik an einem Reproständer geschraubt. Die Qualität ist auf jeden Fall besser, als mit den billigen alten Scannern.
Irgendwo hier im Forum wird es noch etwas genauer beschrieben.

Und man nutzt die Auflösung des Kamerasensors.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die neueren Antworten!
Die Situation zum präsentieren von Bildern hat sich, wenn ich mich nicht irre, noch nicht radikal verändert, die Beamer kommen noch immer nicht an Diaprojektoren heran.

Ich habe nun auch einige 20 Jahre alte Dias digitalisiert, die zeigen, dass die Bildqualität schon noch sehr hoch ist (Diaprojektor Objektiv abgeschraubt und die DSLR mit einem Retroobjektiv mit hoher Blendenzahl sowie sehr kurzer Belichtungszeit davorgestellt und einige hundert Dias in hoher Qualität RAW (mit Pausen, da ich keine Überhitzung riskieren wollte) digitalisiert, ganz ideal war das nicht, ich musste eine Dynamikkompression durchführen und es gab auf weißen Wänden und Haut sichtbare Flecken, deren Ursache ich nicht kenne)


Schade finde ich es, dass es noch keine unkompliziertere Lösung zum Darstellen von Bildern gibt.
Zwar hat schon mein 8" Tablet ein 1920*1200 IPS Display, womit ich mobil die alten Dias zeigen kann (oder aktuellere Bilder), und zum Beamer ist der Vorteil, dass man heranzoomen kann, aber auf dem Diaprojektor ist das Betrachten angenehmer, auch angenehmer als auf dem Fernseher (selbst wenn er 4K hätte).
In ein paar Jahren sind 4k Beamer vielleicht auch eine Option für mich.
Momentan scheint es so, als wäre ein Diabelichter zu aufwendig für die Nutzung, die ich momentan habe.
 
Die Dias mit Hilfe eines Lichpultes im Maßstab 1:1 mit der Digitalkamera abfotografieren. [...]
:confused: In diesem Thread geht es nicht ums Digitalisieren von analogen Bildern, sondern im Gegenteil um die Re-Analogisierung von Digitalbildern.

Die Situation zum präsentieren von Bildern hat sich, wenn ich mich nicht irre, noch nicht radikal verändert, die Beamer kommen noch immer nicht an Diaprojektoren heran.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Im Direktvergleich zwischen einem Diaprojektor und einem DLP-HD-Beamer (ca. 800 Euro) fand ich das Bild des Beamers klar besser - außer, man geht sehr nah an die Leinwand ran, denn dann ist das Beamer-Bild ein wenig pixelig. In normalem Betrachtungsabstand (etwas mehr als die Leinwandbreite) ist das kein Thema, und die Bilder wirken perfekt scharf. Also man kann mit HD-Auflösung gut leben.
Zum Vergleich: Die meisten digitalen Kinoprojektoren haben auch noch 2k-Auflösung (im Scope-Format bleiben gerade mal 2048 x 858 Pixel), und die Leute sind begeistert. Außer den Leuten in den vordersten Sitzreihen. :cool:

Die Farben des Beamers sind kühler (in meinem Fall ca. 7500 K) als die des Diaprojektors. Im Direktvergleich ist das Geschmackssache; den meisten Zuschauern gefällt die Tageslicht-ähnliche Darstellung des Beamers besser, aber für Diaprojektor-Romantiker mag sie ein Minuspunkt sein. Ohne Direktvergleich fällt der Unterschied ohnehin kaum auf, weil schon eine Minute nach Ausschalten der Raumbeleuchtung das Auge sich angepasst hat und die Farben beider Geräte gleichermaßen neutral empfindet.

Ich habe das Experiment sowohl mit digitalisierten Dias (Originaldia gegen Scan) gemacht als auch mit ausbelichteten Dias (Originaldatei gegen Ausbelichtung von file2slide - die Firma gibt es inzwischen nicht mehr, daher kann ich sie ruhig nennen).

Dem Experiment ging allerdings einige Vorbereitung voraus, insbesondere die Einstellung und Kalibrierung des Beamers. Leider produzieren die meisten Beamer in "Werkseinstellung" großen Mist; da ahnt man noch gar nicht, welche Qualität sie liefern könnten. Dazu gehören z. B. weiße Segmente im Farbrad (sollen die Helligkeit steigern) oder der Overscan (das Bild wird nicht pixelgenau gezeigt, sondern leicht hochskaliert), oft noch in Verbindung mit künstlicher Scharfzeichnung und "dynamischem Kontrast". All diesen Mist muss man erst mal abschalten. Und dann sollte man die Primär- und Sekundärfarben auf Rec.709 oder sRGB kalibrieren, weil viele Beamer in natura ein übertriebenes Grün und dafür ein zu schwaches Rot zeigen. (Wenn man mit Computer zuspielt, kann man natürlich auch ganz klassisch kalibrieren/profilieren wie beim Computermonitor.)

Momentan scheint es so, als wäre ein Diabelichter zu aufwendig für die Nutzung, die ich momentan habe.
Bevor ich Beamer hatte, habe ich auch schon behelfsweise Dias "ausbelichtet", indem ich das Bild des Monitors abfotografiert habe. Mit hochauflösenden 24- oder 27-Zöllern in einem abgedunkelten Raum geht das recht gut.
Das Einstellen des Bildausschnitts ist etwas knifflig (v. a. wenn die verwendete Kamera keinen 100-%-Sucher hat - sowas wie LiveView gibt es ja nicht). Eine weitere Herausforderung ist der Kontrast: Da die meisten Diafilme den Kontrastumfang eines modernen Monitors nicht verkraften, muss man vorab einen Testfilm opfern und die Tonwerte der zu belichtenden Bilder entsprechend stauchen (also statt von 0 bis 255 gehen die Helligkeitswerte dann z. B. von 20 bis 225). Tut man das nicht, bekommt man ausgefressene Lichter und/oder abgesoffene Schatten.
 
Am Diaprojektor hat mich immer etwas fasziniert, dass man, wenn man nahe herangeht sehr viele Details sehen kann. Also wenn die Weihnachtsgeschenke in einem Familienalbum photographiert sind, kann ich den Inhalt einer Grußkarte lesen, was auf einem Monitor sicher nicht geht.
Es werden also sehr viele Details gezeigt, auch wenn man sie bei der Präsentation nicht unbedingt sehen kann.

Vielleicht kann ich FullHD mal simulieren, indem ich das digitalisierte DIA von einem FullHD Motitor abfotographiere und die beiden Dias dann miteinander vergleiche (ich vermute, die Farben werden auf dem FullHD Dia nicht so schön sein, da sie ja doppelt durch den Diafilm liefen, der die Farben natürlich verändert, meine DSLR natürlich ebenso.)

Das mit den Einstellungen ist ein guter Punkt. Und wenn der Beamer gut genug ist, um trotzdem noch eine gute Qualität zu liefern (und nicht nur eine schlechte Qualität hat und diese mit den Effekten überspielt), kann man da sicherlich gute Bilder sehen. BlueRays sehen auf FullHD natürlich ausgezeichnet aus, ganz im Kontrast zu dem normalen Fernsehen (wo ich keinen Beamer verwenden würde).
Bisher von mir geteste Beamer waren leider nicht sehr Farbtreu, eher übersättigt und verfälscht.

Hm, da müsste ein Beamer mit entsprechender Auflösung natürlich überlegen sein.
Das mit dem Diakontrast habe schon beim digitalisieren bemerkt, da musste ich dann nachbearbeiten, damit sie am Bildschirm (IPS, ca 1030:1) ordentlich aussehen.
 
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