Hallo Ihr lieben,
dachte eigentlich, daß der Thread schon in der Versenkung verschwunden sei aber da sich ja doch einiges getan hat, möchte ich auch noch etwas dazu sagen:

Zur Kamera: Es war eine Bridge von GE. Model X5. Da gibts natürlich keine Spiegelvorauslösung.

Sicherlich ist das Gerät auch kein "High-End"-Produkt aber sie hat schon einiges mehr drauf als eine Kompakt-Knipse.
Ach ja, Blende 42 scheint wirklich ein Exif-Fehler zu sein, denn ich glaube nicht daß die Kamera das hin bekommt.
Zu den Bildern selbst....:
Sie sind sicherlich keine Meisterwerke. Den Anspruch stelle ich auch überhaupt nicht. Ich hatte etwas darüber gelesen wie man den Blick des Betrachters führen kann und dem Bild Tiefe verleihen kann. Und als wir in diesem Innenhof standen, dachte ich, anhand dieser "Linien" mal gelesenes ausprobieren zu können. Klar, zu einem guten Bild fehlt es an vielem, aber das war, wie gesagt auch nicht wirklich der Anspruch.
Zu meiner fotografischen Entwicklung:
Mittlerweile bleibt die Bridge öft zuhaus und die SD 10 kommt mit. Ich experimentiere viel und versuche ein Gefühl für Schärfe, Bildgestaltung, Blenden und so weiter zu bekommen.
In einem anderen Forum hab ich bei einem Treffen nette Fotografen kennengelernt, die mir sehr viel beigebracht haben und dies weiter tun.
Zur Kritik hier:
Ich wünsche mir immer Kritik und bin der Meinung daß mich Kritik weiterbringt. Ich nehme sie nicht persönlich, sehe sie aber als Chance mein Wissen und Können, ja sogar meinen Horizont zu erweitern.
Der Unterschied zwischen einem Grossteil der Kritik hier und der Kritik von, z.B den o.G. Fotografen ist aber leider:
DSLR-Forum: "Ich sehe keine Bildgestaltung."
Befreundete Fotografen: "Das Bild ist mies, aber Du hast es geschafft den Blick des Betrachters zu lenken. Versuch doch mal...."
Seht Ihr den Unterschied? Ich würde niemals einfach jemandem sagen: "Dein Bild ist ******e! Punk, aus! Sondern man könnte wenigstens versuchen zu zeigen was denn nun schlecht ist.
Manchmal hat man leider den Eindruck daß einige Leute hier einfach alles andere schlecht machen um sich selbst profilieren zu können. Das hat aber leider nichts mit sachlicher Kritik zu tun.
Ausserdem scheinen einige Profis hier zu vergessen daß alles was für sie einfach und normal ist, von einem Anfänger erstmal gelernt und verstanden werden muß.
Die Fotografie ist ein wahnsinnig schönes Hobby aber es fordert auch sehr viel Wissen, welches man sich erstmal aneignen muß.
Ich selbst spiele neben der Fotografie gern Pool-Billard auf einem ganz ordentlichem Niveau. Ich habe auch einige Zeit Anfänger trainiert.
Wenn ich diesen Anfängern sage: "Spiel einen Stopball" ist es für mich das einfachste der Welt. Diese Anfänger wissen aber weder wie sie einen Stopball spielen müssen, noch was das ist. Also sollte ich es ihnen erklären.
Gruß Thomas