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Der schleichende Tod der Umkehrfilme

Wenn ich aktuell mal wieder alte Dias abfotografiere, dann erschrecke ich über die miese Qualität. Für sowas habe ich mittlerweile keinen Bedarf mehr.
Da könnte man versuchen nach den Ursachen zu forschen ;-)

Generell rate ich nicht dazu, erst Mittelformatdias und dann Kleinbilddias zu projizieren oder in KB 100er und 400er Film (bei Tage) im Wechsel (das sieht man!).
Ein Überblendprojektor mit leisem Lüfter steigert nebenbeibemerkt die Zahl Dias, die die Zuschauer ertragen.

Beim Rest muß man sich dann manchmal auch fragen, worauf man selbst bei einem Foto achtet und was "normale" Menschen sehen. Vor ein paar Jahren war ich mal bei einem Super-8 Vortrag zu Gast. Die Bildqualität war nicht ganz "HD", aber sich selbst auf Super-8 nach etwas längerer Zeit als Teenager am Strand mit einer Teenagerin zu sehen ist für Normalos evtl. anders als als Kameramann (m/w/d) über die Verzeichnung, Fussel, Flares, Schärfeeindruck, Farbtreue, Bildstand und dergl. zu räsonieren. 16mm war nix für Hobbyfilmer in meine sozialen Schicht.

KB-Stereodias von einer Brockenwanderung in den frühen 00ern kann ich mir heute noch ohne Schmerzen angucken (100er Diafilm, 2x Rolleiflex SL 35 E mit Rolleinar 2,8/35). Klar, 6x6 Velvias kommen besser (wenn es nicht gerade um die Hauttöne geht).

Wenn im Seniorenheim ums Eck ein Lichtbildvortrag ist (den man auch als Nichtrentner besuchen darf), sind das oft KB Naturfotos und manchmal gebeamerte Digitalaufnahmen, da liegt es dann nicht nur am Visus sondern am Interesse des Publikums ob die Fotos "gut" gefunden werden. Wenn man seine Fotos dann anders anguckt (Pixelpeeping und so) als die Konsumenten, die das aber gar nicht zu würdigen wissen ...

Andersrum habe ich zwar auch ein-zwei Digitalkameras (die erste in der Tat für eBay gekauft, noch in DM bezahlt), aber wenn man ehrlich zu sich ist, ist eine jede Digicam in absehbarer Zeit Elektroschrott. In die 50er Jahre Mittelformatkamera kann man heute einen "modernen" 100er Film einlegen und wenn man eine gute Kamera aus dem Arsenal nimmt und nicht die Agfa Box, springt der Unterschied zur vor 20 Jahren produzierten Mittelformatkamera nicht wirklich ins Auge. Bei den Digicams muß man mal gucken, welche von 2005 noch zum Leben erweckt werden kann und was da so rauskommt.

Ob der Workflow dann paßt? Wer weiß? 12 oder 36 Aufnahmen machen und auf die Entwicklung warten oder 1200-3600 Fotos machen und die besten 10 raussuchen und bearbeiten? ;-)
 
Erst ein 8k-Beamer kommt mE einer Projektion mit einem guten Diaprojektor nahe.
:sneaky: Da möchte ich doch sanfte Zweifel anmelden. Ich habe schon vor vielen Jahren Projektionen mit bezahlbaren 2k-Projektoren erlebt, die ich dem Dia jederzeit vorziehen würde. Mit neueren 4k-Beamern bleiben erst recht keine Wünsche mehr offen.
Qualität hat aus Sicht der Zuschauer ja viele Aspekte. Ob die Auflösung überhaupt ein Thema wird, hängt immer noch stark mit dem Betrachtungsabstand zusammen. Aber selbst aus der Nähe ist ein analoges Dia nicht immer so toll; da muss man sich als Diashow-Profi z. B. entscheiden zwischen geglasten Rahmen (dann sieht man die störende Struktur der Antinewton-Gläser) oder glasloser Rahmung (dann hat man ungleichmäßige Schärfe und/oder Ploppen). Im Consumer-Bereich waren die meisten Diaprojektoren mit Autofokus ausgestattet, um den Schärfeverlust beim Ploppen zu kaschieren. Es gab auch Curved-Field-Objektive für glaslose Dias (was in der Praxis schon wegen des Ploppens nie so richtig funktioniert hat) und sogar abblendbare Objektive (wo man bessere Randschärfe mit massivem Helligkeitsverlust erkaufte). Das zeigt schon, wie unvollkommen die analoge Projektionstechnik war. Mit digitaler Projektion wird man eine ganze Reihe Ärgernisse und qualitätsmindernde Faktoren automatisch los, etwa das leidige Thema Planlage/Ploppen, das Thema Objektivshift/Trapezverzerrung (Beamer haben mindestens einen seriemäßigen Offset, oft sogar variablen Shift), das Thema Dreck/Staub auf häufig gezeigten Dias und natürlich das Thema Dunkelpausen (man braucht nicht mehr mehrere Projektoren zum Überblenden und selbst technisch Ahnungslose Vorführer zeigen Bilderfolgen nun zumindest ohne Dunkelpause). Wenn sich der Vorführer etwas Mühe gibt, kriegt man digital heute eher ein besseres Zuschauererlebnis hin als früher mit Dia. Der Vergleich gilt auf jeden Fall für die KB-Projektion mit vertretbarem Aufwand. Und von der Mehrqualität einer 6x7-Götschmann-Projektion hätte der Großteil des Publikums nichts, weil er im Zweifelsfall zu weit weg sitzt von der Leinwand.
Ja gut, das Thema "lieblos abgehaltene Vorführung", das ich weiter oben für Dia-Zeiten beschrieben habe, gibt es natürlich auch in einer digitalen Variante. Es gibt Leute, die an ihren Beamern völlig falsche Farbeinstellungen benutzen und selbst bei Beamern mit kurzer Brennweite nicht vor einer Schrägstellung mit starker Trapezverzerrung zurückschrecken. Was ich auch schon öfter gesehen habe: Vor der eigentlichen Bilderschau kriegt man erst mal minutenlang den chaotischen Windows-Desktop des Vorführers zu sehen – inklusiver aufpoppender privater E-Mail-Betreffe. Ein paar ältere Zuschauer denken dann, die Vorführung habe schon begonnen, und unterhalten sich angeregt über das Desktop-Hintergrundbild. :cool: Die Technik ist immer nur so gut wie die Leute, die sie bedienen.
 
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Andersrum habe ich zwar auch ein-zwei Digitalkameras (die erste in der Tat für eBay gekauft, noch in DM bezahlt), aber wenn man ehrlich zu sich ist, ist eine jede Digicam in absehbarer Zeit Elektroschrott. In die 50er Jahre Mittelformatkamera kann man heute einen "modernen" 100er Film einlegen und wenn man eine gute Kamera aus dem Arsenal nimmt und nicht die Agfa Box, springt der Unterschied zur vor 20 Jahren produzierten Mittelformatkamera nicht wirklich ins Auge. Bei den Digicams muß man mal gucken, welche von 2005 noch zum Leben erweckt werden kann und was da so rauskommt
Naja, solange du Strom rein bekommst ist die genauso viel oder wenig Elektroschrott wie die meisten analogen Kameras.
Da gibts auch genug das irreperabel kaputt gehen kann. Seit den 70ern haben die sehr häufig elektronisch gesteuerte Verschlüsse die genauso anfällig sein können.
Wenn sie Quecksibler Batterien benötigen wird es auch schwierig.
Bei den rein mechanischen musst du im Zweifel noch jemanden finden der die reparieren kann.

Bei den digitalen Kameras gibt es bisher keine Anzeichen dass die nicht mehr funktionieren sollten.
Es gibt sogar eine rege Fangemeinde um die ersten DSLRs mit Kodak CCD Sensoren die fleißig damit Bilder machen. Zum Beispiel mit der Olympus E-1 oder E-300. Die sind von 2003-2004 und funktionieren tadellos. Da gibt es auch noch von mehr als einem Anbieter noch Akkus.
Manche kann man aber auch extern mit Strom versorgen oder über Batteriegriffe über AA Batterien.
Die Leute schwärmen von den tollen Farben der CCD Sensoren 😅

Und von der Mehrqualität einer 6x7-Götschmann-Projektion hätte der Großteil des Publikums nichts, weil er im Zweifelsfall zu weit weg sitzt von der Leinwand.
Da wurde ich vielleicht verwöhnt, meine Eltern haben sich so einen Götschmann ins Wohnzimmer gestellt und ich saß ca. 3m von der Leinwand entfernt :ugly:

Grüße Alexander
 
glasloser Rahmung (dann hat man ungleichmäßige Schärfe und/oder Ploppen).
Dagegen, wegen der sauberen Randkontur, besseren Planlage und aus Gewichtsgründen (auch die nur einseitig geglasten Dias waren in Summe sauschwer und haben die Mechanik belastet) haben wir Gepe-Rahmen mit Alumaske verwendet.
Zusammen mit der besseren Kühlung des Schachts in "professionellen" Projektoren wie dem Carousel oder dem Twin und einer möglichst kurzen Standzeit hat da eigentlich nichts mehr geploppt.
Das Ploppen war eher das Problem von Onkel Fritz, wenn er uns langatmig geschildert hat, was auf dem Bild so schon für alle zu sehen war oder - öfter - was eigentlich auf dem Bild hätte zu sehen sein sollen, wenn nicht...
 
Mein Vater hat die Urlaube immer in 6x7 auf Velvia 50 fotografiert. Wir waren früher oft in den USA und haben uns dort die Nationalparks angesehen.
Diese Dias projiziert müssen sich bis heute nicht vor digitalen Aufnahmen verstecken.
Da habe ich doch erhebliche Zweifel. Ich sichte aktuell die Diasammlung meines Vaters, der seine 6x6 dias stets mit Zeiss Festbrennweiten belichtet hat, überwiegend auf Agfachrome 50.

Natürlich sind die besser als meine KB Dias von damals, aber gegen die Ergebnisse aus meiner alten DSLR 5D Mark II sehen die ganz schön alt aus, von der reinen Bildqualität her gesehen.

Das ist kein Vergleich. Ich bin ja schon froh, das er das damals maximale rausgeholt hat, wie würde das alles mit heutiger Technik aussehen.
 
Was besser aussieht, ist ja immer eine Frage der Ansprüche und Vorstellungen. Wer z. B. auf deutlich sichtbares Filmkorn steht, wird mit 6x7-Dias nicht besonders glücklich (und mit Digitalfotos erst recht nicht).

In den Frühzeiten der Digitalfotografie war die Qualität des analogen Dias noch das gefühlte Maß aller Dinge. Man scannte Dias, war von der Qualität begeistert und fragte sich, ob digitale Kameras jemals annähernd so gute Bilder machen werden. (Die Mehrheit der Fotografen glaubte das damals nicht.)
Als es dann brauchbare DSLRs mit 6 MP gab, war messtechnisch vielleicht noch nicht ganz das Auflösungsvermögen von gutem KB-Film erreicht, aber die Bilder waren schon viel glatter (heute würde man sagen: digitaler) und damit gegenüber den körnigen Dias gefühlt besser vergrößerungsfähig. Man hörte dann überall, wie problemlos man so ein 6-MP-Bild auf 60 x 90 cm drucken lassen könne, ganz ohne Korn. Es gab auch schon Online-Bildagenturen, die ihre Qualitsanforderungen immer an den Stand der Technik anpassten. Ich erinnere mich noch an Online-Ratgeber, wo erklärt wurde, wie man Diascans für die Vermarktung so aufbereiten kann, dass sie möglichst nicht mehr von echten Digitalfotos zu unterscheiden sind (Kurzfassung: Ganzes Bild entrauschen/glätten und dann feinere Detailbereiche ausmaskieren).
Ab 10 oder 12 MP war klar, dass Digitalfotos qualitativ den KB-Film hinter sich gelassen haben. Da fing man dann langsam wieder an, Bilder so zu bearbeiten, dass sie "nicht mehr ganz so digital" aussehen. Dazu gehörte zu der Zeit z. B. das Deaktivieren der (oft übertriebenen) Scharfzeichnung sowie ein Herumschrauben an den Kontrastkurven, um keinen so abrupten Übergang heller Stellen nach Weiß zu haben. (Letzteres hat sich erledigt, als die Sensoren mehr Dynamik bekamen.)
Heute haben wir beide Extreme: Wir haben Scan-Bearbeitungs-Programme, die gescannte Bilder einer AI-gestützten Kornreduktion unterziehen und ihnen mit Hilfe markenspezifischer Filmprofile alle Film-Eigenschaften austreiben, sodass man sie fast für Digitalfotos halten könnte. Und wir haben Filmsimulations-Software, die den digital aufgenommenen Bildern realistisches Filmkorn hinzufügt und ihnen mit Hilfe markenspezifischer Filmprofile die willkürlichen Farb- und Kontrastkurven analog aufgenommener Bilder verpasst. Jeder wie er mag. :cool:
 
Den Agfachrome 50S hatte ich in Mitte der 80er auch mal testweise in der Kamera - schöner Film.
Waren sich die Neu-Analogfotografen der Vorteile des Diafilms und der Nachteile des Negativfilms nicht gleich bewusst und sie haben daher erst mal nur zum gefühlten Standard gegriffen, also zum Negativfilm?
Möglicherweise spielten mehrere Dinge zusammen - wie beispielsweise:
  • Per Mundpropaganda sprach und spricht sich unter Neulingen das Vorhandensein des Diafilms nicht so richtig gut herum, eine Art Abwärts-Spirale.
  • Schon in den 90ern fotografierten die weitaus meisten auf Farbnegativfilm.
  • Diafilme sind, wie oben beschrieben, heute teuer, und es gibt nur eine kleine Auswahl an Typen und Empfindlichkeiten.
  • Um die Vorzüge des Diafilms auskosten zu können, braucht man einen Projektor und eine Projektionsfläche/Leinwand. Ich möchte nicht wissen, wieviele intakte oder sogar gute Projektoren und Leinwände in den letzten 20 Jahren auf den Müll gewandert sind.
  • Schließlich das oben bereits beschriebene Klischee-Image des "uncoolen" langweiligen Dia-Abends. Daß viele heutige - professionelle - Audio- und Video-Podcasts im Netz ebenso unter Dramaturgie- und Roter-Faden-Mängeln leiden wie vor 40 Jahren viele Amateur-Diaabende, ist ein Kuriosum: Inhalte, die man in 15 Minuten kompakt vermitteln könnte, werden mit viel couch-gefleztem Drumherumgeschwalle und Belanglosigkeiten auf 60 Minuten aufgeblasen. In 20 Jahren werden die Nutzer vermutlich auch denken, was für langweiliger Kram fuderweise ins Netz gestellt wurde, als Videopodcast noch ein aufregendes neues Medium war. ;)

Besteht vielleicht in Anbetracht des Analogfoto-Hypes der letzten Jahre eine Chance, dass der Trend sich nochmal umkehrt und es mal wieder günstige Consumer-Diafilme gibt, mit denen man ohne Kontoschmerzen Kameras testen und Experimente machen kann?
Ich fürchte: nein. So sehr ich mir das wünschen würde - gerade auch höher- und höchstempfindlichen Diafilm und am anderen Ende der Skala die Wiederbelebung meines Lieblingsfilms Kodachrome 25... :love:

Ich selber bin als ausschließlicher Diafotograf (mir war die Abzügemacherei in der Schwarzweiß-Dunkelkammer immer ebenso lästig, wie mich die unberechenbaren Farbabzüge aus dem Großlabor gestört haben) fein raus, weil ich zu über 90% Schwarzweiß mache: Mit den im Netz verfügbaren DIY-Prozessen und der einen oder anderen 30-m-Meterware kommt man auf Kosten von weit unter 15 Centimes pro Kleinbild-Dia (y). Da kann man schon mal etwas öfter auf den Auslöser drücken als beim Farbdiafilm.

Zudem lassen sich viele Schwarzweiß-Negativfilme zu Diapositiven verarbeiten. Da sollte die Versorgung also längerfristiger gesichert sein als bei Farbdiafilmen.

Würde es mir vornehmlich um Bildqualität gehen, wäre ich auch längst "digital" und hätte alle Analogkameras in die Vitrine gestellt.
 
Wir haben früher mit Agfa 50s Professional fotografiert. Der war günstig und gut. Gibt es wohl nicht mehr.
Ich kenne aus meiner Zeit nur "RS" als Bezeichnung. Der ist Mitte der 90er verschwunden, war in der Spätphase ein umgemodelter 100er ohne Qualitätsvorteile bei Korn und Schärfe. Kurz nach der Jahrtausendwende hat Agfa die Filmproduktion ganz eingestellt, alles seither unter Agfa-Label ist zugekauft. Meist wohl Fuji.
 
Jain, es gab noch Unmengen an unverkauftem Agfa APX100 der noch bis Mitte der 2010er verkauft wurde 😉
Der Rest aber ist afaik nur umgelabelt. Der Precisa war lange Zeit der Fuji Provia 100F zum Schnäppchen Preis, hab nich zwei Rollen davon eingefroren. Hätte viel mehr davon kaufen sollen 🫣
 
Früher gab es schon auch noch andere Verwendungen für den Diafilm als nur die Projektion. Zum Beispiel wurde im Magazin- und Werbebereich viel auf Dia fotografiert, auch weil man die Positive dann auf dem Leuchttisch leichter beurteilen konnte als Negative. Und als Diafilme noch kein rares Gut waren, konnte man damit auch noch experimentieren - in der Lomo-Szene der 90er- und Nullerjahre war z. B. das "Crossen" schwer angesagt, also Diafilme in C-41-Chemie auszuarbeiten, was einen besonderen Look ergab.

Damals habe ich auch recht viel auf Dia fotografiert, ohne dabei aber an Dia-Abende zu denken. Ich mochte einfach die kontrastreichen, lebhaften Farben, die es so beim Negativfilm nicht gab. Wenn ich heute die Bilder anschaue, überzeugt mich die Qualität der gescannten Dias aber oft nicht mehr. Der Belichtungsspielraum ist eng, oft gibt es ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten. Dazu kommen oft noch Farbstiche, die schwer zu korrigieren sind. Alles in allem reizt mich Dia heute nicht mehr, dass für das Material Apothekerpreise aufgerufen werden, hilft natürlich auch nicht.
 
In diesem Sinne wurden für ein "Fotografie-Spezial" der Zeitschrift GEO 1982 zuliefernde Fotografen nach ihrer Ausrüstung etc. befragt. Kodachrome 64 wurde von den meisten eingesetzt, außerdem Ektachromes in allen Empfindlichkeitsstufen, vergleichsweise häufig auch Kodachrome 25.
 
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