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Der ON1 Photo RAW Thread

Windows-System, mit mehr als ausreichender Hardware. Leider ist die 2019.2 auf meinem System ein deutlicher Performance-Rückschritt.
Im Edit-Mode mit eingeblendetem Filmstreifen genügt es, die gemachten Bildeinstellungen zu Kopieren, ein anders Bild auf dem Filmstreifen auszuwählen und die kopierten Einstellungen einfügen zu wollen. Das von mir bevorzugte Kontextmenü per Maus zu öffnen dauert eine gefühlte Ewigkeit. Schnelle Navigation durch katalogisierte Ordner? Wird innerhalb kürzester Zeit zäh bis hin zur Daueranzeige der Sanduhr. Komischerweise zieht die Nutzung der Hardware laut Taskmanager überhaupt nicht in Richtung oberer Grenze.
Ich bin seit Version 2017 dabei, aber richtig glücklich werde ich nicht :(
 
Bei mir läuft es zwar sowohl am
- MacBook Pro i7-8850H
32*GB DDR4, Radeon Pro 560X (4*GB GDDR5), 1*TB SSD
macOS 10.14.4 dev-beta1

als auch am
- Dell XPS i7-8550u (Intelgrafik integriert), 32*GB RAM, 2*TB SSD
Win 10 Pro 18329.19h1

nicht schlechter als vorher.
Besser aber auch nicht - trotz der aktuellen Hardware.

Und wie gesagt: richtig glücklich werde ich damit auch nicht. Lr/Ps ist in jeder Beziehung flotter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese immer wiederkehrenden Performanceprobleme lassen mich mal wieder über den Tellerrand schauen. Mehr als 6 CPU-Kerne, 64GB RAM, eine dicke Geforce und als Datenträger ausschliesslich SSD's. Mehr kann kann und will ich Photo Raw nicht entgegenstellen. Mein Workflow ist bescheiden, von allen Features von Photo Raw nutze ich vielleicht 20%. Hobbyist eben.

Ich habe jetzt 1 Monat Alien Skin Exposure X4 getestet. Das biete auch alle Features, die mein Workflow benötigt. Jetzt kein Vergleich, welches die bessere, schönere und coolere Software ist. Ganz nüchtern betrachtet, habe ich persönlich ganz große Tendenzen das Kapitel Photo Raw zu beenden.

Faszinierend für mich, schaut man sich unter Windows die Installationen der beiden Programme an, dann kann man feststellen, dass On1 und Alien Skin in einigen Teilen auf denselben Softwarebibliotheken und Frameworks aufbauen. Beide nutzen QT für das GUI, SQLite als Datenbank... Nur ist Exposure auf meiner HW irrsinnig schnell....
 
SQLite als Datenbank...

Seit wann nutzt ON1 SQLite bzw. wie kommst Du darauf?

Mein erster Eindruck ist - ja passt :D. ON1 hat meines Erachtens die größte Baustelle - deren s.g DAM Modul. Liegt bei den katalogisierten Foldern irgendein "Krümel" schief, geht die Performance rapide nach Unten, und bis jetzt ist die Reparatur nur über löschen von allen was sich in der entsprechender Verzeichnisstruktur befindet. Keine besonders schöne und schlaue Lösung. Bis jetzt scheint aber auch der "Widerstand" der User zu gering sein, dass sich ON1 um entsprechende Reparaturwerkzeiuge bemüht.
 
Vielleicht unglücklich von mir ausgedrückt.
Der Begriff DATENBANK ist nicht im Kontext einer Verwaltung von Bildern analog dem Begriff KATALOG von LR zu sehen.
Aber strukturierte Informationen müssen in jeder Software irgendwo hin. Meines Erachtens nutzt On1 für seine Sidecar-Files Json als strukturiertes Format, scheint aber die Nutzdaten (Informationen über getätigte Entwicklungseinstellungen) in diesen Dateien zu verschlüsseln.
-> C:\Program Files\ON1\ON1 Photo RAW 2019\sqldrivers dort liegt der Treiber, über den QT Datenbanken anbinden kann (qsqlite.dll).
->C:\Users\andre\AppData\Roaming\ON1\ON1 Photo RAW 2019\ExploreService\Core ich denke, die ganzen *.ldb Files sind im Kern sqlite DB's, in denen, auch verschlüsselt, die Infos über die "katalogisierten" Ordner und Bilder stehen.
Letztlich ist das alles Kaffeesatzleserei. Mich interessiert im Wesentlichen, warum On1 auf performanter HW noch nie die Performance der Mitwettbewerber erreicht hat. Insbesondere, da bei reproduzierbaren und eigentlich unbedeutenden Funktionen, wie eben dem Öffnen eines Kontexmenüs, dem Durchnavigieren durch Ordnerstrukturen oder dem simplen First-Rendering eines Fotos in der Bibiotheksansicht, sie diese Gendenksekunden brauchen. Das sind Funktionen, da hat noch nicht ein Algorithmus zur realen Berechnung auf Bitmapebene zugeschlagen.
Vielleicht liegt's am Basisansatz für ihr SW-Design... Vielleicht liegt's an mir. Softwareentwickler haben meist einen kritischen Blick :rolleyes:
 
ich denke, die ganzen *.ldb Files sind im Kern sqlite DB's

Ich denke != ich weiß.
Wenn Du sie öffnen versuchst, wirst feststellen, dass es keine SQLite ist.

Damit wir uns richtig verstehen - SQLite nutzen ja "alle" und vielleicht hatte sich ON1 gedacht, nach dem einige daran mehr oder weniger gescheitert sind (DB Design ist nun mal alles andere als wirklich einfach, vor allem dann nicht wenn die Performance und Zuverlässigkeit genau so wichtig sind), dass sie ein "eigenes" Format bringen. Nur bis jetzt ist das auch nicht unbedingt ein Erfolg.

Bei mir geht auch die Performance in die Knie obwohl ich keine katalogisierten Ordner habe.

Da gab es zumindest vor einiger Zeit einige User die festgestellt haben sollen, dass rausnehmen der wichtigen ON1 Verzeichnisse aus einem Viren-Scan deutlichen Zuwachs an Performance bringt. Hast Du das schon mal probiert?

Letztendlich ist es aber immer das selbe - LR brauchte X Jahre bis scheinbar die meisten Leute mit der Performance zufrieden sind. Dumm ist nur wenn es in heutigen Zeiten gar nicht mehr (zumindest so scheint es) groß Wert darauf gelegt wird ob es wirklich "fast" überall rund läuft oder nicht.
 
... Letztendlich ist es aber immer das selbe - LR brauchte X Jahre bis scheinbar die meisten Leute mit der Performance zufrieden sind...


Da muss ich widersprechen! Ich kenne LR ab Version 1 und bin der Meinung, dass man sich weitestgehend auf eine Kontinuität und Kompatibilität der neuen Versionen zu den Vorgängern verlassen konnte.

Aber klar, Adobe verfügt über reichlich Manpower, hat "eingekauft" ... :cool:


Auf der anderen Seite ist die "Rumfriemelei" einschlägiger, mit dem Motto "Einmal statt Abo" werbender "Möchtegern"- Wettbewerber ist zum Teil erschreckend :grumble:


Ich möchte aber betonen. dass ON1 mit Photo RAW meiner Meinung nach einen berechtigten Vertrauensvorschuss erworben hat.

Gruß
ewm
 
Ich denke != ich weiß.
Wenn Du sie öffnen versuchst, wirst feststellen, dass es keine SQLite ist.
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Wissen weiss nur On1...
Es ist letztlich irrrelevant, ob wir uns hier hochziehen, was On1 intern als DB-Technologie einsetzt. Auch wenn Du auf Wissen beharrst, kleiner Exkurs in die einschlägigen Encryption Extensions und wir werden übereinstimmend feststellen, dass es *.$db Files gibt, die man mit Hausmitteln nicht öffnen kann, obwohl sie *.db Files sind.
Sie machen wirklich einen bemerkenswerten Job. Kriegen sie die Performance flächig in den Griff, dann sind sie als LR Alternative ganz weit vorn.
 
Da muss ich widersprechen! Ich kenne LR ab Version 1 und bin der Meinung, dass man sich weitestgehend auf eine Kontinuität und Kompatibilität der neuen Versionen zu den Vorgängern verlassen konnte.

Hast Du extra oder aus versehen, die Bemerkung bzgl. "Performance" ignoriert? Die 2 von Dir genannte Eigenschaften will ich ON1 auch nicht absprechen.
Bin dennoch der Meinung - Performance hatte die "alte" ON1 Suite 8 bis 10 ohne Ende, dann kam eben Photo RAW und scheinbar das eine oder oder andere Redesign was zu Problemen führte. Eins davon war/ ist zu viel Gewicht an die Grafikkarte zu setzen.

Gegen die Theorie bzgl. einer standardisierten Datenbank spricht die fehlende Reparaturmöglichkeit.
 
Ja da bin ich echt gespannt was sie wirklich mit den vermasselten Stichwörtern machen werden (kein/Großschreibung, Hierarchie)
 
Ich hoffe, dass der "Exportfehler" mit dem Update behoben wird. Bei einigen Bildern/Anpassungen sieht das exportierte Photo verwaschen, kontrastlos und blasser aus, als in der Bearbeitung. Im offiziellen Forum wurde das auch schon angesprochen, aber eine allgemein gültige Lösung gibt es da noch nicht. Auch wenn ich ON1 Photo Raw nur als 2.Programm benutze wäre es schön, wenn der Fehler behoben werden würde.
 
Fujifilm Filmsimulationen im DNG-Format

Da ich mir die "Performance" von Lightroom auf einem 5K-Bildschirm jetzt nicht mehr geben will, evaluiere ich gerade Capture One (Version 12) und bin dabei auf das erste Problem gestoßen.
Beim Importieren von Fujifilm-Raws in meinen Lr-Katalog nehme ich immer eine Konvertierung nach DNG vor und verwerfe dann die .raf Files.
Nun habe ich festgestellt, dass die in C1 eingebauten Fujifilm-Filmsimulationen bei DNG-Files nicht greifen - nur bei den .raf Files. Hat jemand eine Lösung dafür? Das wäre für mich das Killerargument gegen C1 und ich wäre dazu verdammt, bei Lr zu bleiben, wenn ich die bis dahin gemachten Fotos nicht vollwertig umziehen könnte...
 
AW: Fujifilm Filmsimulationen im DNG-Format

Nun habe ich festgestellt, dass die in C1 eingebauten Fujifilm-Filmsimulationen bei DNG-Files nicht greifen

Hast Du Thread verwechselt?
Und die Lösung heißt - RAF nutzen und nicht DNG, denn Phase One sagt zu recht - DNG ws nicht aus der Kamera kommt ist Mist
 
Hallo Zusammen, ich bin auch seit ca. 1 Woche ON1 nutzer bzw. habe es gekauft. Ich habe es zusammen mit Exposure X4, Zoner Photostudio X, Capture one 12 Pro und DXO PL2 getestet. Zoner Photostudio X hat mir nicht so gut gefallen wie ON1; Aber auch ganz gut in der Entwicklung . DXO möchte ich mir schlicht nicht leisten; außerdem finde ich es fast schon unverschämt, wenn im Programm selbst kein Instrument mehr für stürzende Linien vorhanden ist und man das Modul für 79 Euro dazu kaufen muss; auch wenn es viel mehr kann als nur stürzende Linien begradigen. X4 hat mir vom Design und vom Katalog nicht ganz so gut gefallen (wäre aber dennoch ganz klar meine 2. Wahl). C1 12 Pro gefiel mir von der Oberfläche auch nicht. Mit ON1 komme ich an sich sehr gut zurecht; eine für mich sehr intuitive Benutzerführung.
Das es nur eine englische Version gibt stört mich überhaupt nicht, da es meine zweite Sprache ist. Ich finde ON1 2019.2 eigentlich ein sehr gutes Programm zur Raw-Entwicklung, wenn da nicht diese "unterirdische Performance" wäre. Ich nutze ein Win 10 64bit System, mit einem Ryzen 2600, 16 GB Ram, einer GTX 1050 GraKa mit 2GB Ram, und 3 SSDs. Eigentlich ein durchschnittlich flottes System; dachte ich zumindest. Aber sobald ich mehr als drei Filter nutze, vielleicht noch ein paar Masken implementiert habe, bleibt das Programm fast stehen. Ich hoffe das mit dem 2019.5 Update einige Bugs, vor allem die Perfomance, behoben bzw. gesteigert wird. Dennoch nutze ich sporadisch LR 6.14 und C1 Express für Sony parallel dazu.
Die Ergebnisse die ich mit ON1 erziele sind ganz gut, auch wenn schon angesprochen wurde, dass in der Bearbeitung selber das Bild besser aussieht als nach dem Export. Diese Erfahrung musste ich auch schon machen....
An DXO hat mich eigentlich nur Rauschreduzierungs-Engine fasziniert. Aber man muss auch ehrlich sagen, dass nur die Prime Rauschreduzierung in DXO PL2 Elite wirklich überragend ist und sich massiv von der normalen Rauschreduzierung in der Essential Version unterscheidet. Außerdem habe ich nach einigen Tests und viel ausprobieren auch vernünftige Methoden mit ON1 hinbekommen, die sehr gut zu nutzen sind und fast gleichauf mit der DXO Essential Version ist. Mit ON1 kann ich viele Details besser heraus arbeiten als mit LR 6.14. Weiterhin sind die Möglichkeiten der Raw-Entwicklung einfach ausgezeichnet. Nun hoffe ich auf das Mai-Update; wie ich oben geschrieben habe ist bei mir Alienskin X4 auf dem "2. Platz" gelandet. Das wäre auch noch ein Option für mich (bin eben wie viele hier kein so ein "Abo-Freund").
Gut, ich bin mal auf andere Erfahrungen gespannt und schaue mal, wie es weiter geht....

Gruß Mr. Schulze
 
Ach ja, noch eine Kleinigkeit zu Exposure X4. Was mich hier massiv gestört hat, war des es kein eigenes Entwicklungs Modul gab. Also man hat faktisch die Bilder aus dem normalen Bilderbrowser heraus entwickelt und bearbeitet. Das ist mit dem Browse und Edit Modul in On1 viel eleganter und damit für mich besser gelöst. Weiterhin kann ich in X4 die Raw´s und Jpegs´s nicht zu einem Bild zusammen fassen. Das hat mich auch genervt. Ansonsten wäre auch Alienskin X4 eine super Alternative.....
 
Ich finde ON1 2019.2 eigentlich ein sehr gutes Programm zur Raw-Entwicklung, wenn da nicht diese "unterirdische Performance" wäre. Ich nutze ein Win 10 64bit System, mit einem Ryzen 2600, 16 GB Ram, einer GTX 1050 GraKa mit 2GB Ram, und 3 SSDs. Eigentlich ein durchschnittlich flottes System; dachte ich zumindest. Aber sobald ich mehr als drei Filter nutze, vielleicht noch ein paar Masken implementiert habe, bleibt das Programm fast stehen. Ich hoffe das mit dem 2019.5 Update einige Bugs, vor allem die Perfomance, behoben bzw. gesteigert wird.

Zu den Dingen, die ich in den letzten Jahrzehnte in der IT gelernt habe, gehört auch, nicht darauf zu hoffen, dass Software schneller wird...

Ich habe auf meinem Mac on1raw seit der ersten verfügbaren Beta immer mal wieder ausprobiert. Und ja, es ist auch schneller geworden. Und neue Features bremsen dann wieder...

Wenn Du jetzt schon die Performanz als "unterirdisch" bezeichnest - Deine Worte - dann wird sie bestenfalls "schlecht" mit Updates, aber nie mittelmässig bis gut.
Und die nächsten Windows Updates werden ihr übriges dazu beitragen, dass es nicht besser wird.

Also schon mal auf einen Rechnerneukauf einstellen...

Ach ja, den Eindruck "unterirdisch" teile ich auf macOS, verglichen mit Capture One Pro.

--peter
 
Wie funktioniert auf dem Mac eigentlich die Verwaltung und Wiedergabe von Videodateien ? Ich habe welche von meinen iPhones und (4K) von meiner D500. On1 RAW müsste diese ja erkennen und abspielen können, wenn ich die Angaben auf der Internetseite richtig verstehe. Ist die Wiedergabe flüssig ohne Ruckeln und kann man die Videos rudimentär bearbeiten wie Bspw. unter Lightroom ?

Edit: hat sich erledigt, da die Testversion nach kürzester Zeit wieder runtergeflogen ist. Die Performance war auf meinem Quad Core i7 schlicht inakzeptabel.
 
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