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Der Kauf eines Monitors zur Bildbearbeitung – Welch eine Odyssee

Triple-M-

Themenersteller
Ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Monitor zur Bildbearbeitung. Eine Entscheidung will sich bei mir einfach nicht einstellen – das mag daran liegen, dass ich bei solchen Investitionen nicht sehr Entscheidungsfreudig bin, aber die Auswahl und die Frage, was muss denn nun wirklich sein, macht das Ganze wahrlich zu einer Odyssee für mich.

Ich bearbeite derzeit meine Bilder auf einem 13 Zoll Macbook Pro mit Retina Display. Ich liebe dieses Display, es ist meiner Meinung nach hervorragend und prinzipiell auch zur Bildbearbeitung geeignet. Nur sind 13 Zoll einfach zu klein.

Da mir das 13 Zoll so gut gefällt war für mich am Anfang meiner Suche klar, es muss ein 4k Monitor werden. Nach ausgiebiger Recherche stelle ich fest, dass das Angebot relativ begrenzt ist und gute Monitore mit 4k schnell auch richtig teuer werden. Dazu kam, dass ich mir nicht ganz sicher war, kann mein Macbook das überhaupt? Die Antwort ist Jein! Er kann prinzipiell 4k, aber nur über beide Displayports und über die Krücke, dass das Bild am Monitor zusammengefügt werden muss (Multi-Stream-Transport). Also im Endeffekt kann er es nicht so richtig und bei solchen Krücken sind Probleme ja vorprogrammiert.
4k sind also für mich vorerst gestorben!

Also was soll es dann werden?
Ich lande bei WQHD 2560 x 1440 als sinnvolle Auflösung, das kommt ja auch der Auflösung meines Macbooks am nächsten.
Es finden sich nun fas ausschließlich Monitore in 27“ mit dieser Auflösung. Eigentlich ist mir 27“ zu groß – 24/25 empfinde ich als ideal. Ein paar wenige in diesen Größen finde ich auch. Am Ende kristallisiert sich ein Gerät heraus: Dell U2515H
Ich bin auch schon mehrfach kurz davor gewesen den Monitor zu bestellen. Er wird viel gelobt und scheint überwiegend einen richtig guten Job zu machen – ABER – lauf prad.de keine sonderlich homogene Ausleuchtung und ebenfalls keine sonderlich gute Farbreinheit. Zwei Eigenschaften, die ich als sehr kritisch für einen Monitor zur Bildbearbeitung halte.

Aber merke ich das in der Nutzung wirklich? Und beeinflusst es meine Ergebnisse sonderlich stark?
Ich habe keine Ahnung!

Mein Gefühl sagt mir aber: Eizo, Eizo!! Kauf dir einen Eizo!

Wenn Geld überhaupt keine Rolle spielen würde, wäre ich meinem Gefühl sicherlich schon längst gefolgt. Ich denke es ist unbestritten, dass Eizo erstklassige Monitore baut.
Und somit habe ich auf meiner Wunschliste natürlich den Klassiker – CS2730 (der Vorgänger ist ja mittlerweile nicht mehr zu haben). Warum bin ich hier bei 27“, wo ich doch eigentlich 24/25 will? Tja weil nur der 27“ eine Auflösung von 2560 x 1440 hat. Die 24“ Variante hat nur 1920 x 1200. Es ist zum verrückt werden.
2560 x 1440 hat ca. 108 Pixel pro Inch bei 27“
1920 x 1200 hat ca. 94 Pixel pro Inch bei 24“
Das heißt sollte ich auf einen vergleichbaren 24“ Monitor gehen, dann muss ich wenige Pixel pro Inch in Kauf nehmen – Nein, das will ich nicht.

Somit habe ich mich nun lange mit dem Gedanken herumgeschlagen Dell 2515H oder doch raus mit der Kohle und den Eizo CS2730. Dann habe ich bei Eizo noch mal nach einer Alternative geguckt, die laut Eizo nicht unmittelbar für die Bildbearbeitung empfohlen wird, aber auch nicht so schlecht sein können. Der EV2750 hat sich aber nie so richtig in den Vordergrund spielen können und ist preislich jetzt auch nicht soo wahnsinnig viel attraktiver.

Heute schlage ich mal wieder eine ganz neue Richtung ein und überlege ob nicht der Eizo CS2420 mit 1920 x 1200 doch reichen könnte.
Die Überlegung kommt mir, da ich mich mittlerweile frage, ob eine extrem hohe Auflösung bzw. hohe PPI überhaupt so gut sind für die Bildbearbeitung. Die Pixel sind ja sowas von klein, dass im Prinzip eine Schärfe ins Bild projiziert wird, die ggf. gar nicht vorhanden ist. Gibt die Bearbeitung mit weniger PPI vielleicht einen viel realistischeren Bildeindruck? Auf der anderen Seite wird in der Regel ja mit 300dpi gedruckt – davon wäre dann ja auch ein 4k mit 160 und mehr PPI weit entfernt. Oder kann man diesen Vergleich von PPI zu DPI gar nicht so ziehen?
Bei einer Auflösung von 1920 x 1200 sehe ich auf einem Monitor in 24“ ja aber weniger als auf meinem 13“ Macbook. Lohnt sich das dann überhaupt noch – nur damit alles größer ist. Bei einer Auflösung von 2560 x 1440 sehe ich zumindest mehr oder weniger das gleiche wie auf dem Mac nur deutlich größer.
Es ist schon erstaunlich, wie viele Parameter diese Entscheidung beeinflussen und ein Monitor, bei dem man überall Glücklich ist, gibt es vermutlich nicht.

Die Frage ist auch einfach, ob man bei einem Eizo wirklich einen Mehrwert erlebt, der den doch erheblich höheren Preis wert ist. Fotografieren ist ein Hobby, die Bildbearbeitung gehört für mich dazu und macht mir auch richtig Spaß. Ich bin kein Profi, aber ich habe dennoch einen hohen Anspruch an mich und mein Equipment.
Ob unter den Voraussetzungen ein Eizo Sinn macht oder nicht kann mir aber vermutlich keiner sagen. Dafür müsste man an beiden Geräten längere Zeit gearbeitet haben.

Es hilft vermutlich alles nichts und ich muss probieren. Aber ich habe überhaupt keine Lust mir mehrere Monitore zu bestellen, sie zu vergleichen, das für mich passende raus zu suchen und dann den Rest wieder zurück zu schicken. Finde ich an sich auch ein blödes Vorgehen den Händlern gegenüber. Aber wenn Vergleichen macht das nur zu Hause unter realen Bedingungen Sinn.

Ich wollte einfach mal meinen Weg und meine Gedanken zu dem Thema teilen. Denke, dass die Suche nach einem Monitor für viele ein schwieriges Unterfangen ist.
Eine Entscheidung muss ich am Ende selbst treffen, dass ich mir klar. Vielleicht hat dennoch der ein oder andere einen Gedanken oder einen Hinweis für mich.
 
Ich habe den CS270 (Vorgänger des 2730) und daneben steht der Dell U2515h. :)

Zunächst muss ich mal sagen, der Dell ist meiner Meinung nach ein sehr guter Monitor, erst recht in dieser Preisklasse. Ich mag keine OS-Skalierung für hohe Auflösungen und da ist 2.7K auf 25" sehr schön von den PPI aber gerade so an der Grenze, also der Betrachtungsabstand muss relativ gering gewählt werden.

Den Eizo habe ich gekauft, weil ich wieder einen erweiterten Farbraum und Hardwarekalibrierung haben wollte und der Preis war sehr attraktiv, wenn man bedenkt, was früher ein 27" Eizo (damals noch mit Full HD) gekostet hat. Man muss halt bedenken, dass man noch ein Colorimeter braucht (100-200 €).
 
Mir ging es wie dir, konnte mich auch überhaupt nicht entscheiden. Habe mich immer gefragt, brauche ich HK, brauche ich Adobe-RGB und so weiter. Der Preis ist ja schon eine Hausnummer. Da muss man ersteinmal sich selber überzeugen und dann auch noch seine Frau...;-) . Zumal ich Null Ahnung von dem ganzen hatte. Ich habe mich dann nach langer Quälerei für den Eizo CS2730 entscheidenden. Bild ist super, keine Frage. Mit den richtigen Einstellungen für die unterschiedlichen Bereiche komme ich noch nicht so zurecht.

Ich hatte mir für die Entscheidung folgendes gedacht:
"Kauf dir gleich was vernünftiges und beschäftige dich damit, dann ärgerst du dich später nicht, wenn man alles versteht und beherrscht."

Und egal wo man sich erkundigt, Eizo schneidet eigentlich überall sehr gut ab.

Und jetzt nach ein paar Wochen sehen meine gedruckten Bilder endlich so aus, wie sie vorher auf dem Bildschirm gezeigt wurden. Das war bei meinem alten Bildschirm leider nicht so.

Viel Glück bei deiner Entscheidung.

Gruß
Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer Auflösung von 2560 x 1440 sehe ich zumindest mehr oder weniger das gleiche wie auf dem Mac nur deutlich größer.
Du betreibst dein Macbook über ein spezielles Programm wie SwitchresX in seiner kaum alltagstauglichen, nativen Auflösung von 2560 x 1600 auf 13"?
Wenn nicht, ist die effektive Auflösung des Macbook nicht 2560 x 1600, sondern je nach Einstellung max. 1680 x 1050.

Ich habe für unterwegs auch ein 13" retina Macbook und dazu u.A. einen Dell U2515H. Wie der Dell für Bildbearbeitung ist kann ich nicht sagen, was die Auflösung angeht sind mir die 2560 x 1440 auf 25" unter MacOS aber meist zu klein. Ich betreibe ihn mit 1920 x … Pixel, allerdings über SwitchresX eingestellt. Damit verhält sich das Display bisschen wie ein Retina-Display, sprich die native Auflösung bleibt erhalten, das UI wird aber skaliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Eizo habe ich gekauft, weil ich wieder einen erweiterten Farbraum und Hardwarekalibrierung haben wollte und der Preis war sehr attraktiv, wenn man bedenkt, was früher ein 27" Eizo (damals noch mit Full HD) gekostet hat. Man muss halt bedenken, dass man noch ein Colorimeter braucht (100-200 €).

Würdest Du also sagen, wenn man keine Hardwarekalibrierung benötigt und keinen erweiterten Farbraum, ist der Dell ausreichend?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den erweiterten Farbraum an sich nicht benötige. Der macht ja nur so richtig Sinn, wenn man selbst druckt. Das wird bei mir in absehbarer Zeit eher nicht passieren. Ich lasse regelmäßig Bilder bei saal digital drucken, aber die wollen auch ein sRGB Bild.
Hardwarekalibrierung wäre schon sehr schön. Wobei ich irgendwie davon ausgegangen bin, dass das mit dem Dell auch geht. Ist das nicht gerade eins der besonderen Features der Ultra Sharp Serie!? Bin gerade ein bisschen verwirrt, hab auf die schnelle dazu jetzt auch gar nichts gefunden.
Ein Colorimeter kommt auf jeden Fall zum neuen Monitor dazu, das ist keine Frage.

Ich hatte mir für die Entscheidung folgendes gedacht:
"Kauf dir gleich was vernünftiges und beschäftige dich damit, dann ärgerst du dich später nicht, wenn man alles versteht und beherrscht."

Das ist auch eigentlich genau mein Motto. Lieber gleich ein bisschen mehr investieren, dafür aber länger was davon haben bzw. sich auch mit der Technik weiterentwickeln können. Nur wie schon gesagt, den erweiterten Farbraum brauche ich eigentlich nicht. Spaß machen würde mir der Eizo ziemlich sicher, denke ich.

Du betreibst dein Macbook über ein spezielles Programm wie SwitchresX in seiner kaum alltagstauglichen, nativen Auflösung von 2560 x 1600 auf 13"?
Wenn nicht, ist die effektive Auflösung des Macbook nicht 2560 x 1600, sondern je nach Einstellung max. 1680 x 1050.

Du hast natürlich völlig recht - ich betreibe den Mac nicht in einer nativen Auflösung von 2560 x 1600. Ich betreibe ihn tatsächlich in der empfohlenen effektiven Auflösung von 1280 x 800. Mein Fehler und ein sehr guter Hinweis. Das rückt die anderen Auflösungen noch mal in ein neues Licht für mich.
Wobei für die Darstellung der Bilder in Lightroom und Co. auf dem Mac ja schon die native Auflösung verwendet wird. Da findet keine Skalierung statt. Da würde ich dann bei einer kleineren Auflösung weniger vom Bild sehen.


Danke Euch – das gibt mir noch mal ein paar neue Impulse für meine Überlegungen.
Marcus
 
Ich kann den BenQ SW2700 sehr empfehlen. Ist hardwarekalibrierbar und deutlich günstiger als EIZO. Benutze ich jetzt seit fast einem Jahr und bin sehr zufrieden. Eine Lichtschutzblende wird übrigens mitgeliefert und muss nicht wie bei EIZO für mehrere hundert (!) Euro nachgekauft werden.
 
Würdest Du also sagen, wenn man keine Hardwarekalibrierung benötigt und keinen erweiterten Farbraum, ist der Dell ausreichend?

Meiner Meinung nach schon, ich habe ihn ja selber eine längere Zeit benutzt bevor ich dann den Eizo gekauft habe. Der Kauf beruhte aber nicht auf irgendwelchen negativen Qualitäten vom Dell, sondern eher auf habenwollen bzw. eben Hardwarekalibrierbarkeit und Farbraum.

Zudem muss ich sagen, alles ist besser als immer in ein kleines Notebook-Display zu starren. :ugly: Da kriegt man ja einen steifen Nacken, weil man ständig nach unten schauen muss.
 
Da Du ja beide Monitore nebeneinander stehen hast, siehst Du signifikante unterschiede während der Arbeit? Ich denke man kann immer irgendwelche Testumgebungen schaffen in denen die Unterschiede zu Tage getragen werden. Dies sind aber in der Regel nicht die Bedingungen, die während der Arbeit vorhanden sind.

So richtig voran komme ich gerade nicht :mad:. Zum einen denke ich, wie DE-Tomcat schongesagt hat, hol dir gleich was ordentliches und dann hast Du auch mehr und länger was davon. Auf der anderen Seite würde ich mit dem Dell vermutlich erstmal vollkommen zufrieden sein. Ist wohl nur noch die Frage was mir wichtiger ist.
Vermutlich ist die vernünftige Entscheidung erst mal mit dem Dell zu starten und dann zu gucken wie mir die Arbeit damit gefällt und für mich tatsächlich auch festzustellen, ob mehr notwendig ist.

Zudem muss ich sagen, alles ist besser als immer in ein kleines Notebook-Display zu starren. :ugly: Da kriegt man ja einen steifen Nacken, weil man ständig nach unten schauen muss.

Ja das kleine Display, so schön es auch ist, ist alles andere als optimal zum arbeiten.
 
@Tripple-M-

Hol Dir doch einfach 2 der Monitore die Dir gefallen. Einen kannste dann nach 2 oder auch 4 Wochen Betrachtungstest wieder zurück schicken.

Wo ist das Problem?
 
Mal ein paar Gedanken von mir.

In der Firma in der ich beschäftigt bin gibt es in der Repro nur EIZO. Ab und an
erben wir einen der Schirme, um über diese Maschinen zu steuern. Es gibt aber
auch Displays anderer Hersteller, und was besonders auffällt ist, wie gut und vor
allem hell die Darstellung bei den EIZOs ist, selbst wenn diese in die Jahre
gekommen sind.

Wenn der Plan also vorsieht, ein Display für 10 Jahre oder länger zu kaufen,
dann würde ich persönlich nur zu einem greifen - EIZO. :) Möchte man das
Display häufiger austauschen, dann reicht vielleicht auch ein Dell, Benq oder
was auch immer.

Gruß

Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betreibe hier einen NEC Spectraview als zweiten Monitor neben einem IMac und kann nur Gutes über diese Kombination berichten. Der NEC ist hardwarekalibrierbar und mit Streulichtblende ausgestattet. Sollte wohl in der EIZO Liga mitspielen... ICH würde den jederzeit nocheinmal kaufen....
 
Ich habe einen Dell UP2516D - der ist von Hause aus farbkalibriert. Für den Einsatz in einem komplett kalibrierten Workflow müsste man da sicherlich noch was machen, aber für meine Hobby-Belange mehr als ausreichend.
 
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