Meiner Meinung nach ist eine motorische Nachführung der Kamera (zum Ausgleich der Erdrotation) bei der Astrofotografie unerlässlich, wenn man vernünftige Ergebnisse erzielen will.
Wie man sieht reichen bereits 30 sec. Belichtungszeit aus, um ohne Nachführung aus punkförmigen Sternen "Eier" werden zu lassen. Je weiter man in den Telebereich hineinzoomt, umso deutlicher wird der Effekt.
Um jedoch interessante Details am nächtlichen Sternenhimmel wirklich gut erkennen zu können, sollte man schon mehrere Minuten belichten. Je länger belichtet wird, desto höher die Anforderung an die Genauigkeit der Nachführung.
Eine vernünftige Montierung ist bei der motorischen Nachführung Pflicht! Bei E-Bay gibt es solche Montierungen gebraucht (suche nach "Vixen" oder "Meade") bereits ab ca. 250 Euro. Mit etwas Glück ist dann sogar ein Schrittmotor dabei.
Auf jeden Fall lohnt es sich, darüber nachzudenken, denn der Sternenhimmel bietet reichlich Motive!
Gruss aus dem (lichtverschmutzten) Ruhrpott