Allerdings fällt bei genauerem Hinschauen auf, dass einige Details (primär in Form von Schatten am rechten Berg) verloren gehen. Aber das ist vermutlich der Preis für die deutlich bessere Sättigung.
Da schließe ich mich gleich an. Höhere Sättigung erschlägt in der Regel die Details, wenn es nicht gelingt, dabei Farbkontraste zu vertiefen. Hier sollte man in
dreierlei Richtungen vorgehen: 1. Grauschleier lüften, aber mit Gefühl, damit die Luftperspektive nicht darunter leidet (2 Methoden: 1. zusätzliche Ebene mit Lichtart ineinanderkopieren und 30...40 % Deckkraft, 2. in PS CS 3: Belichtungsversatz auf -0,014x...-0,018x - auch hier droht Detailverlust in den Tiefen, deshalb ggf. mit der Gammakorrektur etwas dagegenarbeiten - man kann auch beide Methoden kombinieren, sollte aber nie übertreiben.
2. lokale Kontraste verbessern - z.B. durch USM mit maximalem Radius (250) und 20...30 % Stärke. Dabei ggf die Lichter schützen durch vorherige Auswahl und Kopieren auf eine obere Ebene mit 100 % Deckkraft. Entscheidend sind hier die wichtigen Mitteltonwerte.
3. ggf. das Bild etwas entsättigen um wieder einen natürlicheren Bildeindruck zu erzeugen, wir wollten ja nur die Kontraste anheben und nicht die Sättigung. Alternativ kann man Schritt Nr. 2 auch auf einer Ebene mit der Lichtart Luminanz erledigen oder im LAB-Modus nur im Luminanzkanal (den reinen S/W-Informationen).
Der Himmel erscheint mir auch etwas tintig... aber es geht gerade noch so. (solche etwas "naiv" übertriebenen Effekte bezeichnet man oft als Postkarten-Stil - Otto Normalanwender mag's halt oft etwas deftiger - beeinflusst durch die Werbung und Omas voll aufgerissenen Reglern an ihrem "Buntfernseher"... (nicht böse sein - aber so etwas wirkt unterschwellig)
LG Steffen