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Deformation am Gehäuse der D800

Biotarius

Themenersteller
Nachdem ich meine D800 1,5 Jahre benutzt hatte, bemerkte ich, daß das fertige Bild ein Stück hinter der scharf gestellten Ebene die maximale Schärfe zeigt.
Ich hielt das zunächst für einen Garantiefall und war total überrascht, als der Nikon-Service feststellte, daß die Gehäusefront am Objektivanschluß in frontaler Ansicht links oben 0,2mm eingedrückt ist. Rechts unten ist die Verformung =0.
Die Kamera war nicht gefallen und keine Objektive und Filter weisen Spuren von Gewalt auf.
Nun sind ja Abbildungen von Gußgehäusen veröffentlicht. Und da sieht man im Falle der D800:
http://www.google.de/imgres?sa=X&espvd=210&es_sm=93&biw=2048&bih=1165&tbm=isch&tbnid=mhDMIEPohWmRsM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.chip.de%2Fbildergalerie%2FFotostrecke-Nikon-D800-Galerie_54341798.html%3Fshow%3D9&docid=pON7PTGd3sMxgM&imgurl=http%3A%2F%2Fwww.chip.de%2Fii%2F521048047_93e93a50d6.jpg&w=468&h=469&ei=_fIkU_ypKoKItQaHooG4Dg&zoom=1&iact=rc&dur=1645&page=1&start=0&ndsp=61&ved=0CFoQrQMwAQ
daß die Platte, die das Bajonett trägt, links und oben schwach mit dem übrigen Gehäuse verbunden ist. Daß sie oben am Dachkantprisma mehrere cm frei tragend ist, ist bei Nikon normal. Aber die relativ großen Löcher, die auf der linken Flanke zu sehen sind, gibt es zum Bsp. bei der D4 nicht.
Die Stützung der Bajonettplatte ist in Richtung der linken oberen Ecke schwach.
Das Gehäuse der D800 ist nicht so robust, wie allgemein angenommen wird. Ich schätze, daß Gedränge oder Druck im Gepäck genügen, um eine störende Deformation zu erzeugen.

Je länger die D800 auf dem Markt ist, umso mehr Fälle dieser Art müßten auftreten. Wundert sich sonst noch jemand über Unschärfe, ohne sich an Gewalteinwirkung zu erinnern?
 
Zuletzt bearbeitet:
.. ohne sich zu erinnern trifft es recht gut.

Und die Vermutung Transportschaden ist nach meiner Meinung so abwegig auch nicht. Da kommt ganz leicht ein Zentner und mehr Druck auf die Kamera und dafür ist so ein Body nicht konzipiert.

Pech ist es, wenn der Druck nur punktuell angreift und sich nicht gleichmäßig verteilt.

Solche Schäden dürften durchaus öfters vorkommen - nur bemerken die User das meist.
Betroffen dürften alle Marken und Modelle sein ... ;)
 
.. Und die Vermutung Transportschaden ist nach meiner Meinung so abwegig auch nicht. Da kommt ganz leicht ein Zentner und mehr Druck auf die Kamera und dafür ist so ein Body nicht konzipiert. ...
Die Kamera befand sich natürlich nicht in einem Sammelgepäcktransport.
Üblicherweise habe ich immer die Gegenlichtblenden drauf, auch im Fotorucksack. Die müßten ja brechen, bevor alles Andere kaputt geht.

... Betroffen dürften alle Marken und Modelle sein ... ;)
Marken ja, Modelle nein.
Im Gehäuse der D4 sind solche Löcher nicht. Auch die Platte hinter dem Bajonett wirkt dicker:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a5/2012_Nikon_D4_magnesium-alloy_frame_2012_CP%2B.jpg/1154px-2012_Nikon_D4_magnesium-alloy_frame_2012_CP%2B.jpg

Auch die Canon 5D hat um das Bajonett herum ein tragfähigeres Profil, sofern die Wandstärke stimmt:
http://www.fotointern.ch/wp-uploads/2012/03/Canon-EOS-5D-mIII-Magnesium-Body.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast einen Schaden.
Du hast zum Schadenshergang keine Erklärung.
Das ist Dein Problem.

Die für Dich preiswerteste Erklärung zur Behebung wäre das Vorliegen eines anfänglichen Mangels und deswegen versuchst Du an dieser Stelle das Brett zu bohren.

Was ziemlich sinnfrei ist, da das Bajonett vollkommen problemlos Superteles mit einem Eigengewicht von 4 bis 6 kg und die davon ausgehenden Hebelwirkungen aushält.
Auf Dein Bajonett haben mit Sicherheit ganz andere Kräfte gewirkt und das ganz offensichtlich auch noch unglücklich.

Die Erklärung mit der Geli wirkt wie eine Hilfskonstruktion.
Die Geli ist bei Transporten normaler Weise umgekehrt montiert und damit keinem Druck ausgesetzt, der vorne am Objektiv einwirkt und auf das Bajonett durchschlägt.

Was man Dir für die Zukunft mitgeben kann:
Bei Transporten kein Objektiv ansetzen und damit kann auf das Bajonett auch kein Druck kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ziemlich sinnfrei ist, da das Bajonett vollkommen problemlos Superteles mit einem Eigengewicht von 4 bis 6 kg und die davon ausgehenden Hebelwirkungen aushält.
4 bis 6 kg an einem längeren Hebelarm würde ich keinem Bajonett zumuten.

Es stimmt schon, dass die Festigkeit der Frontplatten begrenzt ist. Ich kann mich erinnern, dass ein Mitglied eines anderen Forums anlässlich eines identischen Problems mal von Nikon die Ansage bekam, dass ein längeres Objektiv nicht an der Kamera im Rucksack transportiert werden sollte, weil die auftretenden Kräfte die Frontplatte verziehen könnten. Das ist länger her, dabei ging es also um ein älteres Modell aus der Profiklasse.

Hier nun die Bilder der nackten Gehäuse verschiedener Kameras zu vergleichen bringt überhaupt nichts. Die Bilder sind nicht vollständig (die Spiegelkästen fehlen), und aus einem Foto die Belastbarkeit abzuleiten wäre schon ein sehr kühnes Vorhaben.

Wir wissen also, dass man mit allen Kameras doch etwas vorsichtig umgehen muss. Die Problemmeldungen treten selten auf, und mein ganz unwissenschaftlicher Eindruck ist, dass sie sich eher zufällig über das Kamerasortiment verteilen. Eine Häufung bei der D800 (oder bei den ähnlich aufgebauten D300 und D700) ist mir jedenfalls nicht aufgefallen.
 
Also eine Deformation aufgrund eines Transports in einer Fototasche oder Rucksack würde mich schon etwas verwundern. In der Regel sind die Teile ja so untergebracht das dort nichts verrutschen kann und somit das gepolsterte Innenleben zwar durchaus stützend aber nicht etwa mit grösseren Druck auf das Equipment einwirkt. Wichtig ist hier eigentlich nur das das Ende der Optik nicht frei "hängt" sondern durch Polster unterstützt wird was wiederum das Bajonett entlastet.
Wenn man die Kamera mit einer entsprechende Optik allerdings im Einsatz hat sieht es schon anders aus. Wie Andreas schon richtig anmerkte, da hängen dann schon mal einige Kilo am Bajonett. Deshalb werden schwere Optiken bei mir auch nicht um den Hals baumelnd -, sondern mit einem dem Sunsniper ähnlichen Prinzip am Stativgewinde befestigt transportiert.
 
Also eine Deformation aufgrund eines Transports in einer Fototasche oder Rucksack würde mich schon etwas verwundern. In der Regel sind die Teile ja so untergebracht das dort nichts verrutschen kann und somit das gepolsterte Innenleben zwar durchaus stützend aber nicht etwa mit grösseren Druck auf das Equipment einwirkt. Wichtig ist hier eigentlich nur das das Ende der Optik nicht frei "hängt" sondern durch Polster unterstützt wird was wiederum das Bajonett entlastet.
Und genau dadurch können bei längeren Objektiven ganz ordentliche Hebelkräfte entstehen, wenn der Rucksack beim Hantieren und Tragen verwindet. Kritisch ist das natürlich nur bei längeren Objektiven.
 
Das Ganze ist untechnisch und ohne entsprechende Berechnungen nicht qualifiziert zu betrachten.
Beleghaft: Die tragenden Rahmenteile von Kraftfahrzeugen haben aus Gewichtsgründen jede Menge Löcher - und sind doch wesentlich stabiler als jedes Auto vor 50 Jahren.
Will meinen: Das ist eine Wissenschaft für sich. ;)

Hier kann man Gewichte und Baulängen von Superteles nachlesen:
Aktuell ist das 600er (und nicht das 800er) mit 5.060 Gramm das schwerste Objektiv.
Es gab Mal ein 600er mit 6.600 Gramm und ein 1.000er Reflex mit 9.900 kg.
 
... Was ziemlich sinnfrei ist, da das Bajonett vollkommen problemlos Superteles mit einem Eigengewicht von 4 bis 6 kg und die davon ausgehenden Hebelwirkungen aushält. ...
Normalerweise ist die Hebelwirkung mit Supertele nicht größer als mit kleineren Objektiven, weil man am Objektiv stützt und hebt. Der Anschluß muß nicht dafür ausgelegt sein, daß jemand immer mit den Händen kräftig die Kamera dreht, um das Objektiv hochzuschwenken.
Je höher die Kamera auflöst, umso auffälliger wird die Verlagerung der maximalen Schärfe. Daher sollte die Robustheit mit der Auflösung zunehmen. Warum wohl wiegt das Zeiss Otus als 55-er Brennweite 1kg?
Wenn die D800, die ja auch eine Profikamera ist, prinzipiell stabil genug sein soll, frage ich mich, warum dann das Gehäuse der D4, die eine geringere Auflösung hat, an der Bajonettplatte robuster ist.

... Die Erklärung mit der Geli wirkt wie eine Hilfskonstruktion. Die Geli ist bei Transporten normaler Weise umgekehrt montiert und damit keinem Druck ausgesetzt, der vorne am Objektiv einwirkt und auf das Bajonett durchschlägt. ...

Ich habe den Rucksack so geräumig dimensioniert, daß die Geli nicht gedreht werden muß. Auch in umgekehrter Stellung bricht sie bei gleich großer Querkraft, sie nur nicht so exponiert montiert.

... Was man Dir für die Zukunft mitgeben kann: Bei Transporten kein Objektiv ansetzen und damit kann auf das Bajonett auch kein Druck kommen.
Das wäre so unpraktisch, daß es indiskutabel ist. Normales Tragen im Fotorucksack mit einem angesetzten Objektiv mittlerer Größe muß ein Gehäuse verkraften.
 
Du versuchst Dir eine Argumentationswelt aufzubauen ohne wirklich zu wissen was passiert ist.

Motto:
Es muss ein Materialfehler sein und damit ein Herstellerfehler und ich habe Anspruch auf Garantie.

Alleine:
Beim Transport mit aufgesetzter Geli wird der Schaden nicht durch Druck auf die Geli eingetreten sein.
Es muss anderes passiert sein - weitersuchen. ;)
 
Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Problem, aber nicht am Kameragehäuse, sondern am Objektiv. Mein altes Sigma 70-210 stellte plötzlich nicht mehr auf Unendlich scharf. Ich sah mir die Geschichte an und merkte, dass das Objektiv bei vollem Auszug leicht schief war. Eine Reparatur zahlte sich nicht aus, also legte ich selber Hand an und zerlegte das Teil. Das Objektiv war oberhalb des Bajonetts verbogen, eine Reparatur zahlte sich in diesem Fall nicht mehr aus. Ich konnte mir diesen Schaden nicht erklären, da das Objektiv nie runtergefallen war, und auch keinen starken Kräften ausgesetzt war. Aber offenbar gibt es doch Situationen (beim Transport im Auto, im Rucksack oder sonstwo), wo das Objektiv hohen Kräften ausgesetzt war, ohne dass ich es merkte. Ich transportiere seitdem Kameras und lange Objektive nur mehr getrennt.
 
... Hier nun die Bilder der nackten Gehäuse verschiedener Kameras zu vergleichen bringt überhaupt nichts. Die Bilder sind nicht vollständig (die Spiegelkästen fehlen), ...

Ich dachte auch erst, das ein stabiler Spiegelkasten mittragen müßte. Aber dann bekäme man das Maximalproblem, wenn die Deformation bis zu den Lagern der Spiegelmechanik durchschlägt und deren Position verändert.
So wie es jetzt ist, kann man ja trotz der Gehäuseverformung noch weiterfotografieren, was von großem Vorteil ist.
Auch im Sinne der funktionellen Eindeutigkeit ist es besser, wenn nur das Gußskelett trägt.

... und aus einem Foto die Belastbarkeit abzuleiten wäre schon ein sehr kühnes Vorhaben. ...

Man sieht ja die Dimensionen der tragenden Seitenflächen, die links die Bajonettplatte stützen. Die sind bei den SLR-Modellen mit Gußgehäuse nicht deutlich verschieden.
Wenn dort über eine größere Strecke Löcher zu sehen sind, ohne daß das Material der verbleibenden Stege erheblich verstärkt wurde, dann ist dieser Bereich vergleichsweise weniger tragfähig.
An Lochrändern sind die Spannungen höher und demzufolge auch die Deformationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe ja ein, dass du gerne unschuldig sein möchtest, aber es lässt sich schlicht nicht mehr nachvollziehen, was nun genau mit deiner Kamera passiert ist.

Von daher ist das doch nun reine Spekulation, da wir alle nicht wissen, was du mit deiner Kamera angestellt hast. Und da ich bisher nie von massenhaft verzogenen D800-Gehäusen gehört habe, bist du eben ein Einzelfall.

Von einem Einzelfall aus zu mutmaßen, dass das Problem nun sicher bald viele andere betreffen wird, finde ich nicht zielführend.
 
... Und da ich bisher nie von massenhaft verzogenen D800-Gehäusen gehört habe, bist du eben ein Einzelfall. ...

Ohne das die Frage nach der Tragfähigkeit mal öffentlich gestellt wird, kannst du aus deiner persönlichen Sicht nicht allgemein sagen, ob ich ein Einzelfall bin oder nicht.

... Von einem Einzelfall aus zu mutmaßen, dass das Problem nun sicher bald viele andere betreffen wird, finde ich nicht zielführend.
>Zunächst mal habe ich gefragt, ob es noch Betroffene gibt und ansonsten meine Bedenken begründet.
 
Also wenn mir nach einiger Zeit auffallen würde, dass ein Kameragehäuse verzogenen ist, und ich mich partout an keinen Zwischenfall erinnern könnte, der das verursacht haben könnte, dann bekäme ich auch meine Zweifel.
Nachdem ich ja davon ausgehen möchte, dass Nikons Endkontrolle soweit funktioniert, was kommt dann noch in Frage?
Transportschaden auf dem Weg zum Händler, unsachgemäße Behandlung beim Händler, wie auch immer, oder heimliche Retoure von jemand mit schlechtem Gewissen.
Das wird man nicht mehr rausbekommen. Und als Geschädigter hat man das Nachsehen. Schließlich ist das gute Teil ja nicht gerade billig.
Etwas mehr Mitgefühl als Belehrungen wären nicht schlecht ...
Hanoi
 
Üblicherweise habe ich immer die Gegenlichtblenden drauf, auch im Fotorucksack. Die müßten ja brechen, bevor alles Andere kaputt geht.

Interessant wären die folgenden Fragen

  1. Welchen Rucksack nutzt Du ?
  2. Wie liegt die Kamera darin ?
  3. Welches Objektiv ist üblicherweise montiert ?
  4. Wie ist der KVA von Nikon ausgegangen ?
 
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