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Das große Brennen aufs Fotografieren weg?!

AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Ich weiß nicht.

Wie denn dann? Bierernst?

Was du - glaube ich - meinst ist: Ohne Ehrgeiz an die Sache ranzugehen.
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Na dann - willkommen im Club.

Nee danke! Gemein machen möchte ich mich mit euch nicht!

Zu mehr als eine Einschlafhilfe taugt dieses Forum nicht...
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Ein Hobby das keinen Spass mehr macht kann man auch Mal ruhen lassen. Und dann nach 6-12 Monaten schauen ob sich was geändert hat. Ggf. dann auch was am Hobby ändern (Orte/Unterbereiche/Personen)

Hobby ist Freizeit, Freizeit muss Spass machen. Wenn etwas in meiner Freizeit keinen Spass macht lass ich es sein
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Mein Tipp: Alles verkaufen aus zwei Gründen.

1. Der Wertverlust ist gigantisch. In einem Jahr verliert digitale Ausrüstung einiges an Wert und spätestens beim nächsten Modell sinkt das Interesse an deiner Kamera rapide.

2. Die Befreiung. Es kann eine Erleichterung sein sich von all dem Zeug zu trennen. Vielleicht wird dir dann klarer was dir fehlt.
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Schon mal daran gedacht, dass dieses dämliche Spassdenken mitursächlich ist für seinem jetzigen Zustand?



Inwiefern?
Der Spaß ist doch verloren gegangen, Tomnox fotografiert nicht mehr aus Interesse/ Spaß, sondern mehr aus Pflichtgefühl seiner Ausrüstung gegenüber.

"Spaß" kann beim Fotogafieren ja auch bedeuten, "ernsthaft und ausdauernd nach DEM einen Bild zu suchen", es sollte nur erfüllend gesehen und nicht mit dem Gedanken "lieber wäre ich jetzt woanders" oder "muss ich die Kamera wirklich mitnehmen".

Manche Menschen brauchen Stress beim Hobby, Ziele, Beschränkungen, Druck, etwas zu schaffen. Die wissen das normalerweise aber selbst und richten es sich dann so ein, dass sie erfolgreich sind, was wiederum erfüllend wirkt. Wenn es nur noch um Druck ohne Erfüllung geht, fehlt doch etwas. Warum sollte man sich das beim Hobby antun?

Spaß heißt für mich in dem Zusammenhang: "Morgen früh gehe ich fotografieren und freue mich richtig darauf!" Wie man dann was fotografiert, hängt von den eigenen Interessen und Zielen ab.
Spaß ist (für viele Hobbyfotografen, nicht alle) nicht "ich muss diesen Monat noch X Bilder der Art y machen die diese und jene Kriterien erfüllen und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll!"


LG von
Frederica
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Diesen Zusammenhang von geordneten Verhältnissen und Kreativität konnte man z.b. bei dem Maler "Vincent van Gogh" beobachten:

Unbedingt zu nennen wäre auch Pablo Picasso - vom Vater völlig ignoriert, arm wie ein Kirchenmaus, die Frauen nahmen sein ganzes Leben nur schreiend Reißaus vor ihm und die Künstlerkollegen hatten ausschließlich tiefe Verachtung für ihn übrig... :rolleyes:

So ist es natürlich kein Wunder dass sich seine Kreativität voll entfalten konnte und er Meisterwerke schuf wie kein anderer... :mad:

Hauptsache die Farben mit einer schwarze Linie drumherum gepimt... :D

Die lieben Spießer kennen nur schwarz oder weiß...

Und so halten die kleinen und großen Spießer, und vor allem die um Himmels willen keine Spießer sein möchten, schön ihr Pulver trocken...
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Ich mache zwei Dinge die mich immer wieder aufs Neue motivieren.

1. Bilder drucken! Gerade ist das Urlaubsbuch 2017 angekommen und ich freu mich wie ein kleines Kind! Und das obwohl ich die Bilder schon x mal angesehen habe (Bearbeitung, IPad usw.), nichts ist so ehrlich wie ein Stück Papier.

2. Analog fotografieren, die Erkenntnis, dass man nur 36 Bilder hat, und diese bei jedem Klick Geld kosten, treten (zumindest mir) in den Allerwertesten, zweimal drüber nach zu denken, ob das jetzt sein muss und wenn ja, was man vor! dem Klick besser machen könnte. Zu dem hat man das Bild danach wieder auf Papier in der Hand - siehe Punkt 1.
 
AW: Das großes Brennen aufs Fotografieren weg?!

Für Gehäuse ja! Aber ein gebrauchtes Objektiv ist ein gebrauchtes Objektiv, auch wenn es ein Jahr älter ist.

Das gilt nur, solange kein Nachfolger erscheint und die Kompatibilität voll gewährt bleibt.

Bsp.:
Sigma 50 und 85 EX: mit Erscheinen der Art-Modelle dieser Linsen ist der Preis enorm gefallen.
Ebenso alte Minolta AF Linsen die den Hybrid-Autofokus der a99ii nicht unterstützen und nicht so einfach adaptiert werden können
 
Also ich bin weit davon entfernt, das Hobby aufzugeben, aber derzeit auch an einem Punkt, an dem ich einiges hinterfrage.
Für meinen vierwöchigen Sommerurlaub habe ich mir viel vorgenommen und auch viel durchgezogen, bin aber bis auf wenige Bilder enttäuscht. Weniger von der Ausbeute als vielmehr von meiner Art zu fotografieren. Dabei fiel mir auf, dass ich mich zu sehr von potenziellen Landschaftszielen begeistern lasse und dann sehr schnell fotografiere. Da kommt die Enttäuschung am Ende schnell und man überlegt zweimal, sich am nächsten Tag wieder vor um 5 aus dem Bett zu quälen. Auf der anderen Seite bringt es auch die Erkenntnis, das man nichts erzwingen kann und wieder bewusster an der Bildgestaltung arbeiten muss.

Manchmal braucht es solche Phasen, um wieder an sich zu arbeiten. Bei mir ists der Sommer. Ich könnte ein dreiviertel Jahr im Sommer leben, aber für Fotografie ist es für mich die fruchtbarste Jahreszeit.
 
Na ja, man muss es wirklich wollen,
mindesten die Idee des Zieles haben
und die Ruhe es um zu setzen.

Zwang oder schlicht der innere oder von außen vermutete Anspruch,
jetzt muss endlich mal wieder ein vernünftiges Bild entstehen, bringt nicht weiter oder frustriert vielleicht sogar.

Die Ausstattung ist gekauft, das Geld ist weg.
Wenn nicht die Not zum Verkauf besteht, lagere sie sachgerecht ein bis die Seele wieder frei ist. Denn irgend wann musst Du die Ausrüstung zur Realisierung Deiner Ziele gebraucht haben. Vielleicht kommt die Einstellung ZurFotografie zurück.
 
Wenn man die Krise mit der eigenen Fotografie hat, dann kann man sich ja einmal mit dem beschäftigen, was andere Fotografen so machen und sich davon inspirieren lassen, etwas Neues zu machen ... mit der Kamera.

Pedro Meyer, in diesem Interview ab etwa 9:55 https://youtu.be/Be1dfn8Chl8?t=9m55s. Eine freie Übersetzung der Stelle:

Nachdem man alle Katzen und Hunde der Umgebung fotografiert hat, nachdem man den Sonnenuntergang 32 mal aufgenommen hat, und nachdem man eine gewisse Anzahl bestimmter Fotos zum Xten-Mal aufgenommen hat, was kommt als nächstes? ...

Wie viele Fotos Parties in denen man betrunken im Foto erscheinst, kannst man veröffentlichen, bis das uninteressant wird? Nicht so viele.

Daher, sobald der Reiz des Neuen weg ist, ist das nächste was passieren muss, dass man etwas sucht, was man sonst machen könnten. Und da ist der Punkt, wo das Geschichtenerzählen ins Spiel kommt.


Und dann kommen dazu ein paar Fotos, die Geschichten erzählen:
https://youtu.be/Be1dfn8Chl8?t=10m45s

Ist jetzt nicht die Offenbarung, aber das was mir dazu einfällt, weil ich das Video halt kürzlich gesehen habe.


Ein anderer Fotograf, dessen Fotos Geschichten erzählen ist z.B. John Free. Hier ein schönes Video und wenn man Englisch nicht versteht, kann man sich auch nur die darin gezeigten Fotos ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=bUAbGV7RA0Q

Das Internet ist voll mit Informationen, man muss sie sich nur holen. Alternativ gibt es natürlich auch Bücher, aber nicht die Ratgeber, sondern Bücher mit hauptsächlich Bildern drin. Z.B. "Josef Koudelka: Exiles", "Robert Frank: The Americans", "Henry Cartier Bresson: ", "Joel Meyerowitz: Seeing Things"
"Mary Ellen Mark: On the Portrait and the Moment" usw.

Hier noch ein schöner Vortrag von Joel Meyerowitz in leicht verständlichem Englisch, mit vielen gezeigten Fotos und wo er auch erzählt, dass er so etwa alle 5 bis 6 Jahre irgendetwas Neues gemacht, bzw. seinen Stil geändert hat: https://www.youtube.com/watch?v=nO3DvdwgUYw
 
Nachdem ich von 13-30 mit Dias und später eigenem Labor(chen) im Keller viel Spaß an der Fotografie hatte, kam dann auf einmal auch das Loch und mal andere Interessen auf.
Die SLR wurde verkauft und eine Kompakte für ab und zu und den Urlaub angschafft; mehr als Postkartenformat habe ich da nicht mehr gesehen.

10 Jahre später fing es dann mit den digitalen Kameras bei mir wieder an und heute ist sogar das Analoge wieder dabei.
Gerade letzteres hat mir gut getan, da digital doch oft zum Unbedachten "Knipsen" verführt.
Seit längerem ist die Fotografie mehr denn je mein absoluter Lieblingszeitvertreib.
Heute im Alter habe ich wirklich das Gefühl, mich auch fotografisch weiter zu entwickeln.
Das motiviert ungemein (y)
 
Irgendwie finde ich mich im Ausgangspost teilweise wieder.
Ich bin mit der Panasonic FZ1 2003 in die Digitalfotografie eingestiegen, und hatte mit dieser und mit der Fz18 (alles Bridges) sehr viel Spaß.
Dann aufgrund meines Wunsches nach besseren Bildern von einer Convention, die ich einmal im Jahr besuche der Wechsel auf DSLR. Erst Pentax, K-r und K30, grottenunzufrieden mit AF Performance, Kunstlichtprobleme etc. und angenervt vom Schleppen. Dann zu Sony gewechselt (A77II), super Kamera, aber kaum mitgenommen, im Urlaub (und da fotografiere ich am meisten) war die Kamera einfach nur lästig, zu groß, zu schwer, die Objektivwechselei war mir nix. FZ200 dazu gekauft und wieder glücklich.
Die gesamte Pentax- und jetzt auch Sonyausrüstung habe ich mit Verlusten verkauft und bin jetzt bei MFT (Panasonic). Weiß aber auch da... rein faktisch wäre ich mit einer FZ300 oder FZ1000 wohl genauso happy.
Aber ich bin erleichtert, dass der große schwere Kram weg ist.

Mach Dich nicht verrückt wegen des ungebundenen Kapitals. Hol Dir vielleicht mal eine gute Kompakte oder Bridge, hab Spaß an der neuen Kamera und fotografier damit mal ne Weile. Geh in Ruhe ganz für Dich durch, wofür Du Bilder machst und wie Du fotografierst. Bzw. wie Deine innere Einstellung dazu ist.
Die Verkaufsentscheidung kannst Du im Herbst/Winter immer noch treffen.

Den Punkt mit den 70 Euro für die Hochzeit verstehe ich absolut. Das hätte mich auch maßlos geärgert. Sieh es als Lehre und mach sowas nicht mehr. Die Leute wissen es einfach nicht zu schätzen und wären wahrscheinlich mit Handybildern auch zufrieden gewesen.
Triff die Entscheidung für Dich persönlich, nicht darüber, was andere denken oder wollen oder erwarten.
 
Den Punkt mit den 70 Euro für die Hochzeit verstehe ich absolut. Das hätte mich auch maßlos geärgert.
Was gäbe es da zu ärgern? Die Leute haben vielleicht sogar gedacht, sie wären großzügig. Nicht jeder weiß, wie viel Arbeit das sein kann. Im Gegenteil, wenn man als Auftraggeber keine Ahnung hat, hat man wohl eher die Vorstellung, der Aufwand sei nicht der Rede wert und der fotografiert sowieso leidenschaftlich gerne und schlussendlich war es auch so eine Art Freundschaftsdienst.

Wenn man einfach sagt, wie viele Stunden so etwas braucht und wie viel man pro Stunde haben möchte, lässt sich doch ganz einfach ein Preis nennen. Und wenn man das nicht schafft, muss man sich auch nicht ärgern. Außer über sich selbst vielleicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für meinen vierwöchigen Sommerurlaub habe ich mir viel vorgenommen und auch viel durchgezogen, bin aber bis auf wenige Bilder enttäuscht. Weniger von der Ausbeute als vielmehr von meiner Art zu fotografieren. Dabei fiel mir auf, dass ich mich zu sehr von potenziellen Landschaftszielen begeistern lasse und dann sehr schnell fotografiere. Da kommt die Enttäuschung am Ende schnell und man überlegt zweimal, sich am nächsten Tag wieder vor um 5 aus dem Bett zu quälen. Auf der anderen Seite bringt es auch die Erkenntnis, das man nichts erzwingen kann und wieder bewusster an der Bildgestaltung arbeiten muss.

Manchmal braucht es solche Phasen, um wieder an sich zu arbeiten. Bei mir ists der Sommer. Ich könnte ein dreiviertel Jahr im Sommer leben, aber für Fotografie ist es für mich die fruchtbarste Jahreszeit.

Die Frage, warum das Bild enttäuschend war, wenn der Anblick der Landschaft doch so ergreifend war, finde ich schon spannend. Bei mir lautet die Antwort meist "selektive Wahrnehmung". Super Sonnenuntergang oder dramatische Wolkenformation - leider mit Supermarkt und Parkplatz im Vordergrund. Um zu einem schönen Vordergrund zu kommen, bräuchte man so viel Zeit, dass das schöne Licht schon weg wäre.
Aber: Für Bildgestaltung wäre es doch auch interessant, mal nach lokalen (Hobby-) Fotogruppen vor Ort zu suchen und nach jemandem mit gleichen Interesse fragen, der mal mitkommen würde. Das kann auch interessant sein, wenn einer die Landschaft schon sehr gut kennt und einer mit ganz neuem Blick dazu kommt.

LG von
Frederica
 
Ich glaube die meisten Vorschläge werden den TO nicht weiter bringen den Spaß an der Fotografie wieder zu finden. Anderes Equipment wird an dem Gefühl nichts ändern alles schon mal fotografiert zu haben und fotografisch auf der Stelle zu treten.

Der Schlüssel liegt für mich eher darin, bewusster zu fotografieren. Die Kamera nicht überall dabei zu haben und stattdessen gezielt Bildideen umsetzten. Da mag ich mich hier von den meisten Usern dieses Forums unterscheiden, der eigentliche Akt des fotografieren ist für mich ziemlich langweilig, eher stupides Handwerk, was mich fasziniert ist der kreative Prozess. Daraus schöpfe ich meinen Spaß an der Fotografie und deshalb steht für mich das Ergebnis im Vordergrund und nicht die Entstehung.

Falls dem TO dieser Weg interessiert würde ich ihm das Buch "Der eigene Blick" von Robert Mertens nahelegen.
 
Für mich liegt der Schlüssel eher darin: Was möchte ich überhaupt fotografieren? Was finde ich toll/schön/wo sehe ich (in meinem Kopf) die Bilder, die ich gerne festhalten möchte?
Wenn die Antwort darauf "nirgendwo" ist...na, dann halt nicht, aber vielleicht kommt irgendwann der Moment wo man wieder denkt: Ach Mist, ich hätte doch gerne die Kamera dabei, dann könnte ich XYZ ausprobieren/fotografieren.

Da ich nur Hobbyfotograf bin, habe ich sehr oft Phasen von 1-2 Monaten wo ich kaum ein Bild mache.
 
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