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Das gewisse Etwas

svN-

Themenersteller
Nabend liebe EBVler,

ohne mich schon allzu lange mit dem Thema beschäftigt zu haben, würde mich eine Frage brennend interessieren.
Wieviel Arbeit benötigt ein gutes Bild?

Folgendes: Ich bin oftmal unterwegs, im Urlaub etc, und habe im Nachhinein etliche Bilder. Da ich mich nun nicht mit jedem Stundenlang außeinander setzen will, dennoch das bestmögliche rausholen will, frage ich mich, was es zu beachten gibt.

Meine vorgehensweise bisher: Farbtemperatur, zugeschnitten, leicht nachgeschärft, etwas sättigung+-, helligkeit&kontrast+-.

Doch irgendwie fehlt den meisten Fotos immer noch das gewisse etwas. Gibt es da einen Kniff, den ich noch nicht entdeckt habe?

Gruß
Sven
 
AW: Das gewisse etwas

Hi

Doch irgendwie fehlt den meisten Fotos immer noch das gewisse etwas. Gibt es da einen Kniff, den ich noch nicht entdeckt habe?

Nun wenn du das "gewisse Etwas" in der EBV suchst, dann machst du ja schon einen Fehler..fehlt das gewisse Etwas, dann liegt das zu 99% an deiner Art wie du fotografierst und nicht an der nachträglichen Bearbeitung;)

Anstatt deine Photoshop/Gimp Kenntnisse zu verbessern, könntest du die Zeit nutzen und deinen Blick für die Motive zu trainieren..ergo ab nach draussen (von mir aus nach drinnen) und ansprechende Motive suchen..sich Zeit lassen und nicht gleich jeden Ecken ablichten. Erst wenn dich deine Bilder auch ohne Bearbeitung (oder geringer Bearbeitung..siehe unten) ansprechen macht es meiner Meinung nach Sinn sich um eine "Bildmanipulation" Gedanken zu machen.

Die Bildbearbeitung sollte imho nicht dazu dienen ein Bild im gestalterischen Sinne zu verbessern..sie ist dazu da, das Bild an die reale Situation anzupassen:) Denn wenn du einen künstlerischen Anspruch an deine Bildergebnisse hast, dann fotografierst du auch nur das, was dich in der Realität auch anspricht.

Just my 2 cents

P.S.: Ich bin mir sicher das ich mit der Meinung von vielen nicht unbedingt erst genommen werde, aber für so machen ist es ein sehr guter Ansatz;)
 
AW: Das gewisse etwas

Ich machs kurz:

Fotografie > Bildbearbeitung

Das gewisse Etwas ist deine eigene Handschrift, wie du fotografierst, worauf du wert legst.

Die Schwierigkeit ergibt sich aus der Subjektivität. Ob ein Bild für gut oder schlecht befunden wird, liegt im Auge des Betrachters. Es gibt allerdings Grundregeln wie die Einhaltung der Fibonacci-Spirale im Bildaufbau oder den goldenen Schnitt.

Ansonsten experimentiere so oft und so viel wie möglich, dann klappt's auch mit den großen Bildgewalten.
 
AW: Das gewisse etwas

Kann mich den beiden nur anschließen. Vielleicht ein Zusatz: Herr Olsen beschreibt es auch sehr schön.
 
AW: Das gewisse etwas

du hast doch eine Canon, dafür gibt es ein Programm DPP, mit dem kann man wunderbare Sachen anstellen und schöne Bilder erstellen
 
AW: Das gewisse etwas

Solange man bei einem "Thema" bei seinen Fotografien bleibt kann man sich einen gewissen Workflow aneignen, s. zB. Markus Schwarze mit seinen Tagesfotos.
Hier wandelt man auf dem gleichen Pfad und macht nur unwesentliche Korrekturen in dem Workflow selber.
Geht man aber hin und nimmt zB den Workflow für ein Portrait und wendet es zB auf Landschaften an, kann es ganz schön danebenliegen.
Zudem kommt es oft auf die Details in einem Foto an.
Solange man nicht "eine Richtung geht" weiss man nicht ob es besser ist Lederschuhe oder Wanderschuhe zu tragen.

Micha
 
AW: Das gewisse etwas

Was meinst du hierzu?

Ich red jetzt einfach mal frei Schnauze..also nicht persönlich nehmen:)

Die Bilder bekräftigt meine Aussage wie ich finde: Du hast zwar einen Schnappschuss in ein einigermassen gutes Bild verwandelt, verlierst dabei aber den Aspekt der Fotografie aus den Augen...
Hättest du dir vor der Aufnahme Zeit genommen und die Szene betrachtet, hättest du ein sehr viel kräftigeres Bild erhalten. So ist zum Beispiel am linken Bildrand der Baum einfach abgeschnitten..bei einer genauen Visualisierung vor der Aufnahme hätte dir das auffallen müssen. Mit ein paar Schritten in das Feld hinein wäre das schon mal ein Problem weniger. Gleiches gilt auch für die abgeschnittenen Häuser..allerdings kann ich das nicht beurteilen, da ich ja nicht vor Ort bin;) Man könnte sicher noch mehr sagen, aber wie gesagt weiss ich ja nicht was sonst noch in der Umgebung ist.

Weitaus frappanter sind allerdings die technischen Aspekte bei dem Bild:eek: 1600ASA?? Gehts noch!?;) Blende vier?! In so einer Situation gehört die Kamera auf ein stabiles Stativ, ISO runtergeschraubt und die Blende geschlossen..vielleicht f/11 oder so..je nach Linse. Dann per Fernauslöser und evt auch Spiegelvorauslösung das Bild aufnehmen.


Genau dieses "unbewusste" Fotografieren brachte mich dazu mit dem analogen Grossformat zu beginnen. 15kg Ausrüstung..lange Zeit zum Aufbauen..ein Bild kostet mich 2€ an Filmmaterial und 15min - 30min Zeit! Da überlegt man es sich fünf Mal bevor man ein Bild tatsächlich macht. Meistens lege ich zuerst mein Zeugs ab und laufe dann mit dem Sucher durch die Gegend um den idealen Standpunkt zu finden... Klar ist das nicht jedermanns Sache...selbes geht auch mit einer Mark II..es braucht halt noch mehr Disziplin:)

Gruss

Toby
 
AW: Das gewisse etwas

ohne mich schon allzu lange mit dem Thema beschäftigt zu haben, würde mich eine Frage brennend interessieren.
Wieviel Arbeit benötigt ein gutes Bild?

Je nach Bild...

Bei der Nachbearbeitung: Manchmal 10 Sekunden, manchmal eine halbe Stunde oder sogar mehr - die Composing-Leute brauchen auch schon mal 10 Stunden. Bei mir sind es meistens ein paar Minuten.

Bei der Aufnahme: Je nach Situation ein paar Sekunden oder (oefter) viele Minuten bis Stunden. Jedenfalls laenger als die Bildbearbeitung.

Folgendes: Ich bin oftmal unterwegs, im Urlaub etc, und habe im Nachhinein etliche Bilder. Da ich mich nun nicht mit jedem Stundenlang außeinander setzen will, dennoch das bestmögliche rausholen will, frage ich mich, was es zu beachten gibt.

Hauptsaechlich wohl, dass Du zu diesem Zeitpunkt nur noch wenig beeinflussen kannst, ob das Bild gut oder schlecht wird - das hast Du schon vorher bei der Aufnahme entschieden.

Doch irgendwie fehlt den meisten Fotos immer noch das gewisse etwas. Gibt es da einen Kniff, den ich noch nicht entdeckt habe?

Vermutlich ja. Er nennt sich Bildgestaltung.
 
AW: Das gewisse etwas

Ich red jetzt einfach mal frei Schnauze..also nicht persönlich nehmen:)

Das nehme ich sehr persönlich, denn es ist eine sehr gute Kritik. Es ist tatsächlich ein Schnappschuss, der in der Abenddämmerung entstand. Deswegen 1600 ISO und Blende 4. Der Bildaufbau ist links misslungen. Das Bild ist kein Lehrbeispiel für eine gelungene Landschaftsaufnahme. Mit deinen Ausführungen hast du komplett recht.
Ich bin jemand der es liebt, Bilder intensiv zu bearbeiten. OOC kommt bei mir nur das Ausgangsmaterial. Besser wäre es, so vorzugehen wie du schreibst. Und die intensive Bearbeitung anschließen.
 
AW: Das gewisse etwas

Gute Fotos wurden auch schon zu Analogzeiten gemacht. Da gabs noch keine EBV. Daher habe ich mir geschworen mich erst so richtig mit der EBV auseinander zu setzen , wenn ich der Meinung bin, dass ich mich so nicht mehr verbessere. Momentan, nach ca. 8 Jahren Kompakte und 1/2 Jahr DSLR, meine ich diesen Punkt noch lange nicht erreicht zu haben :rolleyes: . Sicher, etwas die Sättigung verändern, bisschen heller und dunkler und mal ne Kleinigkeit raus bügeln sollte schon sein. Das reicht mir aber auch.

MFG Michael
 
AW: Das gewisse etwas

Gute Fotos wurden auch schon zu Analogzeiten gemacht. Da gabs noch keine EBV. Daher habe ich mir geschworen mich erst so richtig mit der EBV auseinander zu setzen , wenn ich der Meinung bin, dass ich mich so nicht mehr verbessere. Momentan, nach ca. 8 Jahren Kompakte und 1/2 Jahr DSLR, meine ich diesen Punkt noch lange nicht erreicht zu haben


Das ist vielleicht ein wenig extrem.

"Sauber fotografieren" und "sauber bearbeiten" sind keine "entweder/oder"-Optionen.

So wie früher kein Fachlabor aus einem langweiligen Negativ ein gutes Bild machen konnte und ein gutes Negativ durch die billigsten Großlaborabzüge auch eher verloren hat.

Sicher, etwas die Sättigung verändern, bisschen heller und dunkler und mal ne Kleinigkeit raus bügeln sollte schon sein. Das reicht mir aber auch.

Das kann dann auch schon alles sein, was ein Bild braucht. Zu glauben, daß aus lahmen Bildern durch irgendwelche Effekthascherei was bedeutungsvolles wird ist eh ein Irrglaube.
 
AW: Das gewisse etwas

Was meinst du hierzu?

Wenn es Dein Ziel war, Halos hinzuzufügen, dann ist Dir das hervorragend gelungen, gratuliere! Wenn ich ehrlich sein soll, ich finde es furchtbar. Das bearbeitete Bild hat im ersten Moment so einen 'wow, was ist das denn?' Effekt, wenn man noch kein Tonemapping gesehen hat, aber spätestens nach dem dritten Bild, das so bearbeitet ist, wird's genauso langweilig wie das unbearbeitete Bild. Genau das gleiche passiert mit jedem anderen Effekt auch.

Wichtig: Motiv, Licht, Komposition. Die Bearbeitung ist irgendwo ganz hinten angesiedelt. Bei Beautyfotos sehen das viele anders und dementsprechend künstlich sehen die meisten Beauty-Fotos dann auch aus.
 
Hallo

Generell kommt es natürlich darauf an, was du zu erreichen versuchst.
Andrezej Dragan macht unglaubliches in der Nachbearbeitung, sitzt aber bei manchen Bildern auch Wochen an der Nachbearbeitung. Dennoch haben seine Bilder das "gewisse Etwas".
Calvin Hollywood ist auch einer der Fotokünstler, die sehr viel in der Nachbearbeitung erreichen. Zu sagen, dass seine Bilder schlecht seien, weil sie ooc nicht so eindrucksvoll wie nach der EBV sind, halte ich für vermessen und grundsätzlich falsch.

Ohne den Puristen zu nahe treten zu wollen:
Photoshop (und ähnliche Programme) haben durchaus ihre Berechtigung (sofern man danach nicht behauptet, dass man das Bild genauso aufgenommen hat). Schlussendlich zählt das fertige Bild, nicht die Art und weise, aus der dieses entstanden ist.

Am enfachsten ist es sicherlich den eigenen Blick zu schulen, weil man sich dadurch einige Zeit in der Nachbearbeitung ersparen kann.

Da es hier aber um die Bildbearbeitung, nicht um die Bildaufnahme geht:
Ich sitze an manchen Bildern ein paar Minuten:
- Nachschärfen
- Weißabgleich
- Hintergrundretusche
- Kontrastanpassung

An anderen sitze ich Stunden.
Ein paar Tricks, die ich aufgeschnappt habe:
neue Füllebene mit Modus Soft Light, auf Neutralgrau einstellen. Dann mit schwarz und weiß mit 10% Deckkraft in diese Ebene malen um Lichter und Schatten anzupassen oder neu zu setzen.

Füllebene mit Farbe nach Wahl im Modus Soft Light um die Lichtstimmung zu ändern (z.b. ein leichten Orange um einen Sonnenuntergang zu simulieren)

Microkontraserhöhung
Brillianzsteigerung

Ein gutes Hilfsmittel sind da die DVDs von Calvin Hollywood (die man auch in der Stadtbücherrei ausleihen kann), der Podcast "die Photoshopper" (allerdings nur die frühen Folgen, die neuen sind eher uninteressant), sowie diverse Foren die sich mit Bildbearbeitung im allgemeinen und mit Photoshop im speziellen beschäftigen.

Generell kann man natürlich ein schlechtes Bild nicht in Photoshop zu einem wirklich guten Bild machen (es gibt wie für alles, auch hierfür Ausnahmen), aber man kann ein gutes Bild zu einem sehr guten machen.

Wichtig ist vor allem eines:
Lass dich nicht entmutigen, weder von den anfänglichen Ergebnissen, noch von denen, die Bildbearbeitung generell verteufeln. Sich in die Bildbearbeitung einzuarbeiten braucht viel Zeit. Und auch hier muss man einen gewissen Blick (oder besser "ein Gespür") entwicklen um erkennen zu können, wie viel Bearbeitung für das Bild gut ist, und ab wann man zu viel bearbeitet hat. (alles natürlich abhängig von der Wirkung, die man erreichen wollte)

Gruß
Noah
 
Ich bin mir sicher, dass ein gutes Foto in aller Regel aus einer Kombination der drei wichtigsten Grundpfeiler entsteht:

1. Motiv
Bei der Wahl des Motivs und dem Warten auf fotografisch günstige Umweltbedingungen (Wetter, Sonnenstand, Jahreszeit) wird schonmal der Grundstein für ein gutes Foto gesetzt. In aller Regel sind Fotos ohne ein ansprechendes Motiv für den Betrachter nicht interessant. Die Suche nach den Locations und das Warten auf den richtigen Zeitpunkt sehe ich als Vorbereitung. Das kann durchaus auch mal Wochen in Anspruch nehmen.

2. Bildgestaltung
Vor Ort kann man dann alles mögliche falsch oder richtig machen. Vielfach steht und fällt alles bei den Landschaftsfotos mit dem geeigneten Vordergrund. Dieser sollte dem Foto Tiefe verleihen und trotzdem nicht zu sehr vom Hauptmotiv ablenken. Auch der goldene Schnitt ist immer wieder "gold wert" :). Auch die Wahl der geeigneten Brennweite gehört hier dazu. Die ganze Gestaltungssache ist ein persönliche Sache und sie prägt auch nachhaltig deinen Bildstil. Ohne nachvollziehbare Gestaltung kann man auch das schönste Motiv nur noch den Bach runter spühlen.

3. Technische Qualität
Während in der Reportagefotografie auch mal ein unscharfes und verrauschtes Bild als "gut" durchkommen kann, so sieht die Sache bei der Landschaftsfotografie ganz anders aus. Hier wird gnadenlos nach Qualität verlangt. Die Bilder müssen so gut sein, dass sie sich problemlos auch auf Postergrösse drucken lassen müssen. Stativ und niedrigste ISO sehe ich als Pflicht an. Wenn die Blende keine bildgestaltende Wirkung hat, sollte sie auch auf optimale Werte geschlossen werden. Auch die Bildbearbeitung kommt hier ins Spiel, um aus dem Rohmaterial das bestmögliche herauszuholen. Wie bei den Hochglanzprospekten darf auch bei der Landschaftsaufnahme das Foto durchaus ein klein wenig schöner als die Realität aussehen. Für mich zwingend dazu gehört also auch eine Form der Kontrastbewältigung (HDR oder Grauverlaufsfilter).


Wenn du meinst, dass du mit reiner EBV die Schritte 1 und 2 überspringen kannst, wäre das ähnlich wie wenn du ein hässliches Model bei unvorteilhaftem Licht fotografierst und danach in Photoshop versuchst etwas für das Cover eines Modemagazins herauszubrezeln. Ein hoffnungsloses Unterfangen!

Wenn du noch mehr Details wissen willst, empfehle ich dir einen Blick in den Thread meiner Signatur.
 
Ohne den Puristen zu nahe treten zu wollen:
Photoshop (und ähnliche Programme) haben durchaus ihre Berechtigung (sofern man danach nicht behauptet, dass man das Bild genauso aufgenommen hat). Schlussendlich zählt das fertige Bild, nicht die Art und weise, aus der dieses entstanden ist.

Natürlich haben die Programme ihre Berechtigung, das will ich auch überhaupt nicht bestreiten. Der Punkt ist aber, daß man aus einem mittelmäßigen bis schlechten Bild auch mit EBV niemals ein gutes Foto machen kann! Es ist pure Zeitverschwendung, sich mit den mittelprächtigen Fotos herumzuplagen, das 'gewisse Etwas' bekommen die Bilder so niemals.


Am enfachsten ist es sicherlich den eigenen Blick zu schulen, weil man sich dadurch einige Zeit in der Nachbearbeitung ersparen kann.

So ist es. Alles, was man vorher bei der Aufnahme richtig macht, braucht man hinterher nicht gradezubiegen. Saubere, technisch gute Aufnahmen sind die Basis für eine Bearbeitung.

Da es hier aber um die Bildbearbeitung, nicht um die Bildaufnahme geht:
Ich sitze an manchen Bildern ein paar Minuten:
- Nachschärfen
- Weißabgleich
- Hintergrundretusche
- Kontrastanpassung

Die Reihenfolge ist leider falsch. Durch das Schärfen gehen viele Tonwerte verloren, mit der nachfolgenden Kontrastanpassung verstärkt man mögliche Schärfungsartefakte und reißt die Tonwerte noch weiter auseinander. Tonwertabrisse sind meist sehr häßlich und wenn man das vermeidet, hat man mehr Reserven bei der restlichen Bearbeitung. Schärfen sollte deswegen immer am Schluß erfolgen.

Wenn du meinst, dass du mit reiner EBV die Schritte 1 und 2 überspringen kannst, wäre das ähnlich wie wenn du ein hässliches Model bei unvorteilhaftem Licht fotografierst und danach in Photoshop versuchst etwas für das Cover eines Modemagazins herauszubrezeln. Ein hoffnungsloses Unterfangen!

So ist es! :top:
 
ok vielen dank für die vielen antworten, heißt für mich, langsam an die materie herantasten und vielleicht nicht immer so kritisch mit meinen bildern sein ;)
 
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