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Das Camera API von Sony

Klaus6

Themenersteller
Ich habe gerade festgestellt, dass Sony sich offensichtlich dazu entschieden hat, ein API für den Zugriff auf eine Reihe von Sony Kameras, inclusive NEX-6 und den neuen A7/A7r Kameras, freizugeben.

http://camera.developer.sony.com/

Wenn ich es richtig sehe, ist dieses API nur für die Entwicklung von Handy-Apps gedacht, nicht jedoch für die Entwicklung von Apps, die auf der Kamera installiert werden. Das finde ich schade, denn letzteres hätte ich interessanter gefunden als Apps auf dem Handy.

Aber vielleicht hat ja trotzdem jemand eine gute Idee, was für eine sinnvolle App man mal mit Hilfe dieses APIs entwickeln könnte?
 
Wenn ich es richtig sehe, ist dieses API nur für die Entwicklung von Handy-Apps gedacht, nicht jedoch für die Entwicklung von Apps, die auf der Kamera installiert werden. Das finde ich schade, denn letzteres hätte ich interessanter gefunden als Apps auf dem Handy.

Definitiv! Wirklich schade dass Sony dies nicht will. Noch geiler wäre allerdings ein offenes API für die Weiterentwicklung der Kamera-Firmware :devilish:
 
Wenn ich es richtig sehe, ist dieses API nur für die Entwicklung von Handy-Apps gedacht, nicht jedoch für die Entwicklung von Apps, die auf der Kamera installiert werden. Das finde ich schade, denn letzteres hätte ich interessanter gefunden als Apps auf dem Handy.

Das API ist JSON-basiert und damit plattformunabhängig. Man kann die Kameras damit also auch von richtigen Rechnern steuern und so z.B. in automatisierte Kontrollvorgänge einbinden.

Im übrigen laufen Sony-Cams unter Linux. Du brauchst dir also "nur" Benutzerrechte zu verschaffen, um dort nahezu beliebige Programme instalieren zu können. Der Schutz von Betriebsgeheimnissen dürfte Sony noch davon abhalten, diesen Weg jedem auf die Nase zu binden.
 
Definitiv! Wirklich schade dass Sony dies nicht will. Noch geiler wäre allerdings ein offenes API für die Weiterentwicklung der Kamera-Firmware :devilish:

Zumindest könnten sie die Entwicklung von Apps die auf der Kamera laufen freigeben. Die Infrastruktur dafür gibt es ja schon. Ich verstehe nicht ganz, wieso Sony diese Möglichkeit nicht freigibt und den Erfolg des offenen App-Konzepts für Handys nun auch auf den Kameras ermöglicht.
 
Im übrigen laufen Sony-Cams unter Linux. Du brauchst dir also "nur" Benutzerrechte zu verschaffen, um dort nahezu beliebige Programme instalieren zu können. Der Schutz von Betriebsgeheimnissen dürfte Sony noch davon abhalten, diesen Weg jedem auf die Nase zu binden.

Das dürfte ja theoretisch nicht so schwer sein, wenn mann das ganze mal in ein Linuxforum postet findet man vielleicht jemanden der einem die Zugangsrechte verschafft :D
 
Das dürfte ja theoretisch nicht so schwer sein, wenn mann das ganze mal in ein Linuxforum postet findet man vielleicht jemanden der einem die Zugangsrechte verschafft :D

Die niedere Hackergemeinde ist schon von selbst auf die Idee gekommen und hat sich an dem Problem bislang die Zähne ausgebissen:

http://www.nex-hack.info/talks/discussion/111/what-about-the-wlan-approach

Ist ja auch ein bisschen heikel. Ein Gerät mit eingebauten Mikro und Wifi könnte man mit einer böswilligen App sonst locker zur Wanze umfunktionieren - schlecht für den Ruf. Etwas besser abgesichert als Frau Merkels Handy werden die Cams deshalb schon sein. Vielleicht fragst du mal die NSA - die haben mit sowas Erfahrung.
 
Ein Gerät mit eingebauten Mikro und Wifi könnte man mit einer böswilligen App sonst locker zur Wanze umfunktionieren - schlecht für den Ruf.

Das wird wohl Sonys kleinste Sorge sein, das geht problemlos bei jedem Handy.... ;) Ich galaube die sind mehr daran interessiert, das bei den "Billigkameras" nicht zuviel Features freigeschaltet werden können, die nicht durch die HW begrenzt werden.
 
Im übrigen laufen Sony-Cams unter Linux. Du brauchst dir also "nur" Benutzerrechte zu verschaffen, um dort nahezu beliebige Programme instalieren zu können. Der Schutz von Betriebsgeheimnissen dürfte Sony noch davon abhalten, diesen Weg jedem auf die Nase zu binden.

Das wird aber vermutlich "nur" über einen Firmwareflash gehen. Gerade weil etwas unter Linux läuft ist es eigentlich deutlich sicherer ;)
 
Ich galaube die sind mehr daran interessiert, das bei den "Billigkameras" nicht zuviel Features freigeschaltet werden können, die nicht durch die HW begrenzt werden.

Ja, das hat mit Sicherheit was mit der Marketingstrategie von Sony zu tun - ja nicht zu viele Features freigeben bzw. software-seitig aktivieren, sonst hat man ja keine Trümpfe mehr im Ärmel für Nachfolgemodelle und grössere Brüder :devilish:
 
Das dürfte ja theoretisch nicht so schwer sein, wenn mann das ganze mal in ein Linuxforum postet findet man vielleicht jemanden der einem die Zugangsrechte verschafft :D

So wird es leider nicht funktionieren.

Das Betriebssystem der Kamera wird keine "Shell" anbieten. Der einzige Weg, darauf zuzugreifen, ist, sich in den Firmware-Upgrade Mechanismus einzuklinken. Selbst wenn man das geschafft hat, ist man noch nicht viel weiter, denn dann müsste man ein großes binäres Firmware-File dekodieren und disassemblieren, um irgendwelche Änderungen reinbringen zu können.

Das einzige was wirklich helfen würde wäre wenn ein Sony-Entwickler "aus Versehen" mal die Sourcen der Firmware irgendwo leakt.
 
So wird es leider nicht funktionieren.

Das Betriebssystem der Kamera wird keine "Shell" anbieten. Der einzige Weg, darauf zuzugreifen, ist, sich in den Firmware-Upgrade Mechanismus einzuklinken. Selbst wenn man das geschafft hat, ist man noch nicht viel weiter, denn dann müsste man ein großes binäres Firmware-File dekodieren und disassemblieren, um irgendwelche Änderungen reinbringen zu können.

Das einzige was wirklich helfen würde wäre wenn ein Sony-Entwickler "aus Versehen" mal die Sourcen der Firmware irgendwo leakt.

Jein. Die vom NEX-Hack Forum sind mit der Entschlüsselung der Daten eines Firmware-Updates schon sehr soweit gekommen. Nach meiner Kenntnis des Stands der Dinge ist bisher der umgekehrte Weg aber nicht noch gelungen, d.h. selbst wenn eine Firmware-Version vollständig offen vorliegen würde, wäre es noch nicht möglich, diese (nach Änderungen) wieder im korrekten Format zu kompilieren und verschlüsseln, um sie dann mittels Updater an die Kamera zu schicken.

Darüber hinaus hat Sony selber vor geraumer Zeit grosse Teile des Firmware-Source-Codes bestimmter NEX-Kamera veröffentlicht, aber diese Sourcen waren erstens nicht komplett und zweitens wurden die benötigten Tools für die Kompilierung und Verschlüsselung seitens Sony nicht veröffentlicht. Das ganze also recht nutzlos.
 
Das Betriebssystem der Kamera wird keine "Shell" anbieten.

Natürlich hat es eine Shell-eine modifizierte busybox:

http://www.sony.net/Products/Linux/DI/SLT-A77.html

Die Preisfrage ist nur: Wie greift man darau zu ? Die Apps scheinen ja auch nicht auf dem eigentlichen Betriebssystem zu laufen, sondern in einer Android-Emulation. Das ist wohl dann ein Sandkasten mit äußerst eingeschränkten Rechten, von dem kein Rückgriff auf interne Kamerafunktionen möglich ist.
 
Natürlich hat es eine Shell-eine modifizierte busybox:

http://www.sony.net/Products/Linux/DI/SLT-A77.html

Die Preisfrage ist nur: Wie greift man darau zu ? Die Apps scheinen ja auch nicht auf dem eigentlichen Betriebssystem zu laufen, sondern in einer Android-Emulation. Das ist wohl dann ein Sandkasten mit äußerst eingeschränkten Rechten, von dem kein Rückgriff auf interne Kamerafunktionen möglich ist.

Bloss weil sie Busybox verwenden, heisst das noch lange nicht, dass auf der Kamera eine z.B. per ssh erreichbare Shell läuft. Es heisst nicht einmal, dass überhaupt das "executable" der shell auf der Kamera ist.

Aber die Seite auf die du verweist ist interessant. Sind das wirklich die kompletten Sourcen der A77/A65/NEX-7 Firmware? Gibt es die Möglichkeit, die selber zu kompilieren und auf die Kamera aufzuspielen?
 
Aber die Seite auf die du verweist ist interessant. Sind das wirklich die kompletten Sourcen der A77/A65/NEX-7 Firmware? Gibt es die Möglichkeit, die selber zu kompilieren und auf die Kamera aufzuspielen?

Hast du meinen vorherigen Post gelesen? Diese Sourcen gibt es auch für die NEX, aber es fehlen relevante Teile bzw. Tools und niemand weiss bisher, wie man den Sourcecode nach einer Änderung im richtigen Format kompiliert, chiffriert und an die Kamera schickt.
 
Bloss weil sie Busybox verwenden, heisst das noch lange nicht, dass auf der Kamera eine z.B. per ssh erreichbare Shell läuft.

Mein erster Link berichtet u.a. über die Ergebnisse eines Portscans. Der ergab keine Hinweise auf laufende Serverprozesse, alo auch nicht auf eine ssh. Jedes andere Ergebnis wäre idiotisch gewesen.

Es heisst nicht einmal, dass überhaupt das "executable" der shell auf der Kamera ist.

Aber die Seite auf die du verweist ist interessant. Sind das wirklich die kompletten Sourcen der A77/A65/NEX-7 Firmware? Gibt es die Möglichkeit, die selber zu kompilieren und auf die Kamera aufzuspielen?

Die Seite hat zunächst überhaupt nichts mit Firmware zu tun. Sie publiziert unter der GPL stehende, von Sony veränderte Software. Das sieht die GPL so vor, damit jeder diese Änderungen für sich nutzen kann. Wenn unter der Rubrik "NEX-7" eine angepasste Busybox veröffentlicht wird, ist schon anzunehmen, dass diese Shell auch auf der NEX-7 läuft. Du kannst den Sourcen damit entnehmen, welche Befehle unterstützt werden.

Damit sind zwei weitere Möglichkeiten natürlich nicht ausgeschlossen:

- es läuft jede Menge unveränderter GPL-Software auf der Cam

- es laufen von Sony entwickelte propriätere Linux-Programme auf der Cam. Die müssen auch nicht veröffentlicht werden, und Sony wäre dumm, das zu tun.
 
Das sieht die GPL so vor, damit jeder diese Änderungen für sich nutzen kann.
OK, das leuchtet ein. Was aber bedeutet, dass die ganzen essentiellen Teile der Firmware - nämlich die, die sich mit den Kamerafunktionen befassen - nicht als Source verfügbar sind. Schade, für den Bruchteil einer Sekunde hätte ich mir schon fast Hoffnungen gemacht :)
 
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