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Das alte Leid

SADD-Bass

Themenersteller
Hi Leute
ihr wisst ja wie das ist wenn man einmal in der Familie als Fotograf verschrien ist darf man diese gewissenhafte aufgabe ja zu ziemlich fast jeder Feierlichkeit übernehmen. Daher soll ich diese woche Samstag auf der Goldenen Hochzeit von der Oma meiner Freundin Fotografieren. Natürlich mit dabei: ein Gruppenbild. Aber sonst soll ich das Geschehen (kleine Sketche usw.) der Feierlichkeit ablichten was in einer Gaststätte stadtfindet. Es ist meine erste Feierlichkeit dieser art und ich bin daher nicht so erfahren worauf man achten soltle. Daher meine Fragen:

1. Welche von den untenstehenden Objektiven würdet Ihr empfehlen?
2. Welcher Modus an der Kamera empfehlt ihr?
3. Das Gruppenblid findet innen statt. Stühle sind vorhanden? Es sind ca 30 Leute. Welches objektiv und wie am besten blitzen (über die decke oder mit diffusor direkt?) die leute können direkt den Fenstern gegenüber stehen.

Jegliche tipps z.b. um die Leute bei Laune zu halten oder generelle tipps zum Fotografieren sind willkommen.

MfG
 
Aus Deiner gelisteten Ausrüstung würde ich folgendes mitnehmen:

Canon EOS 1000D
Canon EF-S 17-85mm - 4,0-5,6 - IS USM
Canon Blitz 430 EX II

Den Blitz frontal, wenn der Raum nicht allzu hoch ist und eine weiße Decke hat, kannste auch mal versuchen indirekt zu blitzen. Und wenn Du keine große Übung hast halt den Automatikmodus nehmen ... :rolleyes:

vg Ralph
 
definitv... mal blöd fragen ob du als fotograf oder gast dort bist. ich fotografiere gerne, biete es bei ausgewählten veranstaltungen an und nehme mir raus nur die dinge zu fotografiere die MICH interessieren. und sicher nicht die gesamte veranstaltung und auf bestellung....

ich hasse solche lustigen vorführungen und spielchen. so toll sie gemeint sind: nicht meins - solange ich aus hobby fotografiere würde ich mich nicht "dafür hergeben" - wie soll ich etwas gut fotografieren wenn ich eine absolute abneigung dagegen habe und mich nichtmal in die gesamte situation reinfühlen mag.

dazu gilt die prämisse: ich fotografiere bei euch gerne, aber es kann sein, dass ihr nachher nur 5 bilder bekommt - lieber garnix als schrott abzuliefern. es rennen genug leute auf JEDER feierlichkeit rum die alles mit ihrer digiknipse dokumentieren - da muss ich nicht 400 weiter knipsbilchen abliefern. dann lieber nur 5 - aber dafür wesentlich bessere (nein, ich werte hiermit nicht alle bildchenknipser ab... )
 
Über sowas solltest du dir Gedanken machen bevor du zusagst...
Ein einfaches nein wird dir wohl schlecht jemand verübeln können. Aber erst ja zu sagen und sich dann hintem rum "zu beschweren" ist auch schlecht...

Welche Tipps soll man dir geben? Nimm das Objektiv und den Modus? Ist doch Quatsch... Soviel Fotograf solltest du sein um zu wissen, dass es immer Abhängig ist von den räumlichen Gegebenheiten und der Lichtsituation... Darfst du blitzen? Woher sollen wir das wissen?

Mach dir deine eigenen Gedanken und wenn die Bilder nix werden - Wayne...? :angel:
 
Es ist die Oma der Freundin... wer will schon seine Freundin verärgern :)
Profilieren kann er sich noch woanders. Das hängt auch vom Alter ab...

Es ist halt schwierig: Zum Üben knipst man überall und bei jeder Feier und irgendwann soll mal Schluß sein?

Ausrüstung wie rhae gesagt:

Canon EOS 1000D
Canon EF-S 17-85mm - 4,0-5,6 - IS USM
Canon Blitz 430 EX II

evtl. noch das UWW-Zoom. Bounce-Card könnte hilfreich sein. Ansonsten in dunklen Räumen nachmittags mal das Blitzverhalten ausprobieren ( und Ausleuchtung). am besten vorher den Saal erkunden.
 
Jetzt mal ehrlich. Wer würde den Bilder machen wenn Du "NEIN" sagst, Deine Kamera kaputt wäre, oder Du krank?

Wenn dann ein Fotograf kommen würde, dann würde ich ganz schnell sagen "lass den das machen".
Solche Fotos machen richtig viel Arbeit. Zusätzlich hast Du immer den Druck im Nacken dass ja nix schief gehen darf ;)

Wenn es allerdings so ist, dass kein Profi kommen würde, dann sieh das ganze als Übung, nimm alles mit was Du hast und setze das ein, das Du für richtig hältst.

Stelle aber von Anfang an klar, dass Du nicht die ganze Zeit "knipsen" magst, weil zwischendurch mal was Essen und sich mit der Familie unterhalten muss schon drinnen sein.

Ich glaube, dass Du mit dem kleinen Zoom und der 50er FB ganz gut liegen wirst.
 
Ich denke mal das die Omma nur schöne Erinnerungs Fotos haben will.
Also keine High Class Hochzeitsfotoreportage :)

- stell die 1000D auf AV
- RAW (für die spätere optimierung am Rechner, WB, Schärfe etc..)
- geh mit der Iso hoch
- Blitz auf Auto, (Blitzkopf nach oben für indirekt)
- 17-85 drauf, und ganz entspannt los fotografieren
- anhand des Display siehst du ja mit welchen Einstellungen es passt
- für Portraits und Deatails das 50er anschrauben

Ich denke mal das die Ausbelichtungen 10x15 oder 13x18 nicht überschreiten werden. Und dafür langts allemal. Die Oma wird sich bestimmt die Bilder nocht auf 100% am Display anschauen

ps: hier ein Linktipp für Blitzen in der Kneipe
Dirk Wächter Indoor Blitzanleitung :)
 
Ich würde kein RAW verwenden... Es ist schließlich kein Auftrag. Es sollten auch mit JPG gute Bilder raus kommen... Und der Datenwust soll auch noch übersichtlich bleiben.Groß nachbearbeiten würde ich da auch nicht.
 
Im Zweifel einfach Raw+Jpeg. So kann man in den meisten Fällen direkt das Jpeg nehmen und wenn man doch mal Tiefen hochziehen oder den Weisabgleich ändern will kann man das besser aus dem Raw machen. Speicherplatz ist bei der Auflösung der 1000D ja kein Thema und die geringere Seriengeschwindigkeit ist bei diesem Anlass auch kein Problem.
 
steck noch das 50/1,8er mit ein, für schöne schnappschuss-porträts / available light shots.

was ist denn so schlimm daran, auf einem familienfest ein paar bilder zu schiessen; wenn mans kann, ist es doch einfach ;) also ich mach das immer gern, ich mag meine verwandschaft aber auch! ob man es schafft, gleichzeitig auch noch die feier zu geniessen, oder ob man es durchzieht wie einen bezahlten job, liegt ja im eigenen ermessen. das schöne ist doch, wenn die leute nett sind, kann man immer mal die cam weglegen und quatschen, wenn die leute doof sind, hat man ne gute ausrede: "sorry, ich muss gerade mal kurz, da vorne, super motiv...tschüss!" :D


meine mischpoche kennt meinen stil, und damit sind auch die erwartungen definiert (nämlich eher reportagehaft-beiläufige fotografie, keine großen inszenierungen...)

klar, für leute, bei denen "fotografie" erst mit stativ und min. 2 entfesselten blitzen anfängt, artet das natürlich gleich in stress aus... tja... aufwand zu wirkung ist halt das zauberwort!

insofern, lieber TO, gehs locker an & viel spass dabei!

cheers, martin

ps
raw / jpg würde ich davon abhängig machen, in welchem workflow ich mich zuhause fühle. hier jetzt zum ersten mal raws fotografieren wäre auch kontraproduktiv. aber wenn dein raw workflow steht, wäre alles andere ja kappes.
 
Zuletzt bearbeitet:
martin, es ist ja auch ein unterschied ob jemand sagt "hupsi, hat sich die kamera schon wieder ins auto geschlichen und wollte mit - ich mach mal eben ein paar fotos"

oder ob direkt gefragt wird ob man fotografiert - wobei ich mich fragen würde: gruppenbild familie: gehöre ich nicht dazu? weil fotograf idr HINTER der kamera... aber als familienmitglied kann man das ganze ja mal eben fotografieren

irgendwie... wie gesagt: ein unterschied zwischen anfrage und angebot
 
Aus Deiner gelisteten Ausrüstung würde ich folgendes mitnehmen:

Canon EOS 1000D
Canon EF-S 17-85mm - 4,0-5,6 - IS USM
Canon Blitz 430 EX II
Dito, +
steck noch das 50/1,8er mit ein, für schöne schnappschuss-porträts / available light shots.
wäre meine Wahl. :top:

definitv... mal blöd fragen ob du als fotograf oder gast dort bist. ich fotografiere gerne, biete es bei ausgewählten veranstaltungen an und nehme mir raus nur die dinge zu fotografiere die MICH interessieren. und sicher nicht die gesamte veranstaltung und auf bestellung....
Ich finde den Grundtenor hier schon etwas merkwürdig - was ist denn so schlimm dran, wenn man von der Familie der Freundin gebeten wird, ein paar Fotos zu machen? Die erwarten sicher keine Profi-Bilder, sondern freuen sich bestimmt über die über dem Kompaktkamera-Durchschnitt liegenden Fotos. So what?

was ist denn so schlimm daran, auf einem familienfest ein paar bilder zu schiessen; wenn mans kann, ist es doch einfach ;) also ich mach das immer gern, ich mag meine verwandschaft aber auch! ob man es schafft, gleichzeitig auch noch die feier zu geniessen, oder ob man es durchzieht wie einen bezahlten job, liegt ja im eigenen ermessen. das schöne ist doch, wenn die leute nett sind, kann man immer mal die cam weglegen und quatschen, wenn die leute doof sind, hat man ne gute ausrede: "sorry, ich muss gerade mal kurz, da vorne, super motiv...tschüss!" :D

<...>

insofern, lieber TO, gehs locker an & viel spass dabei!
Genau meine Meinung :).
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso ton?

würdest du dir nicht veräppelt vorkommen wenn du das familien-gruppenbild machen sollst? das ist spontan für mich (ausnahme selbstauslöser - netter stress) ein ausschluss...

nur weil jemand goldschmied ist, erwartet doch niemand das die komplette familie wie selbstverständlich mit schuck versorgt wird - natürlich zum selbstkostenpreis....

es ist für mich ein unterschied ob ich es selber anbiete oder ob es von "fremden" heißt - "kannst du mal, du bist doch" die familie von meinem partner käme von alleine nicht auf die idee zumal ich bezweifel das man viel von einer feier hat wenn man alles nett fotografieren soll. grade als anfänger braucht man doch etwas länger bis alles so im kasten ist, das es das knipsbildchen-niveau übersteigt....
 
nur weil jemand goldschmied ist, erwartet doch niemand das die komplette familie wie selbstverständlich mit schuck versorgt wird - natürlich zum selbstkostenpreis....

So sorry, aber der Vergleich hinkt.
Wenn mich jemand aus meiner Familie bittet, ihn mit dem Auto irgendwo hinzufahren (hätte für die Familie meiner mittlerweile Ex-Freundin genauso gegolten), fällt das für mich doch eher in den Bereich Selbstverständlichkeit. Was anderes wäre, wenn ich ein Taxiunternehmen hätte, das die Restfamilie zum Anlass nimmt, ihre Autos zu verkaufen. Da wäre dann dein Goldschmied angesiedelt...

Ich weiß nicht genau, wie viele Feiern ich in den letzten gut 20 Jahren in meiner Familie fotografiert habe. Aber es haben dort mitunter auch Verwandte, die Musiker sind, gespielt. Und andere Verwandte, die Grafiker sind, die Einladungen oder Tischkarten gemacht.
Alle ohne Bezahlung. Das nennt sich Familie. Und Familienfeiern, vor allem größere, finden nicht jeden Tag statt.
Natürlich hört sich so etwas (in Grenzen) irgendwann einmal auf, wenn es sich mit dem Berufsleben vom zeitlichen und finanziellen Aufwand her zu weit überschneidet. Wenn ein Verwandter von mir ein Haus geplant haben will (bittebitte nicht, als erstes haben sie uns auf der Uni beigebracht, NIE, NIE und nochmals NIE für Verwandte zu bauen...), werde ich das nicht gratis machen können.
Und ein professioneller Fotograf, den die Familie (wenn möglich, doch bitte mit ein oder zwei Assistenten) im Monatstakt bucht, wird irgendwann einmal auf die Barrikaden steigen.

Aber ich kenne einen Fotografen, der die Feiern in seiner Familie sogar jedesmal mit einem ziemlichen Aufwand ablichtet. Und sich diebisch darüber freut, dass er sich dadurch als einziger nie den Kopf über ein Geschenk zerbrechen muss.:D

Ich würde das 50/1,8 auf jeden Fall mit einstecken, nimmt ja nicht viel Platz weg. Aber für ein paar nette Portraits der Oma (und anderer Verwandter) hat es für fünf Minuten seinen großen Auftritt, der das Tragen rechtfertigt.

Und erwarte bei 30 Personen indirekt oder mit Bouncecard oder Joghurtbecher oder Streulichtscheibe keine Wunder von deinem Blitz - vermutlich bleibt dir nicht viel mehr übrig, als beinhart direkt draufzuhalten. Was bei der zu erwartenden Distanz aber keine totale Katastrophe ist.
 
Hi Leute
Zum Thema Foto Tipps:
Danke für die schnellen Antworten. Das 17 -85 hätte ich jetz aufgrund der doch etwas schlechteren qualität gar nicht auf der liste gehabt eher das Tokina 12-24 zum gruppenfoto. Aber ich werde euren rat beherzigen und es draufschrauben sozusagen dem Publikumsjoker vertrauen und die Antwort einloggen*gg*. Das 50 FB hatte ich mir auch gedacht für Portraits und Schnappies.

Zum Thema Grundsatzsdiskussion:
Ich muss zugeben ich habe anscheinend den Titel des Threads falsch gewählt da er doch einen sehr negativen unterton beinhaltet. Hier mal meine Meinung: Ich habe mich gefreut als meine Freundin mich gefragt hat, weil man nicht jeden tag die möglichkeit bekommt ein familienfest zu fotografieren und besonders als "junger" Fotograf ist das natürlich eine coole erfahrung. Natürlich mit der anmerkung, das ich kein Profi bin und auch noch nicht so lange mache. Ich habe zwar meine Cam jetz mittlerweile seit einen Jahr, richtig fotografieren und die ganze materie darum betreibe ich aber erst seit einigen monaten. Was nützt aber alle graue theorie wenn man nicht raus kann und sie Anwenden kann und keine erfahrung hat. Also muss man erfahrung sammeln was nicht ohne fehler passieren kann und darf. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden ob er Fehler machen kann darf oder will. Ich denke es hängt ganz entscheidend von der Erwartungshaltung eines jeden ab. Daher werde ich den rat von carlgustav 1 und chaosgott mir sehr zu herzen nehmen das ganze locker anzugehen.

MfG
 
Richtig so!

Wenn man bei Weitem kein Profi ist, kann auch niemand Profi-Resultate erwarten.

Hab auch schon (auf Anfrage) auf Hochzeiten geknipst (fotografieren kann man das nicht nennen) und hatte viel positives Feedback.

Anstatt "Um Gottes Willen NEIN!!!, nimm einen Profi" habe ich immer geantwortet:
"Ja, gerne, aber nur wenn noch jemand zweiter gefragt wird - Alles andere wäre mir zu gefährlich!"

Das hat den Vorteil, dass das Equipment, oder man selber versagen kann, dass man wichtige Situationen vergeigen kann .......

Nachdem dann der/die Zweite auch kein Profi sein wird vermeidet man auch Diskussionen über schlechte Qualität.

Ich fands immer sehr schön, auch wenns anstrengend war.

Also VIEL SPASS UND HAU SIE UM! :top::top::top::top:
 
Ich habe Anfang des Jahres eine ähnliche Veranstaltung fotografiert.

1. Schau Dir den Saal vorher genau an. Weiße Decken sind fast unerlässlich, wenn Du indirekt blitzen willst (mein 45CT4 hat da durchaus Potential), aber Deckenbalken machen hässliche Schatten.

2. Verwende ruhig etwas höhere ISO, das Umgebungslicht wird besser eingefangen (und die Blitzreichweite nebenbei erhöht). Durch niedrige ISO wird der Blitz schnell zum Hauptlicht, was ziemlich unecht wirkt.

3. Wahrscheinlich werden von Dir keine fotografischen Höchstleistungen gefordert. Wenn nicht gerade ein Profi da ist, wirst Du mit etwas Glück die ohnehin besten Foto machen. Die meisten Kompaktknipser halten mit ihrer Automatik einfach drauf, das solltest Du besser können.

4. Oma möchte am liebsten jeden Gast auf dem Bild haben. Lauf einfach mal die Tische ab (nicht direkt beim Essen, evtl. zwischen den Gängen) und fotografiere alle Gäste in kleinen Gruppen.

5. Opa freut sich auch über "Schappschüsse", auf denen seine alten Freunde mit Zigarre in der Hand und Bierglas an den Lippen zu sehen sind. Der Abend ist lang, Dein Tele auch, nutze ruhige Phasen der Feier für solche Zwischenschüsse.

5. Abgesehen von den unsäglichen kulturellen Beiträgen, deren Dokumentation wohl unvermeidlich ist - hier habe ich dann auch die miesesten Bilder gemacht, sind vor allem Einzelsituationen interessant: Oma und Opa gegen sich zur Feier des Tages ein Küsschen, Opa steht an der Tafel und erhebt sein Glas usw. Viele dieser Situationen lassen sich gerade mit Tele gut einfangen, weil man den Leuten einfach genügend Raum gibt, um frei und ungezwungen zu agieren.

6. Ich würde keinesfalls auf RAW verzichten. Es gibt unerwartete Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen, Mischlicht ist da fast noch harmlos.

7. Neben dem Gruppenbild (wie viele Leute sollen drauf, wo wird das gemacht, welche Brennweite ist notwendig - mach Dir vorher Gedanken darüber) ist das Bild von Oma+Opa fast schon Pflicht, quasi das offizielle Goldene-Hochzeit-Bild. Gelingt es Dir, nur ein richtig gutes Bild der beiden Jubilare zu schiessen, dann hast Du den Punkt gemacht!

8. Bei der Nachbearbeitung verstärkt auf die Ausrichtung und den Beschnitt achten. Halbe Köpfe, schiefe Tische wirken ja immer etwas blöd, sowas lässt sich aber leicht korrigieren. Ich vermute mal, dass die Betrachter der Bilder nicht bemerken, dass Du nachgearbeitet hast, aber die Bilder werden eher positiv auf sie wirken. Hier ist weniger Kunst als Handwerk gefragt.
 
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