Die D7000 ist klobig während weiter unten die D300 ideal ist ?
Das klingt im ersten Moment wirklich Banane.. doch mir geht es mit den Bodys ähnlich; liegt wohl an Größe und Form der eigenen Hände.
...
meine gebraucht erworbene D300... / Aber die hinter D7000 und D7100 deutlich abfällt
Hmmmm.. nicht wirklich
Solange du mit ISO 200 unterwegs bist braucht es schon sehr sehr harte Kontraste um das "etwas besser" der neueren Sensoren ahnen zu können und noch bis über ISO 2000 hinaus liegen die Ergebnisse recht nah beisammen.
Wirklich sichtbar wird es erst wenn dazu Lowlight-Ambiente herrscht wo 7000 und 7100 schlicht mehr Detailzeichnung in den Schatten liefern können wenn sauber belichtet wurde.
Doch bei normaler Vollbildansicht am Monitor bleibt vom "vorhandenen mehr" bei den meisten Motiven wenig bis nixx übrig weil die vorhandenen 12 / 16 24 MB (D300/D7000/D7100) auf knapp 2 MB Wiedergabe am HD-Monitor zurechtgestutzt werden
Beim Pixelpeepen hingegen und natürlich beim Detail-ausarbeiten von RAW´s bekommt man die (vorhandenen) Unterschiede dann mal zu sehen, JEPPP JUHUUU WAOUU .. doch irgendwann hat die EBV ihr Ende und die Ergebnis-Ansicht ist wieder Vollbild .. also reduziert auf das was der Monitor kann.. und wieder bleibt kaum was an Unterschied erkennbar über.
Ebenso bei Ausgabe als Print in Normalgrößen bis DIN A3+ ist bei Einhaltung des "normalen" Betrachtungsabstandes der Unterschied auf den ersten Blick kaum bis gar nicht ausmachbar.
Erst wenn es in den oberen High-ISO-Bereich geht fallen D300 / D90 gegenüber "den neuen" dann tatsächlich deutlich sichtbar ab und da stellt sich die Frage wie oft
muss ich über ISO 2000 hinaus?
Zumal: im beruflichen Alltag habe auch ich die D300 ohne sich Gedanken zu machen bis ISO 3200 eingesetzt um das Bild direkt für den Tagesprint der Redaktion anzubieten... im Wettbewerb mit anderen Freelancern .. und würde das auch heute noch ohne Bedenken machen
Abseits der Presse- und Media-Arbeiten bleibt oft Zeit das Umgebungslicht zu arrangieren.. dann kam ich an der D300 selten über ISO 800 hinaus, womit die Qualität der Bilddatei noch für anspruchsvolle Ausgaben im Format bis A3+ überwiegend tauglich war.
Studioseitig war dann ISO 200 angesagt (heute ab ISO 50, hätte gerne ab 25 !

) .. und bei ISO 100 / 200 sind heu8te ALLE aktuellen und viele ältere APS-C Bodys wie eben D300 nahezu auf Augenhöhe. Ob dahinter ne D4 werkelte oder ne D3000 IST nicht ohne weitere Infos zu unterscheiden.. erst wenn sich "Spreu & Weizen" trennen bei High-ISO..
Auf dem Datenpapier sind fast alle aktuellen Kamerasensoren der D300/D90 deutlich überlegen.. doch was nutz die in der Bilddatei überwiegend tatsächlich auch vorhandene bessere Bildqualität

wenn der Anwenderrange den üblichen Einsatz und die üblichen Wiedergabemodis nicht überschreitet?
Es klingt erschreckend, doch oft genug bleibt nixx davon sichtbar übrig
Mit der Etablierung von 4K-Monitoren wird sich das durchaus ändern, doch bis es in 6-10 Jahren in der Anwenderbreite so weit ist wird es ungeheuer oft seehr schwer zu entscheiden welches Bild aus welcher Kamera stammte.
Das sind teilweise die Überlegungen jener, die HEUTE ne gebrauchte D90 oder D300 zulegen, wobei anzumerken ist das die D300 nen richtig guten Bildpuffer hat, also solche Zwangspausen wie bei D7000 / D7100 im harten Einsatz erst gar nicht entstehen
My 2Cent
Gerd