Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten

! Sie haben mir auf jeden Fall weitergeholfen. Ich werde nachfolgend alle für mich relevanten Dinge zusammenschreiben, die ich in Erfahrung bringen konnte.
Hallo Thomas,
[...]
Für Deinen Hobbyeinsatz nutzt Du dann also einen Body, korrekt?
Wie schaut es bei Dir bzgl. der Verwendung von Equipment und Bildern aus?
Für was und wie genau verwendest Du dann die Kamera und die Bilder?
Wo siehst Du einen Unterschied?
Was ist Dir für Deine fotografischen Ergebnisse besonders wichtig?
Hallo Chris,
ja genau, ein Body soll es sein. Zurzeit habe ich nur DX-Objektive: ein Sigma 17-50 2.8 OS, ein 50-150 2.8 und ein Nikon 35mm 1.8 DX. Hier sollen entweder vorerst ein Nikon 24-70 2.8 und 70-200 2.8 II oder ein 24-120 4.0 sowie 35mm, 50mm und 85mm FBs einzug halten, das steht aber auf einem anderen Blatt. Der genaue Verwendungszweck der Kamera ist schwer zu definieren - einerseits soll sie im Urlaub mitgenommen werden, um Landschaften und Architektur einzufangen oder einfach mal am Wochenende mit auf einen Spaziergang oder Kurztrip genommen werden, andererseits möchte ich auf Hochzeiten und Feiern fotografieren.
Dinge, die mir an der D7000 mittlerweile etwas unangenehm aufstoßen, sind der bei geringem Licht schwächelnde AF und außerdem das Gehäuse, welches für meine Hände etwas zu klein zu sein scheint (zumindest der Griff). Vor allem bei Verwendung des 50-150 kommt es nach einer gewissen Zeit zu einer etwas verkrampften Handhaltung.
Vom Umstieg zu FX erwarte ich außerdem eben dieses "Quäntchen" mehr Freistellung und besseres Rauschverhalten. Außerdem wäre da natürlich - es wäre unsinnig, es zu leugnen - der "Habenwollen"-Aspekt
Darüber hinaus werden Objektive wie das 24-70 2.8 oder eben auch das 24-120 4.0 einsetzbar.
Es kam die Frage auf, warum ich über das 24-120 4.0 nachdenke, die Antwort ist ganz einfach: Ich hätte sehr gern für unterwegs etwas mit einem großen Brennweitenbereich und durchgehender Blende - ein entsprechendes 15-80 2.8 gibt es für DX nicht, genauso wenig ein 15-50 2.0 im Vergleich zum 24-70 2.8 an FX.
Zu meiner Pro-Liste zusammen mit einer Relevanzbewertung
in Bezug auf mich in Klammern:
D750:
- Schnellere Serienbildrate (unwichtig)
- Besserer AF
- leichter (unwesentlich)
- Klappdisplay, besseres Liveview (weniger wichtig, höchstens für Stativaufnahmen)
- Zwei SD Slots (Ich persönlich favorisiere SD-Karten)
- Minimal besseres Rauschverhalten
- Schnellere Bildverarbeitung (Was genau soll das bedeuten? Weniger Zeit, bis das Bild auf der Karte gespeichert wird? Ist allein aufgrund der geringeren Auflösung logisch.)
- Leiseres Verschlussgeräusch (Wo liegt hier die D750 im Vergleich zur D7000 in etwa?)
D800:
- Kürzere minimale Verschlusszeit
- Größer, daher wahrscheinlich besser für meine Händer geeignet
- Body komplett aus Magnesium, daher höhere Wertigkeit
- AF-Punkte weiter über die Bildebene verteilt (minimal)
- Höhere Auflösung
- "Profi-"Handling (ich komme auch hervorragend mit dem der D7000 klar)
Das Gewicht der höheren Auflösung der D800 wird für mich im Endeffekt durch das erschwerte Dateihandling (sehr große Dateien) ausgeglichen. Im Endeffekt sprechen bis auf die Haptik mehr Punkte für die D750, diese stellt aber für mich allerdings ein wichtiges Kriterium dar.
Die kursiv geschriebenen Punkte sind subjektiv, und, da habt ihr natürlich Recht, nur mit "Anfassen" bewertbar. Aufgrund dessen werde ich mich im Laufe dieser Woche auf Tuchfühlung mit beiden Kameras begeben. Ich meinte mit meinem vorherigen Post lediglich, dass es innerhalb eines kurzen Testzeitraums unmöglich wäre,
alle technischen Aspekte einer Kamera auszuprobieren und gegen die einer anderen aufzuwiegen.
In diesem Sinne nochmals Danke und einen schönen Abend

Thomas