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D800 und D4 Backfocus

Der Fehlfokus hat alleine damit was zu tun, dass es eine minimale Differenz zwischen der Messvorrichtung, auf die scharf gestellt wird und der "Film"-Ebene gibt.

Somit kann weder ein Glas innerhalb des Zoombereichs "unschärfer" werden, noch verschiedene Gläser, das Eine scharf, das Andere unscharf sein.
AF-Fehlfokussierungen können viele Ursachen haben, und die können sich bei unterschiedlichen Objektiven oder mitunter auch bei unterschiedlichen Brennweiten eines Objektivs stärker oder schwächer auswirken.
 
Meine D800 von AF- Problemen betroffen:

1. linke äußere AF- Felder produzieren bei UWW und WW einen Backfokus gegenüber den zentralen und rechte äußeren AF- Feldern.

Ab 50mm scheint das Problem sich nicht mehr merkbar zu offenbaren.



2. für eine Reihe von Objektiven, die an meiner D700 ohne Korrektur einwandfrei arbeiten, ist bei der D800 eine AF- Feinkorrektur nötig.

Eine direkte Abhängigkeit von der Brennweite (bisher von 14mm bis 105mm getestet) konnte ich noch nicht feststellen.

Im "Verdacht" stehen bisher lichtstarke Objektive Blende 1.4 ...2.8


Bei einigen der Objektive habe ich eine Gegenprobe an der D700 gemacht und feststellen müssen, dass diese Objektive dort ohne Korrektur bestens fokussieren. Prominente Beispiele:

- AF-S 24/1.4 mit -10 an der D800, +/-0 an der D700
- AF-S 60/2.8 Micro mit -10 an der D800, +/-0 an der D700


Auf den ersten Blick erfordern aber folgende Objektive bei mir keine Korrektur:

- AF-S 35/1.4
- AF-S 85/1.8




Mich irritiert dabei, dass ich keinerlei Trend der AF- Feinkorrektur an der D800 in Abhängigkeit der Lichtstärke und Brennweite im bisher betrachteten Bereich 14...105mm feststellen konnte.

In diesem Bereich gibt es "Gut" und "Böse" an meiner D800. Dagegen nur "Gut" an der D700.


Nun hat man ja den AF der D800 gegenüber der D700 verbessert. Ich frage mich, ob man das rein optisch macht, oder ob man per Software anhand der, von der Kamera erkannten Objektivdaten nachhilft.

Für letzteren Fall kann ich mir die Inkonsistenz im vergleich zur D700 vorstellen.

Insgesamt ein Mysterium ;)


Aber ungeachtet dessen bin ich begeistert von den Ergebnissen, wenn der Fokus passt und von der Belichtungsmessung, die gegenüber der D700 doch deutlich verbessert wurden.

Gruß
ewm



PS eine Anmerkung zur AF- Feinkorrektur:

- man möge bei seiner D800 auf Basis der generellen Abweichung auf die Idee kommen, bei der AF- Feinkorrektur einen "Standard"- Wert, z.B. -10 zu setzen und für die Objektive nur noch die Abweichung einzutragen

- nach meinen Erkenntnissen funktioniert das so nicht.

- der Standardwert wird nur verwendet, wenn Objektiv einen Korrekturwert "--" hat.

- sobald für den Korrekturwert mal "geprobelt" wurde und dann z.B. eine "0" steht, wird diese "0" verwendet und nicht der Standardwert

- es gibt also keinen "Standard"- Grundwert + "Objektiv- Offset"

- stellt man einen Standard ein, ist für jedes zu korrigierende Objektiv der absolute Wert einzugeben

- für nicht zu korrigierende Objektive muss "--" und nicht "0" eingetragen sein

- damit "--" für das, eimal korrigierte Objektiv erscheint, muss dies aus der Liste der Objektive mit der "Papierkorb"- Taste gelöscht werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine direkte Abhängigkeit von der Brennweite (bisher von 14mm bis 105mm getestet) konnte ich noch nicht feststellen.
Eine direkte Abhängigkeit von der Brennweite könntest du auch nur bei schneckengangfokussierten Objektiven feststellen. Bei komplexen Objektivkonstruktionen kann sich in Abhängigkeit von der verwendeten Fokussiertechnik eine leichte Fehljustage der Kamera unterschiedlich stark auswirken. Dadurch kann sich ein völlig wirres Bild ergeben, und deshalb funktioniert die AF-Feinabstimmung mit dem Standardwert kaum jemals.
 
Abblenden erweitert nur den Schärfebereich
Ja, aber doch nicht immer gleichmässig in beide Richtungen...
Ich habe am einem Zomm erlebt, dass eine Korektur in der Kamera(für ein Objektiv) nichts gebracht hat.
Ich hatte am langen Ende Frontfokus.
Habe ich es schön im Nahbereich eingestellt, auch abgeblendet, war am kurzem Ende nicht scharf.
Es war ein Fall für den Service.
Beim Wechsel auf die D7000 war ich auch nicht 100% zufrieden. Hatte leichtes Fehlfokus an mehreren Objektiven.
Ich habe nur mein AF-S 50/1,4 (das an der alte Kamera super gepasst hat), mit der D7000 in Düsseldorf an die Theke gelegt; bitte die Kamera an DAS Objektiv justieren.
Seid dem passen bei mir alle Objektive, egal ob ein 16-85 Zomm ,oder 600er Festbrennweite.
Egal ob linke AF-Felder, rechte, oder die in der Mitte.
Ich hätte mit die AF-Justierung für die Kamera (nicht für die einzelne Objektive)spielen können...
Das Deine D4 keine AF-Probleme hat finde ich:top:
Grüsse Markus
 
AF-Fehlfokussierungen können viele Ursachen haben, und die können sich bei unterschiedlichen Objektiven oder mitunter auch bei unterschiedlichen Brennweiten eines Objektivs stärker oder schwächer auswirken.

Naja, wie ich schon beschrieben habe, wird da wohl auch das AF-Messsystem eine Rolle spielen.


Bei mir stehen momentan mehrere, eigene und aus dem Umfeld geliehene Nikon- DSLRs rum. Eine D300, die mich zum AF seit 3 1/2 Jahren nicht enttäuscht hat, eine weitere diesbezüglich unauffällige D700 und eine, unlängst justierte D700.


Nach ersten Verdachtsmomenten bei meiner D800 habe ich o.g. "Referenzen" bei mir "zusammengetragen".

Erste Ergebnisse, alles neue AF-S Objektive:

- 24/1.4 -> D800=-10, andere DSLRs = 0
- 35/1.4 -> D800 und andere DSLRs = 0
- 50/1.8 -> D800= -10, andere DSLRs = 0
- 60/2.8 -> D800 und andere DSLRs = 0
- 85/1.8 -> D800 und andere DSLRs = 0



Die Beurteilung der Ergebnisse erfolgte bei, der Auflösung angepassten Zoom- Faktoren 100% (D300, D700) und 60% (D800).


Einen Reim auf die Ergebnisse machen kann ich mir nicht.

Meine !!!persönliche Vermutung!!! ist daher, dass die Empfindlichkeitssteigerung des AF der D800 nicht nur optisch, sondern auch "assisted" durch objektivbezogene Daten erfolgte.


Nur so kann ich mir die Inkonsistenz der Ergebnisse verschiedener Objektive zur AF- Generation "D300/D700" und "D800" erklären.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich komme aus dem Canonlager, aber ich kann solche Effekte auch bezüglich 5D2 und 5D3 bestätigen.

Was an der 5d2 super passte musste teilweise an der 5d3 mittel AF Feinjustage korrigiert werden. Nicht bei allen Objektiven, aber bei einigen.

Unterschied zwischen 5d2 und 5d3 ist auch hier das neue AF System mit höherer Empfindlichkeit.

Vielleicht ist genau hier der Grund für die oben genannten Effekte zu suchen.

Gruss
 
Einen Reim auf die Ergebnisse machen kann ich mir nicht.

Meine !!!persönliche Vermutung!!! ist daher, dass die Empfindlichkeitssteigerung des AF der D800 nicht nur optisch, sondern auch "assisted" durch objektivbezogene Daten erfolgte.
Meine persönliche Vermutung ist dass für die AF-Genauigkeit, die eine D800 erfordert, die technischen Grundlagen einfach nicht mehr gegeben sind.

Der AF arbeitet mit einem Strahlenteiler, der jeweils zwei gegenüberliegende periphere Strahlengänge des Objektivs abgreift. Damit er bei verschiedenen Objektiven reproduzierbar arbeiten kann, müssen AF und Objektiv perfekt zusammen (!) zentriert sein. Nimm mal ein Objektiv und steck es, ohne es zu verriegeln, ins Bajonett. Du kannst es fast einen mm hin und her wackeln. In welcher Stellung ist es jetzt zentriert? Wenn es verriegelt ist, dann verhindert die Andruckfeder im Bajonett dass man das Spiel bemerkt, aber eine genau zentrierte Führung ist das Bajonett von 1959 einfach nicht.

Das ist nur ein willkührlich herausgegriffener Punkt von vielen. Im Ergebnis muss man einfach damit leben, dass man nicht eine Anzahl n von Gehäusen und eine Anzahl m von Objektiven neu kaufen kann und alles ist mit allem kompatibel. Selbst nach der Justage bei Nikon bleiben bei irgendwelchen Kombinationen immer Restabweichungen erhalten. In den Fällen muss man dann eben mit der Feinabstimmung nachhelfen (und insgeheim hoffen, dass der AF der Nikon 1 bald in einem spiegellosen System mit größerem Sensor auftaucht...).

Solange du am Ende mit allen Objektiven bei allen Blenden und Brennweiten eine korrekte Fokussierung hast, ist es doch OK.
 
...ich komme aus dem Canonlager, aber ich kann solche Effekte auch bezüglich 5D2 und 5D3 bestätigen.

Was an der 5d2 super passte musste teilweise an der 5d3 mittel AF Feinjustage korrigiert werden. Nicht bei allen Objektiven, aber bei einigen.

Unterschied zwischen 5d2 und 5d3 ist auch hier das neue AF System mit höherer Empfindlichkeit.

Vielleicht ist genau hier der Grund für die oben genannten Effekte zu suchen...



Grüße und danke für die Meinung ins andere Lager :top:

Wie kann ich nun diese "höhere "Genauigkeit" und die daraus abweichenden AF- Feinkorrekturen prüfen?



Leider nur indirekt, aber das habe ich getan:


1. Aufnahme mit D800 -> unkorrigierter AF, da D700 auch keine Korrektur erfordert -> Runterskalieren des D800- Testfotos auf D700- Größe -> trotzdem deutlicher Fokusfehler gegenüber D700- Foto erkennbar


2. AF- Feinkorrekturwert der D800 auf D700 übertragen -> Testfoto mit D700 -> Fokusfehler war deutlich erkennbar




Mein Fazit:


1. es gibt keine, für den Anwender nachvollziehbaren Unterschiede der notwendigen AF- Feinkorrektur D800 zu D700


2. es gibt bei den mir verfügbaren Objektiven keine allgemeinen, Brennweite und Lichtstärke abzuleitenden Abhängigkeiten. Ich nenne nur mal Extreme:


Differenzen D800 zu D700, alles AF-S- Objektive:

- 24/1.4, 50/1.8, 60/2.8 Micro


Übereinstimmung D800 zu D700, alles AF-S- Objekive

- 35/1.4, 85/1.8, 14-24/2.8


Meine Festblenden- Objektive 16-35/4 und 24-120/4 scheinen weniger betroffen.

Gruß
ewm
 
Daraus kann man doch eigentlich nur den Schluss ziehen dass deine D700 ein ganz kleines Stück besser mit deinen Objektiven zusammenpaßt als deine D800. Beim Tausch von ein paar Komponenten könnte sich das genau so gut umkehren.
 
Beim Canon 24L 1,4 II = 5d3 +7 / 5d2 0
Beim Canon 16-35 L 2,8 II = 5d3 W+9 T+5 / 5d2 0

Zur Info : Bei der 5d3 kann man bei Zoomobjektiven jeweils am kurzen Ende (W) und am langen Ende (T) den Fokus feinabstimmen.

Alle anderen Objektive passen auf den Punkt.
 
Ja, geht sicher auch. Ich bin allerdings erst so nach und nach darauf gekommen, dass -10 die sinnvollste Einstellung für mich ist. Daher sind die Linsen so einzeln eingestellt.

Man muss schon im Offenblendbereich fotografieren, damit der Justierbedarf auffällt.

Ich denke aber dass es bald eine Lösung entweder als Firmwareupdate oder halt mit individueller Kalibrierung beim Nikon Service geben wird.

Daher mache ich mir um das Thema keine großen Gedanken.

Sitze gerade vor dem heute gelieferten NEC 30 Zöller und schaue die 800 Bilder in 2560x1600 Px Auflösung an. Zur D800 gehört unbedingt der passende Monitor :top:

Das nennt man dann Pixelpeeping oder vergebene Liebesmüh.... oder warum gibt es hier keine Bilder, die solche Fehler dokumentieren!?
Stellt doch mal einfach Bilder hier in voller Auflösung, möglichst in RAW verlinkt hier rein, bei denen solche Fehlmessungen ersichtlich sind.

Dieses Geschwätz vom zehntel Millimeter Fehlfokus geht mir langsam auf den Senkel; entweder ihr habt keine Ahnung vom Photographieren oder ihr habt den falschen Optiker!
 
Meine persönliche Vermutung ist dass für die AF-Genauigkeit, die eine D800 erfordert, die technischen Grundlagen einfach nicht mehr gegeben sind...

Solange du am Ende mit allen Objektiven bei allen Blenden und Brennweiten eine korrekte Fokussierung hast, ist es doch OK.


Hallo Andreas,

ich vermeide mal ein Vollzitat, weise aber auf Deine, nachzulesenden ausführlichen Argumente hin.


Diese kann ich aber nur teilweise nachvollziehen.

Es bleibt daher meinerseits bei der Kritik:


- man darf eine höhere AF- Genauigkeit nicht anpreisen, ohne auf mögliche Konsequenzen bei der Verwendung bisheriger Objektive hinzuweisen.

- wenn der AF hochwertiger = teurer Objektive an der D800 einer deutlichen kameraseitigen AF- Feinkorrektur bedarf, um die Bildergebnisse nicht nur bei D800- Auflösung, sondern auch bei Runterrechnung auf "schnöde" D700- Auflösung akzeptabel zu machen, so hat Nikon in meinen Augen ein Ziel verfehlt:

Nämlich ohne "Wenn und Aber", ohne großartige Justage ... das zu erbringen, was die Vorgänger leisten!

Nach wie vor wird die AF- Feinjustage auch im D800- Handbuch als "letzter Ausweg" beschrieben.


Wenn es bezüglich vorhergehender AF- Systeme zu Abweichungen käme, dann hätte Nikon das kommunizieren sollen. Dass die Gemeinschaft der "early adaptors" hier das Zepter in die Hand nehmen muss, wirft imho kein gutes Licht auf Nikon. 36 Mp sind eben nicht alles!

Gruß
ewm
 
AF-Fehlfokussierungen können viele Ursachen haben, und die können sich bei unterschiedlichen Objektiven oder mitunter auch bei unterschiedlichen Brennweiten eines Objektivs stärker oder schwächer auswirken.
Das stimmt so nicht!
Die Messvorrichtung misst den maximalen Schärfepunkt, egal an welcher Stelle im Bild, mehr nicht.
Wenn es dann einen Fehlfokus in der Mitte gibt, wenn außen gemessen wurde, bildet das Glas nicht planar ab. Und nun? Kein Glas bringt es zustande, einen 35mm-Film entsprechenden digitalen Sensor bei fetter Offenblende plan abzubilden.
Jetzt erzählt mir nicht, dieser Umstand ist euch nicht bekannt???
Da hilft auch keine neue Firmware oder Ähnliches, da müsste, um es optimal zu bekommen schon der Sonsor konvex werden.
 
Es bleibt daher meinerseits bei der Kritik:


- man darf eine höhere AF- Genauigkeit nicht anpreisen, ohne auf mögliche Konsequenzen bei der Verwendung bisheriger Objektive hinzuweisen.
Das sehe ich ganz genau so.

- wenn der AF hochwertiger = teurer Objektive an der D800 einer deutlichen kameraseitigen AF- Feinkorrektur bedarf, um die Bildergebnisse nicht nur bei D800- Auflösung, sondern auch bei Runterrechnung auf "schnöde" D700- Auflösung akzeptabel zu machen, so hat Nikon in meinen Augen ein Ziel verfehlt:

Nämlich ohne "Wenn und Aber", ohne großartige Justage ... das zu erbringen, was die Vorgänger leisten!
Das sehe ich insofern anders, dass ich die Probleme, die du jetzt hast, schon mit einigen anderen Nikons hatte. Alle habe ich mehr als einmal einschicken müssen, und es hat sich nie der Zustand herstellen lassen, dass alle Kameras mit allen Objektiven auf den Punkt genau fokussiert haben.

Mehrmals hat man mir dann erklärt dass die heute verwendete AF-Technologie nicht mehr hergibt.

Ich denke nicht dass sich die D800 in diesem Punkt von anderen Nikons unterscheidet. Vielleicht hattest du bis jetzt - im Gegensatz zu mir - einfach Glück.

Das stimmt so nicht!
Die Messvorrichtung misst den maximalen Schärfepunkt, egal an welcher Stelle im Bild, mehr nicht.
Wenn es dann einen Fehlfokus in der Mitte gibt, wenn außen gemessen wurde, bildet das Glas nicht planar ab. Und nun? Kein Glas bringt es zustande, einen 35mm-Film entsprechenden digitalen Sensor bei fetter Offenblende plan abzubilden.
Sei doch so nett und lies einfach mal nach worum es geht.
 
Daraus kann man doch eigentlich nur den Schluss ziehen dass deine D700 ein ganz kleines Stück besser mit deinen Objektiven zusammenpaßt als deine D800. Beim Tausch von ein paar Komponenten könnte sich das genau so gut umkehren.



Schlechte Argumentation.

Ich erwarte, dass die Genauigkeit der D800 wie angepriesen besser ist.


Ich würde gegenüber 3 Referenzkameras D300/D700 bei bisher 7 getesteten Objektiven, die alle an den 3 Referenzkameras keine signifikanten Korrekturen benötigten, bei der D800 eine mittlere Verteilung der Korrekturen erwarten.

Das ist nicht der Fall.


Es gibt keine stetige Abweichung, es gibt ein ausgeprägtes wenn und aber, bei mir -10 oder 0.

Im Laufe von 25 Jahren manueller Fotografie und 12 Jahren AF- "Abhängigkeit" entwickelt man ein Gefühl für "gut" und "weniger gut".


Momentan ordne ich die D800 hinsichtlich einer problemlosen Migration vorhandener Objektive als "noch weniger gut" ein.


Gruß
ewm


PS @Andreas H: ich habe lange an meiner Antwort gesessen und daher Deine aktuellen Argumente verpasst. Zum Teil mag ich Dir zustimmen. Auf der anderen Seite bin ich nicht sonderlich glücklich, wenn ich angesichts knapp 3000 € auf solche Probleme treffe. Zumal ich auch von dem "Linke- AF- Sensoren- Problem bei WW" betroffen bin.

Mit der AF- Feinjustage kann ich zähneknirschend leben. Sobald da aber noch eine (noch nicht getestete) nennenswerte Abhängigkeit vom Aufnahmelicht dazukäme, wäre bei mir Schluss mit lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich deine Stimmungslage nur zu gut nachvollziehen.

Ich würde erst mal ein paar Wochen warten bis die Servicepoints ihre Schulungen hatten und dann die Kamera mit mindestens einem problematischen Objektiv einschicken. Korrekturen von + oder - 10 wären mir auch zu heftig, das sollte doch deutlich besser gehen.

Und was das Rotlicht betrifft: Tu dir selbst den Gefallen und teste nicht bei Brennweiten unter 24 mm. Da gab es den Fehler nämlich schon immer.
 
Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich deine Stimmungslage nur zu gut nachvollziehen.

Ich würde erst mal ein paar Wochen warten bis die Servicepoints ihre Schulungen hatten und dann die Kamera mit mindestens einem problematischen Objektiv einschicken. Korrekturen von + oder - 10 wären mir auch zu heftig, das sollte doch deutlich besser gehen...

So werde ich das machen.

Mit den AF- Feinkorrekturen kommt man ja zunächst weiter.

...Tu dir selbst den Gefallen und teste nicht bei Brennweiten unter 24 mm. Da gab es den Fehler nämlich schon immer.

:top: Zustimmung. Oft sieht man nur die große Schärfentiefe, vergisst aber, dass bei WW, insbesondere UWW schon ab wenigen Metern die AF- bestimmenden Strukturen im Bild durch die AF- Sensorik schlecht auflösbar sind und verschärfend dazu kommt, dass sich absolute Abweichungen in der Justage der Messstrecke Objektiv -> Hilfsspiegel -> AF- Modul bei WW/UWW stärker auswirken.

Gruß
ewm
 
:top: Zustimmung. Oft sieht man nur die große Schärfentiefe, vergisst aber, dass bei WW, insbesondere UWW schon ab wenigen Metern die AF- bestimmenden Strukturen im Bild durch die AF- Sensorik schlecht auflösbar sind und verschärfend dazu kommt, dass sich absolute Abweichungen in der Justage der Messstrecke Objektiv -> Hilfsspiegel -> AF- Modul bei WW/UWW stärker auswirken.

Das verstehe ich nun beides nicht. Der AF orientiert sich an den kleinsten Strukturen, die er "sieht", wir beurteilen die Bildschärfe an den kleinsten Strukturen, die wir sehen. Warum sollte sich das bei kleinen Brennweiten zuungunsten des AF verschieben? Und warum wirkt sich eine dejustierte Messstrecke bei kleinen Brennweiten stärker aus? Die bildseitige Schärfentiefe ist nur blendenabhängig. Unterschiedlich sind die Verstellwege des AF, bei kleinen Brennweiten kleiner. Aber das ist doch eine Sache, die bei der Auslegung des AF-Antriebs im Objektiv berücksichtigt wird?



Gruß, Matthias
 
Mir ging es ganz einfach darum dass schon bei früheren Nikons ein Rotlichtproblem bei kurzen Brennweiten auftrat. Woran das lag, ob an einer mangelnden Korrektur von Farblängs- oder Querfehlern im Strahlenteiler oder an der Korrektur der beteiligten Objektive, das wurde nie geklärt. Wenn die D800 mit dem gleichen (?) AF-Modul den gleichen Fehler produziert, dann würde mich das also nicht besonders wundern.

Seltsamerweise wurde dieser Fehler bei der D7000 neu entdeckt und breitgetreten. Das gleiche Spiel muss doch hier nicht nochmal aufgeführt werden.
 
Das verstehe ich nun beides nicht. Der AF orientiert sich an den kleinsten Strukturen, die er "sieht", wir beurteilen die Bildschärfe an den kleinsten Strukturen, die wir sehen. Warum sollte sich das bei kleinen Brennweiten zuungunsten des AF verschieben? ...

Wir selbst erzeugen den Widerspruch, indem wir durch hereinzoomen ins aufgenommene Foto eben eine Auflösung von Strukturen erwarten, die der AF- Sensor bei WW u.U. nicht mehr auflösen kann.


...Und warum wirkt sich eine dejustierte Messstrecke bei kleinen Brennweiten stärker aus? Die bildseitige Schärfentiefe ist nur blendenabhängig. Unterschiedlich sind die Verstellwege des AF, bei kleinen Brennweiten kleiner. Aber das ist doch eine Sache, die bei der Auslegung des AF-Antriebs im Objektiv berücksichtigt wird?...

Es geht nicht um Verstellwege des Objektivs, sondern um bildseitige Abweichungen der Bildweiten von Sensor und AF- Messmodul. Eine Abweichung zwischen beiden hat bei WW eine größere Auswirkung auf die Abweichung der Gegenstandsweite, also mehr Fehlfokus als bei größeren Brennweiten.
Das hat mit dem Verstellweg des Antriebs nichts zu tun. Der kann noch so genau sein und trotzdem wird eine falsche Justage von Haupt- und Hilfsspiegel bis hin zur Justage des AF- Moduls zu einem Fehlfokus führen.
Mit der o.g. brennweitenabhängigen Auswirkung auf die Gegenstandsweite.


Gruß
ewm
 
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