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D800 für ein Wochenende - Impressionen aus der Praxis

  • Themenersteller Themenersteller Gast_129296
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_129296

Guest
Worum geht’s ?
Ich bin eigentlich zufriden mit meiner D200, sie ist optimal zu bedienen und kommt meiner Art der eher langsamen Fotografie sehr entgegen. Allerdings spiele ich schon lange mit dem Gedanken , auf FX zu wechseln. Gründe : Grosser Sucher ,Freistellung, lichstarke WW Brennweiten
Die D700 ist bestimmt toll, aber da ängstigt mich der mögliche Preisverfall , die D800 ist nicht ganz das, was erwartet wurde.
Wenn man hier liest, ist man letztlich so schlau als wie zuvor, von Studiokamera hin zu nur mit Spitzenoptik etc. Also entstand die Idee, selber zu testen, um herauszufinden, wie tauglich die D800 für mich ist ( und ich für sie )

Die Begegnung

Die Kamera wurde bei den Händler übers Wochenendegemietet. Zusätzlich habe ich noch meine beiden Wunschobjektive gemietet, ein AFS14-24 sowie ein 35 1.4 G.
Die Kamera entspricht den Erwartungen, sieht man mal vom Kartenfach ab, das ich etwas wackelig finde.Durch das etwas rundere Gehäuse liegt sie gefühlt etwas besser in der Hand. Weiterhin sehr praktisch, wenn man was verstellt, geht automatisch die Displaybeleuchtung an.
Die weitere Beschäftigung mit der Technik fiel aufgrund eines Malheurs etwas weniger intensiv aus, als geplant. Ich hatte nach dem ersten Abend die Bilder mit einer alten Nikon Transfer Version auf den Rechner kopiert, die ging offensichtlich davon aus, das RAW’s nicht grösser als 20 MB sind und hat den Rest einfach weggelassen.

Der Test

Ich hatte ursprünglich überlegt, die Kameras parallel zu testen, um Vergleichsbilder zu haben, allerdings wurde schnell klar, daß das in der zur Verfügung stehenden Zeit kaum zu machen war. Warum also nicht eine Städtereise simulieren, da decke ich den Grossteil meiner Interessen ab und kann am Ende sehen, was mir das Ganze bringt.
Gleichzeitig kann ich abschätzen, was meine vorhandenen Objektive bringen.

Die Fototasche
D800
AFS 14-24
AIS 24
AFS 35 1.4 G
AFS 28-70 2.8 D ED
AIS 55 Micro Nikkor
80-200 2.8 AF D ED

Der erste Tag mit recht schlechtem Licht führte durch einige Kirchen, die Ergebnisse fielen allerdings wie gesagt dem Postprocessing zum Opfer.
Dafür war der Sonntag dann schön.
Also auf Hamburg Touri gemacht. Michel, Elbtunnel, Reperbahn bei Nacht.

Erste drei Freihand, Rest Stativ
1: 14-24
2-3 : 28-70
4: 14-24
5: 55 mikro Nikkor AIS
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D800 für ein Wochenende - Impressionen

Michel Teil 2, sowie teilweise Kiez und 24 AIS.
Die beiden ersten Stativ, Rest freihand.

1: 28-70
2. 55 Mikro
3: 14-24
4: 24 AIS
5: 28-70
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D800 für ein Wochenende - Impressionen

Balkonromantik und Reeperbahn Abendprogramm, alles Freihand
1:80-200 AFD
2. 55 Mikro Nkkor
3-5 28-70 AFS
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D800 für ein Wochenende - Impressionen

Fazit
Ist sie alltagstauglich ?

Aus meiner Sicht : Eindeutig Ja. Will ich höchste Qualität, dann ist ein Stativ oder kurze Verschlusszeit unverzichtbar, das war es aber auch vorher schon.

Will ich "nur" eine Erinnerung und einen Abzug in mässiger Grösse, dann bietet die Kamera enorme ISO Reserven.

Bedienung , Handling, Alltagstauglichkeit etc , aus meiner Sicht alles ausgezeichnet.

Problem : die riesigen Dateien, das heißt eventuell neue Speicherkarten, eventuell ein schnellerer Rechner ( Auf meinem Core I5 der ersten Generation kommt nicht gar so viel Freude auf ). hier hilft bewusster Einsatz der Bildgrösse, sprich ich muss mir vorher überlegen, was ich mit dem Bild machen will und ggf einfach der JPEG Engine vertrauen.

Wenn ich maximale Qualität möchte, dann kann ich die auch bekommen. Ich kann aber auch das Stativ im Auto lassen , und mit entsprechend hoher ISO arbeiten. Wo hier eine sinvolle grenze liegt war ind er kurzen zeit nicht auszuloten, hängt aber auch wieder davon ab, was ich mit dem Bild machen möchte.

Objektive

14-24
Aus meiner Sicht hervorragend, das Michelgewölbe ist bei Offenblende gemacht, es gibt sicher auch hervorragende Festbrennweiten, die hatte ich aber nicht zur Verfügung. Flareanfällig.

28-70
Macht seinen Job durchaus sehr gut, wenn man es als Kompromiss aus Leistung und Flexibilität betrachtet, für mich ist es durchaus ok und ide Offenblendleistung ansprechend.

35 AF
Die Ausbeute ging leider weitestgehend verloren, man kann einfach tolle Perspektiven damit erzielen. Das 35 /2 hatte ich leider nicht , das wäre aber ein Kauf für mich mit der Kamera.

80-200
Das muss man genauer testen, ich habe ein paar Portraits gemacht , die ich leider nicht veröffentlichen kann, da gefällt es mir sehr gut, bei den Bildern vom Michel war es recht diesig, leider keine ED Luft ;-)

24 AIS
Auch hier ging die Ausbeute vom ersten Tag leider flöten, insofern zur Zeit offen. Gefühlt könte man erstmal damit leben.

85 1.8 AFD
Klasse, wobei ich nicht dazu gekommen bin, Bokehtests zu machen.

Generell schadet abblenden nicht unbedingt, aber das ist ja auch keine ganz neue Erkenntnis.

Dynamik
Mit am meisten beeindruckt mich der Dynamikumfang. Z.B. am Bild vom Elbtunnel hat der Himmel volle zeichnung und auch drinnen ist die belichtung korrekt. Lichter fressen nicht so extrem aus, wie ich es von anderen Kameras kenne. Generell lohnt es sich, auf die hellen Stellen zu belichten.
Der angehängte Fensterblick wurde in den Tiefen aufgehellt, eigentlich ist da alles dunkel.

Sind Megapixel verwackelungskritisch ?
Ich denke, ich hätte mit der D200 kein bild anders gemacht, ich habe bewusst keine besondere Rücksicht genommen und "drauflosgeknipst".

Ich hatte am ersten Tag noch Vergleiche gemacht Freihand mit hoher ISO vs Stativ, Resümee : beides geht, will ich extreme Qualität , dann ist Low iso durch nichts zu ersetzen. Man kann aber gute Kompromisse finden, man muss halt immer wissen, was man mit dem Bild machen möchte.


Der Preis
Grosse Dateien, das wesentliche Manko. Vielleicht muss man sich hier öfter der JPEG Engine hingeben. Die etwas über 600 Bilder haben mir 22 GB auf die Platte gespült.

Neuer RAW Konverter, ich nutze ohnehin LR und das Update ist bezahlbar.

Neue Speicherkarten

Ggf Rechneraufrüsung / Neukauf. Werde erstmal versuchen, die Bilder auf eine zweite Platte auszulagern. kopieren dauert natürlich und das Rendern der 100 % Ansicht in LR ebenso wie Export geht sehr auf die CPU.


Fazit
Als ich die D200 kaufte, stand in irgendeinem Test, das man wohl auch so langsam die sinnvolle Auflösungsgrenze erreicht hat, und es jetzt maximal noch in Richtung höhere ISO geht.

Das hat die D800 eindeutig widerlegt.

Aus meiner Sicht ist absolut beeindruckend, wie die Technik vorangeschritten ist.

Ich persönlich verspüre grossen Reiz, diese Kamera auch zu kaufen. Sie macht einfach Spass und ist sicher den Preis wert.

Allerdings habe ich eben mit der D200 Bilder gemacht, das macht auch Spass ;-) Es ist viel Geld und wenn es nur um ISO Fähigkeit geht geht sicher auch eine D7000.


Alles freihand, ein Crop zur Demo des 85er.

1-2 85 1.8 AFD
3. 28-70 AFS, Tiefen in LR aufgehellt
Edit : 4-5 35 1.4 G hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D800 für ein Wochenende - Impressionen

vielen Dank auch für die Infos zum Stativeinsatz!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D800 für ein Wochenende - Impressionen

und jetzt würde mich noch dein persönliches Fazit interessieren.....

LG Hape
 
Hab ich grad hinzugefügt ;-)

danke, denn das macht die Sache erst interessant.

Ich suche eine Zweitkamera, einen sogenannten "Allrounder", wie es die D700 für mich war und ist, die gebe ich nicht her.
Die D800 ist für mich zu speziell und deshalb interessiert mich natürlich alles, was ein Bild formen kann.
Nikon hat marketingtechnisch alles richtig gemacht .......... aus ihrer, der Unternehmersicht, aber ich kann mich damit nicht anfreunden. Ich hätte mir eine Kamera gewünscht mit 16-24 Mpx und einem hervorragendem Rauschverhalten, eben eine D4 im D800 Gehäuse. Ich will ja mit einer solchen Kamera keine Zeltnägel einschlagen und ich will ja mit 11 Bildern pro/sek nicht den Verschuss in Rekordzeit verschleißen und nicht zu vergessen der Preis der D4, das soll dann doch den Profis vorbehalten bleiben oder denjenigen, die denken, wenn der Verschluss nur richtig rattert, dann sind sie Profis.

Aber gut, das hat Nikon mit der D700 schon durch, sie haben sich dadurch Konkurrenz im eigenen Haus geschaffen und werden wohl den Fehler nicht noch einmal machen. Deshalb habe ich auch wenig Hoffnung auf eine D700x oder wie auch immer sie auch heißen würde.
Obwohl das Rauschverhalten der D800 in der Fachpresse und von vielen Usern als gut bezeichnet wird, zeigt doch dein letztes Bild, vom Fenster, das eben die Physik auf Grund der hohen Pixelzahl an ihre Grenzen kommt.

Die Kamera ist sicher für Pixeljunkies das Größte, aber wenn wir mal ehrlich sind, was wird denn nach der Aufnahme mit den meisten Bildern gemacht, sie werden verkleinert. Der Hauptschauplatz ist heute das Internet und ganz selten, werden großformatige Bilder gedruckt.
Gleich wird wieder ein Sturm der Empörung losgehen, aber ich möchte diejenigen, die gleich wettern werden, mal heimlich beobachten, wenn es plötzlich eine D4 im D800 Gehäuse geben würde, mit 5 Bildern pro sek., ob sie nicht losrennen würde diese kaufen.

In einer anderen Runde könnte man mal darüber diskutieren, was wird in Zukunft passieren, wird Nikon weiter auf Pixelrekordkurs bleiben, wohin soll das führen und wie wird sich Canon verhalten, hetzen die hinterher um nicht den Anschluss zu verpassen.

Für mich jedenfalls ist das reines Marketing, sehr überzeugend muss ich zugeben, aber in den wenigsten Fällen notwendig.
 
Deshalb habe ich auch wenig Hoffnung auf eine D700x oder wie auch immer sie auch heißen würde.

@hape



Deine Wunschkamera ist offenbar bereits in der Mache und wird Gerüchten zufolge noch in diesem Jahr erscheinen.

Nennt sich D600, hat 5 fps, 24 MP, FX-Format und sie wird sicher ein hervorragendes Rauschverhalten haben.

Deine Wunschkamera
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kamera ist sicher für Pixeljunkies das Größte, aber wenn wir mal ehrlich sind, was wird denn nach der Aufnahme mit den meisten Bildern gemacht, sie werden verkleinert. Der Hauptschauplatz ist heute das Internet und ganz selten, werden großformatige Bilder gedruckt.

Ich kann deine Meinung gut verstehen und möchte nicht dagegen wettern aber ich sehe das so:
Die D800 bietet die Möglichkeit, eine sehr gute Auflösung zu erzielen - wenn man das braucht und möchte. Ansonsten können die Bilder skaliert werden. Jetzt ist die Situation zum ersten mal so, dass nicht die Kamera der limitierende Faktor ist, sondern das Objektiv. Soll heissen, mit einem Top Objektiv und sauberer Arbeit lassen sich Ergebnisse erzielen die es bisher im DSLR-Bereich nicht gibt. Ansonsten werden die Ergebnisse aber auch nicht schlechter sein als bei einer D700

Die kommende D600 wird mit Sicherheit auch eine sehr gute Cam werden und wird für viele (vielleicht auch für mich) eine Traumkamera sein.

Danke an den TO für die Mühe!:top:
 
Für mich jedenfalls ist das reines Marketing, sehr überzeugend muss ich zugeben, aber in den wenigsten Fällen notwendig.

Mir wären 20 oder 24 MP auch lieber gewesen, und dafür 500-1000 Euro günstiger ;-) Das meinte ich mit "Die Kamera ist nicht ganz das, was erwartet wurde".

Dennoch ist es für mich kein Marketing, sondern eine durchaus alltagstaugliche Kamera, die ggf fantastische Qualität liefert. Und - Im Moment gibt es nichts anderes mit aktueller Technik.

Ich mache allerdings auch Vergrösserungen und werde diese Woche mal einige Bilder ausbelichten lassen.

Obwohl das Rauschverhalten der D800 in der Fachpresse und von vielen Usern als gut bezeichnet wird, zeigt doch dein letztes Bild, vom Fenster, das eben die Physik auf Grund der hohen Pixelzahl an ihre Grenzen kommt.

Das Fensterbild ist das einzige, an dem ich heftig manipuliert habe. Die Treppe ist eng und es war recht voll, bleib also nicht die Zeit für eine sorgfältige Belichtung. Daher in LR Lichter -75 und Tiefen + 61, um die Reserven auszutesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, im roten Lager beschweren sie sich, dass die neue 5D nur 22 Mpixel hat, im gelben Lager dass die D800 36 Mpixel hat. Mir waere eine 24 MPixel FX Kamera auch lieber, aber sollte die D600 ein anderes AF Modul kriegen werde ich die nicht nehmen.

Am meisten Bedenken was die D800 angeht habe ich eben, weil ich genau weiss, dass ich zu mehr als 90%, vermutlich eher 99%, keine 36 Mipxel brauche und daher nur unnoetige Daten samle und meine EBV diese verarbeiten muss. Und da muss ich mir als D700 User eben ueberlegen ob ich das will oder nicht, einen Rueckschritt bzgl. AF-System werde ich aber garantiert nicht machen.

Danke an den TO fuer den Bericht. Was wuerdest Du machen, wenn Du anstatt einer D200 schon eine D700 haettest???

Volker
 
Danke an den TO fuer den Bericht. Was wuerdest Du machen, wenn Du anstatt einer D200 schon eine D700 haettest???

Gute Frage, vermutlich einfach Bilder ;-)
Ich habe keinen Vergleich zur D700 , aber wenn ich schon eine FX Kamera hätte, dann würde ich warscheinlich nicht unbedingt wechseln, oder erst dann, wenn ich davon ausgehen würde, das mir die Mehrauflösung sichtbare Vorteile bringt.

Bisher bin ich bei 40*60 als maximaler Vergrösserung, und was die D200 hier liefert ist schon gut, zumindest aus meiner Sicht. Ich werde aber mal Vergleiche mit der D800 anstellen.

Auf der anderen Seite musste Nikon einen deutlichen Schritt zur D700 mache, um zum Wechsel zu bewegen, und die D600 wird, wenn sie dann kommt, vermutlich wieder irgendwo beschnitten sein, um zur D800 zu treiben ;-)

Im Moment ist die D800 halt die einzig verfügbare und "halbwegs" bezahlbare Kamera mit aktuellster Technik.

Dennoch liegen Preis und je nach Anwendung die Pixelzahl nicht so auf der Habenseite, es ist und bleibt eine menge Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
he Leute ich habe gedacht, ich löse damit einen Glaubenskrieg aus und bin freudig überrascht, dass dem nicht so ist.

Das Problem mit dem mit dem AF habe ich auch, ich möchte keinen abgespeckten AF. Ich bin schließlich von Canon zu Nikon gewechselt und das nur wegen dem AF. Ich hatte damals die 10D, die 20D und die 5D und alle waren im AF schlichtweg furchtbar. Seit ich mit Nikon fotografiere sitzt die Schärfe dort wo sie sein soll. Selbst wenn sie jetzt ihren neu entwickelten 61 Punkte AF in die 5D Mark III einbauen, traue ich den roten nicht über den Weg, denn Probleme mit dem AF findest du bis hoch in die Spitzenmodelle.

Dann habe ich bei NikonRumors gelesen D600 ISO 100-6400 und dann natürlich erweiterbar ........ und die D700 hat ISO 200-6400, da muss man auch erst mal abwarten, ob das Rauschverhalten wirklich so gut ist. Wie gesagt, sie werden diesmal alles vermeiden um sich keine Konkurenz im eigenen Haus zu schaffen.

Aber ich habe ja glücklicherweise die D700, ich kann die Sache gelassen angehen, die Kamera ist genial.
 
Gute Frage, vermutlich einfach Bilder ;-)
Ich habe keinen Vergleich zur D700 , aber wenn ich schon eine FX Kamera hätte, dann würde ich warscheinlich nicht unbedingt wechseln, oder erst dann, wenn ich davon ausgehen würde, das mir die Mehrauflösung sichtbare Vorteile bringt.

Bisher bin ich bei 40*60 als maximaler Vergrösserung, und was die D200 hier liefert ist schon gut, zumindest aus meiner Sicht. Ich werde aber mal Vergleiche mit der D800 anstellen.
Witzigerweise sind die beiden einzigen Poster bei uns im Haus (40x60cm) mit der D200 entstanden, sowie ein Pano bestehend aus 5 Hochformat Bildern der D700. Und alle schauen fuer meine Beduerfnisse gut aus. Fuer unsere Bekannten, die nur Kompaktknipsen kennen, sogar sensationell.

Was mich an der D800 mehr reizen wuerde sind:
- bessere Belichtungsmessung
- besserer automatischer Weissabgleich
- mehr Dynamikumfang, aber leider hautpsaechlich Reserven in den Schatten und weniger in den Lichtern
- bessere Farbgebung
- es kommen einfach "fertigere" Bilder aus der Kamera die weniger Nachbearbeitung benoetigen
- nochmals verbesserter AF

Wie sind diese Punkte vom Gefuehl her einzuordnen? Ich meine, wenn man manche Posts hier so liest, dann muessen da ja Welten zwischen einer D800 und einer D200 liegen.

Volker
 
Wie sind diese Punkte vom Gefuehl her einzuordnen? Ich meine, wenn man manche Posts hier so liest, dann muessen da ja Welten zwischen einer D800 und einer D200 liegen.

Belichtungsmessung
Ich habe keine Direktvergleiche gemacht, nach meiner Meinung muss man bei der Belichtungsmessung immer im Kopf haben, das der Belichtungsmesser 18% grau annimmt, und das Messergebnis vor diesem Hintergrund korrigieren.
Wenn Du die Milder anschaust, dann ist bei einigen auch mit entsprechender Korrektur gearbeitet worden. bei der Art Aufnahmen schaue ich auf das Histogramm und korrigiere dann, oder gehe ganz auf M weil das dann aus meiner Sicht schneller geht.

Weissabgleich
Ich hab hier bei der D200 nie so grosse Probleme gehabt. Bei Bildern vom Töchtelein dreh ich gern mal etwas wärmer, aber das ist dann bewusst, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.

Dynamik
Für mich ganz klar ein Vorteil der D800, z.B. das Bild aus dem Elbtunnel ( Kuppel ) wäre mit der D200 sicher schwierig gewesen. Allerdings habe ich noch nicht intensiv mit LR4 und D200 RAW experimentiert, ebenso wie LR3 einen grossen Schub beim Thema rauschen gebracht hat, geht hier vielleicht auch einiges. ich würde allerdings vermuten, das man mit einer D7000 ähnliche Fortschritte hat.

Farbgebung
Ich habe leider wenig Direktvergleiche , einer hängt dran. Das D200 Bild war noch vom Aufbau und ist leider nicht ganz scharf und etwas hell.
Passte aber vom Ausschnitt am besten.

Autofocus
Den habe ich nicht wirklich gefordert, habe fast nur AF-S mit Einzelfeld genommen. Scheint etwas empfindlicher als bei der D200 zu sein.

Fertigere Bilder
Fotografie heißt Malen mit Licht, nicht EBV am Rechner.
Wie fertig das Bild aus der Kamera kommt, hängt in erster Linie davon ab, welchen Aufwand man während der Aufnahme betreibt, das ist zumindest meine Meinung. Klar kann man dann noch was machen, oder muss es sogar, aber eigentlich legt man das bei der Aufnahme fest.
Die JPEGS der D200 finde ich auch nicht toll, aber wenn man seine Bilder bei vernünftigem Licht macht, dann muss man aus meiner Sicht bei keiner Kamera viel Nachbearbeiten.

Anbei der Vergleich, Exifs sind drin aber man kann ja erstmal raten ;-) geht im Moment in erster Linie um den Farbeindruck, ich habe kleider keinen echten 1:1 Verlgleich mit äquivalenter Blende etc
 
Zuletzt bearbeitet:
- mehr Dynamikumfang, aber leider hautpsaechlich Reserven in den Schatten und weniger in den Lichtern

Dann belichte doch einfach etwas knapper auf die Lichter.

- es kommen einfach "fertigere" Bilder aus der Kamera die weniger Nachbearbeitung benoetigen

Das kann ich nun gar nicht bestätigen, ich habe im Gegenteil eher den Eindruck, dass die D800-Bilder - will man die Dynamikvorteile wirklich nutzen - eher öfter als Bilder meiner D300 nachbearbeitet werden müssen. Dieser Eindruck mag sich aber noch ändern, wenn ich mit den kamerainternen Bildbearbeitungseinstellungen noch mehr Erfahrung gesammelt habe.
 
um das noch einmal klarzustellen, also was ich bis jetzt von der D800 gesehen habe, ist das sicher eine geniale Kamera und ich würde sie sofort kaufen, wenn ich nicht hoffen würde, Nikon legt noch etwas mit weniger Pixel und dafür besserem Rauschverhalten auf.

Wenn ich die Bilder von deiner Tochter sehe, da ist eine Detailfülle drin, die sucht seinesgleichen.
 
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