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D7000 "frisst" Objektive?

Zarkow

Themenersteller
Ich habe mir eine D7000 zugelegt. Ein AF-Objektiv, das vorher fast 20 Jahre klaglos funktioniert hat, war nach nur 1 Stunde Betrieb an der D7000 total schwergängig und sorgt nun für einen blockierenden Autofocus an der Kamera.

Grund: Das AF-Gestänge ist plötzlich total schwergängig und lässt sich nur noch per Hand drehen bei relativ viel Krafteinsatz.

Kann das Zufall sein? Knapp 20 Jahre keine Probleme und dann nach einer Stunde an der D7000 Dienstaufgabe???

Frisst die D7000 jetzt auch noch meine anderen AF und AF-D Objektive?

:confused:
 
Dass das überhaupt passiert ist, würde ich als Verschleiß bezeichnen. Dass es an der D7000 passiert ist, würde ich in der Tat als Zufall bezeichnen. Oder siehst du irgendwo einen realen Ansatzpunkt für Deine Hypothese?
 
Danke für die Hilfe. (Ironie aus)

Soll also heißen - interpretiere ich mal so - das es tatsächlich Zufall ist?

Gruß

1. Es gibt Gemeinschaften die sagen, dass nichts auf der Welt Zufall ist. Wenn Du Dich dem anschließen willst, frage Dich einfach, was das Universum dir damit sagen wollte.

2. Oder aber, was wahrscheinlich besser ist, probiere doch Deine anderen Linsen einfach an der D7000 aus. Sollten die allerdings auch gefressen werden, kommen wir auf Punkt 1 zurück.

Grüße
 
Versuch einer Erklärung:
Der Antrieb war nach 20 Jahren fast trockengelaufen, die D7000 hat ihm dann den Rest gegeben. Vielleicht dreht die D7000 die Spindel einfach schneller als ältere Kameras? Dadurch könnte sowas beschleunigt werden.
 
Grund: Das AF-Gestänge ist plötzlich total schwergängig und lässt sich nur noch per Hand drehen bei relativ viel Krafteinsatz.
Guck Dir mal an der Kamera bei abgenommenen Objektiv den "Schraubenzieher" an. Wenn Du einfach draufdrückst, sollte er leicht federnd zurückweichen. Tut er dies nicht, ist er ein Fall für die Reklamation.

Setzt Du nämlich bei nicht oder schwer federnem Schraubenzieher ein Objektiv an, wird sein Gegenstück (die Spindel des AF) i.d.R. nicht passgenau aufgesetzt. Die Passung (Feder und Nut bzw Schlitz und Klinge) wird erst durch erstes Drehen des AF erreicht. Solange hat der Teil in der Kamera eingefedert zu sein.

Federt er aber nicht ein, wird zunächst das Objektiv nur sehr schwer montierbar sein. Danach wird die Spindel im Objekiv verbogen mit entsprechenden Folgen.

Gruß, Wolfgang
 
Na, das klingt ja doch nach zwei möglichen Erklärungen.

Das Objektiv ließ sich beim ersten Mal tatsächlich nur schwer einsetzen. Die Antriebs-"Feder" bei der D7000 ist allerdings leichtgängig.

Ich werde alle Objektive schnellstens zum Service geben und den AF-Antrieb mal checken lassen.

Danke für den Support und die geopferte Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht dreht die D7000 die Spindel einfach schneller als ältere Kameras?
Man kann der D7000 ja alles Mögliche vorwerfen, aber dass ihr AF-Motor kräftiger wäre als der der einstelligen oder dreistelligen Nikons, das kann ich mir nun doch nicht vorstellen. Bei meiner hört sich der AF-Motor nicht anders an als bei anderen kleinen Nikons.
 
Federt er aber nicht ein, wird zunächst das Objektiv nur sehr schwer montierbar sein. Danach wird die Spindel im Objekiv verbogen mit entsprechenden Folgen.

Wenn es nicht einfedert, kriegst Du das Objektiv gar nicht aufgesetzt. Und wenn Du Gewalt anwendest, machst Du die Kamera kaputt, nicht das Objektiv, denn der AF-Antrieb kann erst einrasten, oder eben nicht, wenn das Bajonett verdreht und eingerastet ist.


Gruß, Matthias
 
Man kann der D7000 ja alles Mögliche vorwerfen, aber dass ihr AF-Motor kräftiger wäre als der der einstelligen oder dreistelligen Nikons, das kann ich mir nun doch nicht vorstellen. Bei meiner hört sich der AF-Motor nicht anders an als bei anderen kleinen Nikons.
so ungewöhnlich wäre das nicht die Älteren Pentax Modelle scheinen auch etwas schwächere Motoren zu haben warum sollte es bei Nikon nicht so sein
der Motor von meiner K 200 hat nicht so kräftig gezogen wie der meiner GX 20 und der der K5 scheint auch wieder etwas Kräftiger zu sein

und ich kann mich entsinnen das es da auch mal probleme mit älteren Objektiven gab
 
so ungewöhnlich wäre das nicht die Älteren Pentax Modelle scheinen auch etwas schwächere Motoren zu haben warum sollte es bei Nikon nicht so sein
In der Nikon-Welt haben die einstelligen Geräte immer deutlich stärkere und schnellere AF-Motoren gehabt als Consumergeräte.

Die D7000 ist da definitiv keine Ausnahme.
 
In der Nikon-Welt haben die einstelligen Geräte immer deutlich stärkere und schnellere AF-Motoren gehabt als Consumergeräte.

Die D7000 ist da definitiv keine Ausnahme.
so meine ich es nicht wenn er 20 Jahre die Objektive an einer Alten Nikon betrieben hat und jetzt an einer 7000 benutzt kann ich mir schon vorstellen das mal was schief gehen kann hätte ihn vielleicht mit ner D 90 genauso passieren können
z.b kann ich mir auch vorstellen das der Motor von der D 90 schneller und Kräftiger zieht wie der einer D60

ich gebe weder der Kamera noch dem Objektiv schuld wenn es sich für die Alten objektive rentiert würde ich sie wirklich mal überprüfen lassen

so wie Tane schon schreibt Spindel und Schnecke eingetrocknet ein paarmal kräftig auf Endanschlag gefahren und schon ist das malör passiert

nur auf solche Komentare wie von Masi kann man verzichten
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich was überlesen oder fehlt bisher die Info, ob das Objektiv regelmässig an früheren Bodies zum Einsatz kam?
Wäre es ein "Wiedereinsatz" an einem digitalen Body nach 10 Jahren Ruhepause an dem letzten analogen Body ist es nicht undenkbar, dass das Objektiv keine Lust mehr hat. Ist eben auch bloß Technik, die bewegt werden will.

Peter
 
Ich weiß das es bei Sony Probleme mit Sigmagetrieben gibt, das aber auch nur bei bestimmten Objektiven. Da ist alle Nase lang mal eins Fratze gegangen. War aber bekannt und die Objektive von Sony, sowie die Uralt Minoltas (Ofenrohrgeneration) liefen aber ohne Problem und ausfälle.

Habe selber an der D7000 2 sehr alte Objektive (70-210 und das 55mm F2.8 Makro), die beiden haben sehr lange mal im Schrank gestanden und laufen immer noch wie eine 1. (Wie lange weiß ich nicht genau, ich schätze aber mal 15 Jahre und mehr).
Von daher kann man die Eingangsfrage mit einem ganz klaren: NEIN, tut sie nicht! beantworten.
 
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